Cover-Bild The Couple Next Door
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.02.2017
  • ISBN: 9783732540297
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Shari Lapena

The Couple Next Door

Thriller

Jedes Paar hat seine Geheimnisse. Manche sind tödlich ...

Deine Nachbarin möchte nicht, dass du dein Baby zur Dinnerparty mitbringst. Dein Ehemann sagt, das sei schon in Ordnung. Ihr wohnt ja gleich nebenan. Außerdem habt ihr ein Babyfon und könnt abwechselnd nach der Kleinen sehen. Deine Tochter schläft, als du das letzte Mal nach ihr siehst. Doch jetzt herrscht Totenstille im Haus. Du rennst ins Kinderzimmer - und dein schlimmster Alptraum wird wahr: Die Wiege ist leer.

Es bleibt nur eins: die Polizei zu rufen - doch wer weiß, was sie finden wird ...

Shari Lapena hat mit ihrem Debüt "The Couple Next Door" einen hochspannenden Thriller geschrieben, der in den USA und England innerhalb kürzester Zeit zum Mega-Bestseller avancierte.

»THE COUPLE NEXT DOOR ist 2016 der Thriller, über den am meisten gesprochen werden wird« Stylist


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2017

Bis zur Mitte top!

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Anne und Marco Conti sind bei ihren Nachbarn zu einer Geburtstagsparty eingeladen, es wird reichlich getrunken . Die 6 Monate alte Cora lassen sie zu Hause, nehmen ein Babyfon mit und gehen abwechslungsweise ...

Anne und Marco Conti sind bei ihren Nachbarn zu einer Geburtstagsparty eingeladen, es wird reichlich getrunken . Die 6 Monate alte Cora lassen sie zu Hause, nehmen ein Babyfon mit und gehen abwechslungsweise und alle halbe Stunde um nach dem Baby zu schauen.Um 1 Uhr früh, als sie nach Hause kommen, ist das Gitterbett leer und Cora spurlos verschwunden. Die Polizei , die sofort eingeschaltet wird ist ratlos, denn von der Kleinen fehlt jede Spur.


Was mit einer beschaulichen Dienerparty beginnt ,entwickelt sich langsam aber sicher zum Albtraum, den wohl viele Eltern nachvollziehen können. Das eigene Kind wird entführt, etwas was einem den Boden unter den Füssen weg zieht.Dies wird sehr authentisch beschrieben. Die Autorin hat geschickt und abwechslungsweise beide Elternteile in den Mittelpunkt gerückt. So dass die Beziehung untereinander und zu dem Baby sehr überzeugend zum Leser transportiert wird. Man erkennt, die typische Rollenverteilung in der Beziehung und, dass die Mutter teilweise sehr überfordert ist. Ebenfalls zur Sprache kommen Postnatale Depressionen und eine leichte Unzufriedenheit mit dem Dasein als "nur" Hausfrau und Mutter.
Sehr schnell hat die Autorin es geschafft Spannung aufzubauen, ich habe mitgerätselt und mitgefiebert.Immer neue Wendungen in der Geschichte haben meine Vermutungen immer wieder in einen andere Richtung gehen lassen. Der gut durchdachte Plot weist keine Logiklöcher auf, alles empfand ich als rund und logisch. Der Titel auf dem Cover "Psychothriller " wird seinem Namen gerecht.

Dies war definitiv so bis Mitte Buch. Dann wurde ich abrupt in meiner Spannung gebremst. Denn die Autorin deckt auf, wer für die Entführung von Cora verantwortlich ist. Dies nicht etwa als Ergebnis der Ermittlungen, sondern indem der Täter "vor sich hin denkt".
Leider wird es ab da langatmig mit vielen Wiederholungen, die Handlung plätschert und tritt auf der Stelle. Speziell und als ganz und gar nicht prickelnd empfand ich die Situation, dass man als Leser den Ermittlern bei ihrer Arbeit über die Schulter schaut und den Täter schon kennt. Hier habe ich mich etwas gelangweilt,denn es geht vor allem um Gefühle des Paares , die sie für Schwiegereltern, Nachbarn usw empfinden.
Schade, meiner Meinung nach sehr schade ,hat die Autorin den Leser nicht noch eine Weile mit der Täterfrage zappeln lassen.
eine überraschende Wendung fast ganz am Schluss hat mich jedoch damit etwas versöhnt.

Veröffentlicht am 07.01.2022

Umsetzung naja

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Anne ist nicht besonders wohl. Sie ist mit ihrem Ehemann Marco auf einer Dinnerparty bei den Nachbarn, die nicht wollten, dass sie ihr Baby mitbringt. «Das wird schon gehen», meinte Marco, «wir wechseln ...

Anne ist nicht besonders wohl. Sie ist mit ihrem Ehemann Marco auf einer Dinnerparty bei den Nachbarn, die nicht wollten, dass sie ihr Baby mitbringt. «Das wird schon gehen», meinte Marco, «wir wechseln uns ab und sehen immer nach ihr.» Doch plötzlich steht die Haustüre offen und das Kinderbett ist leer. Für Anne beginnt ein wahrgewordener Alptraum. Wer hat ihr Baby entführt? Für die Polizei gibt es nur eine plausible Lösung.

Die Thematik ist sehr beängstigend. So beginnt dieser Thriller mit einer atemlosen Spannung, die man kaum aushalten kann. Leider entwickelt sich vieles sehr vorhersehbar, was ich sehr schade fand. Ich hätte mir etwas mehr Raffinesse in den Wendungen gewünscht. Dazu tendiert die Autorin viele Sätze zu wiederholen und schreibt zwar in einem leichten Schreibstil, aber es wirkt stückweise wie ein Diktat. Dadurch konnte ich schwer eine gefühlsmässige Bindung zu den Protagonisten herstellen.

Mein Fazit: Die Idee hat grosses Potenzial viel Gänsehaut zu verursachen, aber die Umsetzung konnte mich nicht gänzlich überzeugen. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.04.2017

Was für ein Paar

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Ihre Tochter Cora ist sechs Monate alt und Marc und Anne wollen einfach mal wieder feiern. Die Party in kleinem Rahmen soll bei den Nachbarn stattfinden. Da diese selbst keine Kinder haben wird beschlossen, ...

Ihre Tochter Cora ist sechs Monate alt und Marc und Anne wollen einfach mal wieder feiern. Die Party in kleinem Rahmen soll bei den Nachbarn stattfinden. Da diese selbst keine Kinder haben wird beschlossen, einen Babysitter zu besorgen und die kleine Cora daheim zu lassen. Es sind ja nur ein paar Schritte. Doch unerwartet sagt die Babysitterin ab, nun ist Anne dafür, lieber auf die Feier zu verzichten. Marc allerdings überredet sie, doch loszugehen, schließlich hat man das Babyphon und kann wegen der kurzen Entfernung alle halbe Stunde nach der Kleinen sehen. Alles scheint gut zu gehen, als die Eltern jedoch spät Nachts nach hause kommen, ist das Baby verschwunden.

Welch ein Horror, man geht aus, meint, man hat vorgesorgt und dann tritt der schlimmste Fall ein, den man sich denken kann. Ein Baby verschwindet und der leitende Kommissar hegt sofort den Verdacht, dass die Chancen des Kindes schlecht stehen. Anne, die ihr Kind am liebsten überhaupt nicht allein gelassen hätte, gibt ihrem Mann die Schuld, er hat sie schließlich überredet. Aber muss man denn tatsächlich immer vom Übelsten ausgehen. Sicher nicht, für diese Familie aber tritt es ein. Das, was nach der Statistik eigentlich sehr unwahrscheinlich ist, passiert. Was löst das in einer Familie aus? Welche Emotionen kommen zutage, welche Begebenheiten werden ans Licht gezerrt, die man lieber im Dunklen gelassen hätte.

Was wird aus einem augenscheinlich glücklichen Paar, wenn der Mittelpunkt des Daseins, das kleine Mädchen, von einer Sekunde auf die andere verschwindet. Man beginnt sich selbst zu fragen, hätte man einen Säugling alleine zu hause gelassen, auch wenn es nur ein paar Meter sind. Schon daran mögen sich die Geister scheiden, der eine meint vielleicht, ein so kleines Kind schläft doch eh, tja, also macht es doch nichts, wenn es ein paar Stunden alleine ist. Merkt doch keiner, besonders das Baby nicht. Der nächste wird sagen, geht doch garnicht, ein so kleines Mädchen nimmt man mit oder bleibt daheim. So wie sich Anne und Marc schon in diesem Punkt eigentlich nicht einig sind, sind sie auch in anderen Belangen unterschiedlicher Meinung. Und nach und nach bricht ihr Eheidyll auseinander.

Geschickt versteht es die Autorin die Handlung langsam zu steigern, immer neue Hinweise und Informationen tauchen auf, in deren Licht die Ereignisse ganz anders zu bewerten sind. Leider sucht man dabei vergeblich nach einigermaßen sympathischen Personen, mit denen man sich identifizieren könnte. Zwar ist das Geschehen spannend und überraschend, aber doch so herbe und distanziert, dass es schwierig bleibt einen rechten Zugang zu finden. Wer fesselnde Geschichten mag, an denen man etwas zu knabbern hat, wird sicher bestens unterhalten werden.
3,5 Sterne

Veröffentlicht am 10.06.2017

War leider nicht meins

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„The Couple Next Door“ von Shari Lapena handelt von Anne und Marco, die zum Dinner bei ihren Nachbarn eingeladen sind und diese will das Baby nicht dabei haben. Als dann noch die Babysitterin absagt, will ...

„The Couple Next Door“ von Shari Lapena handelt von Anne und Marco, die zum Dinner bei ihren Nachbarn eingeladen sind und diese will das Baby nicht dabei haben. Als dann noch die Babysitterin absagt, will Anne zuerst daheim bleiben, doch ihr Mann meint, das geht schon in Ordnung, sie können ja das Babyfon mitnehmen. Nur als Anne dann ins Haus kommt, findet sie das Babybettchen leer vor und ihre Tochter ist verschwunden!


Der Klappentext und auch der Einstieg versprechen eine spannende Geschichte, die ich jedoch nicht finden konnte. Zuerst der Schreibstil in der 3-Person mal aus Sicht von Anne, Marco oder auch dem Detective Rasbach und dann noch der Sprachstil waren für mich ungewohnt und haben meinen Lesefluss behindert. Den Sichtwechsel fand ich gelungen, so konnte man die Gedanken der Beteiligten besser nachvollziehen. Anne leidet an Depressionen, Marco ist ein schwacher Charakter und der Detective hat von Anfang an seine feste Meinung von den beiden. Ich habe mir mit den Charakteren doch ein wenig schwer getan, zudem war für mich einiges vorhersehbar durch Andeutungen der Autorin und meiner Meinung nach hätte man viel mehr aus der Geschichte machen können. Mir hat fast durchgehend die Spannung gefehlt und auch die Auflösung kam nicht wirklich überraschend.


Hat mich doch ein wenig enttäuscht, da der Klappentext so vielversprechend klingt.