Cover-Bild Die Geisterkönigin
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penhaligon
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 25.11.2019
  • ISBN: 9783764532116
Sarah Beth Durst

Die Geisterkönigin

Roman
Drei Königinnen, zwei Reiche, ein Krieg – das packende Finale der mehrfach ausgezeichneten Trilogie.

Königin Daleina und Königin Naelin herrschen gemeinsam über Aratay und beschützen ihre Untertanen vor den Elementargeistern. Da werden Naelins Kinder von fremden Geistern entführt. Für sie ist klar, dass die Herrscherin des Nachbarreichs Semo dahinter steckt. Außer sich vor Zorn und bereit, das ganze Land zu zerreißen, folgt Naelin ihren Kindern. Doch in der Hauptstadt von Semo stellt ihr die feindliche Königin ihre Bedingungen: Wenn Königin Naelin ihre Kinder lebend wiedersehen will, muss sie abdanken – und ihr Volk im Stich lassen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2020

Drei Königinnen und eine Welt voller Geister

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Ende 2017 kürte ich Die Blutkönigin als mein damaliges Jahreshighlight. Nun, gut zwei Jahre später halte ich das Finale der Trilogie in der Hand. Doch konnte mich der Abschlussband überzeugen?

Von Aratay ...

Ende 2017 kürte ich Die Blutkönigin als mein damaliges Jahreshighlight. Nun, gut zwei Jahre später halte ich das Finale der Trilogie in der Hand. Doch konnte mich der Abschlussband überzeugen?

Von Aratay nach Semo
Der Einstieg in das Buch und die Welt von Rhentia viel mir wieder sehr leicht, trotz des Abstandes von gut einem Jahr, als ich den Vorgänger las. Derselbe endete ja ziemlich dramatisch mit der gescheiterten Invasion. Doch viel Zeit zum Erholen bleibt den beiden Königinnen von Aratay nicht, denn Merecot plant schon ihren neuen Schachzug.
Durch diesen verlagert sich die Handlung über eine weite Strecke des Buches nach Semo was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Das Land bildet einen starken Kontrast zu den Wälder Aratays und es machte mir Spaß dieses Land zu entdecken. Was noch besser war, waren die Einblicke in Merecots Gefühl- und Gedankenwelt. Sie wurde als Person greifbarer und ihre Beweggründe verständlicher, das fand ich sehr gut

Auch mit der Handlung war ich größtenteils sehr zufrieden. Insbesondere die zweite Hälfte fand ich sehr spannend. Dennoch haben mir im Gegensatz um ersten Band ein paar "Wow-Momente" und Überraschungen gefehlt. Die Handlung ist an sich schlüssig und schließt die Reihe rund ab, aber es fehlten eben die großen Überraschungen, um sich wirklich packend zu machen. So war es spannend aber nicht unbedingt mitreißend.

Helikoptermutter Naelin
Wäre das alle Punkte gewesen, hätte ich noch 5/6 Punkte ergeben. Einen ganzen Punkt muss ich jedoch für Naelin abziehen. Schon im zweiten Teil ging mir ihr Helikopter verhalten auf die Nerven. In diesem Band ist es noch schlimmer. Jeder Gedanke kreist um ihre Kinder und ich hatte wirklich genug davon zu lesen, welches Kuscheltier das eine und welchen Pudding der Andere mag. Dazu kommt ihr völlig kopfloses und rücksichtsloses verhalten, als die Beiden verschwinden. Naelin ist willentlich bereit hunderte von Menschen dem Tod zu überlassen nur um die Beiden zu retten. Keine Reue, keine Vernunft. Ertragbar war das Ganze nur, da sie in diesem Band deutlich weniger Parts hatte, als beim Vorgänger.

Fazit:


Das Finale der Renthia Trilogie kann nicht an den Erfolg und den Ideenreichtum des ersten Bandes anschließen, was vor allem an Naelins kopflosem Verhalten liegt. Dennoch schließt er die Reihe rund ab und die anderen Charakteren haben mir umso besser gefallen. Jeder Fan der Reihe sollte sich auf alle Fälle selbst ein Bild von dem Buch machen.

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Schade

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Inhalt :

Daleina und Naelin herrschen gemeinsam über Aratay , zum ersten Mal in der Geschichte von Aratay gibt es zwei Königinnen die von den Geistern akzeptiert werden , was ein Segen sein sollte , ...

Inhalt :

Daleina und Naelin herrschen gemeinsam über Aratay , zum ersten Mal in der Geschichte von Aratay gibt es zwei Königinnen die von den Geistern akzeptiert werden , was ein Segen sein sollte , stellt sich schnell als schwierig herraus. Die Königin von Semo entführt Naelins Kinder als Pfand , entweder die tritt ab oder sie wird ihre Kinder nicht wiedersehen.

Meinung :

Diese Trilogie ist leider eine der vielen die mit jedem Band schlechter werden . Band 1 habe ich förmlich inhaliert, Band 2 war ok und das Finale hat mich gänzlich enttäuscht. Naelin ging mir mit der Zeit immer mehr auf den Geist , natürlich stehen die eigene Kinder über allem , aber trotzdem hat man als Leser irgendwann genug .

Daleina war immer am sympathischsten, sie wirkte für mich am authentischen und im Verlauf der Bücher hat sie sich auch gut weiterentwickelt.

Merecot als Gegnerin hat mir ebenfalls gut gefallen , sie tut dies nicht alles weil sie „ böse“ ist ,sondern verzweifelt!

Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen , das Problem ist eher der Spannungsaufbau der einfach nicht gegeben ist . Ich musste mich nicht nur einmal zwingen weiter zu lesen . Packen konnte mich das Buch überhaupt nicht . Auch die Liebesbeziehungen konnte mich nicht erreichen , nicht mal Renet konnte mein Mitleid erregen.

Das Setting finde ich sehr cool und auch die Geister fand ich sehr interessant. Ich bin mir sicher man hätte aus dem ganzen Stoff was richtig tolles machen können , was einen vom Hocker haut . So kann ich leider nur sagen dass es sich wie ein Kaugummi gezogen hat .

Das Cover ist natürlich ein Hingucker und passend zu den ersten beiden Bänden .

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Ein guter Abschluss.

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Cover: Es gefällt mir sehr gut und passt perfekt zu den beiden Vorbänden.

Schreibstil: unverändert zu den beiden Vorbänden wirklich gut und angenehm.

Meinung: Der dritte und Band und auch gleichzeitig ...

Cover: Es gefällt mir sehr gut und passt perfekt zu den beiden Vorbänden.

Schreibstil: unverändert zu den beiden Vorbänden wirklich gut und angenehm.

Meinung: Der dritte und Band und auch gleichzeitig das Finale. Ich hatte große Erwartungen die nicht ganz erfüllt wurden aber ausreichend waren.
Zu Beginn muss ich gestehen fand ich das Geschehen sehr langweilig. Alles zog sich etwas und ich hatte Angst das es so bleiben würde. Naelin ging mir in diesem Buch etwas mehr auf die Nerven und Daleina wurde dafür ein richtiger Liebling.
Doch schnell überschlugen sich auch schon die Ereignisse und man wird ins Geschehen geworfen. Vieles passiert gleichzeitig und in diesem Buch gibt es mehrere Erzähl-sichten, doch das fand ich am Ende etwas mühsam.
Das Ende war auch leider nicht ganz nach meinen Geschmack. Plötzlich waren viele Baustellen offen die man gar nicht hätte öffnen müssen und es wurden mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet.
Eine Figur jedoch bekommt endlich mehr Aufmerksamkeit, doch um zu erfahren welche, muss das Buch gelesen werden.
Im Großen und Ganzen war es aber ein guter Abschluss. Es ist vieles passiert und es wurde ein akzeptables Ende geschaffen.
Band 1 und 2 fand ich dennoch um einiges besser und werde ich auch definitiv nochmal lesen.


Fazit: Gut aber nicht sehr gut.

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Veröffentlicht am 02.01.2020

Würdiges Ende einer spannenden Trilogie

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Das Buch spielt in einer Welt, die von Geistern bedroht wird. Einzig der Befehl der Königin hindert sie daran die Menschheit auszulöschen. Ohne Geister gäbe es kein Leben, da es ohne sie kein Feuer gäbe, ...

Das Buch spielt in einer Welt, die von Geistern bedroht wird. Einzig der Befehl der Königin hindert sie daran die Menschheit auszulöschen. Ohne Geister gäbe es kein Leben, da es ohne sie kein Feuer gäbe, kein Wetter, es würde nichts wachsen, kein Wasser fließen und es gäbe auch keine Nahrung für Mensch und Tier. Daher ist ein Kampf gegen sie aussichtslos und würde nur zur Vernichtung der Erde führen. Einige Frauen haben jedoch eine gewisse Affinität zu Geistern, so dass sie sich diese zu Diensten machen können. Mit ihrer Hilfe bauen sie zum Beispiel Häuser, beeinflussen die Ernte oder heilen. Allerdings machen sie sich die Geister durch diese Unterdrückung zu noch größeren Feinden.

Nach den Ereignissen des 2. Bandes teilen sich Königin Daleina und Königin Naelin die Krone. Erstere bringt die nötige Ausbildung und Erfahrung mit, während letztere über immense Macht verfügt, diese jedoch nie vollends zu kontrollieren lernte. Beide sind dabei Aratay wieder aufzubauen und tote Landstriche neu zu beleben. Doch dann werden Naelins Kinder entführt. Überzeugt davon, dass nur die Königin aus Semo dahinter stecken kann, verfällt Naelin in Raserei und stürzt ihnen nach. Dies hat fatale Folgen für ihr ohnehin geschwächtes Land. Sie wird vor die Wahl gestellt: Wenn sie ihre Kinder lebend wiedersehen möchte, muss sie abdanken und damit ihr Land und dessen Bewohner im Stich lassen...

Wie auch die Vorgängerbände wird die Geschichte wieder aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Da ist zum Beispiel Königin Daleina, die versucht Aratay zu schützen und weiterhin in das Gute im Menschen zu glauben. Des weiteren Königin Naelin, der vor allem immer das Wohl ihrer Kinder am Herzen liegt sowie ihr Liebhaber und Beschützer Meister Ven. Leider muss ich sagen, dass Naelin in diesem Buch einige Sympathiepunkte verloren hat. Ich kann natürlich ihre Sorge um ihre Kinder verstehen und dass sie immer die oberste Priorität sind. Allerdings handelt sie oft völlig kopflos und unüberlegt und bringt damit nichts als Chaos, das andere dann wieder in Ordnung bringen müssen. Immerhin steht das Schicksal von mindestens einem Land und unzähligen Menschen auf dem Spiel.. Da tat Daleina einem hauptsächlich Leid, weil sie ständig Naelins Scherbenhaufen beseitigen musste. Schade fand ich auch, dass sowohl Meister Ven und auch Heiler Harmon eine eher untergeordnete Rolle hatten. Renet, der Vater von Naelins Kindern, war hauptsächlich nervig (auch wenn man seine Machtlosigkeit und daraus resultierende Verzweiflung irgendwie nachvollziehen konnte). Klasse und humorvoll zu lesen waren vor allem die Szenen, in denen Giftmischerin Garnah eine Rolle spielt.

Auf der anderen Seite haben wir als Gegenspielerin Königin Merecot aus Semo. Nachdem sie ihre Beweggründe im Verlauf offen legt, empfinde ich sie gar nicht mehr als so „böse“. Sie hat immerhin eine Erklärung für ihr Handeln. Die Art und Weise wie sie mit ihren Problemen und Plänen umgeht, ist halt leider äußerst fragwürdig.

Spannend war auch endlich eine Hintergrundgeschichte zu den Geistern zu erhalten. Auch auf die anderen Reiche und ihre Königinnen wurde eingegangen. Das bietet zudem die Möglichkeit eines Spin-offs, dem ich schon mit Begeisterung entgegen fiebere.

Das Ende war mich nahezu perfekt. Es lässt wenige Fragen offen und man schließt das Buch letztendlich mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Schade, dass die Geschichte um Daleina, Harmon, Naelin, ihre Kinder, Ven und all die Anderen schon vorbei ist.

Mich haben die zahlreichen Charaktere, das Szenario, die Idee und auch die Umsetzung der Trilogie insgesamt überzeugt. Nach einem (für mich) schwächeren Auftakt, ging es danach definitiv heiß her. Es gab keine Langeweile, viele unerwartete Wendungen und unzählige Höhepunkte.

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Veröffentlicht am 15.12.2019

Netter Abschluss

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Klappentext:

Königin Daleina und Königin Naelin herrschen gemeinsam über Aratay und beschützen ihre Untertanen vor den Elementargeistern. Da werden Naelins Kinder von fremden Geistern entführt. Für sie ...

Klappentext:

Königin Daleina und Königin Naelin herrschen gemeinsam über Aratay und beschützen ihre Untertanen vor den Elementargeistern. Da werden Naelins Kinder von fremden Geistern entführt. Für sie ist klar, dass die Herrscherin des Nachbarreichs Semo dahinter steckt. Außer sich vor Zorn und bereit, das ganze Land zu zerreißen, folgt Naelin ihren Kindern. Doch in der Hauptstadt von Semo stellt ihr die feindliche Königin ihre Bedingungen: Wenn Königin Naelin ihre Kinder lebend wiedersehen will, muss sie abdanken – und ihr Volk im Stich lassen.

Das Cover finde ich wieder unglaublich schön und es passt super zur Geschichte und auch den vorherigen Büchern - es ist düster und mysteriös, einfach passend.

Auch der Schreibstil hat mir wieder gefallen, auch wenn ich dieses Mal etwas länger gebraucht habe, um wieder in die Geschichte reinzukommen. Dann aber war er wieder flüssig, spannend und gut zu lesen. Es bleibt auch in diesem Teil sehr abwechslungsreich, da die Kapitel aus verschiedenen Sichten geschrieben sind und man so die Gesamtsituation nicht aus dem Blick verliert.

Die Charaktere sind auch in diesem Teil wieder interessant. Allerdings muss ich zugeben, dass sie mir an manchen Stellen etwas zu vorhersehbar gehandelt haben - besonders Naelin, ja klar ist es verständlich, dass sie alles daran setzt, ihre Kinder heil zu sich nach Hause zu bringen, aber ein paar ihrer Handlungen wurden dadurch doch etwas sinnlos.

Insgesamt ein netter Abschluss der Reihe, jedoch nicht mein Lieblingsteil. Besonders am Ende ging es dann doch etwas schnell, während es mir am Anfang zu langsam ging. Trotzdem kann ich die Reihe empfehlen, denn sie ist mal etwas anderes.

3,75/5 Sterne