Cover-Bild Throne of Glass – Die Erwählte
Band 1 der Reihe "Die Throne of Glass-Reihe"
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 27.03.2025
  • ISBN: 9783423765305
Sarah J. Maas

Throne of Glass – Die Erwählte

Limitierte Sonderausgabe mit Wendeumschlag und hochveredelter Gestaltung
Ilse Layer (Übersetzer)

Die Bestseller-Reihe endlich als hochwertige limitierte Sonderausgabe!

Diese Reihe darf in keinem Fantasy-Regal fehlen!

Band 1 der beliebten Bestseller-Reihe endlich als limitierte, exklusive, hochwertig gestaltete Sonderausgabe mit 
dreiseitig gedrucktem Motiv-Farbschnitt, 
Lesebändchen,
hochveredeltem Wendeschutzumschlag,
vierfarbigen Karten im Vor- und Nachsatz
und geprägtem Bezug.

Celaena Sardothien ist jung, schön und zum Tode verurteilt. Doch dann taucht Chaol Westfall, Captain der Leibgarde, auf und bietet ihr eine einzige Chance zum Überleben. Kronprinz Dorian hat sie dazu ausersehen, einen tödlichen Wettkampf zu bestreiten: Wenn es ihr gelingt, für ihn 23 kampferprobte Männer zu besiegen, wird sie ihre Freiheit wiedererlangen. Beim gemeinsamen Training mit Captain Westfall findet sie immer mehr Gefallen an dem jungen, geheimnisvollen Mann. Und auch der Kronprinz lässt sie nicht kalt. Zeit, über ihre Gefühle nachzudenken, bleibt ihr allerdings nicht. Denn etwas abgrundtief Böses lauert im Dunkeln des Schlosses – und es ist da, um zu töten.

Alle »Throne of Glass«-Bände:
Prequel: Throne of Glass – Celaenas Geschichte
Band 1: Throne of Glass – Die Erwählte
Band 2: Throne of Glass – Kriegerin im Schatten
Band 3: Throne of Glass – Erbin des Feuers
Band 4: Throne of Glass – Königin der Finsternis
Band 5: Throne of Glass – Die Sturmbezwingerin
Band 6: Throne of Glass – Der verwundete Krieger
Band 7: Throne of Glass – Herrscherin über Asche und Zorn

Die Bände sind nicht unabhängig voneinander lesbar.

Kennen Sie bereits die weiteren Serien von Sarah J. Maas bei dtv?
»Das Reich der sieben Höfe«
»Crescent City«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2025

Guter Reihenauftakt

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Ein schöner Reihenauftakt, der mich wirklich neugierig auf die Folgebände gemacht hat. Angenehm und spannend zu lesen, wobei im Fokus die Kämpfe und Intrigen stehen. Atmosphärisch beschrieben und es gibt ...

Ein schöner Reihenauftakt, der mich wirklich neugierig auf die Folgebände gemacht hat. Angenehm und spannend zu lesen, wobei im Fokus die Kämpfe und Intrigen stehen. Atmosphärisch beschrieben und es gibt auch einige Romanceanteile. Es werden verschiedene Handlungsstränge angelegt und ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Celaena ist eine wirklich starke Hauptfigur, eine krasse Kämpferin die schlimmes erlebt hat.

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Veröffentlicht am 01.07.2025

Nervenkitzel trifft auf Teenage Love Triangle

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4/5 ⭐ Ich habe mich jetzt mit der Schmuckedition des Buchs auch mal an die Throne of Glass Reihe getraut.
Ich bin sowohl positiv, als auch negativ überrascht. Meine Erwartungen waren durch den Hype natürlich ...

4/5 ⭐ Ich habe mich jetzt mit der Schmuckedition des Buchs auch mal an die Throne of Glass Reihe getraut.
Ich bin sowohl positiv, als auch negativ überrascht. Meine Erwartungen waren durch den Hype natürlich irgendwie schon etwas hoch, auch wenn ich das Versuche so niedrig wie möglich zu halten.
Fangen wir mit den positiven an:
Die Geschichte an sich fand ich sehr spannend und sehr schön erzählt. Auch der Schreibstil war angenehm, auch wenn ich kein großer Fan der dritten Person Sichtweise bin. Ich habe mich schnell eingefunden und habe es sehr genossen, dass auch während des Kapitels gerne mal die Sicht eines anderen Charakters eingebracht wurde. Ich habe das Buch immer mit dem Hintergedanken gelesen, dass die Autorin 16 Jahre alt war, als sie das Buch schrieb und das merkt man auch sehr oft. Doch mit der Information, finde ich sieht man darüber viel leichter hinweg.
Nun zu den (eher weniger) negativen Dingen:
Manchmal hat mich diese Perfektion von Celaena sehr gestört. Sie kann mit jeder Waffe umgehen, sie kann jegliche Kampfart, sie ist schnell, sie kann Pianoforte spielen, etc. Natürlich ist das wahrscheinlich auch dem geschuldet, dass die Autorin mit Celaena ein perfektes Ebenbild haben wollte, was mit 16 sogar sehr verständlich ist und das macht es, finde ich, wieder süß.
Und was mich vor allem am Anfang gestört hat, war dass Celaena und Dorian sich irgendwie näher kommen, ohne wirklich viel Kontakt zueinander zu haben. Sie ist einfach nur von seinem Aussehen angetan und er von ihrem Können? Währenddessen ist sie ständig mit Chaol unterwegs und trainiert mit ihm, er macht super viel mit ihr und sie bemerkt ihn quasi erst so richtig gegen Ende des Buchs?
Trotz allem fand ich das Buch ein sehr gelungenes Werk und ich bin schon sehr gespannt auf Band 2!

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Veröffentlicht am 30.03.2025

Eine Meisterassasinin mit Tiefgang

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Sarah J. Maas entführt uns in ihrem fantastischen Auftakt "Throne of Glass: Die Erwählte" in das Königreich Adarlan, wo wir die 18-jährige Celaena Sardothien kennenlernen. Sie ist die gefürchtetste Assassinin ...

Sarah J. Maas entführt uns in ihrem fantastischen Auftakt "Throne of Glass: Die Erwählte" in das Königreich Adarlan, wo wir die 18-jährige Celaena Sardothien kennenlernen. Sie ist die gefürchtetste Assassinin des Landes und sitzt eine lebenslange Haftstrafe in den berüchtigten Salzminen von Endovier ab. Doch ihr Schicksal ändert sich, als der Kronprinz Dorian ihr ein verlockendes Angebot macht: Sie soll als seine Kandidatin in einem tödlichen Wettkampf antreten, in dem der König einen neuen "Champion" sucht. Wenn sie gewinnt, erhält sie nach vier Jahren Dienst ihre Freiheit zurück.

Das Worldbuilding ist reichhaltig und atmosphärisch. Die Welt von Erilea, mit ihren unterschiedlichen Königreichen, dem verbotenen Gebrauch von Magie und den Intrigen am Hof, wird lebendig und facettenreich dargestellt. Besonders die düstere Stimmung und die Geheimnisse im Glasschloss tragen zu einer fesselnden Atmosphäre bei.

Celaena ist eine komplexe Protagonistin, die trotz ihrer tödlichen Fähigkeiten vielschichtig und zugänglich wirkt. Sie schätzt Bücher, Musik und elegante Kleider ebenso wie ihre Dolche und ihr Training. Diese Kombination aus Stärke und Verwundbarkeit macht sie zu einer außergewöhnlichen und faszinierenden Hauptfigur. Im Verlauf der Geschichte wird immer deutlicher, dass sie mehr ist als nur eine Assassinin – ihre geheimnisvolle Vergangenheit und ihre verborgenen Talente deuten auf eine bedeutendere Rolle in der Zukunft des Königreichs hin.

Die Nebenfiguren sind ebenfalls gut ausgearbeitet, insbesondere der charmante Kronprinz Dorian und der stoische Hauptmann Chaol Westfall, die beide eine besondere Verbindung zu Celaena aufbauen. Auch Prinzessin Nehemia aus dem fernen Königreich Eyllwe ist eine interessante Figur, die mehr weiß und kann, als sie zunächst preisgibt.

Der Schreibstil von Sarah J. Maas ist flüssig und bildreich. Sie versteht es, sowohl actiongeladene Kampfszenen als auch emotionale Momente packend zu schildern. Die Geschichte entwickelt langsam Spannung und hält einige überraschende Wendungen bereit, besonders im Hinblick auf die mysteriösen Todesfälle unter den Wettkampfteilnehmern.

Besonders schätze ich die Balance zwischen dem Wettkampf-Plot, der Charakterentwicklung und den Andeutungen auf eine größere Fantasy-Geschichte, die sich erst entfalten wird. Es gibt ausreichend Action, um die Geschichte spannend zu gestalten, aber auch ruhigere Momente, in denen wir mehr über die Figuren und die Welt erfahren.

Ein kleiner Kritikpunkt ist der Beginn eines Liebesdreiecks zwischen Celaena, Dorian und Chaol, das an manchen Stellen etwas vorhersehbar wirkt. Außerdem hätte ich mir gewünscht, mehr Details zu den anderen Wettkampfteilnehmern zu erhalten, da viele von ihnen eher blass bleiben.

Insgesamt ist "Throne of Glass: Die Erwählte" ein gelungener Fantasy-Auftakt, der die Vorfreude auf mehr weckt. Das Ende rundet die Geschichte ab, lässt aber genügend Fragen offen, um auf die Fortsetzungen neugierig zu machen. Wer starke weibliche Protagonisten, eine gelungene Mischung aus Action, Romantik und Mystery sowie ein faszinierendes Fantasy-Setting schätzt, wird dieses Buch lieben.

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Veröffentlicht am 04.02.2025

Throne of Glass – Die Erwählte von Sarah J. Maas

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Endlich ist es so weit: Ich habe die Reihe „Throne of Glass“ begonnen. Die Bücher stehen nun schon eine Weile im Regal und ich hatte so unglaublich Lust darauf die Reihe zu beginnen. Dass meine Erwartungen ...

Endlich ist es so weit: Ich habe die Reihe „Throne of Glass“ begonnen. Die Bücher stehen nun schon eine Weile im Regal und ich hatte so unglaublich Lust darauf die Reihe zu beginnen. Dass meine Erwartungen enorm waren, muss ich wohl nicht erwähnen. Der Schreibstil ist definitiv anders als in allen anderen Büchern von Sarah J. Maas, was aber kein Wunder ist, wenn man bedenkt, dass sie das Buch mit 16 Jahren geschrieben hat. Nachdem ich mich an den etwas anderen Stil gewöhnt hatte, bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, was ich hier wirklich gelungen und sehr spannend finde. Ich war immer wieder überrascht, welche Charaktere einzelne Kapitel bzw. Abschnitte bekommen haben. Für mich macht das einen großen Reiz des Buches aus.

Die Charaktere in diesem Buch sind definitiv einzigartig. Schon in Band 1 finde ich es unglaublich welche Tiefe jeder einzelne bereits jetzt aufweisen. Was für ein Potenzial für die Weiterentwicklung der einzelnen Personen im Laufe der Reihe. Mit Celaena habe ich so meine Schwierigkeiten muss ich gestehen. Sie ist komplett anders, als ich sie mir vorgestellt habe und ich kann die zwei Seiten, die sie zeigt, nicht zusammenbringen. Dorian und Chaol mag ich beide sehr gern. Auch die Welt, die Sarah J. Maas hier erschafft ist einmalig. Ich bin mir sicher bisher nur einen Bruchteil davon zu kennen, bin aber jetzt schon wieder absolut gespannt was hinter all dem steckt.

Ich finde es wirklich erstaunlich, was ein Mensch mit 16 Jahren in der Lage ist zu Papier zu bringen. Ich ziehe meinen Hut. Ein absolut gelungenes Buch, auch wenn mich Band eins noch nicht komplett mitreißen konnte und ich darauf warte, dass mich der Hype um die Reihe erreicht (kleiner Spoiler: in Band 3 ist es so weit). Ich freue mich schon auf die kommenden Bücher.

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Veröffentlicht am 09.12.2024

Habe mehr erwartet

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Okay, haltet euch fest, diese Rezi wird ein wilder Ritt - vor allem im Gegensatz zum Buch, das irgendwie so gar nicht wild war (I'm sorry). 2,5 Sterne gibt's.

Dieses Buch hatte so eine gute Grundlage:
Die ...

Okay, haltet euch fest, diese Rezi wird ein wilder Ritt - vor allem im Gegensatz zum Buch, das irgendwie so gar nicht wild war (I'm sorry). 2,5 Sterne gibt's.

Dieses Buch hatte so eine gute Grundlage:
Die gefährlichste, berüchtigtste Assassine des Landes wird aus dem Gefängnis geholt, um an einem Wettkampf um den Titel des Champions des Königs teilzunehmen. Ein Kampf um ihre Freiheit, bei dem sie sich gegen allerhand andere kampferprobte Menschen und zum Teil ebenfalls Kriminelle durchsetzen muss. Doch nicht nur das: Celaena wird auch noch vom Kronprinzen höchstselbst ins Spiel gebracht, wovon der König gar nicht begeistert ist...

Diese Prämisse verspricht Intrigen. Emotionen. Chaos. Epische Kämpfe, moralische Dilemma, Tränen und Schmerz. Nur leider... hab ich quasi nichts davon in diesem Buch gefunden.

Ernsthaft. Ich WOLLTE Band 1 von "Throne of Glass" wirklich lieben. Nachdem ich mit dem Auftakt von "Crescent City" nicht sonderlich gut zurecht kam, habe ich mir extra viel Zeit gelassen, bis ich nach "Throne of Glass" gegriffen habe. Ich wollte nicht, dass meine Enttäuschung über das eine Buch meine Meinung über einen anderen Titel der Autorin negativ beeinflusst. Tatsächlich kann ich aber sagen: "Throne of Glass" hat mich aus ganz anderen Gründen nicht gepackt als "Crescent City".

Vorab: Mir wurde schon oft gesagt, dass ToG immer besser wird und dass man sich nur durch die ersten Teile durchbeißen muss. Das ist an sich natürlich eine interessante Perspektive, aber für den Moment bringt sie mir nichts, weil ich nun mal Teil 1 gelesen habe. Ergo arbeite ich mit dem, was ich in diesem Buch bekommen habe. [Natürlich ist lesen wie immer subjektiv. Ich freue mich für alle, denen die Geschichte besser gefallen hat als mir]

Aber was war denn mein Problem? Arbeiten wir mal die gegebene Prämisse durch: Es kann zwischendurch (kleine) Spoiler geben.

1. Der Wettstreit und die anderen Anwärter auf den Champion-Titel.

Celaenas Gegner, angekündigt als kampferprobte Menschen, mitunter ebenfalls gefährliche Kriminelle. Himmel, habe ich mir davon viel erhofft! Wie cool wäre es gewesen, allerhand morally grey oder auch totschwarze Charaktere an einem Fleck kennenzulernen. Es bietet ja allein schon Konfliktpotenzial, wenn man diese auf andere Gegner treffen lässt, die sich im Gegensatz zu ihnen dem Kampf für Gerechtigkeit verschrieben haben. Aber irgendwie wurden solche etwas tiefergreifenden Aspekte genauso wenig beachtet wie am Ende der ganze Wettkampf.

Der Wettkampf trat meiner Meinung nach nämlich immer weiter in den Hintergrund. Die Prüfungen wurden kaum mehr beschrieben, sondern im Nebensatz abgetan. Aus dem "tödlichen Wettkampf" wie es im Klappentext beschrieben wird, wurden schließlich ein paar knapp runtergebrochene Momente, die zwischen dem restlichen Plot unterzugehen scheinen. Am Ende (Spoiler) soll der Wettkampf auch tatsächlich gar nicht so tödlich sein wie angekündigt, denn wie der König vor der letzten Prüfung selbst sagt: Die beiden verbliebenen Kämpfer sollen sich nur gegenseitig in eine tödliche Position bringen, aber nicht weitergehen. Ehm, okay? Das ist irgendwie was ganz anderes...?

Viele von Celaenas Gegnern bekommen übrigens nicht einmal einen Namen, geschweige denn einen Charakter. Brauchen sie aber auch tatsächlich nicht, denn sie haben so wenig "Screentime", dass sie ohnehin nicht wichtig erscheinen. Eigentlich kam mir im Verlauf des Buchs der gesamte Wettkampf unwichtig vor. Er war der Aufhänger für die Story, ja, aber am Ende ging es um etwas anderes. Damit auch schon zum nächsten Punkt...

2. Der Plot.

Ganz ehrlich? Ich weiß nicht einmal sicher, was wirklich der Plot war. Oder was er sein sollte. Was mit dem eben erwähnten theoretischen Konstrukt eines Kampfs auf Leben und Tod begann, wurde schließlich zu einer wankelmütigen Story, die sich einerseits auf die hin- und hergerissenen Gefühle der Protagonistin und andererseits ... ja. Ich weiß nicht was fokussiert.
Wir haben einen (theoretisch tödlichen) Wettkampf. Wir haben Morde. Wir haben eine kuriose Verbindungen zwischen unserer Protagonistin und den Geschehnissen im Schloss. ALL DAS IST DA. UND ES KÖNNTE SO SPANNEND SEIN. Wirklich, ich habe mich gefühlt, als würde ich zwischen die Seiten kriechen wollen - nicht, als hätte mich das Buch mit Haut und Haaren verschlungen, sondern als würde ich die Zeilen bei Seite kratzen wollen, um all das erkennen zu können, was noch hinter ihnen versteckt ist. Mir war der Plot viel zu oberflächlich, viel zu fokussiert auf eine potenzielle, aber nicht greifbare Dreiecksbeziehung sowie auf eine Assassine, die sich selbst anhimmelt und betont, wie toll und tödlich sie ist, wovon man aber nicht wirklich etwas zu Gesicht bekommt. Ich glaube, das ist dann wohl auch der Moment für mein größtes Problem mit der Geschichte.

3. Die gefährlichste, berüchtigtste Assassine des Landes alias Celaena Sardothien und unsere Protagonistin. Was. Eine. Enttäuschung.

Zugegeben, ihr Einstieg war richtig stark. Ich hab's geliebt, wie kalkuliert sie auf den ersten Seiten rüberkam, wie kaltblütig. Eben so, wie ich mir das Auftreten der gefürchtetsten Assassine gewünscht habe. Nur leider war davon ziemlich schnell nichts mehr zu spüren. Denn irgendwie hat sich die besagte Assassine im Laufe des Buchs für mich mehr wie ein schmollender Teenager angefühlt.
Ich verstehe es, dass sie noch nicht so alt ist und dementsprechend vielleicht auch gar nicht so weit weg von dem schmollenden Teenager, den ich gerade so überspitzt angeführt habe. Ihr Verhalten ist demnach also vielleicht sogar irgendwie... logisch? Aber leider nur so lange man es nicht mit dem zusammenführt, was man permanent von Celaena zu hören bekommt.
Ich habe wirklich Dutzende Male gelesen, wie badass sie ist. Dass sie die gefürchtetste Assassine ist, dass sie alle mit einem Fingerzeig töten könnte, dass sie so viel gefährlicher ist als jeder andere Mensch in diesem Land. Aber gesehen habe ich davon... nichts. Ein Teil davon ist wohl dem Plot geschuldet und der Identität, unter der sie sich versteckt. Aber selbst, wenn sie sich gerade in Gegenwart von Leuten befindet, die wissen, wer sie ist, oder wenn sie für sich alleine ist, oder wenn man lediglich ihren Gedanken folgt, ist nichts von allem dem zu sehen, was sie eigentlich sein soll.
Kein Kalkül. Keine beeindruckende Kämpferin. Kein Rahmen, der greifbar, nachvollziehbar und spürbar macht, dass sie wirklich die ist, als die sie mir als Leserin verkauft wird.

Hier mein liebstes Beispiel für diese Diskrepanz:
Was mir gesagt wird: "Aber sie [Celaena] hatte schon früher erlebt, dass auch Freunde schreckliche Dinge taten, und zu ihrer eigenen Sicherheit war es irgendwann wichtig geworden, immer mit dem Schlimmsten zu rechnen."
Was ich drei Seiten vorher erlebe: Celaena, die gänzlich naiv und ohne eine Sekunde darüber nachzudenken, die Süßigkeiten in sich hineinstopft, die sie ohne Erklärung oder nachvollziehbaren Ursprung in ihrem Zimmer gefunden hat. Und das, obwohl ein Mörder im Schloss unterwegs ist, zig Menschen in diesem Schloss sind, die sie theoretisch auch abseits des Wettkampfs tot sehen wollen. Sie hat lauter Feinde an diesem Ort, hat gelernt "immer mit dem Schlimmsten zu rechnen" und denkt nicht einmal eine Sekunde darüber nach, dass diese Süßigkeiten vergiftet sein könnten.

Solche Momente gab es für meinen Geschmack viel zu oft - oder eher durchgehend. Das ließ Celaena auf mich unfassbar unglaubwürdig wirken. Ich fand die Idee hinter ihrem Charakter super - aber die Umsetzung war unfassbar enttäuschend. Ich hätte so gern mehr über sie erfahren, denn es wurden so viele interessante Dinge aus ihrer Vergangenheit angeschnitten, die Potenzial gehabt hätten, spannend und großartig zu sein. Dinge, die Schwung in die Bude dieser Geschichte hätten bringen können - oder Celaena zumindest etwas greifbarer hätten machen können. Doch letzteres war nicht nur ein Problem bei ihr, sondern auch bei einem Großteil der restlichen Charaktere. Sie erschienen mir leider ebenfalls recht blass gezeichnet, was auch dafür gesorgt hat, dass ich die aufkeimende Romance nicht gefühlt habe. Sie war mir, ehrlich gesagt, einfach pups-egal.

Ums abschließend zusammenzufassen:

Band 1 von "Throne of Glass" war mir auf allen Ebenen zu blass und zu schwammig und dadurch auch schlichtweg zu langweilig.
Es gab unfassbar viele gute Ansätze, die für die 2,5 Sterne verantwortlich sind, die ich vergebe. Ich merke, wie viel Potenzial hier schlummert - ich wünschte mir nur, es wäre auch genutzt worden.
Ich hätte mir mehr Tiefgang gewünscht, mehr "Show don't tell", mehr Action und mehr Gedanken zugleich. Mehr Chance, mich wirklich in das Geschehene einzufühlen. Und eine Auflösung des Kernproblems, die nicht so obvious ist.

Ganz ehrlich? Wenn da nicht der Hype um die Folgebände wäre, wäre "Throne of Glass" eine Reihe, die ich nach diesem Auftakt nicht weiterlesen würde. Es warten so viele Bücher auf mich, so viele Reihen, die mich von Band 1 an gepackt haben und noch beendet werden müssen.

Da ich Band 2 aber ohnehin schon hier habe, mir außerdem dem Hype durchaus bewusst bin und gerne wissen möchte, ob ich der Reihe im Verlauf der nächsten Bände auch noch verfallen werde, werde ich es wohl noch weiter mit "Throne of Glass" probieren. Ich würde mich freuen, wenn mich die Geschichte noch abholen kann! :)