Cover-Bild Die Charité: Aufbruch und Entscheidung
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 17.09.2019
  • ISBN: 9783644404243
Ulrike Schweikert

Die Charité: Aufbruch und Entscheidung

Historischer Roman
Die Geschichte der Charité geht weiter. Nach dem Bestseller "Hoffnung und Schicksal" erzählt Ulrike Schweikert ein weiteres spannendes Kapitel aus der Welt des berühmten Krankenhauses. Im Berlin der ausgehenden Kaiserzeit kämpfen zwei Frauen um ihr Glück und für die Rechte von Frauen. Rahel Hirsch ist eine der ersten Ärztinnen, die an der Charité praktizieren. Doch als Frau unter lauter männlichen Kollegen hat sie es nicht leicht. Von Gleichberechtigung ist man selbst in der sonst so fortschrittlichen Hauptstadt noch weit entfernt. Das erlebt auch die junge Arbeiterin Barbara täglich. Sie schuftet in der Wäscherei der Charité und muss immer wieder erfahren, was es bedeutet, wenn Männer Frauen als Besitz betrachten.
Ungleicher könnten die beiden Frauen nicht sein, und doch werden sie zu Freundinnen. Während Rahel sich gegen Widerstände in der Charité durchsetzen muss und sich in den jungen Fliegerpionier Michael verliebt, schließt sich Barbara der Frauenbewegung an, kämpft für die Rechte der Arbeiterinnen und das Frauenwahlrecht. Doch dann bricht der 1. Weltkrieg aus und verändert nicht nur die Leben von Barbara und Rahel für immer ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2019

Toller historischer Roman

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Mir hat das Buch wunderbar gefallen , die Seiten flogen nur so dahin. Fesselnde Geschichte über Rahel die erste Ärtzin an der Charite und Barbara die junge Arbeiter - Frau die für die Rechte der Frauen ...

Mir hat das Buch wunderbar gefallen , die Seiten flogen nur so dahin. Fesselnde Geschichte über Rahel die erste Ärtzin an der Charite und Barbara die junge Arbeiter - Frau die für die Rechte der Frauen kämpft. Beide so unterschiedlich sie auch sind verbindet eine tiefe Freundschaft. Interesant wie man in die Geschichte eintauchen kann und mit erlebt wie sich der Krieg entwickelt , die Medizin sich weiter entwickelt und Rahel aber um ihre Anerkennung als Ärztin kämpfen muss.

Die Charaktäre sind interesant beschrieben und man kann sie förmlich vor sehen. Jeder von ihnen entwickelt sich weiter und ist ein wichtiger Bestandteil der Geschichte. Beim lesen erfährt man viel über die damaligevZeit und kann es sich besser vorstellen wie es damals aus sah. Eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 01.11.2019

starke Frauen

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Auch mit dem zweiten Band um die Charite ist Ulrike Schweikert ein wirklich tolles Buch gelungen. War vom ersten Band schon so angetan, dass der zweite Band ein Muss zum Lesen war.
Die Geschichte beschreibt ...

Auch mit dem zweiten Band um die Charite ist Ulrike Schweikert ein wirklich tolles Buch gelungen. War vom ersten Band schon so angetan, dass der zweite Band ein Muss zum Lesen war.
Die Geschichte beschreibt das Leben und den Kampf um die Gleichstellung der Frauen vor und während des ersten Weltkrieges.
Die ungleichen Hauptprotagonisten Rahel und Barbara verkörpern zwei starke Frauen, die man gleich ins Herz schliessen möchte.
Der lebendige Schreibstil gibt einen genialen Einblick in die schwierigen Zeiten. Man fühlt sich beim Lesen sehr gut in diese Zeit zurückversetzt.
Ich war vom Geschehen so sehr gefesselt, dass ich das Buch nur ungerne aus der Hand legte. Man will es am liebsten in einem Rutsch fertiglesen.
Würde mich über einen neuen dritten Band um die Charitee sehr freuen.

Veröffentlicht am 19.09.2019

Beeindruckender Roman um das Berliner Kultkrankenhaus

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Bis heute ist die Berliner Charite eines der wichtigsten Krankenhäuser der Welt. Im zweiten Teil von Ulrike Schweikerts Romanreihe geht es um verschiedene Personen zur einer Zeit vor und im Ersten Weltkrieg.

Rahel ...

Bis heute ist die Berliner Charite eines der wichtigsten Krankenhäuser der Welt. Im zweiten Teil von Ulrike Schweikerts Romanreihe geht es um verschiedene Personen zur einer Zeit vor und im Ersten Weltkrieg.

Rahel Hirsch ist ihren eigenen Weg gegangen. Sie hat ihren Traum erfüllt und ist Ärtzin geworden. An der Charite in Berlin beginnt sie als eine der ersten Frauen als Ärtzin zu arbeiten und sich gegen ihre männlichen Kollegen zu behaupten. Das ist nicht immer leicht denn Frauen wird zu dieser Zeit nicht besonders viel zugetraut. Eine Gleichebrechtigung ist quasi nicht existent.
Das muss auch die junge Barbara immer wieder feststellen. Sie arbeitet hart in der Wäscherei des Krankenhause um sich und ihrer Familie über Wasser zu halten.
Im Laufe der Zeit schließt sie sich einer Frauenbewegung an um für die Rechte der Frauenzu kämpfen.

Die Wege der beiden unterschiedlichen Frauen kreuzen sich und eine Freundschaft beginnt. Die beiden kommen aus gegensätzlichen Verhältnissen und haben jeder mit ihren eigene Problemen zu kämpfen.

Dann bricht der Erste Weltkrieg aus und das Leben der beiden Frauen verändert sich und die ganze Stadt schlagartig. Plötzlich bilden sich ganz anderen Probleme und die Zukunft der beiden jungen Frauen scheint ungewisser den je.

Obwohl historische Romane normalerweise nicht meine erste Wahl sind, hat mich dieser - wie auch schon Band 1 - sehr begeistert. Die Kulisse und die geschichlichen Hintergründe sind toll in die Geschichte eingebaut ohne zu sehr im Vordergrund zu stehen. Die Protagonistinnen lassen uns Teil haben an ihrem Leben und ich konnte mich in beide sehr gut hineinversetzen.
Bis zur letzten Seite habe ich das Buch gerne gelesen, was nicht zuletzt am guten sprachlichen Aufbau lag.

Veröffentlicht am 16.09.2019

Das berühmteste Krankenhaus Deutschlands

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Ein weiterer, unabhängiger, Band über das berühmteste Krankenhaus Deutschlands.
Anfang des 20. Jahrhunderts ist es ungewöhnlich, dass Frauen Ärzte sind und so hat Rahel Hirsch keinen leichten Stand an ...

Ein weiterer, unabhängiger, Band über das berühmteste Krankenhaus Deutschlands.
Anfang des 20. Jahrhunderts ist es ungewöhnlich, dass Frauen Ärzte sind und so hat Rahel Hirsch keinen leichten Stand an der Charité. Doch sie hat Unterstützer und kämpft für ihr Glück, so dass sie sich gegen alle Widrigkeiten durchsetzen kann. Zusammen mit Barbara, ihrer Freundin, die aus ärmlichen Verhältnissen stammt, hofft Rahel auf die Gleichstellung von Mann und Frau. Doch dann bricht der 1. Weltkrieg aus und plötzlich ist alles anders.
Ich habe mich sehr gefreut, wieder ins Berlin der 1900er Jahre versetzt zu werden. Das Buch ist wie ein kleiner Spaziergang durch die Geschichte, denn es wird nicht nur eine Story erzählt, diese wird auch perfekt in die geschichtlichen Zusammenhänge und die technischen neuen Errungenschaften eingebaut.
Die Freundschaft zwischen Barbara und Rahel hat mir sehr gut gefallen. Obwohl von unterschiedlichem Stand halten die beiden zusammen und helfen sich gegenseitig. Dabei profitieren beide Frauen von der Freundschaft und das fand ich sehr gelungen.
Die Kriegshandlungen haben mir später ein wenig zu viel Raum eingenommen und ich fand es schade – wenngleich realistisch - wie die Geschichte dann endete.
Leider fehlte mir ein wenig der Zauber aus Band 1.
Fazit: leider konnte mich dieser Band nicht so begeistern wie Teil 1, lesenswert ist das Buch aber allemal.

Veröffentlicht am 12.09.2019

Etwas schwächer als Band 1

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Berlin 1903. Rahel Hirsch kämpft für ein Leben, in dem sie ihren Beruf selbst wählen darf. Ihre Leidenschaft gilt der Medizin und allen Unkenrufe zum Trotz erfüllt sich ihr Wunsch und sie wird die erste ...

Berlin 1903. Rahel Hirsch kämpft für ein Leben, in dem sie ihren Beruf selbst wählen darf. Ihre Leidenschaft gilt der Medizin und allen Unkenrufe zum Trotz erfüllt sich ihr Wunsch und sie wird die erste Ärztin, die an der Charité arbeitet. Von Gleichberechtigung ist sie allerdings noch sehr weit entfernt. Von ihren männlichen Kollegen wird sie kaum akzeptiert und ihr Kampf, endlich gleichwertig zu sein, ist noch lange nicht zu Ende. Auch die junge Barbara, die als Wäscherin in der Charité ihren kargen Lohn verdient, führt einen endlosen Kampf gegen die Ungleichstellung von Mann und Frau. Der Zufall will es, dass die beiden Frauen sich über den Weg laufen und es beginnt eine Freundschaft fürs Leben. Während Rahel sich in einen schneidigen Fliegerpionier verliebt, schließt sich Barbara einer Frauenbewegung an um endlich das Frauenwahlrecht durchzusetzen. Auch Jahre später ist noch nicht wirklich ein Erfolg zu verbuchen. Das Leben von Rahel und Barbara ändert sich aber schlagartig, als der erste Weltkrieg ausbricht und das tägliche Überleben ein einziger Kampf wird. Dazu kommt noch die Angst, denn auch einige Familienmitglieder und Freunde ziehen in den Krieg und ein Wiedersehen ist nicht garantiert.

Ulrike Schweikert hat wieder einen tollen Roman in Szene gesetzt, der Fiktion und Realität sehr gut miteinander verbindet. Die Protagonisten, die in der damaligen, für Frauen schwierigen Zeit, ihren Weg finden sind liebevoll und authentisch beschrieben. Auch die stellenweise schlimmen Zustände, die die Bevölkerung in den Kriegsjahren erleben musste, sind realistisch dargestellt. Man darf erleben, wie in der Charité der Fortschritt Einzug hält und viele reale Personen, wie der rote Baron, die Schauspielerin Asta Nielsen, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht geben ein kurzes Stelldichein. Mir hat der 2. Band von Die Charité sehr gut gefallen, einzig die etwas zu ausgiebig beschriebenen medizinischen Details waren für mich als Laie etwas zu viel