Cover-Bild Frag nicht nach Sonnenschein
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 15.05.2017
  • ISBN: 9783442485505
Sophie Kinsella

Frag nicht nach Sonnenschein

Roman
Jörn Ingwersen (Übersetzer)

Katie Brenner aus dem ländlichen Somerset hat einen Job in ihrer Traumstadt ergattert: London! Die Lockenmähne wird gebändigt, der unfeine Dialekt abgelegt – und das Großstadtleben kann beginnen. Doch Katies Chefin Demeter entpuppt sich als Tyrannin, die sie nicht nur dazu verdonnert, ihr den Ansatz nachzufärben, sondern sie auch aus heiterem Himmel wieder feuert. Warum musste Katie sich auch in Demeters Affäre Alex verlieben? Zum Glück braucht Katies Vater just in diesem Moment ihre Hilfe: Die heimische Somerset-Farm soll zum Glampingplatz werden. Und als der tatsächlich zum begehrten Reiseziel wird, tauchen dort plötzlich Demeter und Alex auf ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2017

Es sollte nicht sein

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Obwohl Sophie Kinsella früher zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen gehörte, habe ich mich immer mehr von der Autorin abgewandt, da mich ihre Geschichten einfach nicht mehr angesprochen haben und ich ...

Obwohl Sophie Kinsella früher zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen gehörte, habe ich mich immer mehr von der Autorin abgewandt, da mich ihre Geschichten einfach nicht mehr angesprochen haben und ich meist nur noch enttäuscht wurde. Dennoch wollte ich ihr noch ein letztes Mal eine Chance geben und habe es mit ihrem neuesten Werk "Frag nicht nach Sonnenschein" versucht, doch auch dieses konnte mich leider nicht überzeugen.

Zugegeben, die Frau kann schreiben und findet einfach immer die passenden Worte und besitzt auch das nötige Händchen, um ihre Figuren sehr lebhaft darzustellen. Problem ist jedoch, dass mir in der Geschichte einfach viel zu wenig passiert und sich die Geschichte häufig wie Kaugummi zieht. Zwar gibt es hier und da ganz unterhaltsame Dialoge, allerdings war mir dies letztendlich zu wenig, um mich zu begeistern.

Gleiches gilt auch für die Figuren. Diese sind zwar an sich gut ausgearbeitet und man lernt sie gut kennen, das Problem ist hierbei jedoch, dass sie auf mich dennoch unnahbar wirkte und ich somit nicht mit ihnen warm wurde. Dies ist sehr schade, denn hätte ich mich mehr auf sie einlassen können, hätte mir die Geschichte bestimmt besser gefallen.

Die Idee, dass hierbei eine sogenannte Glamping Farm aufgebaut werden soll und Katie dabei ihren Vater helfen möchte, fand ich an sich ganz nett, die Umsetzung war dagegen oftmals viel zu chaotisch, denn ich bekam immer mehr den Eindruck, als hätte die Autorin ihre Ideen mittendrin verworfen, sodass die Geschichte stellenweise unrund und unfertig wirkt, gleiches gilt auch leider für die kleine Liebesgeschichte. Besonders bei Katie hatte ich oftmals den Eindruck, als würde bei ihr was fehlen. Sie war mir zu unnahbar, zu aalglatt und hatte nie wirklich Ecken und Kanten, sondern es wurde vielmehr alles an ihr als liebenswert betrachtet. Hätte man sich nicht zu sehr an den typischen Klischees bedient und wäre so manches nicht so vorhersehbar gewesen, wäre ich ernsthaft begeisterter gewesen.

Das Cover ist dagegen wirklich hübsch anzusehen. Es ist zwar auch hier typisch für das Genre, allerdings mag ich die Farbkombination sehr. Auch die Kurzbeschreibung liest sich gut und hat dazu geführt, dass ich der Autorin trotz Skepsis noch einmal eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: Sophie Kinsella und ich, dies soll einfach nicht mehr sein. "Frag nicht nach Sonnenschein" klangt nach einer tollen Geschichte, konnte mich aber letztendlich aufgrund von flachen Ideen, unnahbaren Figuren und zu vielen Klischees nicht überzeugen. Schade!

Veröffentlicht am 30.03.2017

Chick-Lit at its best - unterhaltsame Geschichte fürs Herz zu hochaktuellen Themen

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"My not so perfect life" von Sophie Kinsella ist ein neue eigenständige Geschichte der Bestseller-Autorin der Shopaholic-Bände.

In diesem Roman dreht sich alles um die junge Katie Brenner, die seit Kurzem ...

"My not so perfect life" von Sophie Kinsella ist ein neue eigenständige Geschichte der Bestseller-Autorin der Shopaholic-Bände.

In diesem Roman dreht sich alles um die junge Katie Brenner, die seit Kurzem einen ihrer ersten Jobs in einer Londoner Werbeagentur als Junior hat, in einer kleinen Wohnung am Rande der Stadt lebt und jedes Pfund zweimal umdrehen muss, um in der teuren Stadt klar zu kommen. Ihr ist es extrem wichtig, dass sie in ihrem Job erfolgreich ist, da sie sich immer ein "cooles" Leben in London gewünscht hat. Über die Winzigkeit ihrer Wohnung, den langen Weg zur Arbeit mit Zug und Tube.. und über ihre finanziellen Engpässe spricht sie nicht mit ihrem Vater, ihrer Stiefmutter oder ihren Freunden.

Als die Werbeagentur gezwungen ist, Katie zu entlassen, spielt diese ihr Leben mit den kleinen Flunkereien weiter. Sie hilft dann ihrem Vater und ihrer Stiefmutter (denen sie erzählt, dass sie ein Sabaticcal hätte) ein "Glamping"-Projekt in Sommerset aufzuziehen, wo sie auch aufgewachsen ist.

Wie der Zufall so spielt, kommt bald schon ihre Ex-Chefin, die sie gefeuert hat, mit ihrer Familie als eine der ersten Gäste für den Urlaub vorbei.

Alles Weitere nimmt seinen Lauf... Wird Katie sich an ihrer Chefin rächen?

Auch die Liebe kommt natürlich nicht zu kurz...



Die neuste Geschichte von Sophie Kinsella ist wieder gewohnt nette Lektüre fürs Herz. Auch aktuelle Themen werden hinreichend behandelt, z.B. die Darstellung nur der guten Dinge auf Instagram

Katie ist eine super-sympathische Hauptdarstellerin und natürlich erlebt die Leserin auch mit der einen oder anderen Person, die im Roman vorkommt, noch die eine oder andere Überraschung. Typisch Sophie Kinsella eben! Wenn man öfter in London ist oder von Freunden die Pendler-Geschichten auf dem Weg zur Arbeit kennt, kann man sich auch sehr gut in die Art von Katies Leben hineinversetzen.

Insgesamt hat das Buch genau meine Erwartungen getroffen. Sophie Kinsellas flotte Schreibe hat mich wieder einmal gut unterhalten!