Cover-Bild 25 letzte Sommer
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: TIDE exklusiv
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 14.03.2024
  • ISBN: 9783844937879
Stephan Schäfer

25 letzte Sommer

Markus Hoffmann (Sprecher)

Am Küchentisch eines alten Bauernhauses treffen zwei Menschen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Erzähler dieser Geschichte führt ein gehetztes Leben, das er als endlose To-do-Liste empfindet; Karl hingegen sortiert Tag für Tag Kartoffeln – und denkt nach. Als Karl seinen Gast mit der Tatsache konfrontiert, dass ihm noch ungefähr 25 Sommer bleiben, beginnen beide ein Gespräch über die großen Fragen des Lebens: Warum verbringen wir so viel Zeit mit unserer Arbeit anstatt mit den Menschen und Dingen, die uns wirklich wichtig sind? Woher nehmen wir den Mut, unsere eigenen Träume zu verwirklichen? Und warum beginnt das richtige Leben oft erst, wenn wir erkennen, dass wir nur eines haben?

Stephan Schäfer bringt uns dazu, Antworten auf diese Fragen in uns selbst zu suchen. 25 letzte Sommer ist eine warme, tiefe Erzählung, die uns in unserer Sehnsucht nach einem Leben in Gleichgewicht abholt, uns mitnimmt zu Karl und seinem Hof, zum See und auf den Kartoffelacker – zu einer Geschichte über Freundschaft, über das Zu-viel und Zu-wenig im Leben. Und über die Fragen, auf die wir alle so gerne Antworten finden wollen. 

»Was für eine lebenskluge, liebevolle, tröstende Erzählung. Sie hat mich unmittelbar erwischt in dem manchmal so überwältigenden Gefühl, wertvolle Momente zu verpassen – man fühlt sich sanft umarmt und ist dankbar für jede Zeile.« Anne Fleck 

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2024

Erfrischender Einblick in die eigene Lebenszeitverschwendung

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Erfrischender Einblick in die eigene Lebenszeitverschwendung

25 letzte Sommer von Stephan Schäfer, gelesen von Markus Hoffmann, erschienen im TIDE exklusiv Verlag am 14.03.2024.

Ein Wochenende auf dem ...

Erfrischender Einblick in die eigene Lebenszeitverschwendung

25 letzte Sommer von Stephan Schäfer, gelesen von Markus Hoffmann, erschienen im TIDE exklusiv Verlag am 14.03.2024.

Ein Wochenende auf dem Land, die Kinder und die Frau sind nicht mitgekommen und so entscheidet er sich, noch etwas zu laufen, bevor er sich wieder an seine unendliche To-do-Liste begibt. Als er etwas unentschlossen am See vorbeikommt, steigt ein nackter Mann aus dem Wasser, der ihn ermuntert auch ein erfrischendes Bad zu nehmen. Als er herauskommt, wird er von Karl eingeladen mit ihm Kaffee zu trinken. Überraschenderweise sagt er zu.

Der Ich-Erzähler hat mit diesem Sprung ins Wasser eine neue Zeit für sich eingeläutet. Sein neuer Freund ist Kartoffelbauer und verbringt viel Zeit damit, über das Leben nachzudenken. Wenn es gut geht, haben Karl und der Erzähler noch 25 weitere Sommer zu leben. Was damit anfangen?

Der Erzähler ist vermutlich das Alter Ego vom Autor, der seinem Leben eine Wendung mit mehr Leben im Leben geben will. Immer was zu tun, keine Zeit für die Familie und es gibt immer ein wichtiges Telefonat. Ist es das, was man vom Leben haben möchte? Die Geschichte ist leichtfüßig und mit viel Ruhe erzählt, wobei Markus Hoffmann einen mit seiner Stimme ins Buch entführt, dass man am Ende fast enttäuscht ist, dass die Geschichte schon vorbei ist. Dem Autor gelingt es nicht zu tiefgründig zu werden, aber den Finger auf unsere Problemzonen des Alltags zu legen. Klare Hörempfehlung.

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Veröffentlicht am 20.04.2024

Innere Mitte

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“25 letzte Sommer” von Stephan Schäfer ist ein unglaublich warmherziger Debütroman. Mit seinem leichten und flüssigen Schreibstil erzählt er die Geschichte eines alten Mannes, der seine Mitte gefunden ...

“25 letzte Sommer” von Stephan Schäfer ist ein unglaublich warmherziger Debütroman. Mit seinem leichten und flüssigen Schreibstil erzählt er die Geschichte eines alten Mannes, der seine Mitte gefunden hat und seine Zufriedenheit gerne mit fremden Menschen teilt.
Der Erzähler hingegen steht mitten im Leben, er hat einen hektischen Berufsalltag und auch privat gilt es vielen Ansprüchen gerecht zu werden.
Die beiden Männer lernen sich am See kennen und verbringen Zeit miteinander. Der Erzähler wird durch die Lebensweise von Karl, dem alten Mann sofort entschleunigt und fühlt sich so wohl, wie lange nicht mehr. Die beiden Männer tauschen ihre Geschichten aus und der Erzähler lernt allein schon davon, dass er sich einem anderen Menschen öffnet. Die beiden kommunizieren stimmig miteinander, stellen sich die Frage nach dem Sinn des Lebens und auch ihr gemeinsames Schweigen ist nicht unangenehm.
Der Autor beschreibt das Leben der Protagonisten sehr bildlich und als Leser:in kann man die unterschiedlichen Emotionen und verschiedenen Lebensweisen direkt nachvollziehen.
Die Charaktere werden sehr detailliert beschrieben. Karl wird mit seiner schlichten, freundlichen Art zu einem warmherzigen Gefährten, den man auch selbst gerne kennen lernen möchte.
Der Autor regt die Leser an, über das eigene Leben und den Sinn des Lebens nachzudenken. Die richtigen Prioritäten zu setzen, das Leben frühzeit zu genießen und die innere Mitte finden.
Stephan Schäfer konnte mich mit seinem Debütroman absolut begeistert. Eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.04.2024

Eine spontane Freundschaft

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"25 letzte Sommer" von Stephan Schäfer ist eine wundervolle Geschichte über eine Freundschaft, die an einem See entstanden ist.
Die Geschichte von Karl, einem alten Bauern, der dem Erzähler seine Lebensweisheit ...

"25 letzte Sommer" von Stephan Schäfer ist eine wundervolle Geschichte über eine Freundschaft, die an einem See entstanden ist.
Die Geschichte von Karl, einem alten Bauern, der dem Erzähler seine Lebensweisheit vermittelt, ist sowohl tiefgründig als auch humorvoll und regt zum Nachdenken über das eigene Leben an.

Es ist eine zeitlose Geschichte über die wichtigen Dinge im Leben. Es geht um Freundschaft, Familie, Liebe und darum, die Zeit zu schätzen, die wir haben.
Karl und der Erzähler sind zwei sehr unterschiedliche Menschen, die im Laufe der Zeit eine tiefe Freundschaft entwickeln. Der gestresste und rastlose
Ich-Erzähler, der durch sein Leben hetzt, kommt allmählich zur Ruhe dank des freundlichen Karls.
Sie philosophieren über das Leben, baden im See und genießen gutes Essen.
Beide sind auf ihre Weise liebenswert und es fällt leicht, sich in sie hineinzuversetzen.

Stephan Schäfer schreibt klar und einfach, aber gleichzeitig sehr poetisch. Er hat mir mit seinen Worten Bilder im Kopf erzeugt, die mich sehr bewegt haben.
Matthias Hoffmann hat mir mit seiner warmen und einfühlsamen Stimme das Hörbuch vorgelesen, es waren angenehme Stunden

Dieses wunderbare Hörbuch berührt die Seele und hat mich nachdenklich gestimmt. Es ist ein Buch, das ich lange in Erinnerung behalten wird.
Es ist eine Hommage an die Freundschaft, die Kraft der Natur und die Schönheit des einfachen Lebens.
Ich kann es auf jeden Fall empfehlen.

Das hübsche Cover zeigt den See, es strahlt Ruhe und Geborgenheit aus. Das Cover passt sehr gut zum Buch.

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Veröffentlicht am 26.03.2024

Wertvolle Zeilen für wertvolle Momente

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Der Ich-Erzähler ohne Namen trifft auf Karl, dessen Lebenseinstellung sich komplett von seiner eigenen abhebt. Karl hat eine offene, sehr sympathische Art und der Ich-Erzähler gerät ins Nachdenken. Seine ...

Der Ich-Erzähler ohne Namen trifft auf Karl, dessen Lebenseinstellung sich komplett von seiner eigenen abhebt. Karl hat eine offene, sehr sympathische Art und der Ich-Erzähler gerät ins Nachdenken. Seine Zeit verbringt er nun sehr gern mit Karl. Ihre Gespräche drehen sich um die kleinen und großen Fragen des Lebens und regen den Leser bzw. Hörer dazu an, selbst aus einem anderen Blickwinkel auf sich selbst, das Leben und die Antworten zu werfen.

Ich habe von Anfang bis Ende ohne Pause dieser Geschichte gelauscht und fühlte mich einfach nur wohl dabei. Kein moralisch erhobener Zeigefinger, keine Besserwisserei, einfach nur eine liebevolle, sehr kluge und weise, wertvolle und auch tröstende Erzählung, die entschleunigen kann und zeigen, was man alles im hektischen Alltag verpasst, wenn man nicht aufpasst.

Der Stil ist wunderbar. Ein wenig philosophisch, ein wenig märchenhaft, warm und weich. Die beiden Charaktere sind komplett unterschiedlich und ergänzen sich dabei erstaunlich gut, denn auch Karl genießt die Zeit und zieht aus den Gesprächen eine Art von Wissen. Die meiner Meinung nach wichtigste Aussage ist, dass man sich vor anderen nicht verschließen darf und Kontakte wichtig sind. Dann vergisst man auch nicht, das Leben zu leben, zu genießen und bewusst wahrzunehmen, nicht zu vergessen, dass es endlich ist. Dass dies nicht schlimm ist, sondern nur schade, wenn man seine Zeit nicht nutzt, vergisst man viel zu leicht.

So kurz die Erzählung ist, so schön ist sie auch. Ihre Leichtigkeit lässt einen selbst leicht werden. Es ist nicht schlimm, alt zu werden. Es ist schlimm, dabei nicht gelebt zu haben. Und das liegt an jedem selbst. Wie man sein Handeln und Denken neu ausrichten kann, ohne andere dabei zu belästigen oder zu stören, vermittelt Karl nicht nur dem namenlosen Ich-Erzähler, sondern auch dem Leser oder Hörer auf einzigartige Weise. Mir fällt als Résumé zu diesem Buch ein Zitat ein: „Morgen ist kein neuer Tag, sondern ein Tag weniger“. Das mag deprimierend klingen, ist es aber nicht. Das Buch ist ein kleines Juwel und kann selbst den größten Hektiker ein bisschen erden und entschleunigen. Fünf Sterne und die dringende Bitte: lesen!

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Was wirklich zählt

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"25 letzte Sommer" von Stephan Schäfer ist ein starkes Stück Literatur. Die Geschichte kommt unaufgeregt daher, entschleunigt und glänzt durch intelligent gestellte Fragen zum Sinn des Lebens und deren ...

"25 letzte Sommer" von Stephan Schäfer ist ein starkes Stück Literatur. Die Geschichte kommt unaufgeregt daher, entschleunigt und glänzt durch intelligent gestellte Fragen zum Sinn des Lebens und deren Interpretationen durch die beiden Hauptcharaktere. Es macht Spaß die aufkommenden Fragen für sich selbst weiter zu erörtern.
Der Autor Stephan Schäfer zeigt uns, dass wir einiges über die Jahre verlernt haben, uns viel zu viele Gedanken machen und dass wir nicht mehr abschalten können, jederzeit verfügbar und immer online. Nie eine Pause. Wann haben wir kein Mobiltelefon oder Buch mehr in der Hand für 30 Minuten gehabt und wann ist man einfach mal seinen Gedanken nachgegangen?
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Auch, dass man direkt einiges für sich selbst mitnehmen kann. Den Fokus auf das legen, was wirklich wichtig ist, uns voranbringt und uns glücklich macht.
Gesprochen wird das Hörbuch von Markus Hoffmann. Er macht einen herausragenden Job. Er spricht so entspannt und mit ruhiger Stimme, dass man ganz tief abtauchen und die Welt um einen herum vergessen kann.
Das Buch bzw. Hörbuch tut gut, regt an und gibt Tipps. Rundum gelungen.

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