Cover-Bild Tell Me Lies
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 25.06.2024
  • ISBN: 9783365005798
Teresa Driscoll

Tell Me Lies

Thriller. Auf wen kannst du dich verlassen, wenn du dir selbst nicht traust? | Das idyllische Cornwall wird zum Schauplatz des Schreckens
Sonja Häußler (Übersetzer)

Auf wen kannst du dich verlassen, wenn du dir selbst nicht traust?

Nach einem großen Vertrauensbruch, der ihre Ehe gehörig ins Wanken brachte, suchen Hannah und Sam verzweifelt nach einem geminsamen Neuanfang mit ihrer achtjährigen Tochter Lily im Gepäck – und wo ginge das besser als im malerischen Owl Cottage im schönen Cornwall? Doch etwas an dem Ferienhaus weckt in Hannah dunkle Erinnerungen ...

Als sie tote Lebewesen auf der Türschwelle findet und mysteriöses Klopfen an der Tür wahrnimmt, kann Hannah nicht anders, als sich zu fragen, ob jemand ein boshaftes Spiel mit ihr spielt – oder ob die Vergangenheit, vor der sie weggelaufen ist, sie nun endlich eingeholt hat.

Die schrecklichen Ereignisse gehen immer weiter und greifen auch bald auf die Gemeinde über, was die Polizei alamiert. Hannah wendet sich währenddessen hilfesuchend an ihren Ehemann. Dieser weist ihre Sorgen jedoch einfach ab, und sie beginnt sich zu fragen, ob es falsch war, ihm überhaupt jemals zu vertrauen. Machen die Erinnerungen sie paranoid, oder steckt etwas viel Schlimmeres dahinter, als sie sich vorzustellen wagt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2024

Düstere Atmosphäre, Spannung und Thrill, super gut konstruier

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INHALT:
In der Ehe von Hannah und Sam hat es einen grossen Vertrauensbruch gegeben. Nun wollen sie versuchen, ihre Ehe zu kitten und einen Neuanfang starten. Und wo ginge das besser, als im malerischen ...


INHALT:
In der Ehe von Hannah und Sam hat es einen grossen Vertrauensbruch gegeben. Nun wollen sie versuchen, ihre Ehe zu kitten und einen Neuanfang starten. Und wo ginge das besser, als im malerischen Owl Cottage im schönen Cornwell. Zusammen mit ihrer Tochter wollen sie dort ein paar schöne Tage verbringen. Dort angekomnen weckt etwas in Hannahs dunkle Erinnerungen. Sie findet auf der Türschwelle tote Tiere und nimmt an der Tür ein Klopfen wahr. Alles ist mehr als unheimlich und sie fragt sich, ob jemand ein böses Spiel mit ihr treibt oder ob sie ihre Vergangenheit, vor der sie wegläuft, nun einholt.
MEINE MEINUNG:
Von Anfang an vefindet man sich mitten im Geschehen wieder und die Spannung und der Thrill nimmt seinen Lauf. Ich habe sofort wunderbar in die Storie gefunden und war nun gespannt. Das Buch lässt sich fantastisch lesen. Die recht düstere Atmosphäre nimmt immer mehr zu und lässt den Urlaub der Familie immer unheimlicher werden. Von Zeit zu Zeit schauen wir auch immer wieder in die Vergangenheit und erfahren, was Hannah erlebt und durchlebt hat. Es ist aber nie zuviel und ihre ganze Geschichte wird erst zum Ende hin vollstänig aufgelöst. In der Zwischnzeit konnte ich gut miträtseln, was es mit den toten Tieren und dem Klopfen auf sich hat und bin doch nicht dahinter gekommen. Nicht im entferntesten konnte ich mir das erklären und habe so fast jeden verdächtigt und konnte keinem so recht trauen. Ist das Tempo am Anfang noch recht ruhig und gemächlich, nimmt der Thriller im Verlauf immer mehr an Fahrt auf und das Tempo und die Spannung steigt. Mit dem Ende hatte ich so nicht gerechnet und es konnte mich überraschen. Ich fand alles sehr gut konstruiert und alle meine Fragen wurden beantwortet. Für mich ein grossartiger Thriller, der mich begeistern konnte.
FAZIT:
Düstere Atmosphäre, Spannung und Thrill, super gut konstruiert.

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Veröffentlicht am 10.10.2025

Solider Psychothriller

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Hin und wieder wage ich mich ja an einen Thriller heran - und dieser hier hatte wirklich alle Zutaten, die man für eine düstere, unheimliche Geschichte braucht: ein abgelegenes Cottage, eine Familie mit ...

Hin und wieder wage ich mich ja an einen Thriller heran - und dieser hier hatte wirklich alle Zutaten, die man für eine düstere, unheimliche Geschichte braucht: ein abgelegenes Cottage, eine Familie mit Geheimnissen, ein paar schaurige Details und einfach unterschwellig das Gefühl, dass irgendetwas ganz und gar nicht stimmt. Gänsehautstimmung!

Hannah und ihre Familie suchen eigentlich nur einen Neuanfang, doch schnell wird klar, dass in dem idyllischen Ferienhaus etwas nicht stimmt. Tote Eulen, flackernde Lichter, seltsame Klopfgeräusche, mysteriöse Postkarten, zerschnittene Puppen … ich hatte beim Lesen mehr als einmal ein leichtes Frösteln. Die Atmosphäre empfand ich als echt beklemmend.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt (teils in der Ich-Form, teils als Erzähltext), was anfangs etwas ungewöhnlich, später aber zur Spannung beiträgt, weil es der Handlung zusätzliche Tiefe verleiht. ("Endlich hältst du inne und wendest dich mir zu."; "Endlich schnarchst du, aber ich will nicht schlafen, habe Angst, dass ich im Traum schreie, du davon aufwachst und wir erneut in Streit geraten.")

Die Figuren sind solide ausgearbeitet, allen voran Hannah, deren innere Zerrissenheit sehr greifbar wird. Im Mittelteil liegt der Fokus stark auf ihrer Psyche, was zwar zu kleinen Längen führt, aber gut zu ihrer Verunsicherung und der psychologischen Spannung passte. Zum Ende hin zieht das Tempo dann deutlich an und der Plot-Twist hat mich tatsächlich überrascht!

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Alles in allem ein atmosphärischer, gut geschriebener Thriller mit einem Finale, das man so nicht unbedingt kommen sieht. Für mich ein gelungener Pageturner für dunkle Abende.

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Veröffentlicht am 20.08.2025

Psychothriller aus einer guten Idee entwickelt

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Ein wirklich spannender Thriller mit einer speziellen Atmosphäre, der mich positiv überrascht hat. Teresa Driscoll hat mit dieser Story sehr gut gestartet, eine tolle Idee, die durch einen ganz besonderen ...

Ein wirklich spannender Thriller mit einer speziellen Atmosphäre, der mich positiv überrascht hat. Teresa Driscoll hat mit dieser Story sehr gut gestartet, eine tolle Idee, die durch einen ganz besonderen Schreibstil sehr gut umgesetzt wurde. Ich konnte nicht aufhören zu lesen, das Buch lässt sich sehr gut und schnell durchlesen.

Kritikpunkte meinerseits sind die häufigen Wiederholungen einiger Formulierungen, und das Ende hat mir dann leider nicht mehr ganz so gut gefallen, es hätte etwas detaillierter ausgearbeitet sein können.

Aber dennoch eine Lese-Empfehlung!

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Veröffentlicht am 22.04.2025

albtraumhafte Ferien

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Cover und Titel:
Das Cover ist recht düster und zeigt das Ferienhaus, in dem die Protagonisten Urlaub machen. Insofern passt es sowohl zum Genre als auch zur Story. Allerdings wäre es mir jetzt nicht besonders ...

Cover und Titel:
Das Cover ist recht düster und zeigt das Ferienhaus, in dem die Protagonisten Urlaub machen. Insofern passt es sowohl zum Genre als auch zur Story. Allerdings wäre es mir jetzt nicht besonders ins Auge gestochen, hätte ich das Buch im Laden entdeckt. Was mir gut gefällt, ist die Schrift des Titels. Sie weiß-grau, glitzert und ist aufgeraut. Das wirkt edel.
Der Titel „Tell Me Lies“ passt zwar zum Buch, würde aber auch zu vielen anderen passen. Ich hätte eher „Owl Cottage“ oder etwas anderes mit Eulen gewählt.
Inhalt:
Hannah und Sam machen gemeinsam mit ihrer achtjährigen Tochter Urlaub in Cornwall in dem wunderschönen Owl Cottage um ihre Ehe zu retten. Doch schon bald findet Hannah tote Eulenküken im Haus und andere merkwürdige Dinge geschehen. Kann sie Sam wirklich trauen? Und sich selbst?
Meine Meinung:
Die allermeisten Kapitel der Geschichte sind in der Ich-Form aus Hannahs Perspektive geschrieben. Soweit, so gut. Allerdings redet sie von ihrem Ehemann nicht in der dritten Person, sondern spricht ihn direkt an. Es heißt also nicht „Sam tat das und das“, sondern „Du tatest das und das“. Wohlgemerkt findet man diese Formulierungen nicht nur in der wörtlichen Rede, wo man sie ja erwarten würde, sondern im ganzen Buch. Das fand ich doch sehr gewöhnungsbedürftig und ehrlichgesagt habe ich mich bis zum Schluss nicht wirklich daran gewöhnt. Zwischendurch gibt es auch einzelne Kapitel aus der Sicht anderer Personen wie beispielsweise von Sam.
Was mir besonders gut gefallen hat, waren die eingeschobenen Kapitel aus der Vergangenheit. Zum Teil beziehen sich diese auf Hannahs Kindheit und Jugend, wo der Leser erfährt, dass sie etwas Schreckliches erlebt hat als sie klein war, sich aber nicht richtig daran erinnern kann und bis heute damit zu kämpfen hat. Zum anderen Teil beziehen diese Kapitel sich auf die jüngere Vergangenheit und die Story, was zu den Eheproblemen von Hannah und Sam führte. Allerdings erfährt man alles immer nur stückchenweise und hat genug Raum um selbst zu spekulieren.
Und was ist eigentlich im Owl Cottage los? Wer oder was steckt hinter all den seltsamen Vorfällen? Eigentlich war ich mir ja sicher die Lösung zu kennen, nur um dann doch wieder zu zweifeln, genau wie Hannah auch. Es ist wirklich grandios wie die Autorin es hier schafft Hannahs Unsicherheit auf den Leser zu übertragen.
Was die Spannung angeht bin ich etwas zwiegespalten. Grundsätzlich ist das Buch auf jeden Fall spannend, keine Frage. Dafür sorgen kurze Kapitel, Rätselraten und überraschende Wendungen. Allerdings waren mir manche Passage zu lang. Man dreht sich mit Hannah und ihren Gedanken im Kreis, was natürlich einerseits ihre Zweifel gut veranschaulicht, andererseits aber auch leicht langweilig wird. Für den Part von Hannahs Kindheit und das dort Erlebte hätte ich mehr erwartet und war von der Lösung fast ein wenig enttäuscht.
Das Setting im Owl Cottage, das wie der Name schon sagt komplett im Eulenstil eingerichtet ist, hat mir gut gefallen. Eine schöne Idee ein Ferienhaus zu einem bestimmten Thema einzurichten.
Fazit: Den Thriller empfehle ich auf jeden Fall weiter. Und die Autorin werde ich im Blick behalten.

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Veröffentlicht am 16.12.2024

Psychologisch raffinierter Thriller mit atmosphärischen Schwächen

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Hannah wurde von ihrem Ehemann Sam betrogen. Nach einer Paartherapie sollen nun ein paar unbeschwerte Tage in Cornwall mit ihrer gemeinsamen Tochter Lily helfen, durchzuatmen und sich als Paar wieder näherzukommen. ...

Hannah wurde von ihrem Ehemann Sam betrogen. Nach einer Paartherapie sollen nun ein paar unbeschwerte Tage in Cornwall mit ihrer gemeinsamen Tochter Lily helfen, durchzuatmen und sich als Paar wieder näherzukommen. Doch im angemieteten "Owl Cottage" gehen seltsame Dinge vor: Tote Eulenküken liegen auf der Fußmatte, es kommt zu einem plötzlichen Stromausfall und da sind immer wieder geheimnisvolle Klopfgeräusche, die nur Hannah hört. Kurz darauf wird es Tote geben ...

Teresa Driscolls Thriller "Tell Me Lies" wurde von Sonja Häusler vom Englischen ins Deutsche übersetzt und am 25. Juni 2024 bei HarperCollins Germany veröffentlicht. Die gleichnamige Originalausgabe erschien im Jahr 2023.

Mit Hannah hat sich die Autorin eine schicksalsbeladene Figur erdacht, die schon in frühen Kindheitstagen ein Trauma erlitt, als ihr Vater bei einem gemeinsamen Picknick ums Leben kam. Doch mit Sam schien "Das Mädchen aus dem Wald", wie die Presse sie einst betitelte, ihr Glück gefunden zu haben. Der Seitensprung des Ehemanns stürzt Hannah allerdings in eine tiefe Krise. Sie nimmt Psychopharmaka und traut ihren eigenen Wahrnehmungen nicht mehr. Was ist Einbildung, was ist Realität?

"Tell Me Lies" ist ein psychologisch raffinierter und spannender Thriller, der sich gut lesen lässt. Gebannt stellt man sich beim Lesen die Frage, ob all die seltsamen Ereignisse mit Hannahs psychischer Verfassung zusammenhängen oder ob sie jemand gezielt in den Wahnsinn treiben will. Nur wer? Die Auflösung hebt sich Autorin Teresa Driscoll bis zum Ende auf.

Über die Thrillerhandlung hinaus thematisiert die Autorin die Mühen des Familienalltags, den schwierigen Spagat zwischen Kind und Karriere und das Zerbrechen von Freundschaften, sobald alle aus dem Freundeskreis eigene Familien gründen.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht Hannahs, ihrer Mutter, Sams und schlussendlich der Polizei erzählt. Langeweile kommt dadurch nicht auf.

Punktabzug gibt es allerdings für die fehlende Atmosphäre. Aus dem vielversprechenden Setting - einem einsamen Cottage an der Küste Cornwalls - wäre meines Erachtens noch viel mehr herauszuholen gewesen. Gleiches gilt für das Cover, das ich allenfalls mit dem Schwarzwald, nicht aber mit Cornwall assoziieren würde.

Dennoch ist "Tell Me Lies" ein solider Thriller, der gut unterhält und seine ganze Geschichte erst nach und nach offenbart, indem er die Vergangenheit Hannahs mit dem Hier und Jetzt geschickt verbindet.

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