Cover-Bild Ich war Hitlerjunge Salomon
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 09.05.2016
  • ISBN: 9783453534834
Sally Perel

Ich war Hitlerjunge Salomon

Sally Perel ist sechzehn, als er 1941 von den Nazis gefangen genommen wird. Er ist Jude und schon seit Jahren auf der Flucht. Er weiß, dass er nur eine Chance hat: seine Papiere entsorgen und eine andere Identität annehmen. Der Mut der Verzweiflung macht aus ihm Jupp Perjell, das jüngste Mitglied der deutschen Wehrmacht. Ein Jahr lang lebt er mit den Soldaten an der Ostfront und unterstützt sie als Dolmetscher. Danach schickt man ihn nach Braunschweig, wo er bis Kriegsende inkognito in einem Internat der Hitlerjugend bleibt. Sally Perels Autobiografie ist ein ebenso berührendes wie bemerkenswertes Dokument, das nichts von seiner Eindringlichkeit verloren hat.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2017

Ich war Hitlerjunge!

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Manchmal ist es nicht verkehrt auch mal ein Buch zu lesen, was dir einen
kalten Schauer über den Rücken laufen lässt, weil es zu schlimm ist um wahr zu sein.
Leider ist die Geschichte um Sally Perell wahr, ...

Manchmal ist es nicht verkehrt auch mal ein Buch zu lesen, was dir einen
kalten Schauer über den Rücken laufen lässt, weil es zu schlimm ist um wahr zu sein.
Leider ist die Geschichte um Sally Perell wahr, und wer sie noch nicht
gelesen hat sollte das tun.

Wir bekommen in diesem Buch von Sally Perel höchstpersönlich seine Zeit vor dem Krieg,
während dem Krieg und nach dem Krieg geschildert. Wir begleiten ihn in Form
von bildlicher Vorstellung zu seinen Erzählungen dabei, wie er es damals schaffte
den Krieg zu überleben. Denn Sally Perel ging als unendeckter Jude
in ein Internat der Hitlerjugend in Braunschweig, in dem er die meiste Zeit während
des Krieges verbrachte. Natürlich hat der Autor davor schon sehr viel mehr erlebt,
was es sich lohnt zu lesen.

Wir lernen in diesem Buch eine unmenge an Dingen auf eine sehr interessante
und spannende Erzählart des Autors. Das ganze Buch über hatte ich das Gefühl
ich säße vor Sally Perel und er erzählt mir seinen Lebensweg. Eine Gänsehaut
nach der anderen kam während des Lesens in diesem Buch. Es treffen einen
während des lesens so viele Emotionen wie Hass, Trauer, auch mal Glück und Angst.
Was Salamon Perel, so sein vollständiger Name, alles erlebt hat ist sehr
ergreifend gewesen.

Dazu muss man sagen, dass das Buch ausschließlich aus seiner Sicht, also aus der
Sicht eines Hitlerjungen erzählt wird. Wie also seine Tagesabläufe aussehen, was er lernen
musste und wie er sich verhalten muss. Wir bekommen nichts aus einem
Konzentrazionslager erzählt. Ganz einfach deshalb,weil Sally Perel während seiner Zeit
als Hitlerjunge nie in einem solchem war. Aber das was wir in diesem Buch
erzählt bekommen ist trotzdem grausam und schrecklich und zwar auf der
psychischen Ebene. Denn was den Kindern in einem solchen Internat
gelehrt wurde, ist genau das, psychische Gehirnwäsche. Und das, war genau das was
mich in diesem Buch so mitgenommen hat.
Diese ganzen psychischen Aspekte.

Wer also mehr darüber wissen will, sollte dieses Buch wirklich lesen, mal abgesehen
davon ist es nicht schlecht sich ein wenig zu informieren. Denn ich interessiere mich
sehr für dieses Thema und habe auch schon viel in diese Richtung gelesen, aber
habe trotzdem noch sehr viel dazu gelernt.
Also eine große Leseempfehlung !

Veröffentlicht am 15.04.2017

Rezension "Ich war Hitlerjunge Salomon"

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Schon in der Schulzeit interessierte mich alles um den 2. Weltkrieg sehr. Ich konnte und wollte einfach nicht verstehen, wie sich so viele Menschen derart manipulieren und steuern lassen konnten. Wie schon ...

Schon in der Schulzeit interessierte mich alles um den 2. Weltkrieg sehr. Ich konnte und wollte einfach nicht verstehen, wie sich so viele Menschen derart manipulieren und steuern lassen konnten. Wie schon erwähnt ist Perels Bericht etwas anders als man es sonst von Überlebenden des Holocausts hört, denn er musste keinen Hunger leiden oder sich fast tot arbeiten. Er lebte in einem Internet der Hitlerjugend. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, ob man überhaupt etwas bewertendes zu diesem Buch sagen kann oder möchte. Man ist sich ständig bewusst, dass es sich hierbei um eine wahre und wirklich geschehene Geschichte handelt. Denn so furchterregend kann nur die Wirklichkeit sein.

Sally Perels Bericht "Ich war Hitlerjunge Salomon" ist einfach mitreißend, ehrlich, eindrucksvoll und außergewöhnlich. Denn als einzigen Antrieb in dieser ganzen Zeit, war das, was seine Mutter als letztes zu ihm sagte.

"Ich will, dass du lebst!"

Veröffentlicht am 30.01.2017

Ich war Hitlerjunge Salomon - Sally Perel

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Meine Meinung:

Als ich die neue Ausgabe von 'Ich war Hitlerjunge Salomon' im Bloggerportal entdeckt habe, stand für mich sofort fest, dass ich dieses Buch lesen möchte. Ich hab schon einige Bücher über ...

Meine Meinung:

Als ich die neue Ausgabe von 'Ich war Hitlerjunge Salomon' im Bloggerportal entdeckt habe, stand für mich sofort fest, dass ich dieses Buch lesen möchte. Ich hab schon einige Bücher über den 2. Weltkrieg gelesen und finde das Thema wirklich interessant. Das Buch 'Der Junge im gestreiften Pyjama' nimmt mich heute noch mit. Aber um dieses Buch soll es in dieser Rezension nicht gehen. Ein weiterer Grund für das Lesen dieses Buches war der Klappentext. Als ich gelesen habe, dass das Buch zum Teil in Braunschweig spielt hat es mich noch mehr interessiert. Denn hier wohne ich ja.

Der Autor lässt einen gut in das Buch einsteigen, denn er schildert anfangs nochmal wie es zu all dem gekommen ist. Er schmeißt den Leser also nicht sofort ins kalte Wasser. Allerdings schafft es der Autor auf den knappen 260 Seiten den Leser komplett abzuholen und das auch definitiv stark auf der Gefühls- und Emotionsebene. Die Überlebensgeschichte von Sally wirkte für mich oft ein wenig 'unwahr'. Es übersteigt einfach die Vorstellungskraft, dass das Buch eine Autobiografie ist und die Dinge wirklich so passiert sind. Es tut einem wirklich im Herzen weh wie damals mit den Familien umgegangen wurde.

Toll finde ich auch, dass der Autor hier nichts verheimlicht und alles von sich Preis gibt. Man kann die ständige Angst der Enttarnung wirklich fühlen.

Seine Autobiografie ist ein Einblick in die Geschehnisse des 2. Weltkrieges und meiner Meinung nach ist solch eine Autobiografie die bessere Möglichkeit etwas über diese Zeit zu erfahren, da der Autor nicht einfach irgendein Text auf Wikipedia verfasst hat, sondern seine eigene Geschichte preis gibt.


Fazit:

Mitreißend und mitfühlend. Wer etwas über die Zeit von damals erfahren möchte und aus der Sicht eines Judens die Angst, Mut und den Überlebenswillen erleben möchte ist bei dem Buch genau richtig.

Und an dieser Stelle möchte ich euch sagen, dass ich das Buch nicht bewerten werde. Ich denke eine Autobiografie spricht für sich und man kann das Erlebte eines Menschen schlecht beurteilen.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Pflichtlektüre

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zum Inhalt
1941. Nachdem der 16-jährige Jude Salomon Perel aus Peine auf der Flucht innerhalb Polens in die Fänge von Nazis gerät trifft er die Entscheidung seines Lebens. Er wird durch eine Schummelei ...

zum Inhalt
1941. Nachdem der 16-jährige Jude Salomon Perel aus Peine auf der Flucht innerhalb Polens in die Fänge von Nazis gerät trifft er die Entscheidung seines Lebens. Er wird durch eine Schummelei zu Josef "Jupp" Perjell und ist fortan ein Hitlerjunge. Er lebt in ständiger Angst enttarnt zu werden als er mit der Wehrmacht an der Ostfront unterwegs ist und u.a. als Dolmetcher fungiert und auch später als er in Braunschweig bis zum Kriegsende in einem Internat der Hitlerjugend lebt.


meine Meinung
Kriegsbiographien haben immer einen Beigeschmack: Fassungslosigkeit.
So hinterlässt Sally Perels Buch bei mir ein ähnliches Gefühl wie das Tagebuch der Anne Frank.
Der Schreibstil ist einfach, aber flüssig und angenehm. Allgegenwärtig und von Seite zu Seite spürbar ist die Angst aufzufliegen und den Konsequenzen.
Zwischendurch verliert sich Sally fast ganz in Jupp und hat sogar Verständnis und gerät in den psychologischen Sog...

Jupp, der Hitlerjunge und Salomon, der Jude, vertrugen sich wie Feuer und Wasser. Dennoch existierten beide in demselben Körper, in der selben Seele.

Das neue Cover dieser Auflage ist sehr gut gestaltet. Es bringt alles rüber was einen erwartet, wirkt aber nicht altbacken.
Gespickt ist das Ganze mit einigen Bildern und einem Interview auf den letzten Seiten.

Ich finde das Sally Perels Buch eine Pflichtlektüre ist. Nicht wegen der Schuldzuweisung, dem schlechten Gewissen, sondern um - gerade in der aktuellen Entwicklung - nicht zu vergessen!


5 ★★★★★

Veröffentlicht am 25.09.2016

Eine bewegende Geschichte eine Juden im 2 Weltkrieg

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Inhalt
Sally Perel ist sechzehn, als er 1941 von den Nazis gefangen genommen wird. Er ist Jude und schon seit Jahren auf der Flucht. Er weiß, dass er nur eine Chance hat: seine Papiere entsorgen und eine ...

Inhalt
Sally Perel ist sechzehn, als er 1941 von den Nazis gefangen genommen wird. Er ist Jude und schon seit Jahren auf der Flucht. Er weiß, dass er nur eine Chance hat: seine Papiere entsorgen und eine andere Identität annehmen. Der Mut der Verzweiflung macht aus ihm Jupp Perjell, das jüngste Mitglied der deutschen Wehrmacht. Ein Jahr lang lebt er mit den Soldaten an der Ostfront und unterstützt sie als Dolmetscher. Danach schickt man ihn nach Braunschweig, wo er bis Kriegsende inkognito in einem Internat der Hitlerjugend bleibt. Sally Perels Autobiografie ist ein ebenso berührendes wie bemerkenswertes Dokument, das nichts von seiner Eindringlichkeit verloren hat.


Meine Meinung
Eine Geschichte die sehr bewegend geschrieben ist die mich gepackt hat und sehr bewegt. Sally Perel war ein sehr mutiger Jude und hat es so geschafft zu überlebt. Es war sehr interessant in die Geschichte ein zu tauchen und zu erleben wie er es geschafft hat zu überleben. Seine Gefühle wurden in den Buch sehr deutlich spürbar,Freude aber auch Angst. Ich war sehr begeistert das Buch zu lesen und war sehr gerührt.

Fazit
Jeder der wissen will wie es war im 2 Weltkrieg und wie ein Judenjunge getarnt als Deutscher Überlebt hat sollte dieses Buch lesen es war wirklich bewegend.