Cover-Bild Und draußen stirbt ein Vogel
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 13.06.2017
  • ISBN: 9783453438873
Sabine Thiesler

Und draußen stirbt ein Vogel

Thriller
Hasserfüllt beobachtet er die Autorin Rina Kramer bei ihrer Lesung. Jedes Wort von ihr macht ihn wütend. Sie hat ihn bestohlen, hat seine Ideen geraubt. Er reist ihr nach, findet sie in ihrem idyllischen Landhaus in der Toskana und mietet sich bei ihr ein. Wie ein harmloser Urlauber, aber besessen davon, sie zu vernichten. Rina ahnt nicht, was der eigentümliche Gast plant. Als sie endlich die Gefahr erkennt, ist es bereits zu spät.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2017

spannung fehlte überwiegend

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Rina Kramer ist eine erfolgreiche Autorin, die schon einige ihrer Bücher vermarktet hat. Sie ist in Deutschland auf Tour und hält dort Lesungen aus ihren Büchern, nachdem die Tour jetzt beendet ist kehrt ...

Rina Kramer ist eine erfolgreiche Autorin, die schon einige ihrer Bücher vermarktet hat. Sie ist in Deutschland auf Tour und hält dort Lesungen aus ihren Büchern, nachdem die Tour jetzt beendet ist kehrt sie wieder nach Italien in ihr Haus zurück. Ihr Mann Eckart ist Regisseur und beruflich sehr eingebunden. Die Ehe zwischen den beiden ist schon lange nicht mehr das, was sie einmal war. Schon bald lässt sie Eckart wieder allein in ihrem einsamen Haus auf dem Berg. Zum Glück ist ihr Sohn Fabian jetzt in den Internatsferien bei ihr und leistet ihr Gesellschaft. Und dann ist ja da noch dieser seltsame Mann, der jetzt in ihrer Gästevilla wohnt. Er verbringt beinahe den ganzen Tag in seiner abgedunkelten Wohnung, man sieht und hört ihn nicht. Sein Verhalten auch ihr gegenüber ist höchst seltsam, so recht mag sie nicht mit ihm warm werden. Als auch noch ihr Hund Beppo stirbt, weil in sein Futter Rasierklingen gemischt wurden, ist Rina höchst skeptisch. Wer ist der Mann in der Gästevilla?

Ich habe schon etliche von Sabine Thieslers Thrillern gelesen und muss sagen, dass dieser bis jetzt mit Abstand der schwächste war. Viele Passagen sind unschlüssig, ergeben scheinbar keinen Sinn. z.b. Warum hat Rina Manuel nicht von ihrem Grundstück geworfen, spätestens als sie merkte dass er den Hund umgebracht oder ihre Manuskripte geklaut hat? Warum redet sie mit niemandem darüber? Das Buch war in 3 Teile geteilt: Rina, Manuel und Fabian. Diese Einteilung ergab für mich aber leider keinen Sinn, da es in den einzelnen Teilen nie nur um die aufgeführte Person ging, sondern um alle an der Story beteiligten Charaktere. Die Spannung begann erst im letzten Teil, da war es richtig gut aber da die ersten beide Teile sich so zogen, nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 21.07.2017

Kann mich nicht überzeugen

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Und draussen stirbt ein Vogel kommt als klassischer Thriller daher. Schon die Optik verspricht düsteres und auch der Klappentext lässt auf einen psychologischen Thriller schließen. Bekommen tut der Leser ...

Und draussen stirbt ein Vogel kommt als klassischer Thriller daher. Schon die Optik verspricht düsteres und auch der Klappentext lässt auf einen psychologischen Thriller schließen. Bekommen tut der Leser meiner Meinung nach aber einen Roman. Wer sich also auf wirklichen Thrill freut, ist hier eher falsch.

Nun zum der Geschichte selbst. Das Buch gliedert sich im Prinzip auf drei verschiedene Handlungsstränge auf. Einmal geht es wie der Klappentext schon sagt um die Autorin Rina und ihren Stalker. Zusätzlich erfahren wir noch etwas über die Kindheit des Stalkers und erleben noch eine Kirchengeschichte. Diese ist per se ganz nett, aber hat für mich nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun, auch wenn die Autorin auf den letzten Seiten noch versucht hier einen logischen Zusammenhang zu bilden. Auch weitere Szenen sind für mich nicht schlüssig und wirken irgendwie dazugeschustert.

Die Figuren sind auch eher mittelmäßig. Manche empfinde ich als gut ausgearbeitet und durchdacht, Rina selbst beispielsweise bleibt aber unheimlich blass. Andere sind sehr wechselhaft und reagieren nicht logisch. Da fehl es an vielen Stellen.

Der Schreibstil der Autorin ist gut. Bis auf ein paar Stellen mit ewig langen Aufzählungen am Anfang, liest sich das Buch ganz entspannt. Ein Pluspunkt für mich.

Fazit:
Ein ganz netter Roman, dessen Sinn ich nur teilweise nachvollziehen kann. Als Thriller fehl am Platz, aber der Schreibstil ist nett.

Veröffentlicht am 21.08.2017

Nicht mein Fall

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Zum Inhalt:
Rina ist eine gefeierte Schriftstellerin - zu Unrecht, wie ihr Stalker Manuel findet. Denn eigentlich sind es seine Gedanken, die sie zu Papier bringt und so macht sich Manuel in die malerische ...

Zum Inhalt:
Rina ist eine gefeierte Schriftstellerin - zu Unrecht, wie ihr Stalker Manuel findet. Denn eigentlich sind es seine Gedanken, die sie zu Papier bringt und so macht sich Manuel in die malerische Toskana auf - um Rina zu stoppen und seine Schreibblockade zu überwinden. Koste es, was es wolle.

Mein Eindruck:
Frau Thiesler ist eine gefeierte Schriftstellerin – wahrscheinlich nicht ganz zu Unrecht, wie die Bestsellerlisten finden. Und es sind bestimmt ihre Gedanken, die sie zu Papier bringt – möglicherweise in der Toskana oder an einer sonst sehr hübschen Stelle – richtig gepackt hat mich dieser Krimi jedoch nicht.

Vielleicht ist die Erwartungshaltung schuld, die durch die ganzen Lobeshymnen geweckt wurde, aber nach dem Buch bin ich tatsächlich ein bisschen sprachlos vor Enttäuschung. Viel zu viele Figuren, dann auch noch Gegenwart und Zukunft, an keiner Stelle geht das Buch in die Tiefe. Eine Unterteilung in drei Kapitel (warum?) mit Überschriften, die auch nach längerer Überlegung nicht sinnig erscheinen. Jede Menge große und kleine Delikte bis hin zu einem Mord – aber keine Sonderkommission wird gebildet, ganz im Gegenteil, die Polizei in der Toskana schläft in großen Teilen selig vor sich hin, weil sie glaubt, einen möglichen Verdächtigen zu kennen. Da wird nicht hektisch gehandelt, da ist Siesta angesagt.
Und dieses seltsame Verhalten ist fast bei jeder Figur zu sehen: Eine Mutter, die befürchtet, dass ihr Hund vom Untermieter getötet wurde – geht sie zur Polizei, als ihr Kind verschwindet oder lässt den dubiosen Untermieter durchleuchten? Aber nein, das könnte doch tatsächlich zielführend sein, da mache ich doch lieber etwas Dummes – schließlich handelt es sich um einen Thriller.
Dazu jede Menge sonstiges Drama: Untreue, (zum Teil tödliche) Unfälle, Fahrerflucht, Roma, Einbrüche, Alkoholismus, Kindesmissbrauch, Altenheime – man hat das Gefühl, alles muss irgendwie angeschnitten werden.
Bei diesem Buch fühlte ich mich wie im Kino in einem schlechten Horrorfilm, in dem man der hübschen Maid zurufen möchte „nein, geh nicht in den Keller, wenn es dort rumpelt – du weißt doch, dass schon drei andere Mädchen erwürgt wurden“.

Leider gab es aber kein Eis in der Pause

Mein Fazit:
Das Beste war das Ende – und das meine ich nicht nur doppeldeutig

Veröffentlicht am 09.05.2019

absolut enttäuschend - das nächste von ihr kann nur besser werden

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Ich bin froh, das ich mich nun einem neuen Buch widmen kann. Dieses war garnicht mein Fall! Zwischenzeitlich habe ich überlegt einfach aufzuhören. Aber das mache ich nur äußerst ungern. Also habe ich ...

Ich bin froh, das ich mich nun einem neuen Buch widmen kann. Dieses war garnicht mein Fall! Zwischenzeitlich habe ich überlegt einfach aufzuhören. Aber das mache ich nur äußerst ungern. Also habe ich tapfer weiter gelesen und mich gefragt, worauf es hinauf laufen soll. Wann kommt denn nun der Höhepunkt der Geschichte? Und mit der Figur Manuel, seinen Gedanken, Beweggründen,.. bin ich überhaupt nicht warm geworden.
Leider enttäuschend und nicht spannend!!!