Cover-Bild Winzerkrieg
Band 7 der Reihe "Kommissar Achill und Stadtführer Sartorius"
(12)
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 12.02.2025
  • ISBN: 9783839208342
Uwe Ittensohn

Winzerkrieg

Kriminalroman
Privatschnüffler André Sartorius findet beim Joggen am Speyerer Rheinufer eine durch einen Kopfschuss schrecklich entstellte Leiche. Da die Tatwaffe fehlt, geht die Polizei von Mord aus. Ein mysteriöser Facebook-Post spricht hingegen für Selbstmord. Dazu kommen gleich zwei Geständnisse. Kriminalhauptkommissar Achill verstrickt sich aussichtslos in den Fall. Sartorius ermittelt derweil auf eigene Faust. Unter den Winzern im Weinort Deidesheim trifft er auf ein Gespinst übler Machenschaften - und entwickelt eine eigenwillige Hypothese …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2025

Saqckgassen

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Andre Sartorius findet auf einer Joggingrunde mit Irina einen Toten. Er wurde per Kopfschuss getötet. Wie sich herausstellte war es ein bekannter Winzer aus Deidesheim. Für Hauptkommissar Achill ist es ...

Andre Sartorius findet auf einer Joggingrunde mit Irina einen Toten. Er wurde per Kopfschuss getötet. Wie sich herausstellte war es ein bekannter Winzer aus Deidesheim. Für Hauptkommissar Achill ist es ein ausgerechnet, dass sein Freund Andre den Toten gefunden hat, denn er hat in anderen Fällen der Polizei auch schon geholfen und er ist überzeugt, dass er seine Nase auch in diesen Fall stecken würde. Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass es in Deidesheim ein anderes Weingut gab, das mit dem Gut des Toten in Konkurrenz stand. Natürlich rückte der Fokus auf dieses Weingut, vor allem da die Ex des Toten nun mit der Besitzerin des anderen Weingutes zusammen war. Für die Polizei war daher alles ganz klar, aber konnte man da wirklich sicher sein. Doch es gab ja auch noch den Schnüffler Andre.
„Winzerkrieg“ von Uwe Ittensohn ist ein sehr spannender Krimi aus der Pfalz. Um was es geht, wird schon auf dem Cover gezeigt; Wein. Zwei Winzer, die im Zwist leben, leisten sich einen sehr spannenden Krieg unter Winzer. Aber eigentlich ist es nur einer, der neidisch auf seine Nachbarin ist. Als dieser nun erschossen aufgefunden wird, lag die Täterin auf der Hand. Jetzt sind die beiden Hauptcharaktere Andre Sartorius und Hauptkommissar mal nicht einer Meinung. Doch genau diese Unterschiede werden zur Antriebsfeder für die Aufklärung des Mordes. Man lernt als Leser, dass Winzer ein sehr harter Job ist und es geht hier nicht nur um die Herstellung des Weines, sondern auch um dessen Vermarktung. Interessant auch die Ausflüge in die Vergangenheit, nach Spanien und hier in das Rioja, wo der Tote ein Praktikum macht und die Tochter des Winzers lieben lernt. Hier fängt dann auch ein bisschen das Versteckspiel an, das in meinen Augen dem Krimi guttut. Toll finde ich auch die Kleinigkeiten, die der Autor immer wieder benutzt. Da wäre erst einmal Charly zu nennen, der Andre zum Tierliebhaber macht, dann ist da die Spende, die die beiden Männer nach Aufklärung in einem Kloster leisten müssen. Das sind so Kleinigkeiten, die diesen Roman am Leben halten und den Leser auch fesseln. Spannung ist genug enthalten in dem Krimi, und was ich sehr gut finde, ist dass die beiden Frauen Irina und Verena Bertling sehr wichtige Rollen spielen. Auch der Spannungsbogen ist sehr gut entwickelt.
Ich mag Winzer Krimis mit regionalen Spezialitäten. Die werden in diesem Krimi sehr gut ausgebaut in einer sehr bildhaften Sprache, gut für mein Kopfkino. Deshalb eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 22.03.2025

Nichts ist, wie es scheint

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„...Jetzt sah André den Fahrer des Wagens. Sein Kopf war seitlich nach vorne weggekippt und ruhte unnatürlich verdreht auf der Schulter...“

André hatte sich von Irena zum Joggen überreden lassen. Dass ...

„...Jetzt sah André den Fahrer des Wagens. Sein Kopf war seitlich nach vorne weggekippt und ruhte unnatürlich verdreht auf der Schulter...“

André hatte sich von Irena zum Joggen überreden lassen. Dass sie dabei auf einen Toten stoßen, war nicht eingeplant.
Der Autor hat erneut einen spannenden und kniffligen Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen. Die kurzen Kapitel und der schnelle Wechsel zwischen den Handlungsorten sorgen für den hohen Spannungsbogen. Die Rückblicke in die Vergangenheit geben Informationen zur Vorgeschichte. Außerdem besticht der Roman durch seinen feinen Humor. Daran hat nicht zuletzt Irena ihren besonderen Anteil.

„...Gib`s auf, alter Mann. Verena weiß genu, dass du vor Neugierde saugfähig wie ein trockener Schwamm bist...“

Der Tote ist Besitzer eines Weingutes. Natürlich lässt es sich André nicht nehmen, selbst zu ermitteln. Allerdings ist sich Hauptkommissar Frank Achill sicher, dass es eine schnelle Lösung gibt. Die Anzahl der Verdächtigen ist an einer Hand abzählbar. An erster Stelle stehen dabei Sarah, die geschiedene Frau des Toten, und Ute, deren neue Lebensgefährtin und eine berufliche Konkurrentin des Toten.
Erstaunlicherweise gibt es einen Abschiedsbrief. Doch da die Tatwaffe verschwunden ist, kommt Selbstmord nicht infrage. Der Schuss war sofort tödlich. Außerdem zeigt ein Besuch in der Wohnung des Toten, dass dort jemand etwas gesucht haben muss. Plötzlich gibt es zwei Geständnisse. Das macht die Aufgabe für Frank nicht einfacher.
Natürlich wird bei den Verhören auf den Dörfern meist Dialekt gesprochen. Das gibt dem Buch seine lokale Authentizität.
Die Informationen, die André Frank und Verena über die Ergebnisse der Kriminaltechniker geschickt entlockt, lassen ihn ein gewagte Theorie aufstellen. Akribisch bereitet er sich vor, um seine Vermutung nachweisen zu können. Währenddessen verstrickt sich Frank in ausufernden Aktionismus. Selbst seine Kollegin Verena schüttelt nur noch den Kopf.
Am Ende bleibt keine Frage offen. Wieder hatte André die richtige Idee.
Das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Es ist eine gekonnte Mischung aus Ermittlungsarbeit und Proivatleben.

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Veröffentlicht am 21.03.2025

Spannend

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Privatschnüffler André Sartorius ermittelt selbst, als er beim Joggen eine Leiche findet, denn die Polizei tritt auf der Stelle und geht zwar von Mord aus, aber ein Facebook Post spricht eine andere Sprache ...

Privatschnüffler André Sartorius ermittelt selbst, als er beim Joggen eine Leiche findet, denn die Polizei tritt auf der Stelle und geht zwar von Mord aus, aber ein Facebook Post spricht eine andere Sprache und dann gibt es gleich zwei Geständnisse. Ich fand den Krimi sehr, sehr spannend. Der Autor führt uns gleich von Anfang an auf viele Irrwege, so dass die Spannung nicht nur nach wenigen Seiten da ist, sondern auch bis zum Ende hin nicht nachlässt. Den Ermittler fand ich kompetent und sympathisch. Es gibt einige Verdächtige und viele sehr undurchsichtige Figuren. Besonders schön fand ich den Hintergrund der Winzer. Über das Handwerk erfährt man einiges, was ich sehr interessant fand. Der Schreibstil ist angenehm und detailreich und auch das Cover gefällt mir sehr gut. Ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt und empfehle das Buch sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 20.03.2025

Andrés rettender Einfall

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Mit „Winzerkrieg“, dem 7. Band dieser Reihe, liefert Uwe Ittensohn einen ganz besonders kniffligen Fall, der das polizeilich/private Ermittler-Kleeblatt Frank, Verena, André und Irina nicht nur hinsichtlich ...

Mit „Winzerkrieg“, dem 7. Band dieser Reihe, liefert Uwe Ittensohn einen ganz besonders kniffligen Fall, der das polizeilich/private Ermittler-Kleeblatt Frank, Verena, André und Irina nicht nur hinsichtlich der Lösung des Falles, sondern auch zwischenmenschlich fordert.

Kurz zum Inhalt:
Eine Leiche mit Kopfschuss findet sich am Rheinufer. Ein Selbstmord? Aber die Tatwaffe fehlt! Was eher für Mord spricht. Es gibt Verdächtige und letztlich zwei Geständnisse. Während Frank in einer ermittlungstechnischen Sackgasse steckt, hat André eine aberwitzige Idee, wie es abgelaufen sein könnte …

Ich bin bereits seit Band vier Fan dieser Reihe. Daher waren mir die Protagonisten bereits vertraut, aber man kommt als Quereinsteiger jederzeit problemlos in die jeweilige Geschichte hinein. Durch das Personenverzeichnis gewinnt man rasch einen Überblick hinsichtlich der Haupt- und Nebenfiguren. Das Buch erschien 2025. Das Cover unterstreicht das Ambiente des Buches. Es ist sehr übersichtlich in angenehm kurze Kapitel unterteilt, jeweils mit Titel, Datums- und Zeitangaben versehen. Letztere sind im Hinblick auf diverse Rückblenden sehr hilfreich. Das Buch spielt im Jahr 2023.

Der Schreibstil ist flüssig, gut beschreibend. Immer wieder sind regionale Besonderheiten in die Handlung mit eingewoben sowie Wissenswertes über Wein. Das Lokalkolorit wird sprachlich durch den breiten pfälzischen Dialekt der Winzer unterstrichen – durchaus auch für mich als Österreicherin gut verständlich. Einen humorvollen Touch bringen die Dialoge zwischen André und seiner Mitbewohnerin, der jungen Studentin Irina, hinein. Besonders liebenswert ist deren neuester Mitbewohner: ein entzückender kleiner Kater namens Charly.

Man ist sofort mitten im Geschehen. Denn ausgerechnet André und Irina stoßen beim Joggen auf eine durch einen Kopfschuss verunstaltete Leiche. Der Fall erweist sich als knifflig. Obwohl es auf den ersten Blick nach Selbstmord aussieht, weist das Fehlen der Tatwaffe eher auf Mord hin. Andererseits spricht die prekäre finanzielle Situation des Opfers, der Ruin seines Weinguts für eine Verzweiflungstat. Franks Ermittlungen konzentrieren sich auf die dem Toten nahegestandenen Personen, dessen Ex-Frau und deren Partnerin. Durch den Druck der Vernehmungen verwickeln sich die Verdächtigen in Widersprüche. Als zwei Geständnisse vorliegen, sieht sich Frank in einer Sackgasse.

Die stetigen Perspektivenwechsel zwischen den laufenden Ermittlungen und den Rückblenden, die die Lebensgeschichte des Opfers, dessen Wesen und Werdegang sowie die Gründe für sein Scheitern offenlegen, die Kürze der Kapitel, immer wieder mit einem Cliffhanger endend, auch brenzlige Situationen, sowie last but not least ein dramatisches Finale, erzeugen nicht nur eine temporeiche Handlung, sondern heizen die Spannung an und lassen einen das Buch kaum aus der Hand legen. So nach und nach fügt sich Puzzleteil zu Puzzleteil bis sich letztendlich durch einen genialen Einfall Andrés der Tathergang schlüssig klärt.

Die Protagonisten wirken lebendig und empathisch, zeigen nicht nur Stärken, sondern auch Schwächen und spontane Emotionen. Die fruchtbringende Zusammenarbeit der beiden Kriminalbeamten mit dem privaten Ermittler-Duo basiert auf einer langjährigen Freundschaft, ist geprägt von Vertrauen und Offenheit. Wobei diese Freundschaft diesmal auf eine harte Probe gestellt wird. Interessant ist auch die Entwicklung der Personen, insbesondere von Verena, die sich zunehmend gegenüber Frank durchsetzt und seine Impulsivität und ausufernde Emotionalität deeskalierend bremst. Auch André zeigt sich von einer neuen Seite. Er entdeckt nicht nur die Liebe zu einer Katze, sondern auch zarte Gefühle zu einer Frau. Die Nebenfiguren sind ebenfalls anschaulich beschrieben und gut vorstellbar beschrieben, sodass man ihre Handlungen nachvollziehen kann.

Mit „Winzerkrieg“ ist dem Autor wieder einmal ein nicht nur spannender, sondern auch unterhaltsamer Krimi gelungen. Das Buch bietet alles, was ein ausgezeichneter Regionalkrimi beinhalten sollte: sympathische Protagonisten, regionales Flair, einen Schuss Humor und natürlich Spannung und Action. Mit Vorfreude auf den nächsten Fall empfehle ich das Buch gerne weiter und vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.03.2025

Fesselnder Winzerkrimi

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Klappentext:

Privatschnüffler André Sartorius findet beim Joggen am Speyerer Rheinufer eine durch einen Kopfschuss schrecklich entstellte Leiche. Da die Tatwaffe fehlt, geht die Polizei von Mord aus. ...

Klappentext:

Privatschnüffler André Sartorius findet beim Joggen am Speyerer Rheinufer eine durch einen Kopfschuss schrecklich entstellte Leiche. Da die Tatwaffe fehlt, geht die Polizei von Mord aus. Ein mysteriöser Facebook-Post spricht hingegen für Selbstmord. Dazu kommen gleich zwei Geständnisse. Kriminalhauptkommissar Achill verstrickt sich aussichtslos in den Fall. Sartorius ermittelt derweil auf eigene Faust. Unter den Winzern im Weinort Deidesheim trifft er auf ein Gespinst übler Machenschaften - und entwickelt eine eigenwillige Hypothese …

Leseeindruck:

Mit „Winzerkrieg“ vonAutor Uwe Ittensohn liegt dem Leser nunmehr der 7. Regionalkrimi vor, in dem Kommissar Achill und Stadtführer und Schnüffelnase Sartorius ermitteln. Auch für mich ist es der siebente Band, somit bin ich natürlich bestens vertraut mit den Hauptcharakteren und dem Lokalkolorit, welcher rund um meine Heimatstadt spielt.

Wie der Klappentext es bereits verrät, findet André Sartorius während seiner Joggingrunde einen toten Winzer, dem der halbe Kopf weggeschossen wurde. Da die Tatwaffe nicht gefunden wird, ist Selbstmord eher ausgeschlossen und die Polizei geht von Mord aus. Oder war es doch ein Selbstmord? Indizien deuten darauf hin, jedoch gibt es auch zwei Geständnisse. Der Fall wird immer verzwickter und scheint in viele Richtungen zu laufen…

Wieder ein kurzweiliger und spannender Krimi aus der Feder des Autors, der auf 377 Seiten keine Sekunde Langeweile aufkommen lässt. Zu dem fesselnden Verlauf, begeistern mich die regionalen Elemente, die ich bildhaft vor Augen habe gepaart mit einem Schuss Humor.

Das Cover könnte trefflicher kaum gewählt sein.

@esposa1969

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