Cover-Bild Geschichte einer großen Liebe
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 22.03.2022
  • ISBN: 9783749903979
Susanna Tamaro

Geschichte einer großen Liebe

Roman | Eine zeitlose literarische Liebesgeschichte der großen italienischen Bestsellerautorin
Barbara Kleiner (Übersetzer)

Der neue Roman der italienischen Bestsellerautorin – endlich auf Deutsch

1978: Auf einer Überfahrt von Venedig nach Piräus begegnen sich Edith und Andrea; sie, die gerade Abitur gemacht hat, er, Kapitän des Schiffes. Andrea ist von Ediths rebellischer Art fasziniert. Er löst seine Verlobung. Doch Edith gibt ihm keinerlei Sicherheit, und als Andrea ihr einen Heiratsantrag macht, weist sie ihn schroff zurück. Ihre Wege trennen sich. Doch das unsichtbare Band des Lebens führt sie wieder zusammen. Jahre später begegnen sie sich erneut, zunächst verbunden durch eine innige Freundschaft, die bald in eine tiefe Liebe mündet. Eine Liebe, die unerwartetes Glück schenkt und ebenso einen traumatischen Schicksalsschlag verkraften muss.

Susanna Tamaro erzählt auf poetische Weise von zwei Menschen, die sich finden, verlieren und wiederfinden – von einer Liebe, die über den Tod hinaus reicht.

»Flüssig, dialogreich und mit Poesie geschrieben.« Hörzu

»Die Sprache lässt den Leser nicht los. In ihr liegt eine Traurigkeit, die anzieht und neugierig macht.« OÖ Nachrichten

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2022

Die eine wirklich große Liebe - leider ohne den erwarteten Tiefgang

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Da ich Susanna Tamaro noch als eine Autorin im Hinterkopf hatte, deren Bücher mich in der Vergangenheit tatsächlich sehr berührt hatten und lange in Erinnerung geblieben waren, freute ich mich wirklich ...

Da ich Susanna Tamaro noch als eine Autorin im Hinterkopf hatte, deren Bücher mich in der Vergangenheit tatsächlich sehr berührt hatten und lange in Erinnerung geblieben waren, freute ich mich wirklich auf dieses neue Buch von ihr! Leider ist es ihr mit "Geschichte einer großen Liebe" diesmal nicht wirklich gelungen, mich durchgehend zu fesseln, so viel schon einmal vorab! Wir lernen mit der Autorin Andrea und Edith kennen, die eigentlich Patrizia heißt, da tauchte schon mein erstes Fragezeichen auf! Patrizia, in meinen Augen ein schöner Name, doch warum lässt sich unsere Protagonistin Edith nennen? Diese Frage wurde für mich nicht schlüssig geklärt! Sollte es die innere Zerrissenheit der Figur aufzeigen? Wenn ja, hätte man dies irgendwie deutlicher machen müssen! Die beiden verbindet, zumindest in den Augen Andreas die ganz große Liebe, da ist er sich ganz sicher, löst für Edith (Patrizia) sogar eine bestehende Verlobung zu einer anderen Frau. Doch Edith lehnt beim ersten Mal seinen Heiratsantrag ab. Die beiden verlieren sich aus den Augen, finden sich irgendwann wieder, man kann als Leser durchaus den Eindruck bekommen, dass die beiden füreinander bestimmt seien. Andrea ist bedeutend älter als Edith, u. lässt dies für meinen Geschmack zu oft heraus hängen, indem er permanent meint, ihr das Leben erklären zu müssen. Irgendwann erwidert die junge Frau Andreas Liebe, all das erfahren wir aus Andreas Sicht, Ediths Gefühle kommen nur indirekt zur Sprache. Zwischen den einzelnen Kapiteln liegen teils große Zeitsprünge, denen ich nicht unbedingt immer sofort folgen konnte, Jahreszahlen in den Überschriften wären hierbei sehr hilfreich gewesen! Obwohl die Autorin in wunderschöner poetischer Sprache erzählt, konnte ich zu den handelnden Personen keinerlei Nähe aufbauen, es fiel mir schwer, die Motive für ihre Handlungen nachzuvollziehen! Die Idee, die in meinen Augen hinter dieser Geschichte steckt, war bestimmt interessant und vielversprechend, Entsprechendes ließ ja auch der Klappentext ahnen, doch wurde weder deren volles Potential ausgeschöpft, noch wurde sie besonders berührend umgesetzt. So ist es eine Liebesgeschichte unter vielen, die mir nicht lange in Erinnerung bleiben wird.

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Veröffentlicht am 28.03.2022

Es hätte die große Buchliebe werden können....

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Edith und Andrea stehen sich 1978 gegenüber und in ihren Herzen bewegt sich etwas. Die Gefühle, die beide empfinden, sind aber noch nicht das, was sie beide vom Leben erhofft haben. Und doch haben sie ...

Edith und Andrea stehen sich 1978 gegenüber und in ihren Herzen bewegt sich etwas. Die Gefühle, die beide empfinden, sind aber noch nicht das, was sie beide vom Leben erhofft haben. Und doch haben sie nachhaltige Spuren hinterlassen, denn Andrea löst seine Verlobung, um mit Edith gemeinsam durchs Leben zu gehen. Er hat die Rechnung aber ohne Edith gemacht, die auf seinen Heiratsantrag mit einem schroffen "Nein" reagiert. Auch wenn sie danach getrennte Wege gehen, bleiben sie immer im Herzen miteinander verbunden, bis sie sich eines Tages wieder gegenüberstehen....


Mit "Geschichte einer großen Liebe" möchte Susanna Tamaro ihre Leser verzaubern und ihnen das Gefühl vermitteln, dass es sie wirklich gibt- die eine, die einzige große Liebe, die von einem Herz Besitz ergreift und es nie mehr wieder los lässt.

Sie nimmt die Leser;innen mit auf die Lebensreise von Andrea und Edith und lässt sie an den mal mehr, mal weniger schmerzhaften Stationen Halt machen. Ihre Schreibweise ist metaphorisch, aber leider weit davon entfernt, Poesie und Gefühle zu transportieren.

Vielmehr werden durch die Bilder immer wieder Grenzen gezogen, die die beiden Schlüsselfiguren von den Lesenden entfernen und sie so auf Abstand halten. Lediglich in einigen wenigen Situationen gelingt es ihr, die Gefühlsregungen der Figuren nachzuspüren.

Zwar sind die Worte der Lebensgeschichte schön formuliert, aber mir fehlt der Zugang zu den Emotionen, die mir eine unerschütterliche Liebe näher bringen. Bei Andrea kann ich noch mitfühlen und seinen Schmerz mitunter nachempfinden, aber Edith bleibt mir komplett fremd und unnahbar. Es heißt ja immer, dass es in einer Beziehung immer einen Part gibt, der mehr an Gefühl und Emotionen investiert und einen, der eher nimmt. Dieses Ungleichgewicht ist hier deutlich zu spüren, da Andrea sein Herz mehr öffnet und für die Leser:innen zugänglich macht und Edith eher ihren Weg geht und sich auch die ein oder andere Auszeit nimmt.

Der Roman erzählt vom Suchen und Finden der großen Liebe, aber so ganz will man den Protas diese Geschichte nicht abkaufen. Schade, es hätte die große Buchliebe werden können...

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Über Liebe und Verluste

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Nachdem ich schon so viel Gutes von Susanna Tamaros poetischem Schreibstil gehört hatte wollte ich mir endlich ein eigenes Bild machen. Im Roman „Geschichte einer großen Liebe“ erzählt sie von Andreas ...

Nachdem ich schon so viel Gutes von Susanna Tamaros poetischem Schreibstil gehört hatte wollte ich mir endlich ein eigenes Bild machen. Im Roman „Geschichte einer großen Liebe“ erzählt sie von Andreas und Ediths Weg zu einer Liebe, die über den Tod hinaus geht.
Susanna Tamaros Schreibstil ist wirklich wunderschön und hat mich von Beginn an begeistern können. Sie versteht es wirklich, mit ihrer Wortwahl zu berühren. Trotzdem habe ich mich mit dem Einstieg in die Geschichte etwas schwer getan. Zunächst habe ich die Erzählperspektive fälschlicherweise einer Frau zugeordnet, obwohl es Andrea ist, der hier rückblickend berichtet. Da er auf ein langes Leben zurückblickt gibt es natürlich jede Menge Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit, die mich teilweise verwirrt und so meinem Lesefluss gehemmt haben.
Andrea schildert in zahlreichen Ausschnitten die Höhen und Tiefen seines bewegten Lebens, in denen Edith mal kürzer und mal länger immer wieder eine Rolle spielt. Sein Gefühlsleben kann man dabei gut nachempfinden und auch seine Gedankengänge sind realistisch geschildert. Zu Edith dagegen habe ich keine Beziehung aufbauen können. Ihr sprunghaftes und mitunter sehr verletzendes Handeln habe ich als sehr anstrengend empfunden. Die „große Liebe“ habe ich ihr lange nicht abnehmen können.
Ein sehr melancholischer und emotionaler Roman über die Liebe und Verluste.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

die Wege der Liebe

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Als Andrea seine große Liebe kennengelernt hat, hätte er nie gedacht, dass Edith wirklich die Liebe seines Lebens ist. Recht schroff und unfreundlich sind beide aneinander geraten als sie mit der Fähre ...

Als Andrea seine große Liebe kennengelernt hat, hätte er nie gedacht, dass Edith wirklich die Liebe seines Lebens ist. Recht schroff und unfreundlich sind beide aneinander geraten als sie mit der Fähre gefahren ist, auf der er gearbeitet hat.
Fast vergessen sind beide immer wieder aufeinander getroffen... und mit jedem Treffen wuchs die Zuneigung zueinander. So sehr, dass Andrea seine Verlobung mit einer anderen Frau löste.
Doch manchmal passt es doch nicht und man braucht Pausen. Und dennoch hat das Leben die beiden immer wieder zusammen gepackt.

Und auch wenn das Schicksal es nicht immer gut mit beiden gemeint hat, verbringen sie ihr Leben zusammen - bis einer von beiden die Welt verlassen muss.
Doch die Liebe bleibt.

Wisst ihr noch wie ihr mit eurer großen Liebe zusammen gekommen seid? War bzw. Ist bei euch immer alles einfach?

Der Schreibstil des Buches ist ganz ok. Mir waren es persönlich fast zu viele Schicksalsschläge und Trennungen in einem Buch. Trotzdem war es ganz nett beide auf ihre Reise zu begleiten.

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Wo ist hier die "große Liebe"?

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Am 22. März 2022 erschien „Geschichte einer großen Liebe“ bei HarperCollins. Der Roman der italienischen Bestsellerautorin Susanna Tamaro erzählt die Geschichte von Edith und Andrea. Die beiden begegnen ...

Am 22. März 2022 erschien „Geschichte einer großen Liebe“ bei HarperCollins. Der Roman der italienischen Bestsellerautorin Susanna Tamaro erzählt die Geschichte von Edith und Andrea. Die beiden begegnen sich auf einer Überfahrt von Venedig nach Piräus. Er als Kapitän des Schiffs, sie als frisch gebackene Abiturientin. Andrea verliebt sich Hals über Kopf, löst seine Verlobung und macht Edith einen Antrag. Diesen weist sie jedoch zurück und verschwindet zunächst aus seinem Leben. Doch das Leben führt sie immer wieder zusammen. Jahre später entwickelt sich aus Freundschaft Liebe, die über den Tod hinaus reicht.
Der Einstieg ins Buch war überraschend und anders als erwartet. Die Autorin schreibt aus Andrea´s Sicht. Er spricht Edith direkt an, als würde er ihr einen Brief schreiben. Hierdurch wird der Leser stark mit einbezogen, man fühlt sich beinahe persönlich angesprochen. Der Schreibstil an sich ist sehr poetisch. Dadurch jedoch zuweilen recht anspruchsvoll, was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Stellen zum Verständnis mehrfach lesen musste.
Man begleitet Andrea ab einem Tag X in der Gegenwart. Er springt in seinen Erinnerungen jedoch immer wieder zwischen den verschiedensten Zeitpunkten hin und her. Dies war vor allem zu Beginn äußert verwirrend. Mit der Zeit hatte ich mich jedoch daran gewöhnt. Ich muss jedoch gestehen, dass ich nicht immer zuordnen konnte, wann sich manche Erlebnisse in chronologisch richtiger Reihenfolge ereignet haben.
Edith war mir von Beginn an eher unsympathisch. Besonders ihre schroffe Art und wie sie mit Andrea umgeht. Andrea tut mir hingegen fast etwas leid. Er ist derart von Edith eingenommen, löst seine Verlobung, obwohl die beiden so gut wie keine Gemeinsamkeiten haben. Die Beziehung der beiden ist meiner Meinung nach sehr unausgeglichen. Edith macht quasi was sie will und Andrea fügt sich. Daher konnte ich sein Verhalten leider die meiste Zeit der Geschichte nicht nachvollziehen. Die beiden müssen mit dem ein oder anderen Verlust umgehen. Dies hat Tamaro soweit recht angemessen beschrieben.
Das Buch war sprachlich sehr poetisch und anspruchsvoll geschrieben. Auch die Wahl aus der männlichen Perspektive zu erzählen war zwar ungewohnt, jedoch sehr interessant. Ich habe bis zum Schluss auf "die große Liebesgeschichte" gewartet. Vor allem zu Beginn ihrer Beziehung war diese mehr als unausgeglichen. Das Ende war ganz nett, aber insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Ich gehe fest davon aus, dass die Autorin sich zu vielen Einzelheiten tiefgründige Gedanken gemacht hat. Dass diese im Hintergrund das Große Ganze ergeben. Diese Zusammenhänge haben sich mir jedoch nicht erschlossen.

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