Cover-Bild Letzte Ernte
Band 3 der Reihe "Die Xavier-Kieffer-Krimis"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 20.06.2013
  • ISBN: 9783462045338
Tom Hillenbrand

Letzte Ernte

Ein kulinarischer Krimi. Xavier Kieffer ermittelt

»Mach’s noch mal, Kieffer!« Radio Bremen

Ein Glas Wein, Rieslingspastete und danach ein Stück Quetschetaart mit Sahne – auf der Luxemburger Sommerkirmes lassen es sich der ehemalige Sternekoch Xavier Kieffer und seine Freundin, die Gastrokritikerin Valerie Gabin, richtig gut gehen. Doch in einem Bierzelt drückt ihm ein Fremder plötzlich eine Magnetkarte in die Hand und verschwindet. Am nächsten Morgen wird der Mann unter der Roten Brücke tot aufgefunden. Warum hat er Kieffer diese Karte gegeben? Was hat es mit den Computercodes darauf auf sich? Und warum sind plötzlich so viele Leute hinter ihm her? Der Luxemburger Koch steht plötzlich im Zentrum einer Verschwörung und erkennt, dass seine Freundin in höchster Gefahr schwebt.

»Tom Hillenbrand lässt ruhmsüchtige Fernsehköche auftreten, Foodhunter, Nahrungsmittelindustrielle, gemütliche Feinschmecker. Spannend, unterhaltsam und, fürchten wir, gar nicht so unrealistisch.« Der Feinschmecker über »Teufelsfrucht«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.12.2016

Gewohnt spannend!

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Wie hängt eine Weizensorte namens Red Wing mit Primzahlen und einem toten Börsenmakler zusammen? Xavier hat anfangs so seine Probleme mit dem Fall, in den er da hineingeschlittert ist. Obwohl eigentlich ...

Wie hängt eine Weizensorte namens Red Wing mit Primzahlen und einem toten Börsenmakler zusammen? Xavier hat anfangs so seine Probleme mit dem Fall, in den er da hineingeschlittert ist. Obwohl eigentlich eher der Tote vorher bei ihm im Festzelt randaliert hat und dann von der berühmten Selbstmordbrücke springt. Unterstützt von Pekka, Valerie und seinem Küchenteam lernt Xavier mal wieder unglaubliche Polizeibürokratie kennen, wird mehrfach selbst Opfer körperlicher Gewalt, begibt sich aufs Börsenparkett und muss allerdings hier erst mal die Spielregeln lernen. Ein unglaublich guter Roman indem Xavier mal wieder nicht an guten Kochkünsten spart und dem Leser mal wieder mit guten Mousel-Wein und leckeren Gromperekichelcher das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt. Das die Lösung des Falles eines simplen (mehr oder weniger) mathematischen Algorythmus bedarf wird erst ganz am Schluss klar und es kommt wie es kommen muss, nach einer total chaotischen Fernsehshow mit seinem Kochkumpan Ernesto, dessen Ehrenrettung und noch ein paar luxemburgischen Kirmestagen und einem bösen Zwilling zur Lösung des Falls und endlich kehrt wieder Ruhe ein in das kleine beschauliche Restaurant im Luxemburger Grund.

Veröffentlicht am 20.01.2022

Einführung in die Marktwirtschaft

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Ein nett zu lesender Krimi aus Luxemburg. - Schade, dass kein Stadtplan im Buch gedruckt ist, so könnnte man sich die Stadtviertel, die hohe Brücke, die engen Straßen und Plätze besser vorstellen.
Zu vielen ...

Ein nett zu lesender Krimi aus Luxemburg. - Schade, dass kein Stadtplan im Buch gedruckt ist, so könnnte man sich die Stadtviertel, die hohe Brücke, die engen Straßen und Plätze besser vorstellen.
Zu vielen kulinarischen Höhepunkten wird der Leser geführt - sogar zu einer turbulenten Kochshow im Fernsehen. Aber auch in die Tiefen der Marktwirtschaft und ihren komplexen Vorgängen dringt der Leser ein, für mich sehr schwierig zu lesen und zu verstehen - diese seitenlangen Erklärungen waren mir eigentlich zu viel und langatmig, sodass die Schilderungen, Erlebnissen mit seinen diversen Freunden und Valerie doch etwas zu kurz kam. Irgendwie unglaubwürdig fand ich auch, dass Kieffer so einfach in die Schweiz fährt, um das Geheimnis alleine lüften zu wollen, nachdem eine Leiche gefunden wurde, die mit diesen Fall zusammenhängt.
Trotzdem habe ich mich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 30.12.2017

Xavier ermittelt wieder

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Ich liebe das Herzogtum und vor allem die Stadt Luxemburg und ich liebe Xavier Kieffer, den luxemburgischen Koch! In diesem spannenden Krimi hat man beides zusammen - was will man mehr?!

Nun geht es ...

Ich liebe das Herzogtum und vor allem die Stadt Luxemburg und ich liebe Xavier Kieffer, den luxemburgischen Koch! In diesem spannenden Krimi hat man beides zusammen - was will man mehr?!

Nun geht es schon zum dritten Mal weiter mit Xavier - unkonventionell, sympathisch und ein Feinschmecker in jeder Hinsicht hat sich der Protagonist aus der "Teufelsfrucht" und "Rotes Gold" kein bisschen verändert: das freut die geneigten Leser, die bereits ungeduldig auf die Fortsetzung dieser stimmungsvollen Reihe gewartet haben.

Wie so oft hofft Xavier auf ein romantisches Wochenende an der Seite seiner Valerie, der berühmten Gastrokritikerin, die sicher nicht nur von mir glühend um ihren kochenden und charismatischen Freund beneidet wird. Diesmal ist allerdings er selbst während ihres Besuchs gut beschäftigt, hat er doch einen Stand mit seinen Delikatessen auf dem Stadtfest. Dort kommt es zu einem Zwischenfall mit einem merkwürdigen Gesellen, in den auch seine Valerie verwickelt ist - wenig später ist dieser eine Leiche - er ist über die höchste Brücke der Stadt gesprungen - oder gestoßen worden? Xavier gerät flugs in die Ermittlungen, wie immer eskortiert von seiner Valerie und Freund Pekka, dem finnischen EU-Beamten. Valerie hat nämlich etwas, das dem Toten gehört - und auf das ziemlich viele scharf sind. Es wird ganz schön gefährlich, wobei leider immer wieder eher unspannende Episoden dazwischen liegen, die vor allem von Xaviers ehemaligen Mitschüler auf der Kochschule und gewissermaßen auch Konkurrenten Esteban, dem Argentinier, einer eigentlich sehr unterhaltsamen Figur handeln. Nur ist dieser jetzt Fernsehkoch und diese Handlung, die mit dem Kriminalfall rein gar nichts zu tun hat, langweilt den Leser dann doch.

Trotzdem ist dieser deutschsprachige, vor allem in Luxemburg, doch wie immer auch in den Nachbarländern Deutschland und Frankreich, diesmal zusätzlich in der Schweiz spielende Roman durchaus zu empfehlen, lernt man doch einiges über gute Küchen - sowohl bodenständige als auch besternte und erfährt dies und das über das Großherzogtum Luxemburg und nicht zuletzt auch über seine Mitmenschen. Auch die Figuren, allen voran Xavier Kieffer mit seiner Valerie und dem Kumpel Pekka, sind liebevoll und mit viel Humor gezeichnet und lassen auf den Ausbau dieses amüsanten Krimis zu einer Serie hoffen! Herrlich, wie der Autor die Atmosphäre im beschaulichen Luxemburg, doch auch bei der von mir gar nicht so goutierten Kochshow einfängt!

Aber ob das Rauchen am laufenden Band - fast keine Seite, auf der sich Xavier nicht mindestens einen Glimmstengel gönnt - unbedingt sein muss? Hier wird es als typisch französische und auch luxemburgische Eigenart verkauft: nun, ich kenne jede Menge überzeugte bis militante Nichtraucher sowohl aus Frankreich als auch aus den Benelux-Ländern, für die genussvolles Essen und Zigarettenqualm am besten auf zwei unterschiedliche Planeten verteilt sein sollten... mir scheint, der Autor will hier auf charmante Art ein ganz persönliches Laster legitimieren. Das stört mich ein ganz kleines bisschen, tut dem Lesevergnügen in ganz großem Stil jedoch keinen Abbruch.

Ein Buch für "Freunde" der Wirtschaftskriminalität - natürlich nur in literarischer Form, aber vor allem für Gourmets und für Xavier-Kieffer-Fans wie mich!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Krimi, Kochkunst und Luxemburger Flair

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Dies war mein erster Krimi des Autors, und der Einstieg fiel mir trotz fehlendem Vorwissen sehr leicht. Der Schreibstil ist locker und flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Da ich Luxemburg sehr mag, ...

Dies war mein erster Krimi des Autors, und der Einstieg fiel mir trotz fehlendem Vorwissen sehr leicht. Der Schreibstil ist locker und flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Da ich Luxemburg sehr mag, fand ich die Umgebungsbeschreibungen sehr gelungen. Auch die Personen waren äußerlich gut ausgearbeitet, aber mir fehlte etwas die emotionale Tiefe. Das betraf im überwiegenden Teil die Hauptfigur Xavier Kieffer, aber auch bei den anderen Figuren hätte etwas besser sein können.

Die Geschichte war eine gut ausgewogene Mischung aus Gesellschaftsroman und spannendem Krimi. Es geht um exzentrische Köche und (regionale) Küche, auch Xavier selbst ist Koch. Als er sich dann zum Privatermittler ernennt, greift der Autor die teilweise undurchsichtigen, hochspekulativen Machenschaften an den Rohstoffbörsen auf. Das verwendete Wirtschaftslatein und die Verstrickungen der Beteiligten erklärte er gut, trotzdem verlor ich hier und da den Faden.

Insgesamt fand ich die Geschichte allerdings sehr gut und spannend, in Teilen auch amüsant.

Luxemburger Flair gepaart mit spannender Wirtschaftskriminalität sorgt für Hochgenuss im doppelten Sinn.

Veröffentlicht am 27.12.2022

Lebensmittelspekulation

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Der Koch Xavier Kieffer möchte sich in diesem Jahr an der Sommerkirmes beteiligen. Natürlich mit etwas handfestem und so werden Kartoffeln für traditionelle Puffer geschält. Auch seine Freundin Valerie ...

Der Koch Xavier Kieffer möchte sich in diesem Jahr an der Sommerkirmes beteiligen. Natürlich mit etwas handfestem und so werden Kartoffeln für traditionelle Puffer geschält. Auch seine Freundin Valerie Gabin ist dabei und gleich am ersten Abend geraten sie in eine Schlägerei, die sofort merkwürdig erscheint. Am nächsten Morgen ist ein Mann tot und Xavier hat eine Keycard und einen Schlüsselbund gefunden. Wie hängt alles zusammen und kann er der Polizei noch trauen, nachdem er relativ schlechte Erfahrungen mit dem zuständigen Kommissar gemacht hat?
In diesem Band geht es zwar um Lebensmittel, besser gesagt Spekulation mit Lebensmitteln, aber gekocht wird relativ wenig.
Der Autor hat sich wieder einmal in ein Thema eingearbeitet, dass er auch Laien nahebringen möchte. Der internationale Rohstoffhandel ist für mich eher kompliziert und auch nichts, was für mich zur Unterhaltungsliteratur gehört, aber Tom Hillenbrand hat es wieder einmal geschafft mich zu fesseln. Lokalkolorit und Humor kommen nicht zu kurz und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Der Kriminalfall an sich war dabei eher Nebensache und auch nicht sonderlich spannend, aber insgesamt kann ich alle Bücher des Autors nur empfehlen.

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