Cover-Bild Der ewige Tanz
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24,00
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  • Verlag: Rowohlt Berlin
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 11.03.2025
  • ISBN: 9783737102049
Steffen Schroeder

Der ewige Tanz

Anita Berber, Ikone und Mythos der 20er Jahre - ihr aufregendes Leben als Roman

Sommer 1928: Anita Berber liegt geschwächt in einem Berliner Krankenhaus. Gerade noch war sie ein Star, verkörperte die neue Zeit, auf der Bühne, in Dutzenden Filmen, lebte und liebte exzessiv. Bis zu den Anfeindungen in Wien, in denen eine dunkle Zukunft aufschien … Anita Berber denkt zurück an ihre geliebte Großmutter Lu, bei der sie aufwuchs. An ihren Weg zum göttlichen Tanz, an den großen Fritz Lang und die ehrgeizige Marlene Dietrich, die bald Anitas Stil kopierte. Während Freunde – wie Otto Dix, der sie malte – sie besuchen, sucht Anita Berber nach dem entscheidenden falschen Schritt auf ihrem Weg. Sie wollte den Tanz zur Kunst, zur Feier des Lebens machen – andere sahen nur den Skandal. Um all das kreisen ihre Gedanken, auch um ihre große, verlorene Liebe. Und um Felix Berber, den berühmten Violinisten, ihren lebenslang vermissten Vater.

Nach dem Ersten Weltkrieg wankt alles Feste, die Welt ist ungeahnt frei und gefährlich zugleich. Steffen Schroeder erzählt Anita Berbers aufregendes Leben, das diese Epoche verkörpert – zwischen Selbstbestimmung, größter Freiheit und Risiko. Sie starb mit nur neunundzwanzig Jahren. Ein packendes Panorama mit einer glühenden Heldin.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2025

Großartig

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Anita Berber war ein Stummfilmstar, eine Tänzerin, eine Modeikone, ein Skandal und eine Legende schon zu Lebzeiten. Sie ist mit nur 29 Jahren an der Schwindsucht gestorben.

Hier liegt sie todkrank im ...

Anita Berber war ein Stummfilmstar, eine Tänzerin, eine Modeikone, ein Skandal und eine Legende schon zu Lebzeiten. Sie ist mit nur 29 Jahren an der Schwindsucht gestorben.

Hier liegt sie todkrank im Krankenhaus. Es ist 1928 und Anita hat kaum noch Kraft, aber ihre Gedanken kreisen um ihr Leben. In Episoden erfährt man ihre ganze aufregende Lebensgeschichte und bekommt gleichzeitig ein lebendiges Zeitportrait, eine Milieustudie der wilden 20er Jahre, einen Blick hinter die Kulissen der Kunstwelt, wo man in finsteren Bars Hoffmannstropfen mit Äther trinkt und Chloroform getränkte Tulpenblätter knabbert. Sex, Drugs und Ausdruckstanz stand auf ihren Fahnen.

Anita hat mit Fritz Lang gearbeitet, Marlene Dietrich inspiriert und war mit Otto Dix befreundet. Mit ihrem Tanz wollte sie Grenzen sprengen und tat es auch.

In wunderbarer Sprache und mit tausenderlei spannenden Details macht Steffen Schroeder diese Zeit lebendig und zeigt uns tatsächlich den Menschen hinter Anitas schillernder Gestalt.

Es ist hoch interessant und ein Vergnügen gleichzeitig. Er liest sogar das Hörbuch persönlich und macht das großartig. Ich bin begeistert.

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Veröffentlicht am 05.05.2025

Anita Berber

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Wer war Anita Berber?

Sie war eine deutsche Schauspielerin und Tänzerin, die neben Josefine Baker in den 1920er Jahren zu den bekanntesten Tänzerinnen gehörte.

Der Autor führt uns in längst vergangene ...

Wer war Anita Berber?

Sie war eine deutsche Schauspielerin und Tänzerin, die neben Josefine Baker in den 1920er Jahren zu den bekanntesten Tänzerinnen gehörte.

Der Autor führt uns in längst vergangene Zeiten zurück und gewährt Einblicke in ihr kurzes Leben.
Ihm gelingt es, dass faszinierende und turbulente Leben eindrucksvoll nachzuzeichnen. Das Buch bietet einen Einblick in ihre Welt, zu Zeiten der Weimarer Republik. die ihre exzessive Lebensweise, ihren künstlerischen Mut und ihre Selbstbestimmung widerspiegelt. Gleichzeitig zeigt er aber auch die Schattenseiten auf.

Die Atmosphäre der Zeit wurde gut eingefangen. Es war eine Epoche zwischen Freiheit und Gefahr, in der Anita Berber ihren Weg suchte, den Tanz zur Kunst zu erheben und dabei oft im Skandal landete.
Interessant fand ich die Begegnungen mit anderen bekannten Persönlichkeiten dieser Zeit.

Ein unterhaltsamer, informativer und interessanter Roman, der auch eine Hommage an eine mutige und faszinierende Frau ist.

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Veröffentlicht am 04.05.2025

Mit allen Sinnen gelebt.

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Mit diesem Roman in die Goldenen Zwanziger zu reisen, war ein schönes Leseerlebnis.

Ich habe schon einige Bücher aus dieser Zeit gelesen und bin auch ein Fan der "Babylon Berlin"-Reihe. Daher hat mich ...

Mit diesem Roman in die Goldenen Zwanziger zu reisen, war ein schönes Leseerlebnis.

Ich habe schon einige Bücher aus dieser Zeit gelesen und bin auch ein Fan der "Babylon Berlin"-Reihe. Daher hat mich die Buchbeschreibung sofort angesprochen und zum Buch greifen lassen.

Die kurze Lebensgeschichte der Tänzerin Anita Berber versetzt einen direkt ins historische Berlin und ist ein Stück Zeitgeschichte.

Die junge Frau hatte ein bewegtes Leben, geprägt von ihrer Liebe zum Tanz, von Skandalen, Exzessen, Alkohol- und Drogenkonsum. Sie hat diese Zeit gelebt, mit allem was die Künstlerszene zu bieten hatte.

Es war interessant zu lesen, welches Bild der Autor von Berber gezeichnet hat. Das Leben zwischen den Kriegen, die Gier nach Leben, der freizügige Lebensstil, all das kam perfekt rüber und macht diese Geschichte zu dem was sie ist.

Dank solcher Romane werden Erinnerungen an längst vergessene Persönlichkeiten wachgerufen und ihnen ein kleines Denkmal gesetzt.

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Veröffentlicht am 13.04.2025

Emotional

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Der ewige Tanz“ von Steffen Schroeder hat mir sehr gut gefallen!
Das Cover ist recht schlicht in Rot gehalten mit einem Bild einer jungen Frau, das vermutlich die Protagonistin darstellen soll. Die Unaufgeregtheit ...


Der ewige Tanz“ von Steffen Schroeder hat mir sehr gut gefallen!
Das Cover ist recht schlicht in Rot gehalten mit einem Bild einer jungen Frau, das vermutlich die Protagonistin darstellen soll. Die Unaufgeregtheit des Covers gefällt mir sehr gut.

Die Protagonistin Marlene ist eine sehr authentische Persönlichkeit. Durch die Beschreibung ihrer inneren Konflikte und ihrer Suche nach einem Platz in der Welt, kam man ihr emotional sehr nahe. Marlenes Entwicklung habe ich mit Spannung verfolgt und mich mit ihr gefreut, aber auch mit ihr gelitten.

Die oft poetische aber auch präzise Sprache Steffen Schroeders hat es geschafft mich an das Buch zu fesseln. Schroeder hat viel mit eindrucksvollen bildhaften Beschreibungen gearbeitet, die einem die Emotionen der Protagonistin näher brachte.
Der Erzählstrang war klar gegliedert, sodass man der Handlung sehr gut folgen konnte.

Im Großen und Ganzen hat mir „Der ewige Tanz“ sehr gut gefallen und mich emotional berührt. Es sollte all denen gut gefallen, die charakterstarke Hauptfiguren mögen.

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Veröffentlicht am 06.04.2025

Das rasante Leben der Anita Berber

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Steffen Schroeder nimmt uns in seinem biografischen Roman "Der ewige Tanz" mit in das aufregende Leben der Tänzerin Anita Berber. Das Cover ziert ein Bild von ihr und ist ganz in ihrer Farbe Rot gehalten. ...

Steffen Schroeder nimmt uns in seinem biografischen Roman "Der ewige Tanz" mit in das aufregende Leben der Tänzerin Anita Berber. Das Cover ziert ein Bild von ihr und ist ganz in ihrer Farbe Rot gehalten. Für mich absolut passend gewählt.

Mir war Anita Berber ein Begriff und ich wusste das sie als Tänzerin gearbeitet hat, mehr aber auch nicht. Nach dem Lesen des Romans habe ich das Gefühl ich habe sie gekannt.

Steffen Schroeder schafft es Anita Berber in allen Facetten ihres Lebens darzustellen. Von der Kindheit in Dresden, die sie hauptsächlich bei ihrer Oma Lu verbracht hat, ihre Jugend in Berlin mit den ersten Erfahrungen im Tanz und ihrer Ausbildung im Ballett, dann ihr Aufstieg als Tänzerin und Schauspielerin in zahlreichen Stummfilmen bis hin zu ihren zahlreichen Männergeschichten, ihren Drogenproblemen und ihrem Absturz und letztendlich ihrem viel zu frühen Tod. Dabei wird uns die Geschichte von Anita, kurz vor ihrem Tod, in Rückblicken über ihr Leben geschildert.

Mich hat die Lebensgeschichte von Anita Berber fasziniert und ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Danach habe ich mich dann noch intensiv mit Recherchen über sie beschäftigt, da ich noch viel mehr über diese Frau und die Zeit der 20er Jahre wissen wollte. Würde sagen alles richtig gemacht mit dem Roman. Von mir eine absolute Empfehlung.

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