Cover-Bild Finderlohn
Band 2 der Reihe "Bill-Hodges-Serie"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 09.09.2019
  • ISBN: 9783453438712
Stephen King

Finderlohn

Roman
Bernhard Kleinschmidt (Übersetzer)

John Rothstein hat in den Sechzigern drei berühmte Romane veröffentlicht, seither aber nichts mehr. Morris Bellamy, ein psychopathischer Verehrer, ermordet den Autor aus Wut über dessen »Verrat«. Seine Beute besteht aus einer großen Menge Geld und einer wahren Fundgrube an Notizbüchern, die auch unveröffentlichte Romane enthalten. Bellamy vergräbt vorerst alles – und wandert dummerweise für ein völlig anderes Verbrechen in den Knast. Jahre später stößt der Junge Peter Saubers auf den »Schatz«. Nach seiner Haftentlassung kommt Bellamy dem ahnungslosen Peter auf die Spur und macht Jagd auf ihn. Kann Bill Hodges, den wir als Detective a. D. aus Mr. Mercedes kennen, den Wahnsinnigen stoppen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2021

Die Bill-Hodges-Trilogie geht in die zweite Runde

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John Rothstein ist ein bekannter Autor, der Jimmy Golds Trilogie auf den Markt gebracht hat. Doch seitdem letzten Buch haben keinerlei Werke den Weg auf die Öffentlichkeit gefunden. Während die Menschen ...

John Rothstein ist ein bekannter Autor, der Jimmy Golds Trilogie auf den Markt gebracht hat. Doch seitdem letzten Buch haben keinerlei Werke den Weg auf die Öffentlichkeit gefunden. Während die Menschen spekulieren, ob die Trilogie möglichweise eine unveröffentlichte Fortsetzung erfahren hat, ermordet Morris Bellamy den Autor aus Wut über dessen Verrat. Dabei erbeutet er einen Haufen Bargeld und Notizbücher des Autors.

Bellamy vergräbt seinen Schatz an einem vermeintlich sicheren Ort und wandert dann, für ein anderes Verbrechen, für viele Jahre in den Knast. In dieser Zeit findet ein 13-jähriger die Beute und erahnt nicht, in welche Gefahren er sich stürzt, denn die Haftentlassung von Morris Bellamy rückt immer näher.

Finderlohn ist der zweite Teil von Stephen Kings Bill-Hodges-Reihe.

Der pensionierte Kommissar Kermit William „Bill“ Hodges hat mittlerweile zurück ins Leben gefunden und mit der Firma „Finders Keepers“ seine neue Lebensaufgabe auf die Beine gestellt. Auch Holly Gibney, die unter zwanghaften Störungen leidet, ist ein Bestandteil dieser Firma.

Mit Bill Hodges und Holly Gibney hat Stephen King für mich zwei wahre Sympathieträger erschaffen. Bill Hodges, der kein Blatt vor den Mund nimmt und dessen Leben es ist, sich in den Dienst der Wahrheitsfindung stellt und Holly Gibney, die trotz ihrer offensichtlichen Schwächen und den größeren Startschwierigkeiten ins Leben, sich etwas aufbaut und einen Weg findet, sich in die Gesellschaft einzubringen oder zumindest nicht von dieser unterdrückt zu werden.

Morris Bellamy ist ein psychopathischer Verehrer des Autors John Rothstein oder besser gesagt, ein besessener seiner Romane. Sein Rothstein-Wahn ist nicht zu durchbrechen und erhält ihn regelrecht am Leben. Dieser Wahn wird dem 13-jährigen Peter Saubers zum Verhängnis, der eines Tages das Geld und die Notizbücher von John Rothstein findet.

Fast die Hälfte des Buches besteht aus einem ständigen Wechsel zwischen zwei Zeitebenen. Einerseits befinden wir uns im Jahr 1978 und andererseits im Jahr 2004. Dieser ständige Wechsel spannt ein gutes Netz, auf das sich dann die andere Hälfte des Buchs aufbaut.

Zeitlich befinden wir uns, in den Passagen der Gegenwart, etwa 4 Jahre hinter dem Anschlag von Mr. Mercedes. Manche Figuren haben noch Verbindungen zu diesem Fall und machen das Buch(/die Reihe) dadurch noch kompakter. Mir persönlich gefällt es gut, wenn nicht nur die Ermittler altbekannte sind, sondern auch neue Figuren eine Beziehung zu alten Geschehnissen besitzen. Durch meine Emotionen in den Teilen zuvor ist eine solche Person für mich automatisch schon etwas greifbarer.

Hinzukommt, dass Stephen Kings Schreibstil so detailgetreu und malerisch ist, dass ich mich in die Charaktere gut hineinversetzen kann und das Geschriebene wie ein innerer Film vor mir abläuft.

Wieder bin ich begeistert von diesem Werk und wieder freue ich mich, mit Mind Control, auf den nächsten Teil.

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Veröffentlicht am 03.01.2019

Nun ja...

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Für einen Stephen King Schinken ist das Buch modern geschrieben und recht flüssig zu lesen, jedoch bin ich noch nicht hinter die Handlung gekommen..mehr kann ich dazu nicht sagen.

Für einen Stephen King Schinken ist das Buch modern geschrieben und recht flüssig zu lesen, jedoch bin ich noch nicht hinter die Handlung gekommen..mehr kann ich dazu nicht sagen.

Veröffentlicht am 22.08.2023

Nicht meins

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Zu Beginn kann ich sagen, dass mir dieser Teil nicht wirklich zugesagt hat. Der Buddyread hat mir sehr geholfen, dass Buch zu beenden.
Wie auch bei dem vorherigen Teil, fand ich die Ausarbeitung der Charaktere ...

Zu Beginn kann ich sagen, dass mir dieser Teil nicht wirklich zugesagt hat. Der Buddyread hat mir sehr geholfen, dass Buch zu beenden.
Wie auch bei dem vorherigen Teil, fand ich die Ausarbeitung der Charaktere sehr toll, dass war es aber schon fast.
Leider sind für mich, die Ermittler in diesem Teil sehr in den Hintergrund gerückt.
Die Geschichte konnte mich nicht wirklich packen, die Spannung hat irgendwie gefehlt. Teilweise habe ich den hier ausschweifenden Schreibstil sehr nervig gefunden, 200 Seiten weniger hätten dieser Geschichte definitiv nicht geschadet.


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Veröffentlicht am 29.01.2023

Ein schwacher 2. Teil

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Peter Saubers kann sein Glück kaum fassen, als er in der Nähe seine Zuhauses einen Koffer voll mit Geld und vollgeschriebenen Notizbüchern findet. Das Geld kommt wie gelegen, schließlich geht es der Familie ...

Peter Saubers kann sein Glück kaum fassen, als er in der Nähe seine Zuhauses einen Koffer voll mit Geld und vollgeschriebenen Notizbüchern findet. Das Geld kommt wie gelegen, schließlich geht es der Familie seit der Wirtschaftskrise und seitdem sein Vater vom Mercedes-Killer angefahren wurde, nicht gut. Doch auch die Notizbücher entpuppen sich als ein viel größerer Schatz, als anfangs vermutet. Bis Morris Bellamy aus dem Gefängnis entlassen wird und sich auf die Suche nach den Notizbüchern macht, wobei er vor nichts zurückschreckt

Leider habe ich mich beim Lesen dieses zweiten Teiles sehr schwer getan, was vor allem am Aufbau des Buches liegt. Die ersten ca. 200 Seiten werden die Vorgeschichten von Morris und Peter erzählt. Erst dann fängt das "aktuelle" Geschehen an und erst ab dann treffen wir auch wieder auf Bill Hodges und sein Team. Ich fand die Vorgeschichte zwar nicht unbedingt langweilig, aber es hat sich leider stellenweise sehr gezogen und ich hätte mir früher die Perspektive aus der Gegenwart gewünscht.

Während der 1. Band noch aus viel Detektivarbeit bestand, sodass der Leser selber miträtseln konnte - was sogar funktioniert hat, obwohl man die Identität des Killers kannte- , handelt es sich hierbei eher um einen Thriller und der Leser ist eher ein Beobachter des Geschehens, während Bill während der Ermittlung nur hinterherhinkt und gar nicht viel Raum bekommen hat. Im Zentrum standen eher Peter und Morris. Morris fand ich als Bösewicht viel uninteressanter als Mr. Mercedes aus dem vorherigen Teil. Peter dagegen ist mir schnell als Herz gewachsen und ich fand seine Geschichte sehr spannend. Bill kommt, wie gesagt, gar nicht so viel vor und es gibt auch kaum eine Entwicklung seiner Figur (wenn man mal vom äußeren absieht).

Mir kam dieser Band ein bisschen als Lückenbüßer und Vorbereitung für das große Finale in Band 3 vor. Immer mal wieder wird der Mercedes-Killer erwähnt, und der Cliffhanger am Ende von Finderlohn deutet darauf hin, dass er der Bösewicht des 3. Teiles sein wird.

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