Cover-Bild Der Banker
Band 1 der Reihe "Meran-Krimi"
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Athesia-Tappeiner Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 13.04.2022
  • ISBN: 9788868395674
Siegfried Schneider

Der Banker

Erster Fall für Farner und Terranostra
Der Mord an dem angesehenen Meraner Bankier Waldner erschüttert die Kurstadt. Entsprechend groß ist das öffentliche Interesse an der Aufklärung des Falls und der Druck auf die Ermittler. Aber für Lukas Farner, Chefinspektor der Meraner Kriminalpolizei, und Giovanni Terranostra, Maresciallo bei den Carabinieri, die der Staatsanwalt zur Zusammenarbeit verdonnert hat, ist es auch eine Zerreißprobe. Die beiden kennen sich seit ihrer Schulzeit – und können sich nicht ausstehen. Aber als erfahrene Polizisten decken sie nach und nach auf, dass dieser Waldner, der mit einem alten italienischen Militärgewehr hinterrücks erschossen wurde, alles andere als ein Ehrenmann war, und dass es in seinem Umfeld, geschäftlich und privat, einige Leute gab, die ihm den Tod gewünscht haben.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2022

Toller Auftakt eines neuen Südtiroler Ermittlerduos

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"Der Banker" ist der erste Band einer neuen Krimireihe, die in Meran angesiedelt ist.
Der Chefinspektor der Meraner Kriminalpolizei Lukas Farner muss gezwungenermaßen mit dem Chef der Carabinieri Giovanni ...

"Der Banker" ist der erste Band einer neuen Krimireihe, die in Meran angesiedelt ist.
Der Chefinspektor der Meraner Kriminalpolizei Lukas Farner muss gezwungenermaßen mit dem Chef der Carabinieri Giovanni Terranostra zusammenarbeiten, um den Mord an dem Bankier Waldner aufzuklären. Pikanterweise bekriegen sich Lukas und Giovanni schon seit Kindertagen, was die ohnehin schon problematische Zusammenarbeit dieser beiden rivalisierenden Behörden zusätzlich erschwert, aber auch einen gewissen Pep in die Handlung bringt.
Als man tiefer gräbt, kommt ans Licht, dass der ehrenwerte Banker einigen Leuten auf die Zehen getreten ist. Farner hat außerdem den ungeklärten Selbstmord eines verschuldeten Bauern auf dem Schreibtisch, der unter Umständen Verbindungen mit dem Mordopfer hatte.
Die Handlung wird zügig erzählt, es gibt lebhafte Dialoge und die Antipathie der beiden Chefermittler gibt allem die letzte Würze.
Es ist sehr angenehm, wie präzise die Ortsangaben sind. Wenn man sich ein wenig in Meran auskennt, kann man sich alles sehr gut vorstellen.
Obwohl es relativ viele wichtige Personen gibt, verliert man nie den Überblick. Jeder hat so seine Eigenarten, sodass man schnell mit allen vertraut ist.
Mir hat der Schreibstil des Autors gut gefallen, und auch weil das Buch durch sein handliches Format gut in der Hand liegt, gebe ich gern alle fünf Lesesterne. 

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Veröffentlicht am 21.07.2022

Liebe, Geld und Macht

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„Der Banker“ von Siegfried Schneider stellt einen gelungenen Auftakt zu einer neuen Krimiserie dar.

Worum geht es?
Chefinspektor Farner ist nach Meran zurückgekehrt, nachdem er längere Zeit im Ausland ...

„Der Banker“ von Siegfried Schneider stellt einen gelungenen Auftakt zu einer neuen Krimiserie dar.

Worum geht es?
Chefinspektor Farner ist nach Meran zurückgekehrt, nachdem er längere Zeit im Ausland gearbeitet hatte. Kaum hat er seinen Dienst angetreten, ereignet sich nicht nur ein zweifelhafter Selbstmord, sondern auch ein namhafter Meraner Banker wird ermordet aufgefunden. Zu allem Überfluss muss er in diesen Fällen mit den Carabinieri zusammenarbeiten, insbesondere mit Terranostra, jenem Schulkollegen, mit dem ihn gegenseitige Abneigung verbindet.

Es handelt sich um einen typischen Whodunit-Krimi, der mit zahlreichen Spuren und Verdächtigen aufzuwarten hat. Der Schreibstil ist nicht nur flüssig, sondern verfügt zudem über lockere, humorvolle Dialoge. Das Südtiroler Flair schimmert nicht nur durch diverse Meraner Lokalitäten durch, sondern auch durch italienische Sätze und Ausdrücke, wobei ich mir gewünscht hätte, im Glossar entsprechende Übersetzungen zu finden.

Die Ermittlungen der Polizei laufen sechs Tage, vom 24. bis 29. September 2009. Die Kapitel sind mit Tag und Monat übertitelt, allerdings ohne Jahreszahl. Letztere assoziierte ich aufgrund einiger im Text erwähnter Events (Maradonna in Meran, Sieger im Meraner Pferderennen).

Die beiden Fälle – Selbstmord und Mord – scheinen zunächst nichts miteinander zu tun zu haben, doch Stück für Stück wird in mühevoller polizeilicher Kleinarbeit Beweismaterial gefunden, entwirren sich die verworrenen Fäden. Überraschende Wendungen und unerwartete Erkenntnisse halten die Spannung ebenso aufrecht wie diverse gefährliche Situationen, in die die Ermittler geraten.

Chefinspektor Farner als zentrale Figur erscheint als sympathischer Mensch, der harmonisch mit seinem Team agiert. Das Privatleben wird vorerst nur gestreift. Die schwelende Aversion lösen Terranostra und er einigermaßen professionell. Da es sich um den ersten Band der Serie handelt, gehe ich davon aus, dass sich sämtliche Charaktere erst richtig entwickeln werden. Fürs erste sind alle vorstellbar, aber noch nicht sehr eingehend beschrieben.

Für mich war „Der Banker“ ein Krimi, wie ich ihn besonders gerne mag: spannend, aber ohne grausiges Blutvergießen und man konnte ausgezeichnet miträtseln. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 14.07.2022

Verbrechen in Südtirol

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Der Banker. Erster Fall für Farner und Terranostra
Autor: Siegfried Schneider
Erschienen: 2022
Verlag: Athesia Tappeiner

Meine Meinung
Dem Autor Siegfried Schneider ist mit „Der Banker“ ein spannender ...

Der Banker. Erster Fall für Farner und Terranostra
Autor: Siegfried Schneider
Erschienen: 2022
Verlag: Athesia Tappeiner

Meine Meinung
Dem Autor Siegfried Schneider ist mit „Der Banker“ ein spannender und fein verwobener Krimi gelungen, der neben den Ermittlungen auch tiefe Einblicke in die gesellschaftlichen und kulturellen Eigenheiten Südtirols vermittelt. Dieses Lokalkolorit gefiel mir an dem Krimi besonders gut. Die bis heute bestehenden Spannungen zwischen der deutschsprachigen und der italienischsprachigen Bevölkerung finden sogar im Ermittlerduo ihren Niederschlag und machten die Lektüre zusätzlich interessant.
Der Schreibstil ist eher knapp und unverschnörkelt. Manchmal hätte ich mir ein wenig mehr Informationen zu den Charakteren gewünscht, besonders bei den beiden Hauptdarstellern. Da es sich um den ersten Band einer Reihe handelt, werden die Figuren vielleicht im Laufe der Zeit noch näher ausgestaltet. Auch ein Personenglossar wäre unter Umständen für die nachfolgenden Bände zu empfehlen, da eine große Zahl an Namen zu merken waren und ich doch einige Male nachschlagen musste, wer nun wer ist.
Die Handlung ist durch mehrere Stränge recht verwoben, doch schließlich wird alles sehr sorgsam aufgedröselt und ich war mit dem Ende durchaus zufrieden.
Ich bin schon neugierig auf die Folgebände und freue mich auf die Lektüre.

Fazit
Wer auf der Suche nach einem vielschichtigen Krimi mit Südtiroler Lokalkolorit ist, wird mit „Der Banker“ fündig. Ein interessanter Auftakt zu einer neuen Reihe!

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Veröffentlicht am 21.07.2022

Klassischer “Who-done-it”-Krimi in Meran! Bedächtige Ermittlungen im Südtiroler Spannungsfeld zwischen Kripo-Team und Carabinieri-Truppe!

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Ein Kriminalroman, der in erster Linie durch die Teams aus Kriminalpolizei und Carabinieri lebendig wird und noch südtiroler Luft nach oben hat!

Siegfried Schneiders „Erster Fall für Farner und Terranostra“, ...

Ein Kriminalroman, der in erster Linie durch die Teams aus Kriminalpolizei und Carabinieri lebendig wird und noch südtiroler Luft nach oben hat!

Siegfried Schneiders „Erster Fall für Farner und Terranostra“, „Der Banker“, entführt die Lesenden in die südtiroler Kurstadt Meran, in der die beiden schon seit Schulzeiten zerstrittenen Protagonisten, vom Staatsanwalt gegen ihren Willen zur Zusammenarbeit verpflichtet, zwei anfangs scheinbar nicht zusammenhängende Todesfälle aufklären müssen.

Dass in diesem Plot sowohl auf Grund der Geschichte Südtirols als auch wegen des immer noch schwelenden Streits zwischen Chefinspektor und Sympathieträger Lukas Farner und dem eher schwierigen Charakter des Maresciallo Giovanni Terranostra Potential für Spannung(en) liegt, versteht sich da fast von selbst.

Zum Inhalt werde ich mich nicht äußern, denn erstens gibt der Klappentext diesen in Kurzform wieder und zweitens soll ja jede(r) interessierte Leser*in die Möglichkeit haben, die Fälle zu lösen.

Was mir auffällt, vor allem im Vergleich mit anderen Kriminalromanen, ist der recht geradlinige, stellenweise nüchtern wirkende Schreibstil, mit dem der Autor Orte und Personen zwar ausreichend beschreibt, dabei aber auf nähere Ausschmückungen verzichtet und nur selten einen dann allerdings unterhaltsamen, weil augenzwinkernden Humor aufblitzen lässt. Stattdessen bzw. in erster Linie stellt er die Ermittlungsarbeit der Kriminalpolizei und der sie unterstützenden Carabinieri in den Vordergrund.

Nicht, dass ich falsch verstanden werden, solch klassische Ermittlungen gefallen mir gut, ein wenig mehr Details v.a. zu den mitwirkenden Personen hätten es aber schon sein dürfen, weil man als Lesende(r) dann die Möglichkeit gehabt hätte, wärmer mit ihnen zu werden und sich vielleicht sogar mit ihnen zu identifizieren.

Sehr gut gefallen hat mir die Zusammensetzung des Kripo-Teams, denn es ist nicht Farner allein, der hier – unterstützt von Terranostra und seinen Kollegen der Carabinieri – die Fälle löst, sondern eben sein Team, seine Kollegen, eine Gruppe von Inspektoren, die mit ihrer jeweils ganz eigenen Art Farbe in die Geschichte bringen und mit ihren Kenntnissen und Fähigkeiten Ermittlungserfolge erst ermöglichen.

Und obwohl ich mit dem Fortlauf der Ermittlungen recht zeitnah auf der richtigen Fährte war, war die schlussendliche Auflösung dann doch etwas anders, als von mir erwartet.

Hilfreich war das Glossar, die „Anmerkungen“ am Buchende, denn sie erklärten so manchen unbekannten Begriff wie ortstypische kulinarische Köstlichkeiten , im Buch erwähnte Gebäude, Orte und Personen.
Verlag und Autor wollen übrigens den Hinweis, dass es gerne mehr Übersetzungen der italienischen Wörter und Sätze hätten sein dürfen, als Anregung für das nächste Buch bzw. die nächsten Bände aufgreifen.

Apropos „nächstes Buch“: am Buchende wird auf die beiden Folgebände “Die Galeristin“ und „Der Baron“ hingewiesen, auf welche ich schon gespannt bin, denn mir hat „Der Banker“ gut gefallen, ich würde aber gerne erlesen und erfahren, ob die folgenden Bände lebhafter werden, man sich dann mehr mit den Figuren identifizieren kann und natürlich auch, ob und, wenn ja, wie sich die Beziehung zwischen Farner und Terranostra entwickelt. Non vedo l´ora, aber ich werde es abwarten müssen.


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Veröffentlicht am 05.08.2022

Solider Krimi im wunderbaren Meran

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Siegfried Schneider hat mit "Der Banker" den ersten Band einer neuen Krimireihe geschrieben, die in Meran spielt.

Nach ein paar Jahren im Ausland muss der Chefinspektor der Kriminalpolizei Lukas Farner ...

Siegfried Schneider hat mit "Der Banker" den ersten Band einer neuen Krimireihe geschrieben, die in Meran spielt.

Nach ein paar Jahren im Ausland muss der Chefinspektor der Kriminalpolizei Lukas Farner mit seinem Feind aus Schulzeiten, Carabinieri Giovanni Terranostra zusammenarbeiten, um den Mord an dem Bankier Waldner aufzuklären. Daneben gilt es noch die näheren Umstände zum Tod eines Südtiroler Bauern zu klären.

Meine Meinung

In die Meraner Umgebung konnte ich mich sehr gut einfühlen. Einige Redewendungen werden im Glossar erklärt, für die italienischen Ausdrücke reichte mein Reiseitalienisch knapp - hier wären auch Fußnoten hilfreich.

Viele Personen arbeiten auf Seiten der Kripo zusammen, sodass ich mir ein Personenverzeichnis anlegen musste, um den Überblick nicht zu verlieren.

Vom Verschwinden des Bankers steigert sich die Spannung gemächlich und solide bis zur schlüssigen Lösung.

Zwei weitere Bände sind projektiert, die ich gerne weiterverfolgen würde. Für den ersten Band vergebe ich drei Sterne.

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