Cover-Bild Heideblütenküsse
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 15.07.2019
  • ISBN: 9783734106538
Silvia Konnerth

Heideblütenküsse

Roman
Wenn die Heide Blüten trägt, ist es Zeit, nach Hause zurückzukehren!

Gerade hat Emma ihre Scheidung hinter sich gebracht, da hat das Leben schon eine neue Herausforderung parat: Sie soll eine Pension in der Lüneburger Heide ankaufen. Eigentlich ein Klacks für die 36-jährige Maklerin, wäre da nicht ein Haken: Das Gebäude steht in Emmas Heimatort – und gehört ausgerechnet ihrer mittlerweile verhassten Jugendliebe Mark. Widerwillig reist Emma zurück nach Hause und wird mit alten Gefühlen konfrontiert. Und dann lernt sie auch noch Pferdewirt Leo kennen, zu dem sie eine besondere Verbindung spürt. Inmitten der idyllischen Heidelandschaft muss sich Emma nun die Frage stellen, was – und vor allem wer – ihr im Leben wirklich wichtig ist.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2019

Für Liebe ist immer die richtige Zeit

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Mit ihrer Scheidung glaubt Maklerin Emma, ihr Leben wieder einmal neu beginnen zu können – genau wie vor 16 Jahren, als sie das Dörfchen Moorbach in der Lüneburger Heide verlassen hat und nie zurückgekehrt ...

Mit ihrer Scheidung glaubt Maklerin Emma, ihr Leben wieder einmal neu beginnen zu können – genau wie vor 16 Jahren, als sie das Dörfchen Moorbach in der Lüneburger Heide verlassen hat und nie zurückgekehrt ist. Doch leider macht ihr Chef ihr einen Strich durch die Rechnung: Sie soll für eine Romantikhotelkette die Pension von Moorbach kaufen. Diese gehört die ausgerechnet ihrem ehemals besten Freund und Jugendliebe Mark. Auch mit ihm hatte seit ihrem Weggang keinen Kontakt, weil er sie nach einem „Vorfall“ damals fallen ließ. Emma hat eine Woche, um sich mit ihm auszusöhnen und ihn zu überzeugen, das Haus ihrem Kunden zu verkaufen und nicht einem ihrer Mitbewerber.
Doch schon das Wiedersehen mit ihren Eltern wird gefühlsbetonter, als sie es sich vorstellen konnte und auch sonst kommen ihr die Spaziergänge durch ihre alte Heimat jedes Mal wie ein Spießrutenlauf vor. Zuflucht sucht sie dann in der Heide und läuft dabei erst Hengst Elvis und dann seinem Besitzer Leo in die Arme. Emma hat Angst vor Pferden und auch Leo eigentlich nicht ihr Typ, aber er ist der Einzige, der ihr unvoreingenommen gegenübersteht: „Aus irgendeinem Grund verbringe ich gern Zeit mit dir ...“ (S.137)
Und auch wenn Mark zu Beginn eiskalt und abweisen auf ihre Kontaktversuche reagiert, die Schmetterlinge spüren sie trotzdem beide bald wieder. Aber kann man eine alte Liebe einfach aufwärmen?

Emma ist eine taffe Frau, ein Stehaufmännchen, die schon einige Schicksalsschläge hinter sich hat und Schwäche bei sich selbst nur schwer zulassen kann. Die Rückkehr zu den Orten ihrer Kindheit und Jugend bricht ihre Schale auf. Sie lernt, wieder Gefühle zuzulassen und zu vertrauen, sich mit sich und anderen auszusöhnen. Will sie nach dem Auftrag wirklich wieder weg aus Moorbach? „Sie hatte es nicht eilig, in ihr richtiges Leben zurückzukehren ...“ (S. 187)
Mark konnte ich lange nicht einschätzen, er war mir zu etwas wankelmütig und zickig, bis er sich endlich mit Emma aussprach und dann sofort ihre alte Liebe wiederbeleben wollte. Da hat mir Leo deutlich besser gefallen. Er sieht sie nämlich so, wie sie jetzt ist und nicht so, wie sie früher war.
Meine persönlichen Lieblinge aber waren (neben Elvis natürlich) Emmas Eltern. Sie sind ein ganz zauberhaftes Paar, die auch nach vielen gemeinsamen Jahren immer noch sehr liebevoll und respektvoll miteinander umgehen und die Eigenarten des anderen respektieren.

„Heideblütenküsse“ von Silvia Konnerth ist ein typischer Sommer-Sonne-Urlaubsroman mit ganz viel Heide-Flair, bei dem es einige Geheimnisse, Verwicklungen und ganz viel Liebe gibt. Mir persönlich war an einigen Stellen zwar zu viel Drama und auch der Ausgang zu vorhersehbar, aber das wurde durch ein paar wirklich überraschende Wendungen relativiert.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Heideblütenküsse

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Der Sommerroman von Silvia Konnerth hat mich, nachdem ich ihn einmal angefangen habe, begeistern können. Zum Anfang dachte ich noch: na, ist ja klar wie es endet. Und ja, es gibt ein Happy End. Aber anders ...

Der Sommerroman von Silvia Konnerth hat mich, nachdem ich ihn einmal angefangen habe, begeistern können. Zum Anfang dachte ich noch: na, ist ja klar wie es endet. Und ja, es gibt ein Happy End. Aber anders als gedacht.

Auch während des Lesens war ich mir lange Zeit sicher, dass ich weiß wie es ausgeht obwohl das offensichtliche „Happy End“ mir gar nicht gefallen hatte. Denn diese Figur mochte ich gar nicht, sie war mir so unsympathisch.

Doch die Autorin hat es geschafft, mich in die Irre zu führen und zu überraschen. Denn während des Lesens musste man quasi „zwischen den Zeilen“ lesen, um wirklich den Durchblick zu haben. Aber das wurde mir erst am Ende des Buches tatsächlich klar.

Silvia Konnerth ist es gelungen, mich auf einen Ausflug in die Lüneburger Heide mitzunehmen und zwar so, dass ich der Meinung war, diese direkt vor mir zu sehen, die Heideluft zu schnuppern, die Farben und Landschaften zu sehen. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich im vergangenen Jahr erst dort war und daher auch alles noch gut vor Augen hatte.

Der Autorin ist es gelungen, authentische und zugleich skurrile Figuren zum Leben zu erwecken, auf die man sich gerne eingelassen hat und die man gerne begleitet hat. Und da war es egal, ob sie mir sympathisch waren oder nicht – ich war gerne mit ihnen unterwegs.

Emma hat mir sehr gut gefallen. Sie ist eine warmherzige, liebenswerte Person, die zu ihren Fehlern steht und während der Zeit in der Lüneburger Heide lernen muss, anderen aber auch hauptsächlich sich selbst zu verzeihen.

»Wenn es nicht zurückgeht, muss man eben vorwärts laufen.«

Weitere Figuren die mir gefallen haben, waren die Eltern von Emma. Auch wenn sie ihrer Tochter nicht ständig sagen, wie lieb sie sie haben, ihre Liebe spricht aus den Taten der beiden. Sie sind so süß – auch im Umgang miteinander – dass ich gerne einmal mit ihren die leckeren Herzwaffeln oder den Buchweizenkuchen essen würde.

Die tierischen Nebenfiguren Elvis und Lilly haben sich einen Platz in meinem Leserherz erobert.

Ich konnte während des Lesens mitfiebern, habe gelacht und Schmetterlinge im Bauch gehabt. Mit den Protagonisten mitzufiebern und dabei zu sein, war wunderbar.

Nur eines hat mich gestört: Es wurde so ein Geheimnis darum gemacht, warum Emma Hals über Kopf aus dem Ort verschwunden ist und warum alle Bewohner des Ortes so abweisend reagieren. Und dann wird das Ereignis so kurz abgehandelt, dass es fast untergeht. Das hätte meiner Meinung nach etwas mehr thematisiert werden müssen, damit es zum Abschluss kommt. So war es zu viel „Drama“, dann dann quasi in einem kurzen Abschnitt abgehandelt und „verziehen“ wurde.

Aus diesem Grund bekommt das Buch von mir 4 von 5 möglichen Sternen.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Ein Buch zum Verlieben

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Inhalt:

So hat Emma sich ihr Leben ganz sicher nicht vorgestellt: Gerade hat sie ihre Scheidung hinter sich gebracht, da schickt ihr Chef sie ausgerechnet in ihren Heimatort, den sie seit 16 Jahren nicht ...

Inhalt:

So hat Emma sich ihr Leben ganz sicher nicht vorgestellt: Gerade hat sie ihre Scheidung hinter sich gebracht, da schickt ihr Chef sie ausgerechnet in ihren Heimatort, den sie seit 16 Jahren nicht mehr betreten hat.

Dort soll sie die Pension ihrer Jugendliebe Mark kaufen. Dieser hasst Emma jedoch seitdem sie vor so vielen Jahren einen Fehler begangen und die Lüneburger Heide verlassen hat.

Vielleicht wird es ja für Emma endlich Zeit, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Das ist jedoch leichter gesagt als getan, vor allem, als sie sich der Frage stellen muss, ob Versprechen, die man vor Jahren gegeben hat immer noch Gültigkeit haben … .

Meine Meinung:

Seit ich „Törtchen zum Verlieben“ gelesen habe, warte ich sehnsüchtig auf neuen Lesestoff von Silvia Konnerth. Deshalb war für mich auch sofort klar, dass ich „Heideblütenküsse“ lesen muss.

Der Prolog spielt zunächst im Jahr 1989 und man erlebt einen kleinen Ausschnitt aus Emmas Kindheit. Dabei wurde mir sofort klar, dass die Protagonistin sich sehr wohl in ihrer Heimat fühlt, dass sie dort Freunde hat, aber auch, dass sie sehr stark und selbstbewusst ist. Ich war sehr gespannt, was wohl passiert war, dass die junge Frau plötzlich ihre Heimat verlassen und jahrelang nicht zurückgekehrt ist.

Nach dem Prolog machen wir einen Zeitsprung von 28 Jahren und begleiten Emma zum Gerichtstermin ihrer Scheidung und sind Zeugen, wie die Protagonistin den Auftrag von ihrem Chef bekommt. Die Frau macht ja ein großes Geheimnis daraus, was in ihrer Jugend in der Lüneburger Heide passiert ist und ich war wirklich sehr neugierig darauf. Ich fand es richtig toll, dass es neben all der Romantik auch ein bisschen Spannung in der Geschichte gab.

Als Emma schließlich wieder zuhause eintrifft, kommt auch noch ein ordentliche Prise Humor hinzu. Ihre Eltern sind wirklich zwei einzigartige Nebencharaktere, die mich mehrmals richtig zum Lachen gebracht haben. Ehrlich gesagt würde ich mit solchen Eltern ausflippen, aber es passte einfach wundervoll zur Gesamthandlung und ich freute mich sehr über jede Begegnung mit Peter und Betti. Aber neben diesen beiden gab es auch noch ein paar einzigartige, tierische Nebencharaktere. Wenn ich da an das Pferd Elvis denke, dann kann ich nur schmunzelnd den Kopf schütteln. Was für ein eigensinniger Kerl. Ich war wirklich sehr erstaunt, was Silvia Konnerth in ihrem Buch „Heideblütenküsse“ für wunderbare Figuren erschaffen hat. Es ist für mich immer sehr schön, wenn es neben den sympathischen Protagonisten auch ein paar andere Charaktere gibt, die im Kopf bleiben und die man sofort ins Herz schließen kann.

Überrascht hat mich auch die Liebesgeschichte, denn eigentlich hatte ich ja etwas ganz anderes erwartet, wobei ich gar nicht so genau weiß, wieso J Jedenfalls hat mich auch hier die Autorin sehr begeistert. Die Gefühle entwickeln sich langsam, so dass man zwischen den Zeilen lesen muss, um zu erkennen, wer das Herz der Protagonistin gestohlen hat. Ich mochte diese subtilen Anspielungen und trotzdem führte mich Silvia Konnerth auch ein bisschen an der Nase herum, aber das nehme ich ihr nicht übel, im Gegenteil, ich fand es schön, dass nicht alles ganz so durchschaubar war. Wobei mich das in diesem Genre auch gar nicht wirklich stört. Wichtig ist eher, dass die Gefühle glaubhaft rüberkommen und das ist hier definitiv der Fall. Wobei es hierbei nicht nur um Liebe geht. Für mich stand eigentlich eher die Vergebung im Vordergrund. Denn es gibt so vieles, das aufgearbeitet werden muss. Emmas Eltern müssen ihr vergeben, dass sie sich so lange von ihnen ferngehalten hat, Emma muss ihren Freunden vergeben, dass sie sie so schnell haben fallen lassen und Emma muss sich vor allem auch selbst vergeben, was vielleicht sogar am allerschwersten ist. Für mich hatte das Buch eine ganz klare Botschaft: Jeder macht Fehler im Leben, entscheidend ist nur, wie man dann damit umgeht. In meinen Augen eine sehr schöne und wertvolle Aussage.

Neben dieser Ernsthaftigkeit, der Spannung, dem Gefühl und dem Humor kann man jedoch auch die einzigartige Landschaft in diesem Roman genießen. Da ich selten aus meinem kleinen Kaff hier wegkomme, liebe ich es, wenn ich durch Geschichten an andere Orte reisen kann. Die Lüneburger Heide stand zwar eigentlich nicht auf meiner Liste der Orte, die ich gerne besuchen würde, aber Silvia Konnerth hat mich mit ihren Beschreibungen doch verzaubert. Gerne wäre ich mit Emma auf Bäume geklettert und hätte den Heideschnucken beim grasen zugesehen. Auch Bettis Buchweizen-Kirschkuchen hätte ich gerne probiert oder mich auf Leos Pferdehof entspannt. Ja, nach diesem Roman ist die Lüneburger Heide vielleicht doch eine kleine Reise wert.

Fazit:

Sehnsüchtig habe ich auf neuen Lesestoff von Silvia Konnerth gewartet und wurde nicht enttäuscht. „Heideblütenküsse“ ist so voller Gefühl, aber auch mit einer Prise Spannung und Humor gewürzt. Durch die zauberhafte Atmosphäre der Lüneburger Heide und die wunderbare Botschaft hinter der Handlung habe ich mich schließlich endgültig in dieses schöne Buch verliebt.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Veröffentlicht am 03.06.2019

Ein Roman, der ans Herz geht!

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Im neuen Roman von Silvia Konnerth begleiten wir Emma durch ihr Leben. Sie ist Maklerin und hat gerade eine Scheidung vom jetzigen Ex Mann Jan hinter sich. Er hat sich eine neue junge Freundin gesucht ...

Im neuen Roman von Silvia Konnerth begleiten wir Emma durch ihr Leben. Sie ist Maklerin und hat gerade eine Scheidung vom jetzigen Ex Mann Jan hinter sich. Er hat sich eine neue junge Freundin gesucht und benimmt sich nach dem Termin beim Gericht wirklich unmöglich.


Jan ist öfter fremdgegangen und immer mit jüngeren Frauen. Das hat Emma sehr verletzt. Emma hat von der Scheidung und Trennung noch nichts ihren Eltern erzählt. Der passende Augenblick ist noch nicht gekommen. Zudem bedrückt Emma auch noch ein wichtiges Detail in ihrem Leben. Immer wieder denkt Sie, dass Jan deswegen oft fremdgegangen ist.


Emma ihr neuer Auftrag lautet: „Verkaufe eine Pension“. Doch nichts ahnend führt sie diese Reise in ihre alte Heimat. Eigentlich sträubt sie sich gegen diesen Auftrag, doch der Chef ist hartnäckig. Als dann noch dazu kommt, dass die Pension, welche sie verkaufen soll ihrer Jugendliebe gehört, fällt sie fast vom Glauben ab.


Marc – ist völlig erstaunt, als er nach vielen Jahren Emma wiedersieht. Auch den anderen aus dem Dorf geht es so und immer wieder munkeln die Leute etwas, wenn sie Emma begegnen. Ihre Eltern hingegen freuen sich sehr, dass die Tochter mal wieder zu Besuch ist.


Zudem gab es einen Vorfall vor 20 Jahren, an dem Emma sich die Schuld gibt. Sie floh damals und niemand wusste so recht was los ist. Doch trotz all der vergangenen Jahre hat nie jemand darüber gesprochen. Weder Emma, noch ihre damalige beste Freundin sowie Marc.


Eines Tages trifft Emma auf Leo, die Beiden necken sich immer mal wieder und verbringen auch Zeit mit einander. Man merkt das Knistern und ihre Begegnungen sind immer herrlich. Da hat die Autorin wirklich tolle Ideen in Szene geschrieben. Doch auch Marc lässt Emma nicht kalt.


Man fiebert auf den kommenden Seite einfach mit Emma mit. Wird sie ihre Vergangenheit besiegen und vielleicht eine neue Liebe finden???


Silvia Konnerth hat mit diesem Buch etwas Wunderbares geschaffen. Denn man fiebert einfach mit und will wissen, wie es weitergeht. Marc, Emma und Leo sowie der Rest der Familie von Emma. Man erlebt viele Gefühle beim Lesen und ich hatte wundervolle Lesestunden.


Viele Themen spricht das Buch an. Liebe, Freundschaft, sowie Vergeben und Familie. Wirklich ein gelungener Roman, den ich unbedingt empfehle!!!