Cover-Bild Vardari - Eisenwolf (Bd. 1)
Band 1 der Reihe "Vardari"
(18)
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arctis ein Imprint der Atrium Verlag AG
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 18.03.2021
  • ISBN: 9783038800422
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Siri Pettersen

Vardari - Eisenwolf (Bd. 1)

Dagmar Mißfeldt (Übersetzer), Dagmar Lendt (Übersetzer)

Von der Autorin der Bestsellerserie DIE RABENRINGE: Das nordische Fantasy-Epos über Blut, Begierde, Verrat und Abhängigkeiten

Juva hasst Blutleserinnen. Sie werden für ihre Hellsichtigkeit gefeiert, sind aber nichts als Betrügerinnen, die mit den Ängsten der Menschen spielen. Juva stammt zwar selbst von ihnen ab, hat sich aber geschworen, niemals eine von ihnen zu sein. Als jedoch ihre Familie von den Vardari – den Ewigwährenden, niemals Alternden – bedroht wird, begibt sie sich auf die Jagd nach dem Erbe der Blutleserinnen: ein dunkles Geheimnis, das einst die Welt verändert hat und es möglicherweise wieder tun wird. Doch um zu überleben, muss Juva ihr eigenes Trauma bewältigen: Sie hat als Kind den Teufel gesehen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.04.2021

Der Wolf in uns

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Es hat eine Zeit gegeben, als die Blutleserinnen Kriegerinnen und Beschützerinnen waren. Jetzt sind sie nur noch Betrügerinnen, die den Leichtgläubigen vorgaukeln, hellsichtig zu sein. Juva will nichts ...

Es hat eine Zeit gegeben, als die Blutleserinnen Kriegerinnen und Beschützerinnen waren. Jetzt sind sie nur noch Betrügerinnen, die den Leichtgläubigen vorgaukeln, hellsichtig zu sein. Juva will nichts mit ihrer Familie, einer berühmten Blutleserfamilie, zu tun haben. Sie lebt und arbeitet mit Jägern, die Wölfe erlegen - Wölfe, deren Blut wichtig für das Reisen durch die Steine ist, Wölfe, die Juva für all das Leid, das sie erleben musste, verantwortlich macht. Doch eines Tages stellt sie fest, dass alles, was sie geglaubt hatte zu wissen, falsch ist. Und plötzlich sieht sie sich einer Verantwortung gegenüber, die sie nie haben wollte, aber auch nicht ablehnen kann, denn sie ist die Einzige, die wirklich eine echte Gabe besitzt. Ihr Leben und das derer, die sie mag, ist in Gefahr, und Juva ist keine Jägerin, die feige davonläuft ...

Pettersen hat mich bereits mit ihrer ersten Trilogie, den Rabenringen, völlig überzeugt. Und sie beweist auch hier wieder, dass sie es drauf hat, nicht nur komplexe Welten zu entwerfen, sondern auch den Leser in die Irre zu führen. Nichts ist nur gut oder schlecht, das Leben ist hart, dreckig und grausam, Helden sind verängstigt, Mörder sympathisch, gewisse Ereignisse todtraurig und keiner ist jemals der, der er zu sein vorgibt. Und genau das ist die große Stärke der Autorin. Sie wirft in die Handlung hinein und man fragt sich erst einmal, wo das Ganze hinführen soll. Gleichzeitig fesselt sie mit ihrem Stil so an die Seiten, dass es fast egal ist, worum es geht und zum Schluss ergibt alles ein schlüssiges Bild. Großes Kino, und das in einer kinofreien Coronazeit.

Veröffentlicht am 08.04.2021

Ein nordische angehauchtes Fantasy-Epos der Extra-Klasse - was für ein unglaublich gutes Buch!

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„Vardari - Eisenwolf“ ist der grandiose Auftakt der nordischen Vardari-Reihe von Siri Pettersen.
Es umfasst in der gebundenen Ausgabe 544 Seiten und ist im Arctis Verlag 2021 erschienen.

Siri Pettersen ...

„Vardari - Eisenwolf“ ist der grandiose Auftakt der nordischen Vardari-Reihe von Siri Pettersen.
Es umfasst in der gebundenen Ausgabe 544 Seiten und ist im Arctis Verlag 2021 erschienen.

Siri Pettersen schafft es wieder einmal, eine unfassbar spannende Geschichte in einer fantastischen Welt zu erschaffen. Sie schreibt flüssig, auf jeder Seite absolut spannend, sehr bildhaft und wortgewaltig. Man kann sich fast nicht vom Buch losreißen und ist regelrecht süchtig nach mehr. Siri Pettersens Schreibstil lässt den Leser nicht mehr aus ihren Fängen. Was auf der einen Seite noch felsenfest geglaubt wurde, wird - aus einer neuen Perspektive beleuchtet - plötzlich angezweifelt und zieht den Leser absolut und gekonnt in den Bann. Der Spannungsbogen ist durchgehend hoch und der Handlungsverlauf überrascht immer wieder durch die unvorhersehbaren Wendungen und durch den unfassbaren Ideenreichtum.
Ich habe dieses Buch so sehr geliebt, wie bereits auch schon die Rabenring-Trilogie und hoffe, dass die Fortsetzung bald erscheinen wird.
Meine Erwartungen an das Buch wurden mehr als erfüllt. Über den Inhalt möchte ich gar nicht so viel verraten: Im Mittelpunkt des Buches steht die starke weibliche Protagonistin Juva. Sie ist 19 Jahre alt, stammt aus einer Blutleser-Familie und hat als Kind scheinbar den Teufel gesehen. Dieses Erlebnis hat sie sehr geprägt. Jetzt steckt sie mitten in den Verstrickungen der Seidagilde der Blutleserinnen und den Ewigwährenden, den sogenannten Vardari…

Fazit: Ich kann dieses Buch jedem Fantasy-Fan nur richtig ans Herz legen. Es bietet auf jeder Seite Spannung pur und man möchte es einfach nicht mehr aus der Hand legen.
Für mich ist es ein absolutes Buch-Highlight und ich hoffe sehr, dass es eines Tages verfilmt wird.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Wenn Blut Macht und Schwäche zu gleich bedeutet

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Inhalt: Juva ist eine Jägerin und auf der jagt nach Wölfen. Ihr Blut ist nämlich sehr wertvoll, löst aber gleichzeitig viele Probleme aus. Neben der Frage, ob der Job das alles wert ist, muss sich Juva ...

Inhalt: Juva ist eine Jägerin und auf der jagt nach Wölfen. Ihr Blut ist nämlich sehr wertvoll, löst aber gleichzeitig viele Probleme aus. Neben der Frage, ob der Job das alles wert ist, muss sich Juva ihrer Vergangenheit und ihrem Erbe als Blutleserin stellen. Dabei verachtet sie nichts mehr, als diese Betrügerinnen, die anderer Leute Ängste ausnutzen, um daraus Profit zu schlagen. Leider gehört sie genau zu einer der mächtigsten Familie von Blutleserinnen, doch als ihre Familie von den mächtigsten Kreaturen dieser Welt bedroht wird, muss sie ihre Ängste und den Hass zurück halten, um sich und den Rest der Menschheit zu retten.

Meinung:

Ehrlich gesagt, wusste ich nicht ganz was mich erwartet, aber irgendwas hat mich an dem Buch einfach neugierig gemacht. Mein erster Eindruck beim Lesen war, wie komplex, kreativ und fantastisch diese Welt einfach ist.

Der Schreibstil kann unglaublich fesselnd sein, jedoch musste ich mich persönlich sehr beim Lesen konzentrieren und das Buch lässt sich definitiv nicht mal schnell irgendwie lesen. Es gibt einfach so viele Details, die man erfassen muss und für das Verständnis der Welt braucht und man muss dem Buch deshalb seine volle Aufmerksamkeit witmen. Anfangs ist man auch ziemlich verwirrt, wird mit vielen Fragen stehen gelassen und versteht nicht wirklich viel.

Je mehr man aber in die Geschichte eintaucht, desto besser versteht man die Zusammenhänge. Man denkt ständig mit, muss sich Dinge merken und der Leser wird dadurch ziemlich beschäftigt beim Lesen.

Besonders gut fand ich auch, wie brutal, blutig und mörderisch die Handlung war. Das hat perfekt zu der düsteren Atmosphäre der Welt beigetragen. Die Charaktere haben dies mit ihrer Art nur unterstrichen. Unsere Protagonistin Juva ist von außen betrachtet eine ziemliche Pessimistin, muss sich aber auch konstant mit den Gefahren und Folgen ihrer Handlungen in dieser Welt auseinandersetzen. Sie wirkt dadurch sehr reif, gefasst und für mich auch clever. Versucht jede negative Situation umzudrehen oder zu ihrem Vorteil zu nutzen, was nicht immer klappt. Man sieht, dass sie eine starke Entwicklung im Buch durchmacht und ist zufrieden, was aus dem Mädchen ständig kontrolliert von ihren Ängsten und der Panik schließlich wurde. Wirklich jeder Charakter hat so seine negativen Seiten, manche kann man einfach nur hassen und bei einigen ist man sich bis zum Schluss nicht sicher, ob sie nun gut oder böse sind. Die Story ist einfach zu unvorhersehbar. Mit ein paar spannenden und weniger spannenden Momenten wird man trotzdem immer wieder an die Geschichte gefesselt. Der Fokus liegt dabei immer auf das Rätsel um Juva's Erbe und wie dieses in Verbindung zu den Vardari und ihrem Kindheitstrauma steht.

Schließlich endet Band 1 mit einem kleinen Cliffhänger, wobei die Haupthandlung eigentlich abgeschlossen ist. Ich war trotzdem zwiegespalten, weil ich unbedingt mehr von der Welt brauche und unbedingt wissen muss, was das am Ende mit einem bestimmten Charakter sollte. Manche Fragen werden eben beantwortet, während andere dafür aufkommen. Leider wird es wohl noch dauern, bis eine Fortsetzung erscheint und ich meine Neugier endlich stillen kann.

Fazit: Absolutes Highlight im Bereich Fantasy. Super Setting in einer Welt, wo Märchen vielleicht doch zur wahren Geschichte werden und ein Mädchen zur unabhängigen Frau heran wächst. Ich konnte wirklich gut mit der Protagonistin sympathisieren, auch wenn sie manchmal fast schon zu nett und großzügig zu manch anderen war. Die Handlung konnte mich an manchen Stellen mehr fesseln als an anderen. Für mich war Grif als Charakter so ziemlich das Highlight des Buches und ich muss unbedingt weiter lesen, um zu sehen, wie sich alles entwickeln wird. Bin unglaublich gespannt und hoffe, dass es bald weitergeht.

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Veröffentlicht am 02.04.2021

Düstere High Fantasy as its best

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Juva ist Jägerin und macht in den Wäldern Jagd auf Wölfe, deren Blut ihre Stadt benötigt, um die Steine, die als Reiseportale dienen, in Betrieb zu halten. Die Jagd macht ihren ganzen Lebensinhalt aus; ...

Juva ist Jägerin und macht in den Wäldern Jagd auf Wölfe, deren Blut ihre Stadt benötigt, um die Steine, die als Reiseportale dienen, in Betrieb zu halten. Die Jagd macht ihren ganzen Lebensinhalt aus; dass sie gebürtig aber eigentlich zu den Blutleserinnen gehört, verdrängt sie, denn in ihren Augen sind diese nichts als Schwindlerinnen, die den Menschen falsche Wahrheiten vorgaukeln, wie Wahrsagerinnen. Bis eine Reihe von Morden geschehen, die Juvas komplettes Leben verändern. Sie muss feststellen, dass die Blutleserinnen ein noch viel größeres Geheimnis umhüllt, bei der der Eisenwolf, der sie in ihrem Träumen verfolgt, eine große Rolle spielt.

Die Welt, die Siri Pettersen hier geschaffen ist, ist viel zu komplex als das so wenige Sätze auch nur annähernd den Inhalt dieses Buches wiedergeben könnten. Sie ist durchweg düster und vereint zudem noch verschiedene Völker in sich, sodass es eine sehr lange Weile gedauert hat, bis ich dem auf die Schliche gekommen bin, wer hier eigentlich wer ist und was es bedeutet. Auf den ersten gut 250 Seiten wirft die Autorin wahnsinnig viele Fragezeichen auf. Sie wirft einen mitten in die Handlung, ohne gefühlt auch nur ansatzweise etwas zu erklären. Und tut sie es doch, stellen sich einem sofort neue Fragen. Doch diese Seiten höchst aufmerksam zu lesen, lohnt sich dann spätestens ab der Buchmitte vollends. Alles ergibt plötzlich Sinn, es wird atemberaubend spannend und wir können alles über den Haufen werfen, was wir von Gut und Böse glauben zu wissen. Die Wendungen in der Handlung sind absolut unvorhersehbar und damit einfach fantastisch. Siri Pettersen konnte mich hier immer wieder schockieren, aufwühlen und auch manchmal ekeln. Für Zartbeseitete ist dieses Buch vielleicht weniger etwas, die Ausdrücke sind des Öfteren ruppig; Gewalt, Tod und sexuelle Spannungen werden offen geschildert.

 Diese Fantasy-Welt mag den Lesern der Rabenringe-Trilogie in Teilen nicht komplett fremd sein, mir war sie allerdings neu und ich habe sie trotz ihrer tiefsten Düsterkeit geliebt! Ein Hauch von Romantik kommt hier ebenfalls auf, aber auch diese in ihrer düstersten und dreckigsten Form. Wirklich gelungen, was Siri Pettersen hier geschaffen hat! Ich warte nun gespannt auf Band 2, jedoch ohne mit einem fiesen Cliffhanger leben zu müssen.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Derb, düster, spannend, ein Highlight!

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Man sieht es der Auswahl an Rezensionen auf meinem Blog in letzter Zeit zwar nicht an, aber ich stehe enorm auf Fantasy. Düster, geheimnisvoll, spannend, episch, damit kriegt man mich, auch wenn ich solche ...

Man sieht es der Auswahl an Rezensionen auf meinem Blog in letzter Zeit zwar nicht an, aber ich stehe enorm auf Fantasy. Düster, geheimnisvoll, spannend, episch, damit kriegt man mich, auch wenn ich solche Bücher selten zwischen Tür und Angel lesen kann. Für solche Geschichten brauche ich Zeit, muss mich in sie hineinfinden können, möchte dem Geschehen bis ins kleinste Detail gerecht werden. Kurz: Ich brauche ewig dafür. Aber das ist es mir persönlich wert, die kleinen Frustmomente, in denen man denkt, man kommt ja doch nie zum Ende, weil man so liest, wie eine Schnecke kriecht.

Auch für „Vardari – Eisenwolf“ habe ich für meine Verhältnisse eine kleine Unendlichkeit gebraucht, dazu kommt, dass das Buch auch nicht gerade schlank ist. Aber jede Seite hat sich gelohnt, auch wenn ich besonders anfangs nur sehr langsam vorangekommen bin. Die Welt war neu und ungewohnt, man wurde mitten ins Geschehen geworfen und hat kaum ein erklärendes Wort bekommen, nur Fakten, Fakten und Fakten, mit denen man sich dann irgendwie arrangieren musste. Das mag nicht für jeden was sein, aber ich hatte enorm Spaß daran, alle Details aufzusaugen, Verbindungen zu finden und Erklärungen für das Unbekannte zu suchen, die im Laufe der Geschichte Stück für Stück eingestreut werden.

Je weiter die Erzählung fortschritt und je mehr Klarheit man über die ganzen Geheimnisse erlangt hat, desto schneller zogen die Seiten an mir vorbei. Nachdem man die anfängliche Phase des Aufpassens wie ein Schießhund, dass man auch ja kein Detail übersieht, überstanden hat, kann man die Geschichte richtig genießen, so ging es mir zumindest.
Die Stimmung ist packend dunkel, gefährlich und spannend, und sie übt einen düsteren Sog auf den Leser aus, der sich dem Geschehen, so grausam es stellenweise auch ist (und das ist es weiß Gott wirklich), bald nicht mehr entziehen kann und will.

Was mir persönlich ebenfalls aufgefallen ist, ist die Ausdrucksweise im Buch. Teils sehr vulgär und umgangssprachlich, derb und nicht sehr gewählt, gepaart mit norddeutschen Begriffen, das hat das nordische, grobe Feeling perfekt widergespiegelt. Noch dazu die trockenen Witze, die die Figuren hin und wieder fallen lassen, einfach genial gemacht.

Es wird aus der Sicht auf verschiedene Figuren erzählt, im Mittelpunkt steht jedoch immer die junge Jägerin Juva. Mir gefiel sie als Protagonistin unheimlich gut, da sie neben ihrer Stärke und ihrem Argwohn, ihrer Entschlossenheit und ihrem Kampfeswillen auch Schwächen zeigt. Sie ist nicht immer die taffe Frau, die sie zu sein vorgibt, und das macht sie umso liebenswerter. Ich habe sie von der ersten bis zur letzten Seite aus vollstem Herzen unterstützt, selbst wenn sie ab und zu in meinen Augen etwas zu impulsiv oder naiv gehandelt hat.

Unter den Nebenfiguren tummeln sich etliche schwarze Schafe, denen man nicht weniger als den Tod wünschen würde, einige schüren auch nach dem Beenden des Buches noch ausgewachsene Aggressionen in mir. Aber authentisch und vielschichtig sind sie allesamt, vom Ekelpaket über die „Gehilfen“ bis hin zur Protagonistin. Meinen persönlichen Favoriten (Gríf) kann ich nicht näher charakterisieren ohne zu spoilern, aber JESUS! Ist das eine tolle Figur!

Das Highlight des Buches ist neben der Atmosphäre, dem Schreibstil und den Figuren natürlich das Worldbuilding. Man befindet sich im selben Universe wie bei der Rabenringe-Trilogie der Autorin, man muss diese allerdings nicht gelesen haben, um Eisenwolf zu verstehen, das hat die eigene Erfahrung bewiesen. Anderen Mitlesern zufolge gibt es aber viele Parallelen zwischen den Geschichten, es lohnt sich also, beide Reihen zu verfolgen.
So schwierig sich der Anfang auch gestaltete, so begeistert war ich auch spätestens ab der Hälfte des Buches von all den fremdartigen Ideen, die die Autorin hat und den vielen Plot Twists, die sie uns bescherte. Man ist förmlich aufgegangen zwischen all den neuen Entwicklungen und der Fantasie, die man präsentiert bekommt.

Das Ende hat mich ein wenig ratlos zurückgelassen. Auf einen gemeinen Cliffhanger wird Gott sei Dank verzichtet, aber so richtig zufrieden bin ich trotzdem nicht, was das Bedürfnis nach der Fortsetzung nur noch mehr schürt. Es ist wie ein unterschwelliges Jucken im Kopf, man weiß, dass es eigentlich gut ist, so wie es ist, aber dennoch fehlt etwas. Ich habe viele Fragen, sowohl zu Dingen, die schon passiert sind, als auch zu welchen, die noch passieren werden.
Eines ist allerdings sicher: Ich liebe das Buch!

Mein Fazit:
Komplexes Worldbuilding, neuartige Fähigkeiten, vielschichtige Figuren und eine fantastisch düstere Atmosphäre mit Sogwirkung, das alles beschert einem der „Eisenwolf“. Ich bin dem Buch mit Haut und Haaren verfallen und kann die Fortsetzung kaum noch erwarten!
Natürlich gibt es 5 von 5 Sternen von mir.