Cover-Bild Die Verlegerin von Paris
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 397
  • Ersterscheinung: 11.10.2022
  • ISBN: 9783746638409
Tabea Koenig

Die Verlegerin von Paris

Historischer Roman

Paris – ein Fest fürs Leben 

1921: Als Lizzie ihrer lieblosen Ehe entflieht, droht ihr nicht nur die gesellschaftliche Ächtung, auch ihre Mutter bricht mit ihr. In Paris baut sie sich ein neues Leben auf und findet in der Literaturszene neue Freundinnen, die lieben, wen sie wollen, und Lizzie mit ihrer Offenheit und Eloquenz faszinieren. Während sie in der Buchhandlung »Shakespeare and Company« für James Joyce sein Manuskript abtippt, spürt Lizzie, dass in ihr ein Traum heranwächst: Sie will selbst Bücher verlegen – und im Zauber von Paris herausfinden, wen sie lieben kann. 

Ein atmosphärischer Roman aus dem Paris der zwanziger Jahre und eine Hommage an Geschichten und Buchhandlungen

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.03.2023

Ein fantastische Ausflug in die Literaturwelt der 20er Jahre

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Lizzy, Tochter einer reichen englischen Familie, entflieht der Langeweile ihrer Ehe mit einem amerikanischen Mann. Sie möchte selbstbestimmt leben und reist zusammen mit Professor Moore, ihrem Mentor und ...

Lizzy, Tochter einer reichen englischen Familie, entflieht der Langeweile ihrer Ehe mit einem amerikanischen Mann. Sie möchte selbstbestimmt leben und reist zusammen mit Professor Moore, ihrem Mentor und Hauslehrer ihrer Kindheit, nach Paris. Dort trifft sie auf Künstler und Schriftsteller und ein ganz anderes Leben als das was sie als verheiratete Frau in New York erlebt hat.

Vorneweg: mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen. Viele Geschichten aus den 20er Jahren sind verständlicherweise düster und kritisch. Aber hier lernen wir mal eine andere Seite kennen. Lizzy durchläuft zwar eine etwas klischeehafte Wandlung zur klassischen Flapper, aber das Setting ist toll gewählt und für alle Literaturinteressierte und Buchliebhaber ein Fest. Es laufen uns allerhand Schriftsteller über den Weg von Ernest Hemingway bis James Joyce und wir lernen viel über das Verlegen von Büchern zur damaligen Zeit. Dabei spielt Shakespeare & Company, eine Buchhandlung, die es tatsächlich gab, und deren Inhaberinnen Sylvia Beach und Adrienne Monier eine entscheidende Rolle. Hier trifft Fiktion auf Realität, da beide Frauen zu engen Freundinnen von Lizzy werden. Wirklich fantastisch!
Ich habe mich an Midnight in Paris erinnert gefühlt (btw: wer den Film mit Owen Wilson nicht kennt - bitte unbedingt ansehen!).

Die Story ist an manchen Stellen etwas vorhersehbar, aber das tut dem Lesespass überhaupt gar keinen Abbruch, weil die Atmosphäre einfach so toll ist. Wenn man unbedingt etwas finden möchte, was vielleicht nicht so glücklich gelungen ist, dann ist es die Darstellung von Ezra Pound. Er ist meines Empfindens nach einfach zu positiv gezeichnet. Es wird zwar thematisiert, dass er ein Anhänger des Faschismus ist, aber hier hätte ich mir eine viel klarere Distanzierung gewünscht.

Alles in allem eine ganz klare Leseempfehlung für alle Bücher- und Literaturliebhaber!

Veröffentlicht am 30.11.2022

Die Verlegerin von Paris

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Meine Meinung:
Lizzie flieht vor ihren gewaltätigen Ehemann, aber ihre Mutter ist davon nicht begeistert. So reist sie mit ihren ehemaligen Hauslehrer Professor Moore, mit dem sie sehr verbunden ist nach ...

Meine Meinung:
Lizzie flieht vor ihren gewaltätigen Ehemann, aber ihre Mutter ist davon nicht begeistert. So reist sie mit ihren ehemaligen Hauslehrer Professor Moore, mit dem sie sehr verbunden ist nach Paris. Dort erwartet sie eine schillernde Welt und baut sich hier ein neues Leben auf.
Viele historische Persönlichkeiten lernt der Leser kennen und dies wird mit den fiktiven Personen gut zusammengefügt. Ein Leben in den zwanziger Jahren wird hier erzählt. Hier wird die Szenen der Literatur und des Verlages im Fordergrund gestellt. Aber auch die Liebe zu Gleichgeschlechtliche , was damals sehr strafbar war, wird hier geschildert. Man merkt das schon damals Paris eine Weltstadt war und eine Austrahlung hatte.
Der Schreibstil ist sehr schön und der Leser kann in dem Buch tief eintauchen und genießen!
Mir hat dieses Buch gefallen und ich kann es empfehlen für alle die diese Art von Geschichten mögen!

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Veröffentlicht am 25.11.2022

Die Literaturszene 1921

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1921: Lizzie flieht aus ihrer lieblosen Ehe zu ihrer Mutter Lady Wellington. Diese hat kein Verständnis für sie, in adligen Kreisen verlässt man den Ehemann nicht. Ihre Mutter kann das nicht dulden, sie ...

1921: Lizzie flieht aus ihrer lieblosen Ehe zu ihrer Mutter Lady Wellington. Diese hat kein Verständnis für sie, in adligen Kreisen verlässt man den Ehemann nicht. Ihre Mutter kann das nicht dulden, sie hat Angst um ihr gesellschaftliches Ansehen und bricht mit ihr.

Lizzie reist mit ihrem alten Hauslehrer Professor Moore nach Paris. Hier gefällt es ihr so gut, dass sie dort bleibt und sich ein neues Leben aufbaut. In der Literaturszene fühlt sie sich wohl. In Paris fühlt sich das Leben so leicht an. Sie findet Freunde, schnuppert tiefer in die Welt der Literatur und gründet ihren eigenen Verlag.



Dieses Buch zu lesen war für mich als Bücherwurm sehr spannend. Die Anfänge der Verlagswelt sind sehr interessant. Ganz besonders toll finde ich das Nachwort am Ende des Buches.



Ich mag den bildlichen Schreibstil von Tabea Koenig. Ich habe beim Lesen den Flair von Paris gespürt. Sie versteht es, die historischen Figuren so mit der Geschichte zu verweben, dass man nicht merkt, was real und was fiktiv ist. Hier merkt man die gute Recherche. Der Spannungsbogen ist konstant hoch, immer wieder gibt es Wendungen und die ein oder andere Überraschung.

Die damalige Zeit ist mit ihren verschiedenen Themen sehr gut dargestellt. Ich habe ein grobes Gefühl dafür bekommen, wie die Menschen zu der Zeit gelebt haben, und was ihnen wichtig war.



Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.09.2022

Vive la vie Lizzie!

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Meine Meinung:
Die Autorin schafft es mit viel Charme und Witz eine emotionale Geschichte zu erzählen, der ich als Leser jedes Wort glaube und vollends darin abtauchen kann. Der Schreibstil gefällt mir ...

Meine Meinung:
Die Autorin schafft es mit viel Charme und Witz eine emotionale Geschichte zu erzählen, der ich als Leser jedes Wort glaube und vollends darin abtauchen kann. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, gradlinig und flüssig, ohne langes drum herumreden. Die Atmosphäre Paris ist förmlich spürbar und man denkt man sitzt selbst dort in einem kleinen Café.
Lizzie hat mich von Anfang an begeistert und verzaubert. Sie entwickelt sich zu einer zielstrebigen Frau die mit der Zeit ganz genau weiß was sie will, ich hatte das Gefühl ich wachse mit ihr zusammen auf - sie war mir so vertraut. Auch die künstlerische Seite rund um die Charaktere dieses Buches kommt nicht zu kurz, im Gegenteil, sie sind ein großer Bestandteil dieser Erzählung und wichtig für dafür.
Die Charaktere dieses Buch, haben mich zu 100% überzeugt, man spürt die Kreativität die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht. Authentisch, mit einer ungeheureren Tiefe und starken Emotionen erzählt die Autorin hier eine Geschichte, die es verdient erzählt zu werden.
Fazit:
Für mich definitiv ein Lese-Highlight und eine klare Empfehlung! Mir hat dieses Buch sehr viel Spaß gemacht

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Veröffentlicht am 20.09.2022

Fesselnder historischer Roman

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Die Geschichte um Elisabeth Wellington - Lizzie - spielt im Paris der 1920 ziger Jahre. Lizzie flieht vor ihrem dominanten, gewalttätigen Ehemann aus Amerika zurück nach England zu ihrer Mutter, die allerdings ...

Die Geschichte um Elisabeth Wellington - Lizzie - spielt im Paris der 1920 ziger Jahre. Lizzie flieht vor ihrem dominanten, gewalttätigen Ehemann aus Amerika zurück nach England zu ihrer Mutter, die allerdings so in ihren Konventionen verhaftet ist, dass sie Lizzie lieber enterbt, als sie zu verstehen - der gesellschaftliche Ruf ist alles. So zieht Lizzie weiter nach Paris und findet nach kurzer Zeit eine 'Anstellung' in der Buchhandlung "Shakespeare and Company" hier lernt sie die Welt der Bücher immer mehr lieben, sie lernt die Schriftsteller und Künstlerszene von Paris kennen - von James Joyce über Hemingway, Man Ray und viele weitere, die ich hier nicht alle aufzählen will. Tabea König zeigt ein breites Spektrum der Intellektuellen- und Künstlergemeinde der damaligen Zeit, sehr plastisch beschrieben mit alle ihren Ecken und Kanten. Zum anderen zeigt der Roman schön geschildert, die Entwicklung, welche Lizzie durchmacht und wie sie zu sich und ihren eigenen Ideen findet. Ich fand das Buch gut recherchiert und die Figuren haben mich, wie auch schon bei 'Der Maskenbildnerin von Paris' bezaubert. Ein liebenswertes Schmankerl, über das ich mich sehr gefreut habe gibt es gegen Ende, doch das zu schreiben wäre spoilern. So rate ich jedem nur allzu gerne dieses Buch als ein Lese-Highlight an. Sehr verdiente *****!

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