Cover-Bild Vanitas - Schwarz wie Erde
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19,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.02.2019
  • ISBN: 9783839816974
Ursula Poznanski

Vanitas - Schwarz wie Erde

Thriller
Luise Helm (Sprecher)

Manchmal sehe ich mir die Fotos meiner eigenen Beerdigung an
Auf dem Wiener Zentralfriedhof ist die Blumenhändlerin Carolin ein so gewohnter Anblick, dass sie beinahe unsichtbar ist. Ebenso wie die Botschaften, die sie mit ihren Auftraggebern austauscht, verschlüsselt in der Sprache der Blumen – denn ihre größte Angst ist es, gefunden zu werden. Noch vor einem Jahr war Carolins Name ein anderer; damals war sie als Polizeispitzel in Frankfurt einer der brutalsten Banden des organisierten Verbrechens auf der Spur. Kaum jemand weiß, dass sie ihren letzten Einsatz überlebt hat. Doch dann erhält sie einen Blumengruß, der sie fürchten lässt, dass sie ihren eigenen Tod bald ein zweites Mal erleben könnte …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2019

Durch die Blume gesagt ...

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Inhalt
Die Blumenhändlerin Carolin lebt möglichst unauffällig in Wien, nachdem sie ein Jahr zuvor als Polizeispitzel in Frankfurt unter anderem Namen tätig war.
Mit ihrem Auftraggeber tauscht sie verschlüsselte ...

Inhalt
Die Blumenhändlerin Carolin lebt möglichst unauffällig in Wien, nachdem sie ein Jahr zuvor als Polizeispitzel in Frankfurt unter anderem Namen tätig war.
Mit ihrem Auftraggeber tauscht sie verschlüsselte Botschaften durch die Sprache der Blumen aus.
Eines Tages erhält sie einen Blumengruß, der sie fürchten lässt, erneut in großer Gefahr zu sein.

Meinung
Ursula Poznanski ist mittlerweile in der Kategorie Thriller aus meinem Regal nicht mehr wegzudenken.
Ob es nun ihre Jugendromane oder eben auch Thriller betrifft, meist erfüllt sie, was eine spannende Atmosphäre betrifft, voll und ganz meine Erwartungen.
So war ich sehr gespannt auf ihren Auftakt zu einer neuen Thrillerreihe und muss sagen, dass ich den Aufbau der Handlung wirklich genial finde.
Die Idee, wie verschlüsselte Botschaften ausgetauscht werden, ist für mich im Bereich der gelesenen und gehörten Thriller etwas völlig neues und macht daher die Handlung noch um einiges interessanter.
Durchweg spannend ist diese Geschichte nicht und ich bin mir auch noch nicht einig, was ich von der Hauptfigur halten soll aber sein wir nun mal ehrlich, es ist auch halt der erste Band, da muss also noch Luft nach oben sein und Raum für offene Fragen lassen.
Generell erschienen mir die Charaktere alle etwas grob gezeichnet und für mich leider zu leicht zu durchschauen.
Dadurch blieben mir einige Spannungsmomente verborgen und auch ein Gänsehautfeeling wollte sich bei mir nicht einstellen, dafür blieb aber eine fesselnde Atmosphäre bis zum Schluss erhalten.
Und genau diese fesselnde Grundstimmung sorgte für eine Sogwirkung, bei der ich nur ungern das Hörbuch unterbrochen habe.
Doch ich gebe gerne zu, dass die Autorin es nicht nur in einem Punkt schaffte, mich zu verblüffen.
Immer wieder war ich mit meinen Theorien auf dem Holzweg.
Und ganz speziell bei einer bestimmten Wendung war ich völlig verblüfft über deren Ausführung und Auflösung.
Natürlich endet die Geschichte, wie sollte es auch anders sein, mit einem wirklich fiesen Cliffhanger.
Vorgelesen wird die autorisierte Lesefassung von Luise Helm.
Ihre Stimme passt sehr gut zur Hauptfigur, da es der Sprecherin gelingt, wirklich jede Stimmung von Carolin einzufangen und glaubhaft darzustellen.
Ob es sich um den ruhigen Erzählerton handelt, oder die totale Panik ist, in die die Protagonistin fällt, man nimmt es Luise Helm einfach ab und hört gerne zu.

Fazit
„Vanitas“ ist ein fesselnder Auftakt, der richtig Lust auf die Fortsetzung macht.
Ursula Poznanski beweist mit ihrem neuen Thriller, dass Blumen manchmal mit Vorsicht zu genießen sind und sie ab und an eine ganz andere Sprache sprechen.
Ich bin sehr gespannt, wie es im zweiten Teil weitergeht und hoffe, dass es nicht zu lange bis zum nächsten Erscheinungstermin dauert.

Veröffentlicht am 04.09.2020

Kommunikation mit Blumen?

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Irgendwie hatte ich mir anhand des Klappentextes mehr versprochen.
Die Thematik ist eigentlich spannend... Kommunikation mittels Blumen und deren Bedeutung.
Umgesetzt war das ganze dann aber meiner Meinung ...

Irgendwie hatte ich mir anhand des Klappentextes mehr versprochen.
Die Thematik ist eigentlich spannend... Kommunikation mittels Blumen und deren Bedeutung.
Umgesetzt war das ganze dann aber meiner Meinung nach eher schwach.
Man erfährt wenig über die Protagonisten, der Hintergrund von Carolins Geschichte wird dem Leser nur bruchstückhaft zugeworfen, eine genaue Geschichte konnte ich mir daraus nicht zusammen reimen.
Es mag auch nicht so wirklich Spannung aufkommen... zuviele Charaktere, die man einfach nicht sortiert kriegt oder gar im Blick behalten kann.
Mir ist es sehr schwer gefallen, die jeweiligen Opfer einer Baustellenfamilie zuzuordnen.
Undurchsichtige Machenschaften, wer mit wem und warum...
Die Auflösung war einerseits sehr dramatisch (Elsa), andererseits aber wenig glaubhaft (Tamara).
Insgesamt ein für meinen Geschmack eher schwacher Thriller, der den Namen eigentlich nicht verdient...

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Veröffentlicht am 26.05.2020

Undercover-Ermittlungen

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+ Kurzweilige Unterhaltung - - Gut gesprochenes Hörbuch [ Band 1 ] +

Carolin Bauer lebt undercover in Wien. Offiziell ist sie tod. Trotzdem schickt sie ihr Ansprechpartner bei der Polizei, für eine ...

+ Kurzweilige Unterhaltung - - Gut gesprochenes Hörbuch [ Band 1 ] +

Carolin Bauer lebt undercover in Wien. Offiziell ist sie tod. Trotzdem schickt sie ihr Ansprechpartner bei der Polizei, für eine verdeckte Ermittlung, nach München. Während dieser Arbeit erfahren wir etwas über ihr früheres Leben. Die Kommunikation zwischen den beiden läuft überwiegend über spezielle Blumensträuße. Das fand ich nett gemacht. Jede Blume hat ihre eigenen Botschaft und Bedeutung.

Mir hat die Geschichte grundsätzlich gut gefallen. Für mich war es aber eher ein Krimi als ein Thriller. Das ist allerdings reine Geschmackssache.

Luise Helm ist eine gute Wahl als Sprecherin, weil ihre Stimme und der Charakter von Carolin gut zusammengepasst haben.

Ich werde mir den Nachfolgeband ebenfalls besorgen, weil ich wissen möchte wie es mit Carolin weitergeht. Es gibt noch eine offene Rechnung am Ende.

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Veröffentlicht am 24.04.2020

Etwas enttäuschend

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Die Gestaltung

Das Cover ist großartig gestaltet. Sowohl die Blumen, die darauf abgebildet sind, als auch die Libelle sowie der Titel bekommen im Verlauf der Geschichte eine Bedeutung, die dem Leser erst ...

Die Gestaltung

Das Cover ist großartig gestaltet. Sowohl die Blumen, die darauf abgebildet sind, als auch die Libelle sowie der Titel bekommen im Verlauf der Geschichte eine Bedeutung, die dem Leser erst nach und nach bewusst wird. Außerdem passen die Farben extrem gut zusammen und deshalb hat mich das Cover auch sofort angesprochen.


Der Erzählstil

Der Schreibstil von Ursula Poznanski ist wie immer sehr angenehm und flüssig gewesen. Während des Hörens habe ich kaum bemerkt, wie die Zeit verging. Das Buch wird größtenteils aus Carolins Sicht erzählt, wodurch man ihre Gedanken und Gefühle gut verstehen konnte.

Luise Helm hat eine sehr schöne Stimmfarbe und es hat sehr großes Spaß gemacht, ihr zuzuhören, wie sie die Geschichte von Carolin vorliest. Man hat ihr angehört, dass auch sie großen Spaß bei der Sache hatte. Außerdem hat sie die unterschiedlichen Personen sehr gut betont; besonders der sächsische Akzent, den sie bei Saskia angelegt hat, brachte mich das ein oder andere Mal zum Schmunzeln.


Die Handlung

Eine Idee des Buches ist mal was ganz neues, und die Blumensprache zu verwenden, ist genial ausgedacht und zudem auch richtig gut umgesetzt worden.

Zu Carolins Vorgeschichte erfährt man nur die Fakten, die wohl auch die Presse bekommen würde, nichts zu dem Verlauf und den Geschehnissen. Man weiß, dass da etwas war, das sie so tief in ihre Paranoia gestürzt hat, aber man erfährt nie, was eigentlich wirklich passiert ist. Da gibt der Klappentext am meisten Aufschluss drüber; im Buch selbst erfährt man leider kaum etwas. Die Hintergrundgeschichte hat einen großen Teil der Spannung ausgemacht, da man als Zuhörer immer darauf hingefiebert hat, mehr zu erfahren, und letztendlich ist man doch nicht klüger als am Anfang. Hoffentlich wird das im zweiten Teil noch besser erklärt.

Die Handlung an sich ist recht langsam vorangeschlichen, sodass es zwischenzeitlich sehr viele Wiederholungen gab, was aber gleichzeitig auch dazu geführt hat, alles mit Carolin zusammen überdenken und seine eigenen Schlüsse ziehen zu können. Ein paar Szenen wirkten ein bisschen befremdlich, was ich aber nicht verwirrend, sondern irgendwie unterhaltsam fand … an einigen Stellen musste ich leicht grinsen, also blieb der Humor trotz des Genres als Thriller nicht auf der Strecke.

In den letzten 30 Kapiteln gab es noch mal ein paar Plot-Twists, die mich wirklich überrascht haben, sodass die Spannung noch mal aufgebaut wurde. Der Rest war jedoch relativ vorhersehbar. Dadurch war kein Nervenkitzel, sondern vielmehr neugieriges Interesse beim Zuhören vorhanden.

Am Ende gab es dann noch keinen Cliffhanger, der nicht allzu tragisch ist, aber dennoch neugierig auf den zweiten Teil der Reihe macht.


Die Charaktere

Carolin ist eine sympathische Protagonistin, aber sie hat auch sehr viele Schwächen. Beispielsweise ist sie aufgrund von ihrer Vergangenheit sehr paranoid, was zwar nachvollziehbar ist, aber nicht sehr verständlich, weil man über diese Vergangenheit überhaupt nichts erfährt. Außerdem sind einige ihrer Handlungen überhaupt nicht nachvollziehbar gewesen, zumindest gemessen an der schweren Paranoia, die sie entwickelt hat. Ich meine, wer geht auf eine Gala, wo überall lauter Kameras rumstehen, wenn man nicht will, dass man entdeckt wird?! Auch ansonsten waren viele ihrer Aktionen sehr leichtsinnig, und sie war auch leider nicht sehr tiefgründig ausgearbeitet – hoffentlich erfährt man im zweiten Teil ein bisschen mehr über sie.

Man lernt die gesamte Familie Lambert kennen, und obwohl die Familienmitglieder nicht die Protagonisten sind, waren sie viel tiefgründiger gestaltet als Carolin selbst. Die Entscheidungen, die die Familie getroffen hat, waren nicht immer gut, aber dennoch viel nachvollziehbarer und verständlicher als jede Entscheidung von Carolin.


Fazit

„Vanitas – Schwarz wie Erde“ hat mich ein bisschen enttäuscht. Ich bin von Ursula Poznanski Besseres gewohnt und hoffe, dass mich der zweite Teil mehr von sich überzeugen kann als es dieser getan hat.

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