Cover-Bild Skin
(33)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Recherche
  • Schreibstil
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 14.07.2016
  • ISBN: 9783404173754
Veit Etzold

Skin

Thriller

Als Christian den Link zu dem Video öffnet, ist er entsetzt: Ein bis zur Unkenntlichkeit entstellter menschlicher Körper treibt regungslos auf dem Wasser eines Swimmingpools. Ist das Video eine Drohung? Der junge Unternehmensberater wendet sich hilfesuchend an die Polizei, doch diese reagiert anders als erwartet. Christian hat das Gefühl, dass man ihm nicht glaubt. Als er weitere dieser grauenhaften Videos erhält, steht die Polizei plötzlich vor seiner Tür. Man hat herausgefunden, dass die E-Mails von seinem Account verschickt wurden. Und: Die Toten sind keine Fremden - Christian kannte sie alle ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht ganz den Erwartungen entsprochen

0

Wer schickt Christian diesen Link zu dem Toten? Und warum bekommt er einen Schlüssel zu einem Schließfach, in dem sich die abgezogene Haut einer Hand befindet? Ist die Antwort in der Vergangenheit zu finden? ...

Wer schickt Christian diesen Link zu dem Toten? Und warum bekommt er einen Schlüssel zu einem Schließfach, in dem sich die abgezogene Haut einer Hand befindet? Ist die Antwort in der Vergangenheit zu finden?
Christian hat es geschafft: er arbeitet in einer großen Wirtschaftsagentur. Viel Freizeit und Zeit für seine Freundin bleibt da nicht. Nur mit Hilfe von Drogen schafft er es, sein Pensum zu erreichen. Doch dann wird er in einige Mordfälle verwickelt und gerät in Verdacht, diese selbst begangen zu haben. Christian ist ratlos: hat er die im Drogenrausch tatsächlich begangen?

Ich durfte das Buch in einer Leserunde lesen und da war es in 4 Abschnitte aufgegliedert. Für mich waren die Teile symbolisch: das erste Viertel bestand fast nur aus Christian und dem ECC. Weitschweifende Erklärungen über Wirtschaftsthemen und Excel-Sheets machten das Buch für mich zu langatmig und langweilig. Von einem Thriller weit und breit keine Spur.
Erst im zweiten Abschnitt kam dann – mit den ersten Morden – etwas Spannung auf. Leider immer noch unterbrochen von Absätzen über den ECC, die ich großzügig überflog und überlas.
Der dritte Abschnitt wurde dann endlich etwas thrilliger. Leider strotzte der von Ungereimtheiten und die Ermittler hatten sich dermaßen auf Christian eingeschossen, dass es schon fast an Dummheit grenzte und den Leser nervte.
Und dann kam am Ende endlich der richtige Veit Etzold zum Vorschein. Alles wurde aufgelöst, eine unvorhersehbare Wendung gab dem Buch noch einmal den gewissen Kick und Etzolds Sinn für schwarzen Humor habe ich auch wieder gefunden.
Wie schrieb der Autor selbst so schön „ In der Buchbranche sagt man, dass der Anfang darüber bestimmt, ob man das Buch kauft. Das Ende aber, ob man das nächste Buch vom selben Autor kauft!“ Mit dem Anfang, dem tollen Epilog mit dem Leichenfund hatte mich der Autor gleich gepackt und auch der Schluss hat mich mit einigem versöhnt. Dennoch finde ich den Mittelteil eines Buches genauso wichtig und das war mir hier eindeutig zu viel Wirtschaft und zu abwegig im Bereich der Polizei.
Ich habe für mich einen Kompromiss gefunden: ich werde das nächste Buch der Vidalis-Reihe (das lt. Nachwort des Autors schon in Planung ist) wieder lesen, von Wirtschafts“thrillern“ des Autors in Zukunft aber die Finger lassen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Recherche
  • Schreibstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 15.09.2016

Was steckt hinter all dem?

0

Zuerst einmal möchte ich mich ebenfalls bei Lübbe bedanken, dass ich an dieser LR teilnehmen durfte.

Dies ist mein erster Thiller von Veit Etzold gewesen, und ich bin ein wenig hin und her gerissen.

Das ...

Zuerst einmal möchte ich mich ebenfalls bei Lübbe bedanken, dass ich an dieser LR teilnehmen durfte.

Dies ist mein erster Thiller von Veit Etzold gewesen, und ich bin ein wenig hin und her gerissen.

Das Buch ist in zwei Erzählstränge gegliedert. In dem einen ist der Hauptprotagonist Christian König, der es geschafft hat in der Beraterfirma EEC einen Job zu bekommen. Und in dem anderen kommt Kommissar Deckhard mit seinen Kollegen zum Einsatz.
Christian war so stolz darauf nun bei EEC durch zu starten. So ganz nach seinen Erwartungen ging es dann doch nicht gleich los. Nichts desto trotz fand er sich mit seiner neuen Aufgabe gut zurecht.
Er arbeitet mit ein paar Kollegen zusammen die ständig zu ihren Terminen reisen müssen um Strategien für die Beraterfirma auszuarbeiten.
Da bleibt das Privatleben ziemlich schnell auf der Strecke, doch Christian sieht das alles nicht all zu schlimm und stürzt sich voll in die Arbeit.
Dann, aus dem nichts geschehen aber merkwürdige Dinge. Erst wird bei ihm zu Hause eingebrochen, dann bekommt er schreckliche E-Mails und Videos. All das ergiebt für Christian keinen Sinn. Nach einigem hin und her entscheidet sich Christian doch zur Polizei zu gehen. Aber auch dort läuft es alles andere als gut für ihn. Was soll er nur tun?
Kommissar Deckhard und seine Kollegen bekommen es derweil mit mysteriösen Toten zu tun. Alles ist verworren und führt zu falschen Spuren und Schlüssen. Hängen alle Fälle zusammen, und was hat das alles mit Christian zu tun?
Zum Ende werden die Erzählungstränge zusammen geführt was mir gut gefallen hat.

Mein Fazit:
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, der Autor versteht es seine Leser mitzunehmen. Auch die Liebe zum Detail ist zu merken und genau das macht es aus. Denn die genauen Schilderungen der Tatorte sind schon sehr heftig, für Thiller Fans aber toll.
Mir persönlich war es zu Beginn ein wenig zu viel vom Wirtschafts und Bankenwesen. Christian hat mich mit seiner Naivität schon des öfteren genervt. Ich habe wirklich das ein oder andere Mal überlegt ob man so dumm sein kann.
Es ist vielleicht nicht das richtige Buch als Einsteiger für Veit Etzold gewesen, mir hat es gut gefallen und ich werde noch einige von Veit Etzold lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Recherche
  • Schreibstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 15.09.2016

ein sehr guter Thriller, der zum Miträtseln einlädt

0

Kurzbeschreibung
Als Christian den Link zu dem Video anklickt, ist er entsetzt über das, was er sieht: einen bis zur Unkenntlichkeit entstellten menschlichen Körper, der regungslos auf dem Wasser eines ...

Kurzbeschreibung
Als Christian den Link zu dem Video anklickt, ist er entsetzt über das, was er sieht: einen bis zur Unkenntlichkeit entstellten menschlichen Körper, der regungslos auf dem Wasser eines Swimmingpools treibt. Das ist nur der Höhepunkt einer ganzen Reihe von seltsamen Ereignissen, die sich in Christians sonst so geregeltem Leben plötzlich häufen. Doch als er sich der Polizei anvertraut, reagiert diese anders als erwartet. Christian hat das Gefühl, dass man ihm nicht glaubt. Als er weitere dieser grauenhaften Videos erhält, steht die Polizei plötzlich vor seiner Tür: Man hat herausgefunden, dass die E-Mails von seinem Account verschickt wurden. Und: Die Toten sind keine Fremden – Christian kannte sie alle ...
(Quelle: Bastei Lübbe)

Meine Meinung
Bisher kenne ich zwei Romane des Autors Veit Etzold. Nun also lag mir sein neuestes Werk „Skin“ vor und angesprochen durch Cover und Klappentext begann ich hier mit lesen.

Der Protagonist hier ist Christian. Er hat gerade erst bei EEC angefangen und ist eigentlich sehr oft unterwegs. Er bearbeitet gerade eine Exel Datei und plötzlich ist er mitten in einem Mordfall. Er wirkte auf mich recht sympathisch, zu Anfang vielleicht ein klein wenig naiv. Im Verlauf aber macht Christian schon eine Entwicklung durch, auch wenn ich seine Handlungen nicht wirklich immer nachvollziehen konnte.

Neben Christian gibt es noch weitere Charaktere, wie beispielsweise seine Arbeitskollegen oder auch die ermittelnden Polizisten. Sie alle wirkten auf mich vorstellbar und gut gestaltet.

Der Schreibstil des Autors ist sehr gut. Ich musste mich ein wenig einlesen, was aber eher am Thema der ersten etwa 100 Seiten lag, nicht am Stil von Veit Etzold. Danach aber bin ich flüssig durch die Seiten gekommen.
Der Thriller ist in insgesamt 3 Teilbücher unterteilt. Es sind unterschiedliche Zeiten, die hier jeweils abgehandelt werden und am Ende ergibt dann alles ein Ganzes.
Die Handlung selbst hat mich zu Beginn eher doch abgeschreckt. Es gibt vieles rund um EEC, mir schwirrte hier bereits nach wenigen Zeilen der Kopf. Die eigentliche Handlung spielte hier eher im Hintergrund. Zum Glück aber gibt sich das nach etwa 100 Seiten merklich und es kommt zunehmend Spannung auf. Ich habe mich immerzu gefragt wie alles zusammenhängt, was Christian mit der ganzen Sache zu tun hat.
Je weiter man in der Handlung vorankommt, desto interessanter wurde das gesamte Geschehen und letztlich war ich so gefesselt das ich den Thriller ab etwa der Hälfte in einem Rutsch gelesen habe.

Das Ende hat mich doch sehr erstaunt. Ich war so ziemlich auf dem Holzweg was den Täter angeht. Letztlich aber wirkt das Ende schlüssig und hat mich zufriedengestellt.

Fazit
Zusammenfassend gesagt ist „Skin“ von Veit Etzold ein sehr guter Thriller, der zum Miträtseln einlädt.
Gut gestaltete Charaktere, ein flüssiger gut zu lesender Stil des Autors und eine Handlung, die es mir zu Anfang zwar nicht leicht gemacht hat, mich dann aber gefesselt hat, haben mir hier spannende Lesestunden beschert.
Durchaus lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Recherche
  • Schreibstil
  • Handlung