Cover-Bild Das Haus der finsteren Träume
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Klassische Horror- und Geistergeschichten
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 13.07.2020
  • ISBN: 9783453319950
Shaun Hamill

Das Haus der finsteren Träume

Roman
Jürgen Langowski (Übersetzer)

Die USA in den 1960er-Jahren: Harry Turner, ein geradezu fanatischer Verehrer von H. P. Lovecraft, macht sich an die Verwirklichung eines gewaltigen Vorhabens. Auf seinem Grundstück soll ein Geisterhaus entstehen, und zwar das größte und unheimlichste, das Amerika je gesehen hat. Harrys komplette Familie arbeitet an dem Projekt mit, obwohl seine pragmatisch veranlagte Frau und seine beiden Töchter die Augen vor der gruseligen Wahrheit verschließen: Die Monster, die im Geisterhaus der Turners ihr Unwesen treiben, sind echt. Der einzige, der diese Tatsache akzeptiert, ist der jüngste Turner-Spross Noah. Doch als er eines Tages beschließt, den Ungeheuern die Tür zu öffnen, wird das Leben der Turners zum Albtraum ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2020

Eher schwarze Romantik als finsteres Grauen

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Die Turners erscheinen auf den ersten Blick wie eine ganz normale Familie. Doch die Membran zwischen ihrer Welt und etwas dunklem und Bösen ist ausgerechnet bei dieser Familie dünner als sie sein sollte. ...

Die Turners erscheinen auf den ersten Blick wie eine ganz normale Familie. Doch die Membran zwischen ihrer Welt und etwas dunklem und Bösen ist ausgerechnet bei dieser Familie dünner als sie sein sollte. So hütet jeder von ihnen, für sich allein ein dunkles Geheimnis. Sie sehen Monster. Nacht für Nacht kratzt es an Scheiben, beobachte sie, bittet darum herein gelassen zu werden. Selbst als das Familienidyll immer weiter zu zerbrechen droht fehlt ihnen der Mut, sich gegenseitig anzuvertrauen. Und was soll nur aus Noah, dem jüngsten der Familie werden? Schließlich beschloss er eines nachts dem Grauen das Fenster zu öffnen und ihm Einlass zu gewähren…
Shaun Hamill wuchs mit Horrorromanen und –filmen auf, er veröffentlicht mit „Das Haus der finsteren Träume“ sein erstes eigenes Horrorbuch. Wobei man hier betonen mag, dass es sich bei seinem Werk um einen Genre Mix handelt. Es vereint mehrere Elemente miteinander, neben Horror hat es vor allem auch Drama und Fantasy Bestandteile. Der englische Originaltitel „The Kosmology of Monster“ (die Kosmologie der Monster) vermittelt vielleicht einen etwas besseren Eindruck in welche Richtung sich der Roman entwickelt. Man kommt natürlich trotzdem auch hinter die Wahl des deutschen Titels, ich fürchte jedoch, der ein oder andere Horrorfan verliert zwischendurch die Nerven. Die Geschichte an sich ist schön, tiefgründig, traurig und umfassend durchdacht. Sie ist Detailreich und Gefühlvoll, hat Geheimnisse, Rätsel und unerwartete Wendungen, doch sie ist nicht gruselig. Selbst die Charakter Zeichnung ist für einen Debütroman sehr gelungen. Noah, der als Erzähler fungiert und Erlebtes, sowie die Vorgeschichte wiedergibt, lernt man dadurch schnell und intensiv kennen. Doch auch seinen Eltern und Geschwister wird auf geschickte Art und Weise Raum geschaffen. Ihre Eigenheiten und ihre tief verwurzelte Liebe zum Horror kommen da zum Ausdruck. Durch Hamills Schreibweise entwickelt man in den dramatischen Teilen hohe Sympathie für die Familienmitglieder und leidet zusammen mit ihnen. Ab einem gewissen Punkt hielt mich aber nur noch die Hoffnung, noch etwas Grauen zu erhaschen, im Buch. Welche übrigens vergeben war. Es gab den ein oder anderen kurzen Blick auf dunkle Strukturen, doch diese Momente hatten nach der langen Durststrecke durch Drama und einer Art Twilight Version für Werwolf Fans, einen gar faden Beigeschmack. In meinen Augen konnte der Genre Mix nicht überzeugen. An sich eine nette Story, die ohne den ganzen Monsterschwank ernst zu nehmender ist, als mit. Man muss nicht immer die ganze Welt mit Liebe retten und in einem Horrorroman erst recht nicht. Ein paar Untiere, Tentakeln und ein Jahrmarkt Spukhaus schaffen noch lange keinen Alptraum á la Lovecraft, King, Jackson oder Poe. Dafür fehlte in den entsprechenden Momenten gänzlich die Atmosphäre. Es war düster aber eher auf psychischer Ebene, hätte Hamill nicht verzweifelt versucht dem Ganzen ein „Happy End“ zu geben, wäre sicher mehr daraus geworden. Man muss nicht immer alles erklären, der Horror lebt davon, dass unerklärliches geschieht.
Fazit: Nette Story, der Genre Mix hat jedoch viel kaputt gemacht. Mehr Horror hätte dem Buch gut getan.

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Veröffentlicht am 05.08.2020

Kein Grusel-Roman

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Inhalt
Noahs Familie betreibt ein Gruselhaus, doch die Monster in dem Haus sind echt, auch wenn alle davor die Augen verschließen. Als Noah jedoch eines Tages den Monstern Eintritt ins Haus verschafft, ...

Inhalt
Noahs Familie betreibt ein Gruselhaus, doch die Monster in dem Haus sind echt, auch wenn alle davor die Augen verschließen. Als Noah jedoch eines Tages den Monstern Eintritt ins Haus verschafft, nimmt das Unheil seinen Lauf.

Eigene Meinung
Vorweg muss ich sagen, dass das kein Horrorroman ist. Ich fand es an keiner Stelle auch nur ansatzweise gruselig. Anfangs habe ich mich auch gefragt, ob ich eher ein Familiendrama lese und die Monster im übertragenen Sinne gemeint sind.

Als die Monster dann tatsächlich vorkamen, war die Geschichte schon sehr weit fortgeschritten. Dementsprechend hat mir auch eine ausführliche Erklärung zu den Monstern und dem drum herum gefehlt. Vor allem, wenn man das Ende betrachtet, wurde das vorher einfach zu wenig und zu oberflächlich behandelt.

Leider war die Spannung nicht immer gegeben. Zwar ließ es sich wirklich flüssig lesen und innerhalb von zwei Tagen war ich durch, allerdings war es stellenweise echt zäh. Vor allem die Schreibmaschinen geschriebenen Kapitel, die in der Stadt spielen, haben sich für meinen Geschmack zu sehr gezogen.

Fazit
Ein Buch, an dem man auch getrost vorbeigehen kann, vor allem, wenn man einen gruseligen Roman erwartet.

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Es kam anders als erwartet...

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Im Roman „Das Haus der finsteren Träume“ begleiten wir Noah, den jüngsten Sohn von Harry und Margarete Turner. Leider konnte Noah nicht mit seinem Vater aufwachsen, da dieser recht früh verstorben ist. ...

Im Roman „Das Haus der finsteren Träume“ begleiten wir Noah, den jüngsten Sohn von Harry und Margarete Turner. Leider konnte Noah nicht mit seinem Vater aufwachsen, da dieser recht früh verstorben ist. Noah erzählt den Werdegang der Familie, wie z.B. sich Harry und Margarete kennengelernt haben oder der Aufbau des familiären Spukhauses, bis zum Zeitpunkt, als Noah jeden Abend an seinem Fenster ein Kratzen wahrnimmt. Er beschließt das Fenster zu öffnen und der Kreatur/dem Monster seine Stirn zu bieten. Aus Angst über Mut entsteht eine gewisse Freundschaft zwischen Noah und dem Monster. Doch dann lässt irgendwann Noah das Monster in die eigenen vier Wände…
Die Geschichte beginnt mit den vergangenen Erzählungen recht träge. Der Werdegang und die Geschichte der Familie werden aus Noahs Sichtweise recht kindlich dargestellt, welche wegen dem Blick durch Noahs Augen sich teils interessant aber eher langatmig erwiesen. Anfangs ähnelte das Buch einem Familienroman anstatt einer Horrorstory. Das Monster taucht erst recht spät im Roman auf, und es wird nicht in der Art aufgegriffen, wie ich es mir vorgestellt habe. Auch hatte ich das Gefühl, dass hier der Horrorfaktor nicht auf dem fiktiven Wesen gelegt worden ist. Hier rückten eher die persönlichen Probleme der einzelnen Familienmitglieder, als Horror in den Mittelpunkt. Jeder der Figuren hat mir einer gewissen Hürde zu kämpfen. Folglich konnte ich in diesen Szenen eine gewisse Horroratmosphäre verspüren. Den persönlichen Problemkampf bzw. die Ich-Findung empfand ich größtenteils interessant, aber auch sehr zäh. Dennoch finde ich gelungen, dass alle Charaktere eine wichtige Rolle im Roman spielen und das Schicksal jeder Figur in irgendeiner Weise mit den anderen Figuren verbunden ist. Das Ende stellte für mich eine große Enttäuschung dar, da es einfach nicht zu der Gesamtgeschichte passte, verwirrend war und mir die Tiefgründigkeit fehlte.
Zusammengefasst ist „Das Haus der finsteren Träume“ ein Roman, der ein guten Schreibstil und eine oft vorhandene düstere Atmosphäre aufweist. Es werden interessante gesellschaftliche Themen angesprochen. Dennoch konnte mich das Buch aufgrund des Anfangs und des Endes wenig überzeugen, da diese sich als langatmig und verwirrend beschreiben lassen. Außerdem habe ich mir beim Lesen des Klappentextes einen komplett anderen Handlungsverlauf vorgestellt.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Enttäuschende Familiengeschichte

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Das Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut! Es ist schön düster und lässt an Horrorgeschichten denken. Leider ist es somit auch das Einzige an dem Buch, was für mich Gruselfaktor besitzt.

Der Schreibstil ...

Das Cover
Das Cover gefällt mir sehr gut! Es ist schön düster und lässt an Horrorgeschichten denken. Leider ist es somit auch das Einzige an dem Buch, was für mich Gruselfaktor besitzt.

Der Schreibstil
Der Autor hat einen guten Schreibstil, den man sehr gut lesen kann. Er schreibt flüssig und leicht. Neben dem Cover hat mir der Schreibstil am besten gefallen, weil ich es so schnell lesen konnte, ohne zu bemerken, wie die Zeit vergeht. So viele Seiten in einer Stunde wie bei diesem Buch habe ich selten geschafft.

Die Handlung
Von der Handlung, dem Wichtigsten, bin ich allerdings leider sehr enttäuscht. Aufgrund des Klappentextes und des Covers habe ich etwas ganz anderes erwartet und mir mehr Horror gewünscht, den es nicht gab. Für mich schreien das Aussehen und der Klappentext nach einer Horrorgeschichte und nicht nach einem Roman (ist mir erst jetzt aufgefallen, dass es zu diesem Genre sortiert wurde), womit ich mit falschen Erwartungen gelockt wurde. Zum einen beginnt die Geschichte sehr unspektakulär und braucht lange, um an Fahrt aufzunehmen. Zum anderen sind diese Monster, die nur die Turners sehen sollen, so blass geblieben, dass ich von ihnen keine genau Vorstellung entwickeln konnte. Es hat sich mehr wie eine Familiengeschichte entwickelt, die zwar recht interessant war, aber auch langweilig. Außerdem finde ich die Idee mit der anderen Stadt leider total absurd. Der Autor hat viel zu viele Fragen offengelassen und dem Leser zu wenig Informationen gegeben, wodurch ich das Ende ebenfalls enttäuschend finde. Ich verstehe nicht, was das für Monster sind. Warum die Stadt so handelt, wie sie es tut. Worin ihr Zweck liegt. Wie sie überhaupt entstanden ist. Wie die Monster leben....
Alle wichtigen Fragen wurden für mich nicht aufgeklärt! Ich hatte das Gefühl, dass der Autor dem Leser etwas vorenthält. Es hat sich angefühlt als hätte der Autor eine große Geschichte in seinem Kopf entwickelt, die aber nicht mehr wurde als das - eine Geschichte im Kopf des Autors, die er nicht zu Papier bringen konnte.

Die Charaktere
Mit den Charakteren verhält es sich ähnlich wie mit der Handlung. Sie waren mir insgesamt alle viel zu blass, was vielleicht daran liegen könnte, dass die Geschichte aus Noahs Sicht erzählt wird. Keiner der Charaktere hat mich beeindruckt, berührt, gefesselt oder sonst etwas. Sie waren leere Hüllen, mit denen ich nichts anfangen konnte.

Fazit
Nicht was ich erwartet habe und dadurch total enttäuscht. Es handelt sich bei dem Buch nicht um eine Horrorgeschichte, sondern um eine Familiengeschichte einer problembehafteten Familie. Obwohl das Buch um die 460 Seiten umfasst, ist das Geschehen und die Figuren viel zu blass geblieben. Es konnte mich nicht fesseln und war leider langatmig. Außerdem ist die Handlung verwirrend und befremdlich.
Am besten haben mir das Cover (auch wenn es meiner Meinung nach falsche Erwartungen weckt) und der Schreibstil des Autors, der sehr flüssig und gut zu lesen ist, gefallen.

2,5/5 Sterne

Veröffentlicht am 29.11.2020

Unstimmiger Inhalt, die Ideen passen nicht zusammen.

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Das Haus der finsteren Träume - Shaun Hamill

⭐️⭐️Rezension⭐️⭐️
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Den Inhalt bitte bei Bedarf selbst recherchieren.
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Meine Meinung :

Cover

Das Cover sticht direkt ins Auge, es glitzert ...

Das Haus der finsteren Träume - Shaun Hamill

⭐️⭐️Rezension⭐️⭐️
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Den Inhalt bitte bei Bedarf selbst recherchieren.
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Meine Meinung :

Cover

Das Cover sticht direkt ins Auge, es glitzert leicht, wenn man es dreht und es passt super zur Handlung. Dass es dunkel gehalten ist passt perfekt, da die Geschichte auch eher düster ist.

Schreibstil

Den Schreibstil fand ich zu Anfang ziemlich anstrengend, weil ich oft nicht die Gegenwart von der Vergangenheit auseinanderhalten konnte. Auch zu verstehen, aus wessen Sicht das Buch geschrieben ist und ob diese Person überhaupt am Leben ist, war schwer herauszufinden. Aber als ich weiter gelesen habe, hat sich mir der Sinn dahinter schnell erschlossen und fand es im Nachhinein echt interessant, mal einen ganz neuen Stil kennenzulernen. Ich habe mich schnell daran gewöhnt und fand es mit der Zeit sehr abwechslungsreich.

Handlung

Leider bin ich etwas enttäuscht, weil meine Erwartungen an eine komplett andere Handlung gebunden waren. Der Klappentext hat in mir ganz andere Vorstellungen erweckt, als es dann tatsächlich der Fall war. Die Geschichte ist spannend, das möchte ich gar nicht in Abrede stellen, aber der Klappentext weckt meiner Meinung nach viel höherer Erwartungen an das Buch. Zwischenzeitlich ging die Geschichte überhaupt nicht voran und hat sich unglaublich gezogen.

Die Stellen mit den Monstern, die ich so herbeigefiebert habe, waren für meinen Geschmack viel zu überzogen und unpassend in Bezug zur gesamten Handlung. Keine Einleitung, kein Hauptteil, kein richtiger Schluss, der alles abrundet.. das Monster, das hauptsächlich beschrieben wird, hat für mich überhaupt nicht in die Geschichte gepasst. Allgemein die Aufmachung, die Charaktere und das gesamte Drumherum war nicht stimmig, sodass es mir nicht schwer gefallen ist, die letzten Seiten nur zu überfliegen. Es gab einige Stellen, bei denen ich Hoffnung hatte, dass es noch besser wird, aber alles zusammen ergibt es für mich einfach nur eine Geschichte mit vielen zusammengewürfelten Ideen, die überhaupt nicht zusammenpassen. Schade!
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Bewertung:

2 Sterne ⭐️⭐️

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