Cover-Bild Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 20.08.2020
  • ISBN: 9783462319842
Tom Barbash

Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens

Roman
Michael Schickenberg (Übersetzer)

»Tom Barbash hat seinen Roman mit Beatles-Staub besprüht. Er schafft es, John Lennon wieder zum Leben zu erwecken.« The New York Times Book Review.
Dieser Roman ist eine Hommage an das New York der späten Siebzigerjahre: das Showbusiness boomt, die Hochzeit des Fernsehens ist angebrochen, die Kennedys kämpfen erneut um den Posten des Präsidenten der Vereinigten Staaten und Yoko Ono wird weiterhin für das Aus der Beatles verantwortlich gemacht. Mittendrin: Familie Winter. Wir schreiben das Jahr 1979 in New York City, als der 23-jährige Anton Winter zurück vom Freiwilligendienst in Afrika wieder nach Hause ins berüchtigte New Yorker Dakota Building zieht. Antons Vater ist der berühmte Late-Night-Show-Moderator Buddy Winter. Er hatte erst kürzlich einen Zusammenbruch live im Fernsehen erlitten, jetzt soll Anton seinem Vater wieder auf die Beine helfen, genauer gesagt: seiner Karriere. Eine Mission, bei der ihm solch illustre Persönlichkeiten wie Johnny Carson, Ted und Joan Kennedy – allesamt Bekannte der Winters – helfen könnten. Doch der größte Hoffnungsträger für Anton ist Nachbar und Freund John Lennon, denn mit einem Comeback der Beatles in Buddys neuer Show würden die Einschaltquoten durch die Decke gehen. Je mehr Anton jedoch in die berufliche und spirituelle Neuerfindung seines Vaters involviert wird, desto mehr stellt er seinen eigenen Weg infrage.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.09.2020

New York, John Lennon, 1980

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Als großer Beatles Fan musste ich ein Buch, bei dem es John Lennon in den Titel geschafft hat, unbedingt lesen.
Bereits das Cover ist thematisch passend mit einem Bild von New York unterlegt. Es wirkt ...

Als großer Beatles Fan musste ich ein Buch, bei dem es John Lennon in den Titel geschafft hat, unbedingt lesen.
Bereits das Cover ist thematisch passend mit einem Bild von New York unterlegt. Es wirkt trotz der vielen Details nicht überladen und ist in warmen Farben gehalten. Mir persönlich gefällt es sehr gut und gerade durch das viele grün der Bäume und die Schrift, die auf den Dächern der Bäume steht sieht es sehr besonders aus.
Den Schreibstil habe ich als sehr angenehm empfunden. Ich konnte sehr schnell in die Geschichte finden und hatte keine Probleme dem Autor zu folgen.
Das Buch startet mit einem Brief von Antons Vater und beginnt dann im darauffolgenden Jahr mit Antons Rückkehr nach New York. Sein Vater ist ein berühmter Moderator, der im Moment nicht arbeitet, da er zuvor einen Nervenzusammenbruch vor laufender Kamera hatte. Mithilfe von seinem Sohn möchte er seine Karriere wieder in Schwung bringen.
Die Geschichte spielt 1979, bzw. 1980. Obwohl ich zu dieser Zeit noch nicht gelebt habe, konnte ich mir durch die Beschreibungen des Autors sehr viel vorstellen. Mit seinen Ausführungen hat Tom Barbash es geschafft die Atmosphäre der Zeit und der Stadt einzufangen.
Mein persönliches Highlight und der Punkt weswegen mir das Buch direkt ins Auge gefallen ist, ist John Lennon. Tom Barbash hat ihn mit seinen Erzählungen auferstehen lassen und sich spannende Geschichten über ihn, sowie andere Bewohner des Dakota Gebäudes einfallen lassen. Generell spielen einige berühmte Persönlichkeiten eine Rolle und ich habe mich des Öfteren dazu verleiten lassen die Geschichte als real anzusehen. Durch die detailgetreuen Erzählungen über Land und Zeit zerfließen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion.
Insgesamt ist “Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens” definitiv ein lesenswerter Roman. Wer Lust auf New York und die achtziger hat, ist hiermit perfekt beraten. Das Buch erhält von mir 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.08.2020

Zeitreise ins New York der frühen 80er Jahre

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In dem Roman „Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ von Tom Barbash geht es um Anton, der seinen Vater wieder zurück ins Showbusiness bringen möchte.

New York City, 1979/1980: Anton ...

In dem Roman „Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens“ von Tom Barbash geht es um Anton, der seinen Vater wieder zurück ins Showbusiness bringen möchte.

New York City, 1979/1980: Anton war ein Jahr mit dem Friedenscorps in Afrika, kehrt aber aufgrund einer Malaria-Erkrankung früher als geplant nach Hause zurück. Sein Vater Buddy hatte eine landesweite Talkshow und war ein Fernsehstar. Nachdem er vor laufender Kamera einen Nervenzusammenbruch erlitt, hat er sich eine längere Auszeit genommen. Nun möchte Buddy wieder zurück ins Showbusiness und sein Sohn soll ihm dabei helfen. Doch Anton möchte nicht länger im Schatten seines Vaters stehen, sondern seinen eigenen Weg gehen.

Meinung:

Die Geschichte wird aus Sicht von Anton geschrieben. Er erzählt uns herrliche Anekdoten über das berühmte Dakota Building, in dem sie gemeinsam wohnen. Seine Erzählungen wechseln zwischen alten Shows und Gästen der „Buddy Winter Show“, über Geschichten von seiner Familie oder dem Versuch Buddy wieder ins Showbusiness zu verhelfen. Diese abwechslungsreiche Mischung sorgt dafür, dass es nie langatmig wird und die Seiten nur so dahinfliegen.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und das Dakota Building und Manhattan werden vor dem inneren Auge lebendig und es fühlt sich an, als wäre man wahrhaftig dort, das ist dem Autor toll gelungen. Zu Anton oder der Familie bleibt man aber distanziert, das hat der Geschichte in diesem Fall keinen Abbruch getan.

Ein Thema dieses Buches handelt vom Showbusiness Anfang der 80er Jahre. Wir erleben wie eine neue Show für Buddy entsteht und wie jemand gesucht wird, der diese Pläne unterstützt und finanziert. Darüber hinaus geht es ebenfalls um Anton, der aus dem großen Schatten seines Vaters treten will. Er möchte nicht mehr sein ewiger Assistent sein, sondern etwas Eigenes machen. Für Anton ist es ein schmaler Grat, gleichzeitig seinen Vater zu unterstützen und ihn nicht enttäuschen zu wollen, und nebenbei auch sein eigenes Leben aufzubauen. Obendrein kommt auch John Lennon nicht zu kurz, er arbeitet genau wie Buddy an einem Comeback.

Die damalige Zeit in New York hat der Autor wunderbar realistisch eingefangen. Nicht nur die schönen Seiten, sondern auch die schlechten. Die USA befinden sich zwischen den siebziger und achtziger Jahren, in einer großen Gesellschafts- und Wirtschaftskrise. Es gibt Rassenunruhen und gleiche Rechte für Frauen werden noch belächelt. Für New York waren es die dunkelsten Jahre: Die Mordrate stieg stetig. Überfälle, Diebstahl und Vergewaltigungen waren an der Tagesordnung.

Es ist eine wahnsinnig tolle Mischung aus Fiktion und realen historischen Ereignissen und Personen. Anton und seine Familie gehören definitiv zu Oberschicht von New York, dadurch treffen wir als Leser viele interessante und wichtige Persönlichkeiten, wie zum Beispiel Ted Kennedy oder John Lennon. Man lernt viel über die damalige Zeit. Über politische und gesellschaftliche Ereignisse. Es hat Spaß gemacht darüber zu lesen und ich habe das ein oder andere gegoogelt um mehr darüber zu erfahren.

Fazit: Eine tolle Zeitreise ins New York der frühen 80er Jahre. Ich habe das Buch mit großer Freude gelesen und eine Menge über die damalige Zeit erfahren. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Interessant

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Zum Inhalt:
Der junge Anton kommt krank aus dem Freiwilligendienst in Afrika zurück. Zuhause erwartet ihn aber eher noch eine größeres Drama. Sein Vater Buddy Winter, ein berühmter Late-Night-Show Moderator ...

Zum Inhalt:
Der junge Anton kommt krank aus dem Freiwilligendienst in Afrika zurück. Zuhause erwartet ihn aber eher noch eine größeres Drama. Sein Vater Buddy Winter, ein berühmter Late-Night-Show Moderator hat live im Fernsehen einen Zusammenbruch erlitten. Anton soll ihm mit Hilfe weiterer Berühmtheiten wieder auf die Beine helfen.
Meine Meinung:
Schon lustig, wenn man ein Buch per Versehen anfragt und genau dass ist mir hier passiert und am Ende feststellt, dass das ein schönes Versehen war. Ich habe Anton und Buddy wirklich gerne begleitet. Es war ein Buch, dass einen Blick ins Showbiz erlaubte ohne zu voyeuristisch zu sein. Es ließ sowohl gutes als auch schlechtes der Zeit aber auch der Branche miterleben. Und nebenher zeigte es wie Vater und Sohn miteinander umgehen und ihren Weg finden. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ein Buch, dass ich versehentlich angefragt, aber dennoch genossen habe.
Fazit:
Interessant

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Veröffentlicht am 18.08.2020

Eine Hommage an die Beatles und das New York dieser Zeit

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Tom Barbash hat mit diesem Buch eine Hommage an die Beatles, an die späten Siebziger Jahre und an das New York dieser legendären Zeit erschaffen.
Wir begleiten den jungen Anton, der gerade aus Afrika ...

Tom Barbash hat mit diesem Buch eine Hommage an die Beatles, an die späten Siebziger Jahre und an das New York dieser legendären Zeit erschaffen.
Wir begleiten den jungen Anton, der gerade aus Afrika von seinem Freiwilligendienst zurückgekehrt ist und der versucht, seinen berühmt-berüchtigten Vater zu unterstützen. Dieser, Buddy Winter, hat sich von seinem kürzlich erlittenen Nervenzusammenbruch erholt und will wieder im Showbiz als Talkmaster Fuß fassen. Anton muss sich entscheiden: Will er sich endlich von seinem bekannten Dad abkapseln und seinen eigenen Weg gehen oder wird er wieder mit Buddy in einer fast schon ungesunden Symbiose zusammenarbeiten?
Die Kennedys, New York City und die Beatles -3 meiner absoluten Lieblingsthemen- verbindet der Autor in diesem Buch auf magische Weise, ohne dabei zu unrealistisch zu werden. Obgleich der Inhalt dieses Romans rein fiktional ist, hat man als Leser*in durchaus das Gefühl, kleine süße Geheimnisse über John und Yokos Leben oder den wahren Grund für Ted Kennedys Scheitern bei der Präsidentschaftskandidatur 1980 zu erfahren - und das macht einfach Spaß!
Ich habe mir Buddy Winter als schlanken Jay Leno vorgestellt, vielleicht aufgrund seines Wortwitzes oder weil er auch Moderator ist. Der belustigende Schlagabtausch, den sich die Familienmitglieder der Winters untereinander bieten, hat mich zum Lachen gebracht und man spürte während des Lesens die Liebe der Familie zueinander und die große Vertrautheit.
Diese, zuweilen recht ruhig erzählte Geschichte, hat mich gut unterhalten und mich den Zauber New Yorks der späten Siebziger, frühen Achtziger Jahre spüren lassen.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Eindrucksvoll und mitreißendendes Buch, welches mich in die USA der 70er versetzt hat

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Tom Barbash hat mit diesem Buch ein eindrucksvolles und zugleich mitreißendes Buch verfasst.

Zugegeben habe ich zu Beginn einige Seiten benötigt, um mich an drn Schreibstil zu gewöhnen und in die Geschichte ...

Tom Barbash hat mit diesem Buch ein eindrucksvolles und zugleich mitreißendes Buch verfasst.

Zugegeben habe ich zu Beginn einige Seiten benötigt, um mich an drn Schreibstil zu gewöhnen und in die Geschichte einzufinden.

Dann allerdings hat mich diese sehr eindrucksvolle Geschichte in das Leben der Menschen in den USA in den 70ern entführt und die Geschichte hat mich nicht mehr los gelassen. Gerade die vielfältigen Hintergründe über die handelnden Personen haben mir viel Neues über die Vergangenheit aufgezeigt, so dass das Lesen unterhaltsam und zugleich lehrreich war. Zudem waren immer wieder Passagen vorhanden, die mich zum Schmunzeln gebracht haben, was das Lesen zudem angenehmer gestaltet hat.

Daher für mich ein sehr gelungenes Buch, bei dem ich nur zu Beginn kleine Schwierigkeiten hatte und daher 4 Sterne vergebe.

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