Cover-Bild Die Erwählten von Aranea Hall
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Ueberreuter Verlag, Kinder- und Jugendbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 17.03.2017
  • ISBN: 9783764170707
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Susanne Gerdom

Die Erwählten von Aranea Hall

Als Liv ohne ein Wort der Erklärung auf eine Fähre verfrachtet wird, glaubt sie, dass ihre Mutter sie in eine Besserungsanstalt abschiebt. Doch das Internet »Aranea Hall«, das abgeschieden auf einer Insel liegt, ist luxuriös und technisch hochklassig ausgestattet. Liv stellt fest, dass jeder ihrer Mitschüler über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt und sie fragt sich, was sie selbst in »Aranea Hall« verloren hat. Als sie mehr Zeit mit Jayce, einem attraktiven »Bad Boy« verbringt, erfährt sie von der »verborgenen Geschichte der Welt«, dem epischen Kampf zweier Geheimgesellschaften »Arachne« und »Nadir« - und dass »Aranea Hall« ein Ausbildungscamp für »Arachne« ist. Doch noch schockierender ist die Erkenntnis, dass ihre Mutter sie ihr ganzes Leben lang belogen hat. Wer ist Liv wirklich und wem kann sie überhaupt noch trauen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2017

Hat mich leider nicht gepackt

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Liv wird von ihrer Mutter auf ein Internat geschickt. Sie ist wütend und enttäuscht und fühlt sich abgeschoben. Eigentlich will sie schnellstmöglich wieder abhauen, doch die Lage von Aranea Hall auf einer ...

Liv wird von ihrer Mutter auf ein Internat geschickt. Sie ist wütend und enttäuscht und fühlt sich abgeschoben. Eigentlich will sie schnellstmöglich wieder abhauen, doch die Lage von Aranea Hall auf einer einsamen Insel, die nur per Fähre erreichbar ist, macht ihre diesbezüglichen Pläne schnell zunichte.
Also schaut sie sich das Internat erst einmal genauer an. Und da tauchen schnell viele Fragen auf. Um was für eine Schule handelt es sich hier? Merkwürdige Unterrichtsfächer, geheimnisvolle Aufgaben, mysteriöse besondere Begabungen… alles sehr rätselhaft!

Ich lese eigentlich jedes Buch von Susanne Gerdom, ohne groß auf den Klappentext zu achten. Diesen hier habe ich sogar vorab gelesen und war dementsprechend besonders gespannt, ließ die Beschreibung hier doch eine sehr spannende Geschichte erwarten.
Die Umsetzung konnte mich dann jedoch leider nicht so richtig überzeugen, mir fehlte ein wenig der rote Faden in der Handlung.
Zu Beginn bleibt die Geschichte noch relativ ruhig, es werden zwar viele Fragen gestellt und somit einige Rätsel aufgebaut, die Spannung wird immer höher – doch dann verpuffte sie für mich irgendwann leider völlig. Die Handlung wird dann zwar sehr actionlastig, es gibt plötzlich viele Informationen und Antworten, die sich dann aber doch nicht als Wahrheiten erweisen. Der Leser wird hier hin und her geschleudert und ich kam teilweise wirklich kaum noch mit, wer hier auf welcher Seite steht und vor allen Dingen, warum bzw. welche Seiten es überhaupt gibt!

Die Protagonisten konnten leider für mich auch nichts mehr herausreißen, Liv empfand ich als ziemlich begriffsstutzig und die anderen blieben mir einfach zu blass und nichtssagend und dadurch teilweise auch völlig unglaubwürdig.

Leider hat mich dieses Buch also nicht wirklich abholen und mitreißen können, obwohl mir der Grundgedanke durchaus gefallen hat, aber irgendwie verzettelt sich die Handlung zu sehr und so saß ich am Ende saß ich ziemlich irritiert da, da ich einfach ganz andere Erwartungen an das Buch gehabt hatte.

Veröffentlicht am 21.12.2017

Im Spinnennetz

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Liv ist sechszehn, hat einen traumatischen Unfall hinter sich und wird direkt nach dem Krankenhaus direkt auf eine einfache Insel irgendwo im Ärmelkanal verschippert, ohne sich von ihrer Familie verabschieden ...

Liv ist sechszehn, hat einen traumatischen Unfall hinter sich und wird direkt nach dem Krankenhaus direkt auf eine einfache Insel irgendwo im Ärmelkanal verschippert, ohne sich von ihrer Familie verabschieden zu können. Sie hält das für eine Strafmaßnahme ihrer Mutter, weil die mit ihrem neuen Mann und dem kleinen Stiefbruder beschäftigt ist. In Aranea Hall sind alle Leute in irgendeiner Form sehr begabt, es gibt seltsame Unterrichtsfächer, die obligatorische Mädchenclique, die alle runtermacht, wer nicht zu ihnen gehört und die mega tollen Jungs, bei deren Anblick alles flöten geht, zuallererst das Höschen und der Verstand. Hässliche Leute gibt's nicht, und wenn doch, sind das eh die Computernerds, nützlich, aber vernachlässigbar. Liv kommt einer Verschwörung in den alten Gemäuern auf die Spur, in die zum großen Teil ihre eigene Familie verstrickt (verwoben!) ist.

Da ich ein Fan von Harry Potter bin, bin ich geradezu prädestiniert dafür, solche Art von Büchern zu mögen. Internat, Intrigen, besondere Gaben, so was eben. Was ich jedoch absolut nicht abkann, sind Protagonisten, die sehr wahrscheinlich cool sein sollen, aber nur mega rumzicken. Liv ist Exemplar dieser Gattung. Ihre dummfreche Art ließ mich so manches Mal wünschen, dass sie irgendwer die Klippen auf der Insel hinunterstürzt. Natürlich sind von Tag 1 schon zwei Jungs hinter ihr her, die mit ihren was denn? 16, 17 Jahren schon so extrem durchtrainiert und männlich sind, mitsamt tiefen Stimmen und was weiß ich denn, dass ein Mädchen von Welt wie Liv eigentlich gar nicht anders kann, als bei ihrem Anblick dahinzuschmelzen. Ich fand die Entwicklung der Geschichte sehr vorhersehbar, auch wenn von Anfang an alles getan wurde, um Protagonistin und Leser im Dunkeln zu halten. Das ist überhaupt eine Art, Leser zu verärgern; absichtlich keine Erklärungen zu völlig hirnrissigen Handlungen zu geben, isso oder musso akzeptiere ich nur schwer. Anscheinend hatte die Autorin kurz vorher ein neues Wort gelernt, das nun alle paar Seiten eingearbeitet wurde: ostentativ. Ja. Doch. Ich kenne viele Mädchen, die permanent denken, dass dieses oder jenes ostentativ passiert. Muss an meiner ungebildeten Umgebung liegen, wenn das nicht der Fall ist. Irgendwie ist das Ganze echt schade, denn ich mag das Grundprinzip des Buches, aber werde trotzdem ostentativ die Finger von Nachfolgern lassen. ^^

Veröffentlicht am 26.03.2017

Ein Internat mit einem dunklen Geheimnis

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Auf „Die Erwählten von Aranea Hall“ bin ich auf Grund des Klappentexts aufmerksam geworden der eine Geschichte ganz nach meinem Geschmack versprach. Auch kenne ich die Autorin Susanne Gerdom durch ihre ...

Auf „Die Erwählten von Aranea Hall“ bin ich auf Grund des Klappentexts aufmerksam geworden der eine Geschichte ganz nach meinem Geschmack versprach. Auch kenne ich die Autorin Susanne Gerdom durch ihre beiden „Æther“-Bücher die im Steampunk angesiedelt sind und mir sehr gut gefallen haben. Ich habe mich also auf ein besonderes Lesevergnügen eingestellt.

Inhalt
Die rebellische Liv wird nach einem Autounfall ohne weitere Erklärungen auf ein Eliteinternat auf einer kleinen Kanalinsel geschickt. Dort angekommen wird schnell klar, dass es sich bei Aranea Hall um alles andere als eine gewöhnliche Schule handelt. Es gibt sonderbare Unterrichtsfächer, Schüler mit besonderen Begabungen, einen „bösen Zwilling“ und ein im Hintergrunde lauerndes Geheimnis. Darüber hinaus scheinen der Schulleiter als auch die beiden Mädchenschwarms Malik und Jayce ein besonderes Interesse an Liv zu haben.

Leseeindruck
Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an dieses Buch herangegangen. Nach dem was ich von der Autorin bereits kannte, dem Klappentext und auch dem ersten Leseeindruck freute ich mich auf ein Urban Fantasy-Internatsabenteuer a la Harry Potter, mit Magie und besonderen Talenten, fantastischen Schulfächern und ein bisschen Düsternis und Bedrohung.

Der Einstieg in die Geschichte war auch sehr vielversprechend. Liv ist ein interessanter Charakter. Sie ist anders, rebellisch, eigenbrötlerisch und nicht gerade auf den Kopf gefallen. Durch einen tollen Schreibstil wirkt sie authentisch, glaubhaft und sympathisch. Auch der erste Eindruck von Aranea Hall war vielversprechend und schien alle meine Erwartungen zu erfüllen.

Dann jedoch passierte leider nicht mehr viel. Da Liv betont einzelgängerisch ist meidet sie den Kontakt mit ihren Mitschülern und selbst Love Interest der Handlung. Si zieht meist allein durch die Gänge des Internats, nimmt sie dann doch zufällig mal an einem Gespräch oder einer Unterrichtsstunde teil schaltet sie im Kopf direkt auf Durchzug. Dadurch lernt man die weiteren Figuren des Buches nicht wirklich kennen und sie bleiben flach und uninteressant.

Auch von dem fantastischen Schulalltag bekommt man nichts mit, da Liv ja immer direkt abschaltet. Man bekommt nur immer wieder erzählt, was für abgefahrene Unterrichtsfächer und –Inhalte es gibt, erlebt diese aber nie und erfährt auch nichts Genaueres.

Auch von den angekündigten Talenten ist weit und breit nichts zu merken, von einer Mitschülerin die sich in Computer einhacken kann mal angesehen.

Die ersten 250 Seiten des 380 Seiten starken Buches habe ich mich gefragt, worum es überhaupt gehen soll. Immer wieder werden neue Seltsamkeiten und Geheimnisse kurz angerissen und dann einfach fallen gelassen. Viele Kleinigkeiten werden nebenbei erwähnt, ergeben aber kein harmonisches Ganzes. Die versprochene Doppelgängerin taucht eher spät auf und bleibt ein weiterer der vielen Nebenhandlungsstränge. Livs ganzes Bestreben liegt einerseits darin, möglichst schnell von der Insel wegzukommen, gleichzeitig aber das Geheimnis der Insel – natürlich allein – zu lösen.

Im letzten Teil der Handlung überschlagen sich die Ereignisse, es passiert zu viel zu spät. Die Schüler entdecken mal ebenso ihre fantastischen Talente die sie auch sofort problemlos anwenden können. Plötzlich sind alle richtig gut mit einander befreundet. Das wirkt alles leider sehr platt und unglaubwürdig.


Fazit
Bei „Die Erwählten von Aranea Hall“ habe ich mich auf ein magisches Urban Fantasy-Abenteuer mit Internatskulisse gefreut. Der Internatsalltag ist jedoch eher nebensächlich, auch fantastische Elemente gibt es kaum und erst im letzten Drittel. Die Hauptprotagonistin versucht im Alleingang das Rätsel um die Schule und ihre geschickte zu lösen. Deswegen würde ich das Buch eher ins Genre Jugendthriller bzw. Spannungsliteratur für Jugendliche einordnen. Für Urban Fantasy-Leser und Harry Potter-Fans wie mich ist das Buch eher nicht geeignet.

Veröffentlicht am 20.03.2021

Waaaas?!?!

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Charaktere: Also Livi als Protagonistin fand ich persönlich sehr unsympathisch und mit ihrer Frech dummen Art ging sie mir echt auf die Nerven. Ich hätte sie manchmal echt gerne gegen die Wand klatschen ...

Charaktere: Also Livi als Protagonistin fand ich persönlich sehr unsympathisch und mit ihrer Frech dummen Art ging sie mir echt auf die Nerven. Ich hätte sie manchmal echt gerne gegen die Wand klatschen können!
Auch der Aufbau von anderen Charakteren, ich meine sie kommt gerade an und schon sind zwei Typen hinter ihr her, die mit ihren sechzen/siebzen Jahren durchtrainiert sind und tiefe sexy Stimmen haben, als wirklich ernsthaft?
Natürlich gab es, wie soll es anders sein auch noch die Oberzicke der Schule, die direkt Livis Feindin wird. Und wer hätte es gedacht sind die beiden am Ende beste Freunde, also das hat mich schon echt verwirrt.

Handlung:
Also es gab in diesem Buch unfassbar viele Logikfehler, wirklich ich glaube ich habe noch nie ein Buch mit so vielen Logikfehlern gelesen. Erst wird gesagt, dass Livis Feindin, die Zicke der Schule in den USA sei, aber kaum ist Livi an der Schule ist plötzlich auch sie da, kann sie sich irgendwie teleportieren?!?!
Dann gibt es noch die ach so geheime Organisation, die doch nicht so geheim ist und dann ist es noch eine Organisation, von den Feinden der Leute dieser Schule, aber so gut wie jeder Schüler und auch die Lehrer wissen davon. Also das ergibt für mich keinen Sinn. Dann sollten sie doch eigentlich Versuchen diesem Buch aufzulösen, aber nein natürlich nicht und natürlich kämpfen dann ganz plötzliche beide gegeneinander und natürlich triff Livi ihren eigentlich gestorbenen Vater wieder und natürlich ist die Liebe ihres Lebens auf der Seite der Bösen und natürlich entscheiden sich beide später dafür auf die andere Seite zu wechseln, wer hätte es gedacht?

Erzählstill:
Das einzig gute an diesem Buch war finde ich der Schreib und Erzählstill. Es war eine gute Mischung aus Beschreibung und Konversation. Die Autorin hat einen wirklich sehr flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstill.

Fazit:
Das Buch war wirklich nicht gut. Ja der Schreibstill war schön, aber der Rest war wirklich alles andere als gut.
Ich persönlich würde das Buch nicht weiterempfehlen.

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