Cover-Bild Hildur – Die Spur im Fjord
Band 1 der Reihe "Die Hildur-Reihe"
(23)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 11.10.2023
  • ISBN: 9783453428171
Satu Rämö

Hildur – Die Spur im Fjord

Kriminalroman – Der Nr.-1-Island-Krimi
Gabriele Schrey-Vasara (Übersetzer)

Im Fjord kannst du die Toten flüstern hören

Einst verschwanden ihre Schwestern spurlos. Heute leitet Kriminalbeamtin Hildur Rúnarsdóttir die Abteilung für vermisste Kinder in den Westfjorden. Nur beim Surfen auf den eiskalten Wellen des Atlantiks vor der rauen Küste Islands kann sie ihren Schmerz für eine Weile vergessen. Doch als eine Lawine die Gegend erschüttert und darunter ein Mann mit durchtrennter Kehle auftaucht, hat Hildur es schon bald mit einer Serie von grausamen Morden zu tun, die ihr alles abverlangt. Dabei ahnt sie nicht: Auch die Suche nach ihren Schwestern hat gerade erst begonnen …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2023

Hildur – ein spannender Islandkrimi

0

Hildur, Die Spur im Fjord, von Satu Rämö

Cover:
Das Cover gefällt mir und passt gut zum Buch.

Inhalt und meine Meinung:
Handlungsort Island.
Eine raue und einsame Gegend.
Ein total unterschiedliches ...

Hildur, Die Spur im Fjord, von Satu Rämö

Cover:
Das Cover gefällt mir und passt gut zum Buch.

Inhalt und meine Meinung:
Handlungsort Island.
Eine raue und einsame Gegend.
Ein total unterschiedliches Ermittlerduo.
Hildur: sportfanatisch, traumatisiert in ihrer Kindheit, eine Frau die sich nicht verbiegt.
Ein „Austauschpolizist“, der seine eigenen Probleme noch verarbeiten muss und als Ausgleich Pullover mit komplizierten isländischen Mustern strickt (und zwar auch in den Besprechungen mit der Chefin in denen es um die Aufklärung der Morde geht –kann ich mir nicht vorstellen, finde ich zu konstruiert).

Der Beginn ist etwas zäh, hier hätte meiner Meinung nach gerne etwas gestrafft werden können, aber dann wird es spannend und ich habe (Vergeblich) versuch Zusammenhänge zu finden.
Es wird immer spannender und rätselhafter.

Hildur scheint auch dem Cold Case, dem Rätsel um ihre verschwundenen Schwestern näher zu kommen.

Das Erstlingswerk (es sollen noch zwei Hildurbände folgen) der Finnin Satu Rämö, ist flüssig geschrieben und gut zu lesen.
Besonders die Naturbeschreibungen sind von eindrucksvoller Bildgewaltigkeit.

Autorin:
Die Finnin Satu Rämö zog vor zwanzig Jahren für ein Auslandssemester nach Island, um isländische Kultur und Literatur zu studieren. Heute arbeitet sie als Autorin, Bloggerin und Mentorin und lebt mit ihrem isländischen Mann und ihren zwei Kindern in der Kleinstadt Ísafjörður im Nordwesten Islands.

Mein Fazit:
Ein facettenreicher Krimi, der Einstig dürfte etwas straffer sein und der strickende „Austauschpolizist“ ist mir auch zu unglaubwürdig.
Ansonsten habe ich das Buch gerne gelesen und vergeben 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.10.2023

Neuer Island-Krimi

0

Zieht euch warm an! Auf geht's nach Island.
"HILDUR - Die Spur im Fjord" ist der Auftakt einer Krimi-Trilogie von Satu Rämö.
.
Darum geht’s: Eine Lawine erschüttert die Gegend in den Westfjorden. Unter ...

Zieht euch warm an! Auf geht's nach Island.
"HILDUR - Die Spur im Fjord" ist der Auftakt einer Krimi-Trilogie von Satu Rämö.
.
Darum geht’s: Eine Lawine erschüttert die Gegend in den Westfjorden. Unter den Schneemassen wird ein Mann mit durchtrennter Kehle gefunden. Es folgen weitere grausame Morde. Wo ist der Zusammenhang? Und wer ist der Mörder?
.
Der Schauplatz Island ist schon sehr reizvoll. Besonders karg, rau und auch düster mutet dieses Fleckchen Erde an. Das hat bereits früher in der Weihnachtsserie "Nonni und Manni" eine eigentümliche Faszination auf mich ausgeübt. Der Krimi katapultiert mich wieder dorthin. Das Setting ist dermaßen bildhaft in Szene gesetzt, dass ich wirklich das Gefühl hatte, direkt mit dabei zu sein. Bedenken hatte ich wegen der eventuell zu erwartenden komplizierten Namen der Personen und Orte. Die haben mir aber hier gar keine großen Probleme bereitet. Vielmehr ist der ganze Schreibstil so angenehm und einnehmend, dass sich das Buch an einem grauen und verregneten Tag gut in einem Rutsch durchlesen lässt.
.
Der Fall mit der Mordserie entwickelt sich spannend und plausibel. Für Protagonistin Hildur Runarsdottir spielt im Verlauf noch eine persönliche Komponente mit hinein, die mich sehr berührt hat. Außerdem gibt es auch noch eine alte Familiengeschichte, die die Ermittlerin geprägt hat und nachhaltig belastet. Dieser Handlungsstrang dürfte vermutlich das übergeordnete Verbindungsglied der Trilogie sein. Ebenso werden wohl auch die familiären Probleme von Hildurs Kollegen Jakob weiter eine Rolle spielen. Diese Aspekte geben der Handlung eine besondere Tiefe und sorgen dafür, dass man unmittelbar eine enge Bindung zu den Charakteren aufbaut. Die auf den eisigen Wellen des Atlantiks surfende Hildur und der Island-Pullover strickende Jakob bilden ein sympathisches Duo. Ich habe die Beiden sofort ins Herz geschlossen. Das atemberaubend-naturgewaltige Setting und dunkle Verbrechen treffen hier auf eine große Portion Warmherzigkeit. Dieses Zusammenspiel setzt bei der Atmo nochmal einen gewissen Akzent.
.
Fazit: Ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht. Dieser ruhige Krimi entfaltet seinen Charme vielleicht erst auf den zweiten Blick. Er ist Vielschichtig und konnte mich mit einigen Wendungen überraschen. Ich freue mich auf die Fortsetzung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.01.2024

Enttäuschend

0

Kriminalbeamtin Hildur arbeitet in der Abteilung für vermisste Kinder, da ihre beiden Geschwister als Kinder spurlos verschwanden. Nach einer Lawine wird in einem verschütteten Haus ein Toter gefunden, ...

Kriminalbeamtin Hildur arbeitet in der Abteilung für vermisste Kinder, da ihre beiden Geschwister als Kinder spurlos verschwanden. Nach einer Lawine wird in einem verschütteten Haus ein Toter gefunden, mit durchschnittener Kehle. Und das ist nicht der einzige Tote. Zusammen mit den finnischen Praktikanten Jakob nimmt Hildur die Ermittlungen auf.
Das Buch wurde als Nr. 1 der Island Krimis angekündigt und lt. Max Seek, dessen Bücher ich gern lese, müsse man es in einem Rutsch lesen. Daher hatte ich Erwartungen, die aber enttäuscht wurden. Es ist sehr langatmig geschrieben. Man erfährt zwar einiges über Land und Leute, aber die häufigen Beschreibungen von Hildurs Sport, sei es Joggen oder Surfen, fand ich langweilig. Es passiert wenig, die isländischen Eigenheiten inkl. der Speisen wie fettige Innereienwurst, Fischsuppe, getrocknetem Fisch als Snack… Nein, nicht meins. Jakob fand ich sympathisch, Hildur auch, dennoch habe ich mich durch das Buch hindurchmühen müssen und es oft aus der Hand gelegt. Die Auflösung war zwar schlüssig, aber alles in allem: eine Fortsetzung brauche ich nicht. Man muss wohl Isländer sein, damit das Buch für einen als Spitzentitel gilt. Mich hat es nicht gefesselt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere