Ein Wettlauf gegen die Zeit!
Zum Buch: Flug 1421 von Hawaii nach San Francisco stürzt wenige Minuten nach dem Start ins Meer, weil ein Triebwerk brennt. Während die meisten der 99 Passagiere versucht, sich über die Notrutsche ins ...
Zum Buch: Flug 1421 von Hawaii nach San Francisco stürzt wenige Minuten nach dem Start ins Meer, weil ein Triebwerk brennt. Während die meisten der 99 Passagiere versucht, sich über die Notrutsche ins Meer zu retten, verbleiben eine Handvoll Passagiere an Bord. Das Flugzeug kann sich nicht auf dem Wasser halten und sinkt. Eine Rettungsaktion, die ihresgleichen sucht, wird angestoßen. Keiner kann sagen, ob das alles gelingt, weil es so einen Fall einfach noch nicht gegeben hat. Mit an Bord ist der Ingenieur Will mit seiner Tochter Shannon. Er und die Kapitänin Kit sind die Stütze für die verbliebenen Passagiere. Aber die Luft wird knapp und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…
Meine Meinung: Wow, was für ein Drama! Ein astreiner, megaspannender Katastrophenfilm in Buchform! Ich habe für das Buch keine zwei Tage gebraucht, so spannend fand ich es! Ich habe so mitgelitten mit den Verbliebenen an Bord, aber auch mit der Rettungsmannschaft, denn diese Menschen tragen so viel Verantwortung! Und wenn es sich dann um ein so wenig aussichtsreiches Unterfangen wie dieses handelt, ist die Spannung noch umso größer!
Die Charaktere im Buch sind toll beschrieben. Jeder Mensch ist ja sowieso anders, aber in solchen Situationen, wo es um Leben oder Tod geht, reagieren die Menschen doch noch einmal anders. Das Glück der Passagiere ist es, dass sie Will mit an Bord haben. Der Ingenieur ist nicht nur sehr schlau und kann viele Situationen voraussehen, sondern er ist auch noch ein Pol, der Ruhe mit hineinbringt. Denn nichts ist in so einer Situation schlimmer als Panik. Seine Ex-Frau Chris gehört mit zum Rettungsteam und sie setzt natürlich alles daran, ihre Tochter zu retten.
Dieses Drama steuert von Anfang an bis zum Ende auf ein fulminantes Ende zu! Wer braucht schon Kino, wenn man so ein Buch vor der Nase hat?!? Da die Autorin selbst Flugbegleiterin war, weiß sie genau, wovon sie spricht. Die technischen Dinge hat sie sehr gut recherchiert und alles klingt sehr logisch! Der Schreibstil ist, wie übrigens auch schon im Vorgänger-Buch „Flug 416“ sehr flüssig zu lesen und gut strukturiert.
Mein Fazit: Da ich hier nur so durch das Buch geflogen bin und mein Adrenalin-Pegel permanent anstieg, kann ich natürlich nur meine absolute Empfehlung ausgeben! Wieder ein sehr spannendes Abenteuer, welches ich natürlich nicht empfehle, wenn jemand eh schon Flugangst hat, dann ist es vielleicht nicht so hilfreich!