Cover-Bild Throne of Glass – Der verwundete Krieger
Band 6 der Reihe "Die Throne of Glass-Reihe"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 832
  • Ersterscheinung: 21.09.2018
  • ISBN: 9783423718073
Sarah J. Maas

Throne of Glass – Der verwundete Krieger

Roman
Michaela Link (Übersetzer)

Das Warten hat ein Ende - Throne of Glass geht weiter!

Selbstlos, mutig und verliebt in Celaena – all das war Chaol Westfall, Anführer der königlichen Leibgarde. Doch diese Zeiten sind vorbei. Das gläserne Schloss liegt in Schutt und Asche, Celaena ist nun Aelin Ashryver, rechtmäßige Königin von Terrasen, und Chaol selbst so schwer verletzt, dass er für immer gezeichnet sein wird. Seine einzige Chance auf Heilung liegt in Antica, der mächtigen Hauptstadt des südlichen Kontinents und Sitz der berühmten Schule für Heilerinnen. Während Aelin sich gegen den drohenden Krieg mit dem dunklen König wappnet, bricht Chaol nach Antica auf. Doch was er dort entdeckt, wird ihn nicht nur für immer verändern, es kann auch die Rettung für ganz Erilea bedeuten.

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2018

Ein Muss für alle Throne of Glass-Fans!

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Allgemeines:

Throne of Glass – Der verwundete Krieger ist am 21.09.2018 als Taschenbuch bei dtv erschienen. Es gliedert sich als sechster Band in die Throne of Glass-Reihe von Bestsellerautorin Sarah ...

Allgemeines:

Throne of Glass – Der verwundete Krieger ist am 21.09.2018 als Taschenbuch bei dtv erschienen. Es gliedert sich als sechster Band in die Throne of Glass-Reihe von Bestsellerautorin Sarah J. Maas ein. Um das Buch zu lesen, solltet ihr also unbedingt vorher alle anderen fünf Teile der Reihe gelesen haben. Sonst könnt ihr der komplexen Handlung nicht folgen.

Optisch ist auch der sechste Band der Reihe den anderen sehr ähnlich gestaltet. Lediglich die Tatsache, dass nicht mehr Aelin Ashryver Galathynius, sondern Chaol Westfall das Cover ziert, unterscheidet ihn von den anderen. Da dieser Band aus Chaols Perspektive erzählt wird, ist die personell abweichende Gestaltung schnell nachzuvollziehen. Mit 832 Seiten steht der sechste Band den anderen auch vom Umfang her in nichts nach.

Inhalt:

„Westfall, Anführer der königlichen Leibgarde. Doch diese Zeiten sind vorbei. Das gläserne Schloss liegt in Schutt und Asche, Celaena ist nun Aelin Ashryver, rechtmäßige Königin von Terrasen, und Chaol selbst so schwer verletzt, dass er für immer gezeichnet sein wird. Seine einzige Chance auf Heilung liegt in Antica, der mächtigen Hauptstadt des südlichen Kontinents und Sitz der berühmten Schule für Heilerinnen. Während Aelin sich gegen den drohenden Krieg mit dem dunklen König wappnet, bricht Chaol nach Antica auf. Doch was er dort entdeckt, wird ihn nicht nur für immer verändern, es kann auch die Rettung für ganz Erilea bedeuten.“ (Quelle: dtv)

Meine Meinung:

Ich hatte Angst.

Bevor ich mit der Lektüre dieses Buches begonnen habe, hatte ich Angst. Mir war nicht bewusst, was mich genau erwarten würde. So hatte mich doch vor wenigen Monaten erst das Ende des fünften Bandes (Rezension hier) völlig verstört zurückgelassen. Und nun war ich mir nicht sicher, ob mich der neue Band der Reihe inhaltlich überhaupt weiterbringen würde. Vielleicht wäre es ja auch nur ein billiger Abklatsch, seitenfüllend, lediglich aus einer anderen Perspektive erzählt. So wie wir es von einigen Autoren gewohnt sind, die eine Reihe nicht wirklich weiterführen, sondern einfach alles noch einmal aus der Perspektive eines anderen Protagonisten erzählen. Solche Bücher finde ich unerträglich langweilig. Aber da Sarah J. Maas nun mal Sarah J. Maas ist (Fangirlmoment!), hätte ich mir gar keine Sorgen machen müssen. War doch eigentlich klar oder?

Die Ereignisse des sechsten Bandes spielen sich zwar parallel zum fünften Band der Reihe ab, bringen die Handlung jedoch voran. Als Leser lernt man einen völlig neuen Teil der von Maas entworfenen Welt, einen Teil des südlichen Kontinents, kennen. Zuerst dachte ich, ach ja, nun gibt es eben auch noch ein Wüstenvolk. Wir haben schon von vielen Wüstenvölkern gelesen. Es ist schwer für jeden Autoren, dem noch neue Perspektiven hinzuzufügen. Aber auch das hat Maas geschafft. Das von ihr entworfene in Antica lebende Volk weist viele interessante Facetten auf. Vor allem seine Struktur und Lebensweise ist spannend und es tauchen viele neue Charaktere auf, die auf die ein oder andere Art noch eine Rolle spielen werden. Viele von ihnen habe ich ins Herz geschlossen und werde mir von nun an wohl auch um sie Sorgen machen. Vor allem Yrene Towers solltet ihr im Auge behalten. Im sechsten Band der Reihe werden Bündnisse geschmiedet und Feindschaften geschlossen. Wie beständig die jeweiligen Beziehungen sein werden, werden wir wohl erst im nächsten Band erfahren.

Chaol wird im Laufe der Geschichte wieder zu einem sympathischeren Protagonisten und wir lernen viel über die Dinge, die ihn verfolgen und umtreiben. Ob seine Heilung durch die bereits im Klappentext erwähnten Heilerinnen der Torre gelingen wird, verrate ich euch natürlich nicht. Vorhersehbar ist die Lösung dieses Ereignisses jedoch in keinster Weise. Chaol wird mit Sicherheit im siebten Teil der Reihe maßgeblich zur Handlung beitragen. Zumindest hoffe ich das. Denn er hat einiges über die Bedrohung durch die Valg herausgefunden. Und das quasi am anderen Ende der Welt.

Auch Nesryn erlebt ihre eigenen Abenteuer, der Captain der Garde wirkt auf einmal viel nahbarer und viele Handlungen sind nun nachvollziehbar. Allein für die Entwicklung dieser beiden Charaktere hat sich das Schreiben dieses Buches bereits gelohnt. Aber eben auch für all die anderen Sachen, die ich versucht habe, in meiner Rezension zu beschreiben. Ich kann nur immer wieder betonen, dass ich nicht weiß, wie Maas es schafft, solche komplexen Bücher zu schreiben und trotzdem immer wieder mit neuen und unvorhergesehenen Ideen aufzuwarten.

Fazit:

Ich bin sicher, dass Sarah J. Maas mit diesem Buch viele Leserherzen höherschlagen lässt. Meins gehört dazu.

Veröffentlicht am 05.10.2018

Solide Fortsetzung, die in vielerlei Hinsicht überzeugt, aber ich habe Aelin schmerzlich vermisst

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„Der verwundete Krieger“ ist der sechste Band der erfolgreichen Reihe „Throne of Glass“ von Sarah J. Maas. Ich liebe diese Reihe und warte jedes Mal sehnsüchtig auf die nächste Fortsetzung. Der sechste ...

„Der verwundete Krieger“ ist der sechste Band der erfolgreichen Reihe „Throne of Glass“ von Sarah J. Maas. Ich liebe diese Reihe und warte jedes Mal sehnsüchtig auf die nächste Fortsetzung. Der sechste Band unterscheidet sich allerdings von allen anderen Bänden, da der Leser in diesem Teil der Reihe nicht Aelin begleitet, sondern ausschließlich Chaol und Nesryn. Ich muss gestehen, dass ich Aelin doch sehr vermisst habe, da ihr Badass Charakter einiges an Reiz an der Reihe ausmacht. Langeweile kam aber keine auf. Ein großes Geheimnis wird enthüllt und es war interessant, einen tieferen Einblick in Chaol zu erhalten.

Während Aelin Verbündete sucht und der Valg-König Erawan seine riesige, grausame Armee in Position bringt, reisen Chaol Westfall und Nesryn Faliq nach Antica. In der legendären Hauptstadt des südlichen Kontinents herrscht ein mächtiger Großkhan, dessen Armee im Krieg gegen die Valg eine entscheidende Rolle spielen könnte. Doch der Großkhan ist gefangen in der Trauer um den Tod seiner jüngsten Tochter und hat an Chaols Anliegen kein Interesse. Immerhin gewährt er Chaol und Nesryn weiterhin Gastfreundschaft und lässt die beste Heilerin Anticas nach Chaols Verletzung sehen. Um schneller an ihr Ziel zu kommen, trennen sich die Wege von Chaol und Nesryn schon bald. Dabei stoßen sie auf Geheimnisse, die für das Schicksal von ganz Erilea entscheidend sein könnten.

Da ich den fünften Band erst vor kurzer Zeit gelesen hatte, ist mir der Einstieg in diese Fortsetzung sehr leicht gefallen. Während der fünfte Band mit einer sehr komplexen Handlung und rasantem Tempo überraschte, geht es in diesem sechsten Band um einiges ruhiger zu. Es gibt immer wieder zwischendurch die eine oder andere actionreiche Szene, doch im Fokus des Buches steht ganz klar die psychische und physische Entwicklung von Chaol. Für Fans der Reihe ist es durchaus interessant, endlich einen tieferen Einblick in Chaol zu bekommen. Was mir leider wirklich gefehlt hat, waren die vielen überraschenden Momente, mit denen die Autorin sonst immer glänzt. Leider konnte ich vieles vorhersehen, was ich sehr schade fand. Eine große Enthüllung hat die Autorin allerdings noch parat, mit der ich wirklich nicht gerechnet hatte. Gut gefallen haben mir die vielen eingestreuten Hintergrundinformationen und auch die Entwicklung zwischen Chaol und der Heilerin Yrene Towers. Auch der südliche Kontinent hat seinen ganz eigenen Charm und wartet geradezu darauf, vom Leser entdeckt zu werden. Wie von Sarah J. Maas gewohnt, nimmt die Autorin den Leser mit auf eine abenteuerliche Reise. Farbenfrohe Landschaften, neue Orte, fantasiereiche Wesen und das eine oder andere Geheimnis warten auf den Leser.

Mit „Throne of Glass – Der verwundete Krieger“ hat Sarah J. Maas einen soliden sechsten Band erschaffen. Neue Landschaften, interessante Wesen und spannende Geheimnisse warten darauf, vom Leser entdeckt zu werden. Der Einblick in Chaol wird Fans der Reihe mit Sicherheit begeistern, doch ohne Aelin kann dieser Band nicht ganz mit den anderen Büchern mithalten. Von mir gibt es vier Sterne und ich freue mich schon darauf, im nächsten Band neue Abenteuer an der Seite von Aelin zu erleben.