Cover-Bild Friedhof der Kuscheltiere
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 624
  • Ersterscheinung: 11.07.2022
  • ISBN: 9783453441606
Stephen King

Friedhof der Kuscheltiere

Roman
Christel Wiemken (Übersetzer)

Manchmal ist der Tod besser

Hinter dem kleinen Tierfriedhof liegt eine verwünschte indianische Grabstätte. Ob Katze oder Mensch: Wer hier beerdigt wird, wird zum Albtraum für die Hinterbliebenen.

Der weltweit erfolgreichste Horrorroman

»Der beängstigendste Roman, den Stephen King je geschrieben hat.« Publishers Weekly

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2023

Klassiker

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"Friedhof der Kuscheltiere" von Stephen King ist zweifellos ein Meisterwerk des Horror-Genres und entfaltet sich als ein fesselnder, psychologisch intensiver Albtraum, der den Leser in seinen Bann zieht. ...


"Friedhof der Kuscheltiere" von Stephen King ist zweifellos ein Meisterwerk des Horror-Genres und entfaltet sich als ein fesselnder, psychologisch intensiver Albtraum, der den Leser in seinen Bann zieht. King, der bereits für seine Fähigkeit bekannt ist, die Abgründe der menschlichen Psyche zu erkunden, liefert mit diesem Roman erneut eine mitreißende Geschichte.

Die Handlung beginnt scheinbar harmlos, als die Familie Creed in ein idyllisches Haus auf dem Land zieht. Doch die Friedhofsstätte in der Nähe des Hauses, die scheinbar magische Kräfte hat, entpuppt sich als Quelle für unaussprechliche Schrecken. King webt geschickt Spannungsfäden, die den Leser von Anfang an fesseln und ihn auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnehmen.

Die Charakterentwicklung ist eines der beeindruckendsten Elemente des Romans. Die Familie Creed wird mit solcher Detailgenauigkeit und Empathie dargestellt, dass der Leser eine tiefgehende Verbindung zu ihnen aufbaut. Wenn die Schrecken des Friedhofs ihr Leben durchdringen, wird die emotionale Intensität des Romans umso wirkungsvoller.

Die Atmosphäre, die King erschafft, ist düster und beklemmend. Die Beschreibungen der Umgebung, des Friedhofs und der übernatürlichen Ereignisse sind so lebhaft, dass sie den Leser förmlich in die Geschichte hineinziehen. Der Autor nutzt geschickt die Ängste vor Verlust und Tod, um eine beunruhigende Stimmung zu erzeugen, die bis zur letzten Seite anhält.

Die Spannungskurve erreicht im Verlauf des Romans immer neue Höhepunkte, und King überrascht mit unerwarteten Wendungen. Die Art und Weise, wie er die Grenzen zwischen Realität und Übernatürlichem verschwimmen lässt, trägt dazu bei, dass "Friedhof der Kuscheltiere" zu einem fesselnden Erlebnis wird.

Die psychologische Tiefe der Figuren, die eindringliche Atmosphäre und die meisterhafte Handhabung von Horror-Elementen machen diesen Roman zu einem unvergesslichen Lesevergnügen. "Friedhof der Kuscheltiere" ist zweifellos ein weiterer Höhepunkt in Stephen Kings beeindruckendem Schaffen und ein Muss für alle, die nach einem intensiven und packenden Horrorroman suchen.

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Veröffentlicht am 02.11.2023

Meisterwerk des Meisters des Horrors

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Liebe Leserin, lieber Leser,
ich habe dieses Buch zum ersten Mal während meiner Schulzeit Ende der 80er gelesen. Damals war es "In", Stephen King zu lesen, allerdings ging es damals mehr um "Sie" und "Es" ...

Liebe Leserin, lieber Leser,
ich habe dieses Buch zum ersten Mal während meiner Schulzeit Ende der 80er gelesen. Damals war es "In", Stephen King zu lesen, allerdings ging es damals mehr um "Sie" und "Es" - die ich beide bis heute nicht gelesen habe. Da ich mich schon als Teenager in Sachen Medienkonsum vom Mainstream eher ferngehalten habe (beispielsweise habe ich statt "E.T." "Der dunkle Kristall" im Kino gesehen), griff ich lieber zu anderen King-Büchern. Und das erste war halt "Der Friedhof der Kuscheltiere". Was soll ich sagen? Ich war angefixt und las danach noch andere Bücher von ihm, immer mit einem Schauer, der meinen Rücken rauf und runter lief.

Dieses Jahr habe ich mir "Friedhof der Kuscheltiere" wieder besorgt und gelesen. Ich dachte, ich hätte die Handlung größtenteils noch im Kopf, doch weit gefehlt: Es waren enorme Lücken vorhanden. Daher war es fast wie ein erstes Mal, doch nur fast. Ein paar Schlüsselbilder hatte ich doch noch im Kopf. Und wieder bin ich angefixt und wieder war es ein wahrhaft schauriges Vergnügen. Stephen King versteht sein Handwerk par excellence und ich freue mich schon darauf, tiefer in sein Werk einzutauchen. Häppchenweise. Mit Pausen für weniger düstere Lektüre. Als Ausgleich quasi.

Achja, über den Inhalt muss ich, glaube ich, nichts sagen, oder? Der Klappentext macht es schon gut und ich will ja nicht spoilern.

Deine Smoky

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Veröffentlicht am 28.12.2023

Die Spannung kam erst spät...

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Als Louis Creed mit seiner Familie nach Ludlow zieht, ahnt er noch nichts von dem Tierfriedhof, hinter dem sich ein dunkles Geheimnis verbirgt, das zu Recht auch nur die wenigsten Einheimischen kennen...

Das ...

Als Louis Creed mit seiner Familie nach Ludlow zieht, ahnt er noch nichts von dem Tierfriedhof, hinter dem sich ein dunkles Geheimnis verbirgt, das zu Recht auch nur die wenigsten Einheimischen kennen...

Das Cover ist passend zum Thema gewählt und vermittelt bereits einen ersten Eindruck der Atmosphäre, die sich auch in der Handlung widerspiegelt.
Die Hinführung zum Buch hat mir sehr gut gefallen und einen fließenden Übergang zur eigentlichen Geschichte geschaffen, sodass ich sofort im Geschehen war und mich aufgenommen gefühlt habe. Dann erfolgte jedoch eine sehr lange Beschreibung des Alltags der Familie Creed, was mich persönlich zu Beginn eher weniger störte, später allerdings dann doch ein wenig anstrengend wurde.
Der erste Spannungsmoment war gut gesetzt, doch von da an ging es mehr und mehr bergab und es wollte einfach nichts mehr passieren. Die Handlung wurde zunehmend flacher und demzufolge schwand auch mein Interesse am Weiterlesen. Es hätte so viel mehr Spannung aufgebaut werden können, aber es war, als gäbe es beinahe keinen Spannungsbogen. Vielleicht wurde auch nicht einschlägig genug geschrieben, um eben gerade das gewisse Etwas zu erzeugen.
Es fehlte für mich zudem an einem besonderen Plot Twist. Vieles war zu vorhersehbar, wodurch an einigen Stellen schon im Vorhinein klar war, was passieren würde, was wiederum die Spannung stark dämpfte. Dabei klang die eigentliche Storyline ja sehr vielversprechend und hatte ziemlich großes Potenzial, was ich persönlich als zu gering ausgenutzt empfand.

Besonders enttäuscht war ich vom Protagonisten Louis Creed, für den ich zuerst wachsende Sympathie empfand, die jedoch nach dem Schicksalsschlag und der darauf folgenden Trauer seiner Familie wieder zusehends schwand. Sein Handeln war ab da für mich nicht mehr sonderlich gut nachvollziehbar und die Gründe für sein Tun waren aus meiner Perspektive mehr oder weniger dürftig. So wurde es mir zumindest vermittelt. Die imaginäre Stimme, die ihn zu seinen Taten bewog, habe ich nicht so deutlich wahrgenommen, wie ich es mir vielleicht gewünscht hätte. Ich habe deren Macht nicht wirklich spüren können.
An dieser Stelle fehlte es meiner Meinung nach an einer guten Beschreibung und Darstellung dessen, was in Louis vor sich ging.
Zu seiner Vergangenheit erfuhr man recht wenig, was ich bei ihm ein wenig schade fand, da er immerhin der Protagonist in "Friedhof der Kuscheltiere" war.
Ansonsten waren die Charaktere in Ordnung. Judson Crandall empfand ich als eine der angenehmsten Rollen. Er war definitiv ein Sympathieträger der Geschichte. Sein Hintergrund wurde näher beleuchtet, sodass man nicht nur den inzwischen altgewordenen Mann, sondern auch dessen jüngeres Ich sah und somit ein facettenreiches Bild dieser Figur erhielt. Rachel, Louis` Frau, war für meinen Geschmack ein bisschen zu wehleidig, was an ihrer traurigen Geschichte liegen mochte, mir aber nicht sonderlich gut gefiel. Die weiteren Charaktere waren etwas weniger im Vordergrund, was sehr angenehm war, da der Fokus dementsprechend auf die drei beschriebenen Figuren gerichtet blieb, ganz besonders natürlich auf Louis und "Jud".

Insgesamt habe ich die Handlung als schleppend und stark gestreckt wahrgenommen. Ganz anders der Schreibstil. Sehr bedachter, gewählter und wortgewandter Stil, der eine Sprache in ganz verschiedenen Farben und Emotionen ermöglicht.
In dieser Hinsicht ist Stephen King für mich ein ganz hervorragendes Beispiel für Sprachkunst. Es ist wahrhaft erstaunlich, wie er mich dazu gebracht hat, das Buch zu Ende zu lesen, trotz Wechselbads aus Gefühlen und Skepsis. Die Sprache ist einfach unglaublich bildhaft, allesumschreibend und vermittelt ein perfektes Bild jeder Situation und deren Stimmung.
Leider lassen sich diese positiven Aspekte nicht auf das Ende der Geschichte übertragen. Ich war, um ehrlich zu sein, sehr enttäuscht. Statt aus seinen Fehlern zu lernen, wiederholt Louis diese erneut, was ihn sehr engstirnig und beinahe egoistisch erscheinen lässt. In diesem Moment schien ihm nicht nur seine Tochter, sondern auch seine sonstige Umwelt völlig egal zu sein. Sehr schade, da ich es ansonsten mag, wenn ein Ende offen bleibt, was hier für mich jedoch nicht wirklich im guten Sinne hervorsticht.

Abschließend lässt sich sagen, dass sich bei diesem Buch leider nicht der erhoffte Nervenkitzel eingestellt hat und dass die Handlung zwar nicht "dahinplätschert" ist, aber auch nicht spürbar bewusst in eine bestimmte Richtung gelenkt wurde. Stilistisch wäre hier noch eine Menge Spielraum gewesen, der somit ungenutzt geblieben ist.
Sprachlich brilliert dieser "King" jedoch ebenso wie viele andere Werke, wodurch das Gesamtwerk nicht als ganz schlecht abgetan werden kann. Den Versprechungen des Klappentextes kann das Buch aber nicht gerecht werden.

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Veröffentlicht am 24.11.2023

Klassiker

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King und ich werden keine Freunde.
Ich weiß nicht woran das liegt, denn seine Geschichten strotzen immer sehr vor Spannung und Grusel.
Doch ich werde mit seinem Schreibstil einfach nicht warm. Da wird ...

King und ich werden keine Freunde.
Ich weiß nicht woran das liegt, denn seine Geschichten strotzen immer sehr vor Spannung und Grusel.
Doch ich werde mit seinem Schreibstil einfach nicht warm. Da wird mir zu sehr herum geschrieben.
Aber ich glaub Friedhof der Kuscheltiere wird mein Lieblingsbuch von ihm.

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Veröffentlicht am 12.06.2023

Zombies oder doch etwas anderes?

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Dies war einer meiner ersten King Romane.
Das Buch zählt zu einer seinen bekanntesten Werke, leider hat es mich nicht ganz abgeholt.

Die Prämisse ist vielversprechend, obwohl die Szene mit dem Truck ...

Dies war einer meiner ersten King Romane.
Das Buch zählt zu einer seinen bekanntesten Werke, leider hat es mich nicht ganz abgeholt.

Die Prämisse ist vielversprechend, obwohl die Szene mit dem Truck auch weggelassen werden können und stattdessen als Bemerkung oder nach dem Unfall weiter erzählt werden können. Die Storie mit Zelda fand ich auch etwas fehl am Platz.

De Charakter der mir am besten gefallen hat war der Nachbar der Familie.

Ein Buch was man lesen kann, aber es gehört definitiv nicht zu Kings besten Werken.

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