Cover-Bild Der unsichtbare Freund
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Random House Audio
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 04.11.2019
  • ISBN: 9783837149630
Stephen Chbosky

Der unsichtbare Freund

David Nathan (Sprecher), Friedrich Mader (Übersetzer)

Stephen King meets „Stranger Things”

Die alleinerziehende Kate muss mit ihrem siebenjährigen Sohn Christopher untertauchen. Mill Grove scheint dafür ideal zu sein. Eine Straße führt hinein, eine hinaus. Ringsum liegt dichter Wald. Doch Christopher beginnt eine Stimme zu hören. Und merkwürdige Zeichen zu sehen. Zeichen, die ihn in den Wald locken.

Sechs Tage lang bleibt er verschwunden. Als er wieder auftaucht, kann er sich an nichts erinnern. Aber plötzlich hat er besondere Fähigkeiten. Und einen Auftrag: ein Baumhaus im Wald zu errichten. Wenn er es nicht bis Weihnachten schafft, so die Stimme, wird der ganze Ort untergehen.

Mit Hochspannung gelesen von David Nathan

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2020

Ein mystischer Horrorroman, der zu ausufernd geraten ist und schnell zur Geduldsprobe wird.

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Der kleine David Ohlson schleicht sich nachts aus dem Haus. Er folgt fremden Stimmen, die er aus seinen Träumen kennt. Von ihnen getrieben betritt er den Wald und kehrt nie mehr zurück.

50 Jahre danach ...

Der kleine David Ohlson schleicht sich nachts aus dem Haus. Er folgt fremden Stimmen, die er aus seinen Träumen kennt. Von ihnen getrieben betritt er den Wald und kehrt nie mehr zurück.

50 Jahre danach ist der siebenjährige Christopher mit seiner Mutter auf der Flucht. Ein aufgeweckter Junge, der Wolkengesichter und Süßigkeiten mag und seine Mutter über alles liebt. In einem kleinen Örtchen namens Mill Grove richten sie ihr neues Zuhause ein und alles läuft gut, bis Christopher plötzlich Stimmen hört. Angelockt von ihnen geht er in den Wald und taucht erst 6 Tage später wieder auf. Seit dem verfügt er über Fähigkeiten, die sonst kein Mensch besitzt und will im Wald ein Baumhaus bauen, das bis zum Weihnachtstag fertig sein muss. Denn gelingt es ihm nicht, dieses zu errichten, wird Mill Grove mit allen seinen Bewohnern für immer untergehen.

"Der unsichtbare Freund" ist ein mystischer Horrorroman mit einem albtraumhaften Geschehen, der vollgepackt mit schicksalsgebeutelten Figuren und einem Kampf um Gut und Böse ist. Doch trotz der in ihm verankerten, faszinierenden Idee, funktioniert er über weite Strecken nicht. So verliert er sich nach einem die Neugier weckenden Anfang schnell in einem Gewirr von Handlungssträngen, während sich der Kampf zwischen verschiedenen Mächten immer wieder im Kreise dreht. Und mittendrin in befindet sich der kleine Christopher, der dem Hörer längst ans Herz gewachsen ist und in dem ganzen Durcheinander irgendwie für einen guten Ausgang sorgen soll.

David Nathan als Sprecher ist die perfekte Wahl. Er liest das Aufeinandertreffen zweier Welten und die damit verbundenen Geschehnisse dermaßen gruselig, dass es jede Menge Gänsehautmomente gibt. Schon allein, wenn er die zischende Lady spricht, ändert sich die Temperatur im Raum und ein Gefühl, dass Unheil naht, macht sich breit. Aber auch Stephen Chboskys Talent, die Ereignisse und Figuren so atmosphärisch und vielschichtig zu beschreiben, dass der Hörer sie förmlich vor sich sieht, hat einen großen Anteil daran. Hinzu kommt, dass der ständige Wechsel zwischen den Welten gut nachvollzogen werden kann und es jede Menge dramatische Szenen gibt. Nur leider ist der Raum zwischen ihnen mit weitschweifigen Handlungsabläufen angefüllt, sodass sich die Spannung nicht dauerhaft halten kann.

Fazit:
Ein wunderbar atmosphärischer Horror-Roman mit mystischen Elementen, der zu ausufernd geraten ist und schnell zur Geduldsprobe wird. Trotzdem fesseln Handlung und Figuren und mit ihnen ein verbissen geführter Kampf zwischen Gut und Böse, dessen Ausgang bis zum Schluss offenbleibt.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Schon lange so einen Schwachsinn nicht gehört

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Noch nie hat mich ein Hörbuch so gequält!
Ich fange mit den guten Seiten an: Der Klappentext. Joa, er ist vielversprechend. Das war es aber auch schon. Der Anfang war auch etwas verwirrend, da gab es ...

Noch nie hat mich ein Hörbuch so gequält!
Ich fange mit den guten Seiten an: Der Klappentext. Joa, er ist vielversprechend. Das war es aber auch schon. Der Anfang war auch etwas verwirrend, da gab es aber noch ein bisschen Spannung. Bereits nach ein paar Minuten habe ich gewusst, dass dieses Hörbuch etwas anders sein wird. Ich habe aber nicht gedacht, dass es halt so absurd und einfach schlecht sein wird.
Für mich ist Chbosky so ein Autor, der gerne Stephen King Geschichten schreiben möchte. Das kann man aber nicht, außer man ist Stephen King. Ich habe im Prinzip nichts gegen fantastischen Elementen und etwas verwirrenden Geschichten. Ich mag aber Geschichten, die gut durchdacht und sehr gut geschrieben sind. Das kann man von "Der unsichtbare Freund" leider nicht behaupten.
Das ganze Hörbuch war zäh wie Gummi. Die 22 Stunden und 45 Minuten Hörzeit sind sehr übertrieben, es hätten auch 16 Stunden gereicht. Der Autor benutzt unglaublich viele Vergleiche, die sinnlos sind. Die ständigen Wiederholungen haben mir den Spaß auch verdorben. Nicht einmal die Stimme von David Nathan konnte die Situation retten. Es gab einige Wörter, die er etwas komisch ausgesprochen hat, das ist aber natürlich Geschmackssache. Viele Szenen waren einfach nur widerlich, was bei einer guten Horrorstory nicht der Fall sein dürfte.
Fazit: verschwendete Zeit!

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Veröffentlicht am 03.01.2020

Spannend, verwirrend, fantastisch, aber soo gut!!!

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In den letzten Tagen habe ich eine ganz besondere Geschichte gehört, die sehr speziell ist und die Geister scheiden wird bzw. scheidet. Ein klarer Fall von, entweder du liebst oder hasst es. Ich gehöre ...

In den letzten Tagen habe ich eine ganz besondere Geschichte gehört, die sehr speziell ist und die Geister scheiden wird bzw. scheidet. Ein klarer Fall von, entweder du liebst oder hasst es. Ich gehöre klar zur ersten Personengruppe.
Bereits der sehr spezielle Schreibstil konnte mich in seinen Bann ziehen. Chbosky verwendet viele verrückte Metaphern, hält sich auf gar keinen Fall kurz und verweilt auch mal ein wenig länger bei den zahlreichen Perspektiven, die zunächst verwirrend wirken, aber langsam wie Schnüre von Marionetten zusammenlaufen. Doch ich mag seine Genialität, die unterschwellig mit den Metaphern die Atmosphäre der Geschichte widerspiegeln: düster, hoffnungslos und so, dass sich die feinen Härchen im Nacken aufstellen.
Er schafft es, dass ich gebannt an David Nathans Lippen gehangen habe und mich gar nicht traute mich zu bewegen, weil ich nichts verpassen wollte. Diese unterschwellige Bedrohung, Brutalität, der Wahnsinn, die Angst und Hoffnungslosigkeit. Doch es wurde nie erdrückend, weil es ebenfalls Gegenspieler wie unsere Protagonisten Christopher, Kate, den Sheriff und die Jungs gibt. Die die Atmosphäre auflockern, mit Liebe, Freundschaft, Hoffnung und Frieden füllen.
Ich kann zu 100% nachvollziehen, dass Viele das Buch abgebrochen haben, weil es zu langatmig sei, aber ich bin der Meinung, dass die Geschichte Zeit zum Entfalten brauchte. Ich bin nicht einmal sicher, ob ich alles verstanden habe, aber je öfter man sie mit anderen Augen, mit mehr Wissen liest, weiß worauf man achten muss, kann sie nur noch, noch besser werden!
Ich kann nichts beschreiben, worum es geht, weil so viel mehr hinter einem Verschwunden eines kleinen Jungen stecken kann! Es ist eine Mischung aus Mystery, Fantasy, Spannung, Brutalität, Wahnsinn und einer Prise Dunkelheit und Hölle.
Ebenfalls die Charaktere sind absolut gelungen! Christopher musste ich in mein Herz schließen, genauso wie seine Mutter Kate, die alles für ihren Jungen machen würde! Der Autor hat alles wunderbar mit viel Tiefe ausgeschmückt und ausgearbeitet!
So kann das Jahr gerne weitergehen!

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Veröffentlicht am 30.12.2019

Zu langatmig

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Mir stand das Buch als Hörbuch zur Verfügung.
Vorleser ist David Nathan, dessen Stimme sehr angenehm zu folgen ist und der die nach Alter und Geschlecht so verschiedenen zahlreichen Figuren gut liest. ...

Mir stand das Buch als Hörbuch zur Verfügung.
Vorleser ist David Nathan, dessen Stimme sehr angenehm zu folgen ist und der die nach Alter und Geschlecht so verschiedenen zahlreichen Figuren gut liest. Allerdings ist eine Gesamtspielzeit von 22 Stunden 45 Minuten, verteilt auf 499 Kapitel von jeweils 2 bis 3 Minuten Dauer eindeutig zu lang. Eine Straffung auf das Wesentliche oder beständige Wiederholungen wäre um vieles besser.
Anfänglich hat mir die Geschichte noch recht gut gefallen, solange es um reale Schilderungen wie die Flucht von Christoper und dessen Mutter Kate vor deren gewalttätigem Freund in ein neues Leben in der Kleinstadt Mill Grove geht. Auch die Begebenheiten rund um Christophers sechstägiges spurloses Verschwinden in den Wald klingen für mich noch nicht gar so weit hergeholt. Dann aber nimmt die Geschichte immer skurrilere, einfach nur unrealistische, wenig nachvollziehbare Formen an – das Hören von Stimmen, zwei nebeneinander existierende Welten, Religiosität. Hier war für mich ein Punkt gekommen, wo ich das Buch am liebsten abgebrochen hätte. Gestört haben mich auch ständige begriffliche Wiederholungen (der nette Mann, die zischende Lady, Briefkastenfiguren, Hirsche, Paracetamol).
Vielleicht gehöre ich einfach nicht zu der Altersgruppe, die etwas mit dem Buch/Fantasygeschichten anfangen kann.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Seltsame Mischung aus Krimi, Horror und Fantasy

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Der siebenjährige Christopher und seine Mutter fliehen in einer Nacht- und Nebelaktion vor dem gewalttätigen Freund der Mutter und landen in einem anderen Bundesstaat und einem Kaff, in dem sie niemanden ...

Der siebenjährige Christopher und seine Mutter fliehen in einer Nacht- und Nebelaktion vor dem gewalttätigen Freund der Mutter und landen in einem anderen Bundesstaat und einem Kaff, in dem sie niemanden kennen. Zunächst ist das Leben hart für beide. Sie leben in einem Motel und Christopher wird in der Schule gemobbt, aber die Mutter findet immerhin Arbeit in einem Altenheim. Eines Tages folgt Christopher einem Wolkengesicht in den Wald und bleibt für 6 Tage verschwunden. Als er wieder auftaucht, kann er sich an nichts erinnern, doch die Dinge wenden sich für ihn zum Besseren. Seine schulischen Leistungen verbessern sich von heute auf morgen, die Klassenkameraden hören auf, ihn zu mobben. Auch die finanzielle Situation von Christopher und seiner Mom entspannt sich. Bis zu diesem Punkt ist das Hörbuch richtig gut und spannend und ich konnte mich gut in die Personen hineinversetzen.
Dann beginnen seltsame Dinge zu geschehen. Christopher kann plötzlich Gedanken lesen und hat ständig Kopfweh. Er hat den Drang, im Wald ein Baumhaus zu bauen und verschwindet Nacht für Nacht im Wald, um weiterzubauen. Zunächst hat er noch die Hilfe seiner Freunde, doch dann ist er auf sich gestellt. Auch die Freunde entwickeln seltsame Symptome wie Juckreiz und Fieber. Bald ist klar, dass der Wald damit zu tun hat. Dann eskaliert die Situation, die Menschen sind äußerst aggressiv und voller Hass, jeder beschimpft jeden, alle sind krank. Über Christophers Erlebnisse will ich nicht zuviel erzählen, nur, dass die Geschichte hier kippt und von einem Krimi zu einer Horror-/ Fantasystory wird. Es fließen Ströme von Blut, es wird gefoltert und gequält. Ich habe mich mit wachsendem Widerwillen bis zum Ende von CD 2 durchgekämpft, dann musste ich mir eingestehen, dass ich der Story einfach überhaupt nichts mehr abgewinnen konnte und das Hören für mich reine Zeitverschwendung war. So habe ich mich entschieden, das Hörbuch abzubrechen. Folglich bezieht sich diese Rezension nur auf die ersten 2 CDs. Ich hätte es einfach nicht geschafft, noch sieben Stunden dieser für mich absolut sinnfreien Geschichte zu lauschen, die mich kolossal frustriert und aggressiv gemacht hat. Trotzdem vergebe ich aufgrund des spannenden Anfangs 2 Sterne.

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