Cover-Bild Die australischen Schwestern
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 509
  • Ersterscheinung: 21.08.2015
  • ISBN: 9783746631202
Ulrike Renk

Die australischen Schwestern

Roman
Die Wege der Liebe

Australien, 1891. Das Leben von Carola, Mina und Elsa verändert sich schlagartig, als ihre Mutter kurz nach der Geburt des jüngsten Kindes stirbt. Während Carola, die Älteste, ins ferne Deutschland geschickt wird, bleiben Mina und Elsa in Australien. So unterschiedlich sich die Lebenswege der drei jungen Frauen auch entwickeln, eines haben sie jedoch gemeinsam: Sie geben nicht auf, wenn es darum geht, für ihre Träume zu kämpfen.

Eine hochemotionale Saga um das Leben dreier außergewöhnlicher Schwestern – nach einer wahren Geschichte.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2017

Die australischen Schwestern

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Australien im Jahr 1891: Carola ist acht Jahre alt, als sie von ihrem Vater auf die Reise nach Deutschland zu ihrer Tante geschickt wird. Erst vor einem halben Jahr ist Carolas Mutter gestorben, und nun ...

Australien im Jahr 1891: Carola ist acht Jahre alt, als sie von ihrem Vater auf die Reise nach Deutschland zu ihrer Tante geschickt wird. Erst vor einem halben Jahr ist Carolas Mutter gestorben, und nun muss sie auch noch ihren Vater, ihre Großeltern, ihre Geschwister und Tanten und Onkel verlassen. Carola ist unglücklich und einsam. Was wird sie in dem fremden Land erwarten? Sie kennt ihre deutschen Verwandten nicht und sehnt sich schon auf der Schiffsreise zurück nach Australien.

18 Jahre lang begleiten wir sowohl Carola in Deutschland, als auch ihre Verwandten in Australien in diesem Buch. Die drei Hauptcharaktere sind dabei Carola und ihre beiden jüngeren Schwestern Mina und Elsa. Die drei Mädchen entwickeln sich zu jungen Frauen und gehen ihren eigenen Weg, dabei hält sie das Band der Familie immer fest zusammen, auch wenn sie örtlich weit voneinander getrennt sind.

Mich haben die Lebenswege der drei ganz unterschiedlichen Mädchen bzw. Frauen sehr bewegt. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen, habe mit ihnen gelacht und geweint.

Die Autorin hat einen Schreib- bzw. Erzählstil, wie er mir gefällt. Ab der ersten Seite war ich gefangen in der Geschichte um die drei Schwestern und mochte das Buch bald nicht mehr aus der Hand legen. Es blieb immer spannend und aufregend, die drei Mädchen zu begleiten.

Besonders faszinierend dabei war für mich, dass die Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht. Es hat diese unglaublich starken Frauen tatsächlich gegeben. Ich habe mich in diesem Buch ihnen allen sehr nahe fühlen können.

Es gibt bereits einen Vorgängerband, der sich um die Großmutter der drei Schwestern handelt: "Die Australierin". Man kann aber dieses Buch auch problemlos als Einzelband lesen. Mich hat es sehr beeindruckt und gefesselt, und ich freue mich nun auf den dritten Band der Reihe!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die australischen Schwestern - in Australien und Deutschland

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In "Die Australierin" hat Autorin Ulrike Renk die Lebensgeschichte der Emilia Lessing erzählt, einer jungen Frau aus guten Hamburger Verhältnissen, die den Kapitän Carl Gotthold Lessing geheiratet hat, ...

In "Die Australierin" hat Autorin Ulrike Renk die Lebensgeschichte der Emilia Lessing erzählt, einer jungen Frau aus guten Hamburger Verhältnissen, die den Kapitän Carl Gotthold Lessing geheiratet hat, mit ihm jahrelang um die Welt gereist ist, bevor sie sich in Australien niedergelassen haben.

Die Fortsetzung erzählt nun die Geschichte von drei Enkelinnen Emilias. Emilias Tochter Minnie stirbt bei der Geburt ihres fünften Kindes. Die Großeltern wollen die Kinder bei sich aufnehmen und sich um ihre Erziehung kümmern, da der Vater Rudolf te Kloot dazu nicht in der Lage ist und auch nicht das Interesse an seinen Kindern zu haben scheint. Doch er besteht darauf, dass Carola, die älteste Tochter, nach Deutschland geschickt wird, um dort bei wohlhabenden Verwandten aufzuwachsen. Mina und Elsa, sowie die beiden kleinen Brüder, dürfen bei den Großeltern bleiben. Dementsprechend unterschiedlich verläuft der weitere Lebensweg der Schwestern. Carola ist zunächst totunglücklich darüber, dass sie von ihren Geschwistern und der ganzen Familie getrennt und nach Deutschland zu ihr völlig fremden Verwandten geschickt wird. Der Kontakt zur Familie in Australien droht einzuschlafen, doch die Schwestern schreiben einander jahrelang weiter, ihre Verbindung reißt nie ganz ab.

Auch das Leben von Elsa und Mina in Australien ist spannend, geht es auch nicht nur um die beiden, sondern um die Familie als ganzes. Wir lernen hier weitere Familienmitglieder besser kennen, insbesondere die vielen Tanten, die zeigen, wie unterschiedlich das Leben von Emilias Kindern verlaufen ist. Allen gemeinsam ist jedoch der Familienzusammenhalt, der immer durchscheint und der bei allen Schwierigkeiten und Streitereien nie ernsthaft in Gefahr ist.

Besonders faszinierend an diesem Buch ist das Nachwort, in dem die Autorin beschreibt, wie die Geschichte der Familien Lessing und te Kloot zu ihr kam. Denn das Leben der drei Schwestern hat sich Ulrike Renk nicht ausgedacht, sondern aus Briefen und sonstigen Dokumenten und Hinterlassenschaften zusammengesetzt, die ihr die Familie zur Verfügung gestellt hat. Die Lücken hat sie gekonnt und unterhaltsam mit eigener Phantasie gefüllt, so sind nicht alle Figuren historisch belegt und manche Episoden auch komplett erfunden, aber die gelungene Mischung macht das Buch für mich zu einem ganz besonderen Leseerlebnis.

Am Ende ging es mir ein wenig zu schnell und schon war das Buch beendet, aber glücklicherweise soll es einen dritten Teil geben, so dass ich mich auf ein Wiedersehen freuen kann!

Veröffentlicht am 15.09.2016

empfehlenswert

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„Die australischen Schwestern“ sind der zweite Teil einer Trilogie und schließen nahtlos an „Die Australierin“ von Ulrike Renk an. Diesmal stehen drei Enkeltöchter von Emilia und Carl Gotthold Lessing ...

„Die australischen Schwestern“ sind der zweite Teil einer Trilogie und schließen nahtlos an „Die Australierin“ von Ulrike Renk an. Diesmal stehen drei Enkeltöchter von Emilia und Carl Gotthold Lessing im Mittelpunkt. Deren Mutter Minnie ist im ersten Teil verstorben und während Elsa und Mina im sicheren Hafen ihrer Großeltern, inmitten zahlreicher Tanten und einem Onkel aufwachsen, wird Carola von ihrem Vater nach Deutschland geschickt, wo sie bei dessen Schwester weit weg vom Rest der Familie leben soll.

Immer abwechselnd zwischen diesen drei Mädchen wird erzählt von einer großen, bunten, vielköpfigen Familie; vom Erwachsenwerden und aufblühender Liebe; von ungewollter Schwangerschaft, Ehebruch und Seitensprung; von Heimlichkeiten und harten Wahrheiten des Lebens. Eben ein pralles Gemälde der damaligen Zeit anhand tatsächlicher realer Personen, die ihr Leben durch Briefe, Bilder und mündliche Überlieferungen hinterlassen haben. Und Ulrike Renk hat all dem Leben eingehaucht und die Lücken und Schatten mit ihren eigenen Worten so harmonisch gefüllt, dass man nicht erkennt, wo Fiktion und Wahrheit aufeinandertreffen und man schwelgen kann in einer wunderschönen Geschichte.

Der Erzählstil ist faszinierend, weil es sich ja um ganze normale durchschnittliche junge Frauen handelt, deren Leben keineswegs besonders dramatisch war, sondern im Gegenteil oft eher ruhig und beschaulich. Und dennoch kommt immer wieder so eine Spannung auf, dass man das Buch kaum aus der Hand legen will. Von mir aus hätte das Buch gerne noch 100-200 Seiten länger sein dürfen, weil es so viel Vergnügen gemacht hat. In diesem zweiten Teil wird auch einiges über Australien, das Land, die Menschen, die Ureinwohner und die damalige Zeit allgemein erzählt, so dass es im besten Sinne auch ein guter historischer Roman ist.

Veröffentlicht am 20.04.2018

schöner australien-roman

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Australien Ende des 19.Jahrhunderts:
Carola, die älteste von insgesamt drei Schwestern wird gegen ihren Willen von ihrem Vater nach Deutschland geschickt. Bei ihrer fremden Tante, einer Schwester ihres ...

Australien Ende des 19.Jahrhunderts:
Carola, die älteste von insgesamt drei Schwestern wird gegen ihren Willen von ihrem Vater nach Deutschland geschickt. Bei ihrer fremden Tante, einer Schwester ihres Vaters, soll sie von nun an leben. Weit weg von ihren Schwestern Mina und Elsa wächst Carola in Deutschland auf. Nur langsam lebt sie sich in diesem fremden Land ein. Der Kontakt zu ihren Schwestern bricht jedoch nie ab. Jede Woche über Jahre hinweg, schreiben sich die drei Briefe. Neben der Geschichte von Carola, werden auch noch die Geschichten von Elsa und Mina erzählt und bis zum Schluss bleibt die Frage, ob sich die Schwestern eines Tages wiedersehen werden!



Ich hatte zu Beginn noch so meine Probleme mit diesem Roman, da am Anfang einfach soo viele Personen vorgestellt werden und man relativ schnell den Überblick verliert. Die einzige Hilfe ist ein Stammbaum, wo man immer nachsehen kann, wer genau wer ist und mit wem derjenige verwandt ist ect. Doch wenn man dann mal weiss, wer wer ist, ist das Buch eine wirkliche Freude zu lesen.
Nachdem ich die ersten 30 Seiten gelesen habe, konnte mich die Story in den Bann ziehen. Die Geschichte rund um die ganzen Familienverhältnisse der drei Schwestern liest sich richtig spannend weg - was sicherlich auch an dem tollen Schreibstil liegt.
Dies war mein erstes Buch der Autorin und ich bin mir sicher, es wird nicht mein letztes sein! "Die australischen Schwestern" ist der zweite Teil der Familiensaga rund um ihre Australien-Saga. Band 1; "Die Australierin" war schon ein großer Erfolg.
Ich werde das Buch sicherlich demnächst auch noch lesen.
Das wirklich beeindruckende für mich war ja, dass dieses Buch auf wahren Begebenheiten basiert. So sind die drei Schwestern sowie die ganze Familie mit dem berühmten Dichter Gotthold Ephraim Lessing ("Nathan der Weise", "Emilia Galotti") verwandt.

Für Fans von spannenden Familiensagas absolut lesenswert!

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

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Wir lernen das Leben der drei Geschwister Carola, Mina und Elsa kennen. Diese sind vom Charakter unterschiedlich und wachsen von den Weltmeeren getrennt auf.
Der Schreibstil ist gut. Das Buch ist in einzelne ...

Wir lernen das Leben der drei Geschwister Carola, Mina und Elsa kennen. Diese sind vom Charakter unterschiedlich und wachsen von den Weltmeeren getrennt auf.
Der Schreibstil ist gut. Das Buch ist in einzelne Abschnitte gegliedert, die jeweils einen Lebensweg der drei genauer beschreiben. Obwohl ich diese Idee angfangs ganz nett fand, habe ich festgestellt, dass mir hier das " runde" fehlt.
Gerade die Beschreibungen des Outback´s haben bei mir das " Australiengefühl" aufleben lassen. Dafür fand ich mich gut in die damalige Zeit hineinversetzt.
Richtig toll fand ich auch die Geschichten mit und um die Ureinwohner! Das war super!
Obwohl mir die drei Schwestern nicht unsympathisch sind und deren Charaktere auch keinenfalls schlecht gestaltet sind, hat mich das Buch eher weniger ergriffen.
Dieses Buch ist ja der zweite Band einer Reihe und ich habe, ohne das erste Buch zu kennen, gut hineingefunden. Positiv hervorheben möchte ich den hilfreichen Familienstammbaum. Hier findet sich der Leser recht schnell zurecht. Obwohl ich die Handlung auch teilweise interessant fand, konnte mich das Buch nicht ergreifen. Das Nachwort war aber ein guter Abschluss.
Sehr gerne habe ich die Briefe gelesen, die sich die Schwestern schreiben.
 
Fazit: Von einer Autorin  mit Talent - aber nicht ganz mein Geschmack