Cover-Bild So weit der Fluss uns trägt
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: C.Bertelsmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 28.06.2023
  • ISBN: 9783641304614
Shelley Read

So weit der Fluss uns trägt

Roman. Der SPIEGEL-Bestseller - »Erschütternd, Mut machend und absolut unvergesslich.« Bonnie Garmus
Wibke Kuhn (Übersetzer)

»Niemand wird den Geschmack der süßen Pfirsiche aus Colorado je wieder vergessen, der diesen beeindruckenden Debütroman gelesen hat.« Denis Scheck, TagesspiegelAm Fuße der Berge Colorados strömt der Gunnison River an einer alten Pfirsichfarm vorbei. Hier lebt in den 1940ern die 17-jährige Victoria mit ihrem Vater und ihrem Bruder in rauer Abgeschiedenheit. Doch der Tag, an dem sie dem freiheitsliebenden Wil begegnet, verändert alles. Bald ist Victoria gezwungen, das Leben, das sie kennt, aufzugeben und in die Wildnis zu fliehen. Dort muss sie ums Überleben kämpfen – um ihr eigenes und um das ihres ungeborenen Kindes. Als sie endlich die Kraft findet, neu anzufangen, droht der Fluss, alles zu zerstören, was ihrer Familie seit Generationen ein Zuhause war. Ein bewegender Roman über unsere Verbindung zur Natur, über Familie und die Stärke einer Frau, die Unglaubliches erlebt und doch niemals den Mut verliert.»Shelley Reads Heldin ist toll, die Naturszenen großartig, aber, Achtung: Ich hab mehr als ein Taschentuch gebraucht bis zum bewegenden Ende!« EMOTION

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2023

Bildgewaltig

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Wir schreiben die 1940er Jahre und die siebzehnjährige Victoria Nash lebt gemeinsam mit ihrem Vater, dem Onkel und ihrem Bruder Seth auf einer Farm in Colorado. Schon früh verlor sie ihre Mutter, ihre ...

Wir schreiben die 1940er Jahre und die siebzehnjährige Victoria Nash lebt gemeinsam mit ihrem Vater, dem Onkel und ihrem Bruder Seth auf einer Farm in Colorado. Schon früh verlor sie ihre Mutter, ihre Tante und ihren Cousin bei einem schweren Autounfall. Seitdem führt sie den von Männern dominierten Haushalt. Doch dann lernt sie den jungen Wilson Moon kennen, einen indianisch stämmigen Mann und schnell verliebt sie sich in ihn. Allerdings ahnt sie da noch nichts, was ihr noch alles in der Zukunft blühen wird.
Ich hatte im Vorfeld viele positive Stimmen zu dem Buch gehört, so dass ich mir unbedingt ein eigenes Bild machen musste.
Der Einstieg in das Buch fällt recht leicht, denn Shelley Reads Schreibstil klingt nahezu malerisch, mit Worten gelingt es ihr Bilder entstehen zu lassen und Gefühle und Gedanken der Charaktere hervorragend darzustellen. Was für mich allerdings stellenweise zäh wurde, denn immer wieder gibt es größere Passagen, in denen sich die Autorin in ihren Worten verliert und leider nicht allzu viel passiert. Für mich ist das zwischendurch etwas zu ruhig, da ich Geschichten mit Tempo einfach lieber mag. Nichtsdestotrotz gelingt es der Autorin eine starke Atmosphäre aufzubauen und verleiht ihrer Geschichte mit diversen Themen wie z.b. Verlust oder Rassismus viel Tiefgang.
Protagonistin Victoria, genannt Torie, erzählt aus ihrer Sicht die Geschichte. Dadurch ist man hier nah an diese Figur gebunden und die gesamte Entwicklung Tories hat mir unheimlich gut gefallen. Sie wächst unter Männern auf und man spürt, wie sehr ihr die weibliche Bezugsperson fehlt. Viele Entwicklungen muss sie allein durchstehen. Doch trotz oder vielleicht genau deswegen wächst sie zu einer starken und mutigen Frau heran, die es schafft, zu kämpfen und zu überleben.
Mein Fazit: häufig habe ich über den Vergleich zu Der Gesang der Flusskrebse und diesem Buch gelesen und ja, von der Atmosphäre und dem Schreibstil her kann ich dem tatsächlich zustimmen. Allerdings gab es mir hier zu viele Passagen, die sich zu sehr in die Länge zogen und mich immer wieder gedanklich abschweifen ließ. Wer bildgewaltige, atmosphärische und eher ruhigere Geschichten mag, kann hier bedenkenlos zugreifen.

Veröffentlicht am 22.05.2023

Die Härte des Lebens

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Auf dieses Buch hatte ich mich gefreut. Warum? Ich hatte mir genauso viel Lesevergnügen versprochen wie bei Delia Owens ‚Der Gesang der Flusskrebse‘. Denn Cover und Klappentext klingen verheißungsvoll. ...

Auf dieses Buch hatte ich mich gefreut. Warum? Ich hatte mir genauso viel Lesevergnügen versprochen wie bei Delia Owens ‚Der Gesang der Flusskrebse‘. Denn Cover und Klappentext klingen verheißungsvoll. Ob Shelley Reads Debütroman ’So weit der Fluss uns trägt‘ meinen Erwartungen entsprechen konnte, erfahrt ihr hier.

Die 17-jährige Victoria Nash lebt auf einer Pfirsich Farm nahe dem kleinen Städtchen Iola am Fuße der mächtigen Berge Colorados im Tal des Gunnison Rivers. Sie ist schon sehr früh gezwungen Verantwortung für ihre Familie zu übernehmen, denn die Mutter verstarb als sie noch ein kleines Mädchen war. Neben dem Vater und dem Bruder hat sie auch noch für einen Onkel, der versehrt aus dem Krieg zurückkehrte und auf den Rollstuhl angewiesen ist, zu sorgen. Zeitlich befinden wir uns im Jahre 1948.

Eines Tages begegnet ihr auf der Straße ein fremder junger Mann, der ihr Herz stolpern lässt. Es ist der Indianerjunge Wilson Moon. Er ist so anders. ‚Er erlebte die Zeit nicht so wie die anderen Menschen. Er hatte es nie eilig, er empfand die Schweigepause nicht als peinlich. Er blickte nur selten in die Zukunft, und in die Vergangenheit noch weniger.‘ Die Einheimischen verachten den Fremden wegen seiner indigenen Herkunft. Sie jagen ihn aus dem Ort. Wil versteckt sich im Wald. Viktoria trifft sich heimlich mit ihm in seiner Hütte in den Bergen. Dann wird Wil brutal ermordet. Viktorias Bruder ist tief in die Geschichte verstrickt. Und Viktoria stellt bald fest, dass sie schwanger ist. Nachdem ihre Schwangerschaft nicht länger zu verbergen ist, flieht auch sie in die Berge und bringt ihr Kind ganz alleine in der Hütte, in der sie sich mit Will getroffen hatte, zur Welt.

Der Schreibstil der Autorin sehr bildhaft und poetisch. Der Leser erlebt die Geschehnisse hautnah. Die Atmosphäre in Viktorias Familie ist seltsam düster. Es ist eine sonderbare Schwere spürbar. Die Natur erlebt der Leser zum Teil als atemberaubend, zum Teil aber auch als bedrohlich. Die Protagonistin ist authentisch beschrieben. Viktorias Kraft und Überlebenswillen kommen glaubhaft rüber. Auch die Boshaftigkeit, besonders die ihres Bruders, ist von der Autorin gut skizziert. Stellenweise rutschte der Text in die Langatmigkeit ab, da musste man dann Geduld aufbringen.

Ein bemerkenswerter Satz: Das Außergewöhnliche lauert immer unter dem Gewöhnlichen.

Fazit: Ein wunderbares Debüt, jedoch nicht ganz so gut wie mein Favorit ‚Der Gesang der Flusskrebse‘.

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Veröffentlicht am 05.06.2023

Soweit der Fluss uns trägt

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Es ist eine Abenteurgeschichte über Viktoria deren Familie eine Pfirsichplantage betreibt. Ein nicht einfaches Leben, denn die Zwänge ihres Vater und Brüder sind für Viktoria nicht auszuhalten. Dann verliebt ...

Es ist eine Abenteurgeschichte über Viktoria deren Familie eine Pfirsichplantage betreibt. Ein nicht einfaches Leben, denn die Zwänge ihres Vater und Brüder sind für Viktoria nicht auszuhalten. Dann verliebt sie sich in Wil einem Halbblut. Der ist wegen seiner Hautfarbe im Ort nicht gut gelitten und im Laufe der Geschichte wird er sogar beseitigt. Ein Schock für Viktoria die von ihm schwanger ist. Um da alles zu verbergen flieht sie in die Wildnis um dort ihr Kind heimlich zur Welt zu bringen. Danach begeht sie einen schwerwiegenden fehler den sie sich nie verzeichen wird.
Fazit:
Hätte alles viel spannender sein können, das Leben in der Wildnis, die Geburt, alles zu unspektakulär beschrieben.

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