Cover-Bild Passagier 23
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 30.10.2014
  • ISBN: 9783426425695
Sebastian Fitzek

Passagier 23

Psychothriller | SPIEGEL Bestseller | »Keine Szene ist zu viel. Keine Wendung so, wie man sie erwartet.« SPIEGEL online
Sebastian Fitzeks erster Psycho-Thriller auf hoher See und inspiriert von wahren Tatsachen!
Jedes Jahr verschwinden auf hoher See rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand zurück. Bis jetzt ...: Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff "Sultan of the Seas" – niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler.
Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der "Sultan" kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen – und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der "Sultan" verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm …
Die hochspannende Bestsellervorlage zum Film "Passagier 23 - Verschwunden auf hoher See"!

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2019

Passagier 23

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Der Polizeipsychologe Martin hat seit dem Tod seiner Frau und des gemeinsames Sohnes psychische Probleme und arbeitet als verdeckter Ermittler. Besonders belastet ihn, dass die näheren Umstände zum Tod ...

Der Polizeipsychologe Martin hat seit dem Tod seiner Frau und des gemeinsames Sohnes psychische Probleme und arbeitet als verdeckter Ermittler. Besonders belastet ihn, dass die näheren Umstände zum Tod seiner Familie ungeklärt sind. Seine Frau und der Sohn verschwanden während einer Kreuzfahrt. Heute, 5 Jahre später, betritt Martin eben jenes Kreuzfahrtschiff, da ein verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist und den Teddybär seines Sohnes mit sich trägt. Martin will die Umstände des Auftauchens des Mädchens klären, in der Hoffnung, dass er mehr über den Tod seiner Familie erfährt.

Sebastian Fitzek ist einer der bekanntesten Krimiautoren Deutschlands, aber ich habe bisher noch kein Buch von ihm gelesen. Da allerdings so viele Bekannte von seinen Büchern schwärmen, habe ich mich entschieden Passagier 23 zu lesen. Sebastian Fitzeks Schreibstil ist flüssig, wodurch sich das Buch schnell lesen lässt und kurzweilig erscheint. Der Autor kann schnell Spannung aufbauen und ich musste sofort mitfiebern und war richtig gespannt, was mit seiner Familie passiert ist. Der Autor kann die Spannung durchgehend sehr hoch halten und diese sogar immer wieder steigern, wodurch man das Buch kaum zur Seite legen kann. Besonders gut haben mir die vielen unerwarteten Wendungen gefallen, welche mich oftmals komplett in die Irre geführt haben. Einzig die Auflösung konnte mich persönlich leider nicht ganz überzeugen. Sie war zwar schlüssig und klang logisch, aber dennoch war mir persönlich die Auflösung etwas zu unglaubwürdig und schien zu weit hergeholt.

Im Großen und Ganzen wirkten die Protagonisten authentisch und glaubwürdig. Der ein oder andere Charakter war sehr facettenreich und ich war bei der Auflösung wirklich überrascht, da ich mit diesem Täter nicht gerechnet habe. Aber auch die Offenbarungen zu einigen Protagonisten, beispielsweise Martins Frau, haben mich überrascht und schockiert. Dennoch fand ich, dass einige Szenen und Verhaltensweisen nicht ganz glaubwürdig waren und etwas konstruiert wirkten.

FAZIT:
„Passagier 23“ ist ein gelungener Kriminalroman, der vor allem durch die nervenzerreißende Spannung und die unerwarteten Wendungen begeistern kann. Da mich persönlich die Auflösung nicht komplett überzeugen konnte, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 11.06.2018

Spannend, aber leider ohne Kreuzfahrtatmosphäre

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Zum Inhalt möge sich der interessierte Leser an die Kurzinfo hier auf der Buchseite halten. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Der Autor ist bekanntermaßen ein Meister absolut überraschender ...

Zum Inhalt möge sich der interessierte Leser an die Kurzinfo hier auf der Buchseite halten. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Der Autor ist bekanntermaßen ein Meister absolut überraschender Lesewendungen. Das hat er auch in vorliegendem Buch wieder unter Beweis gestellt. Das Buch ist durchgängig spannend, grössere Längen habe ich nicht festgestellt. Der Plot an sich ist nicht gerade neu - Täter und Opfer befinden sich auf einem begrenzten Raum ohne Fluchtmöglichkeit. "Fitzek" hat dieses Szenario auf ein Kreuzfahrtschiff übertragen - das passt schonmal. Allerdings hat er es versäumt, eine echte Kreuzfahrtatmosphäre zu erschaffen. Wer eine solche kennt, dem ist klar was ich meine...!

Ausserdem war es mir stellenweise echt etwas zufiel an Verwicklungen und plötzlichen Handlungswendungen. Da wäre "weniger mehr" gewesen. Mein grösster Kritikpunkt aber sind die Charaktere. Sie blieben blass und ohne Tiefe. Da war keiner dabei mit dem sich der Leser identifizieren konnte oder der als Sympathieträger fungieren konnte. Auch der Schluss hat mich nicht wirklich überzeugt. Am Ende blieb bei mir eine leichte Enttäuschung zurück.

Nach langem Zögern habe ich mich wegen der doch noch guten Spannungsmomente und der unterhaltsamen Schreibweise für einen - sehr wohlwollenden - vierten Stern entschieden.

Veröffentlicht am 15.01.2017

✎ Sebastian Fitzek - Passagier 23

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Als Fitzek-Fan war es klar, dass ich irgendwann auch dieses Werk von ihm lesen würde. Nach einer Thrillerflaute, in der ich nicht gar so überzeugende Bücher in diesem Genre gelesen hatte, hoffte ich, dass ...

Als Fitzek-Fan war es klar, dass ich irgendwann auch dieses Werk von ihm lesen würde. Nach einer Thrillerflaute, in der ich nicht gar so überzeugende Bücher in diesem Genre gelesen hatte, hoffte ich, dass sein Beitrag mich eines Besseren belehren würde.

Ich ging mit hohen Erwartungen an 'Passagier 23', auch wenn ich schon das ein oder andere Mal nur mittelmäßige Sachen vom Autor gelesen habe.

Es fängt auch direkt sehr gut an. Der Prolog erzeugte eine Anspannung, die sich hoffentlich halten sollte.

Dann wurde es dennoch etwas undurchsichtig. Man bekommt mehrere Personen geboten, die (erstmal) nichts miteinander zu tun haben und man beginnt bereits zu grübeln. Ich muss ehrlich gestehen, dass mich viele Wendungen, die eingebaut wurden, auch wirklich umgehauen haben - und das bis zum Schluss.

Immer wieder schwenkt Fitzek in der Perspektive um. Dadurch war mir lange nicht klar, wer der Täter ist - wobei man am Ziel diesbezüglich auch nochmals überrascht wird.

Durch die kurzen Kapitel ist man gewillt, immer noch eins zu lesen und so kommt es, dass man ganz schnell ans Ende gelangt.

Dort bot sich mir etwas, was ich nicht wirklich mochte. Der Schriftsteller hat ja schon einmal versucht, seine Leser zu puschen - ich sage nur: 'Die Blutschule'. Hier ist es ähnlich, denn nach dem Ende erzählt er ein wenig von sich selbst, schreibt seine Danksagung und danach kommt erst das Nachwort. Ich mein, mit dem Epilog hat er mich wirklich nochmals überrascht, aber warum so ein Drama daraus machen?

Auch wenn mich nicht alles absolut überzeugen konnte, spreche ich dennoch eine Leseempfehlung für diesen Thriller aus. Sebastian Fitzek bleibt weiterhin einer meiner liebsten deutschen Autoren.

©2017