Cover-Bild Die Stadt der Träumenden Bücher (Comic)
25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaus
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 06.11.2017
  • ISBN: 9783813505016
Walter Moers

Die Stadt der Träumenden Bücher (Comic)

Band 1: Buchhaim
Florian Biege (Illustrator)

Der Bestseller jetzt als prächtiger Comic

Buchhaim ist die „Stadt der Träumenden Bücher“, wo Bücher nicht nur spannend oder komisch sind, sondern auch in den Wahnsinn treiben oder sogar töten können. Walter Moers` fantastische Abenteuergeschichte um den jungen Dichter Hildegunst von Mythenmetz, der das Geheimnis eines makellosen Manuskriptes ergründet, hat weltweit die Leser begeistert. Nun gibt es diese Geschichte aus dem Abenteuerreich der Literatur als prächtige Graphic Novel. In jahrelanger Arbeit hat Walter Moers seinen Romantext auf die Bedürfnisse einer Graphic Novel umgearbeitet und in Form eines Szenarios Hunderte von Bildern skizziert, die Florian Biege in enger Zusammenarbeit mit dem Autor kongenial in einen brillanten Comic von plastischer Farbigkeit verwandelt hat. Herausgekommen sind zwei staunenswerte Bände, eine filmische Neuerzählung des Romans, angereichert mit einem Glossar und einer Panorama-Klapptafel (Band 1) und einem „Making of“ (Band 2).

Band 1, „Buchhaim“, erzählt, wie Hildegunst in die Stadt der Träumenden Bücher kommt, wie es ihn dort in die Katakomben verschlägt, wo Bücherjäger sein Leben bedrohen und er auf das geheimnisvolle Volk der Buchlinge trifft.



Ausstattung: durchgehend vierfarbig

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2019

bildgewaltige Umsetzung eines zamonischen Klassikers

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Inhalt in Kurzfassung:
Als der Pate des jungen Dichters Hildegunst von Mythenmetz stirbt, hinterlässt er seinem Schützling nur wenig mehr als ein Manuskript. Dieses aber ist so makellos, dass Mythenmetz ...

Inhalt in Kurzfassung:
Als der Pate des jungen Dichters Hildegunst von Mythenmetz stirbt, hinterlässt er seinem Schützling nur wenig mehr als ein Manuskript. Dieses aber ist so makellos, dass Mythenmetz sich gezwungen sieht, dem Geheimnis seiner Herkunft nachzugehen. Die Spur führt nach Buchhaim, der Stadt der Träumenden Bücher. Als der Held sie betritt, ist es, als würde er die Tür zu einer gigantischen Buchhandlung aufreißen. Er riecht den Anflug von Säure, der an den Duft von Zitronenbäumen erinnert, das anregende Aroma von altem Leder und das scharfe, intelligente Parfüm von Druckerschwärze. Einmal in den Klauen dieser buchverrückten Stadt, wird Mythenmetz immer tiefer hineingesogen in ihre labyrinthische Welt, in der Lesen noch eine wirkliche Gefahr ist, in der rücksichtslose Bücherjäger nach bibliophilen Schätzen gieren, Buchlinge ihren Schabernack treiben und der mysteriöse Schattenkönig herrscht.

Liebstes und bekanntestes Zitat:
„In tiefen, kalten, hohlen Räumen
Wo Schatten sich mit Schatten paaren
Wo alte Bücher Träume träumen
Von Zeiten, als sie Bäume waren
Wo Kohle Diamant gebiert
Man weder Licht noch Gnade kennt
Dort ist´s, wo jeder Geist regiert
Den man den Schattenkönig nennt.“

Illustrationen:
Florian Biege hat alle Charaktere von Hildegunst über die Buchlinge bis hin zum Schattenkönig derart gut gestaltet. Es sind viele Eastereggs versteckt, die man erst beim zweiten oder dritten Lesen entdeckt.

Fazit:
Der zugrundeliegende Roman ist schon eindrucksvoll aufgrund seiner fantasievollen und düsteren Illustrationen, verschiedenste Schriftarten. Das Abenteuer aufgrund Humor und Wortwitz für jeden Buchliebhaber ein Genuss.
Zunächst hatte ich daher Sorge, dass die Umsetzung eines Wälzers in zwei dünne Comic-Bücher nahezu unmöglich sein kann. Zu vieles könnte verloren gehen und auf der Strecke bleiben. Aber ich wurde positiv überrascht.
Meine liebsten Figuren in diesem Roman sind die Buchlinge: friedliche Vertreter der Gruppe der Zyklopen, die in den Katakomben von Buchheim, in der Ledernen Grotte, leben. Sie verehren, sammeln, pflegen und lesen Bücher. Sie glauben, diejenigen zu sein, die am meisten von Literatur haben, denn sie müssen sie nur lesen, während andere sie schreiben, lektorieren, verlegen und verkaufen müssen.
Auch in Farbe einfach unbeschreiblich gut umgesetzt.

Wer den ersten Teil beendet hat, kann es nicht erwarten, den zweiten Band zur Hand zu nehmen und dem Abenteuer von Hildegunst von Mythenmetz weiter zu folgen.

Dabei bin ich sonst gar kein Fan von Graphic Novels

Veröffentlicht am 16.01.2019

Ein Manuskript das alles durcheinander bringt …

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Kurzbeschreibung

In dieser Graphic Novel erwartet Hildegunst von Mythenmetz ein wahrhaft interessantes Rätsel.
Denn er wird, nachdem er einen unsagbar wertvollen Fund in Form eines Manuskriptes macht, ...

Kurzbeschreibung

In dieser Graphic Novel erwartet Hildegunst von Mythenmetz ein wahrhaft interessantes Rätsel.
Denn er wird, nachdem er einen unsagbar wertvollen Fund in Form eines Manuskriptes macht, auf einen Pfad geführt der alles verändert.
Zumindest in Hildegunsts Leben.
Er macht sich auf die Suche nach dem Verfasser des Manuskriptes und landet in Buchhaim, der Stadt der Träumenden Bücher.
Diese Stadt macht ihrem Namen alle Ehre, aber nicht nur literarische Meisterwerke erwarten hier Hildegunst, sondern auch gefährliche Begegnungen und ein Geheimnis des Verfassers, der ihn noch tiefer in die Geheimnisse der Stadt einzuweben scheint.

Wundervolle Umsetzung dieser Story von Walter Moers in eine Graphic Novel mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet und von Florian Biege illustriert.




Cover

Das Cover ist einfach nur herrlich passend zum Inhalt und zur Geschichte und ein gelungener Eyecatcher mit Hildegunst von Mythenmetz in der Mitte von Unterlagen und Büchern.
Ich liebe diesen Stil des Zeichners Florian Biege und auch der Charakteristika des Autors.




Schreibstil

Der Autor Walter Moers hat hier seinen Roman zu der Grapic Novel Variante hervorragend umgesetzt und ich bin begeistert von der liebevoll gestalteten Art und auch der Idee dazu.
Für mich ein Meisterwerk das in mein Buchregal einziehen darf.
Der Illustrator Florian Biege hat es wunderbar gezeichnet und vor allem stimmig zum Inhalt mit vielen Details. Dazu die Romanfiguren die mir hier sehr gut gefallen und man gespannt ist und mitfiebert was wohl als nächstes passiert.




Meinung

Ein Manuskript das alles durcheinander bringt …

In dem Fall schon mal das Leben von Hildegunst von Mythenmetz.

Denn sein Leben wird verändert durch das Ableben seines Dicht-Paten Danzelot und somit dessen Nachlass dem Manuskript. Dieses Manuskript ist so formvollendet geschrieben, dass sich Hildegunst auf die Suche nach dem Verfasser macht was ich nur allzu gut verstehen kann, denn er möchte den Autor als seinen neuen Lehrmeister gewinnen.
Allerdings ist dies gar nicht so einfach, vor allem, wenn eben dieser in Buchhaim wohnt, der Stadt der Träumenden Bücher.
Hier laufen sogar Wandelnde Buchattrappen herum und verkünden Buchnews und Rezensionen.

Ich bin als Buchnerd total begeistert und hab die Szenerie aufgesaugt, dass muss man mir nicht zweimal sagen, da wäre ich sofort mit dabei.
Aber Buchhaim ist nicht nur sehr buchig und wunderschön, denn hier lauert auch noch ein Abgrund und zwar unter der Stadt, wo nicht nur seltene Bücher schlummern, und Bücherjäger unterwegs sind, sondern auch Monster lauern oder auch der Schattenkönig selbst.

Hört sich gruselig an und ist es auch.
Selbst ich, als Buchliebhaber, wäre nie im Leben bereit in die Katakomben zu gehen, vor allem wenn es dort riesige Monsterspinnen geben würde oder Fallen, oder wer weiß noch was.

Jedenfalls könnt ihr euch vorstellen, dass der liebe Hildegunst in Schwierigkeiten gerät und das nicht in kleine, sondern wenn schon, dann richtig in große.

Ich liebe die Idee einer Buchstadt mit Geheimnissen und Gefahren und einer Story die mich begeistert hat.




Fazit

Absolut faszinierende und sehr gelungene Umsetzung des Buches als Grapic Novel!

Ein Weg, ein Ziel und jede Menge Umwege.

Die Reihe
Die Stadt der Träumenden Bücher (Comic): Band 1: Buchhaim
Die Stadt der Träumenden Bücher (Comic): Band 2: Die Katakomben


5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 11.08.2018

Bin total begeistert!

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Mein Eindruck:
Ich habe dieses Buch schon Ende Oktober in den Vorschauen entdeckt und war damals schon ganz hin und weg davon. Es war klar, dieses Buch muss ich einfach haben, auch wenn ich das Original ...

Mein Eindruck:
Ich habe dieses Buch schon Ende Oktober in den Vorschauen entdeckt und war damals schon ganz hin und weg davon. Es war klar, dieses Buch muss ich einfach haben, auch wenn ich das Original (noch) nicht kenne. Schon im Werbetrailer konnte man erkennen, wie toll die Zeichnungen geworden sind und das ganze drumherum sprach mich sehr an, obwohl ich eigentlich schon lange gar kein Fan mehr von Comics bin.

Nun, heute konnte ich es endlich lesen. Und…. OH MEIN GOTT ist das genial, eine Seite besser und schöner als die andere. Die Zeichnungen sind super mit dem Handlettering abgestimmt und es passt alles wunderbar zusammen.

Auf der offiziellen Seite von Walter Moers habe ich gelesen, dass dies wahrscheinlich die aufwendigste Graphic Novel in Deutschland ist. So ganz kann ich es ja nicht beurteilen, weil ich noch keine anderen im Regal stehen habe, aber wenn ich mir diese anschaue, dann würde ich sagen, der Herr Moers hat wohl sowas von recht. Man vertieft sich nicht nur durch die detailverliebten Zeichnungen in das Buch, sondern auch durch die Geschichte. Auch wenn sie nur ein Bruchteil des Buches darstellt, gibt sie einen tollen Einblick in das Original.

Fazit:
Eine tolle Graphic Novel, die in meinen Augen nicht hätte besser sein können und ein MUSS für jedes Regal eines Büchernarrs sein sollte. Ich werde mir auf jeden Fall Band 2 sowie das Buch bei mir einziehen lassen. Absolute Kaufempfehlung für alle Graphic Novel und Walter Moers Fans.

Veröffentlicht am 08.08.2018

Ein kleines Meisterwerk

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Meine Meinung
Ich lese aktuell ja den Roman "Die Stadt der träumenden Bücher" von Walter Moers und war nach etwa der Hälfte des Romans so begeistert von der Kreativität und der offensichtlichen Buchliebe ...

Meine Meinung
Ich lese aktuell ja den Roman "Die Stadt der träumenden Bücher" von Walter Moers und war nach etwa der Hälfte des Romans so begeistert von der Kreativität und der offensichtlichen Buchliebe des Autors, dass natürlich sofort das Graphic Novel beantragt wurde. Ich wollte schon so lange endlich mal ein Graphic Novel lesen, denn neben meiner Büchersucht liebe ich auch die Kunst und das Zeichnen abgöttisch. Es ist einfach toll zu sehen, wie sich Autor und Künstler die Welt wirklich vorgestellt haben, weil man ja selbst teilweise ganz andere Vorstellungen hatte.
Aber nun zum Buch: Die Aufmachung ist natürlich ein Traum. Das 112 Seiten dicke Hardcover könnte tatsächlich etwas wertiger von außen gestaltet sein. Dennoch finde ich den Preis von 25 Euro mehr als angemessen, weil man nach dem Aufschlagen des Buches sofort sieht, wie viel Liebe und Zeit in die Gestaltung geflossen ist. Inhaltlich mochte ich es auch sehr. Es ist schwierig euch nicht zu spoilern wenn ich das genau begründe also kann ich nur sagen: Lest den Roman und dann das Graphic Novel! Dann wisst ihr auch, dass einerseits nichts wichtiges aus der Geschichte gestrichen wurde und andererseits so viele kleine Details aufgenommen wurden, dass die genau Betrachtung der großen Doppelseiten unglaublich viel Spaß macht. Mein absolutes künstlerisches Highlight sind eben jene Doppelseiten (die Bider sprechen für sich, oder?) und die Titelseite des Glossars! Die Bilder versprühen eine düstere und faszinierende Stimmung und ich finde, dass der Künstler es wirklich geschafft hat, die Atmosphäre Buchhaims auf den Punkt wiederzugeben. Man riecht förmlich die alten Buchseiten und hört das rascheln beim Umblättern alten Pergaments.

Veröffentlicht am 07.08.2018

Ein Buch voller Charme, Atmosphäre und liebevoller Details

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„Die Stadt der Träumenden Bücher“ war für mich ein Buch, welches ich las und das seitdem nicht mehr vergessen konnte. Wie könnte ich auch, bei all den magischen, fantastischen und atemberaubenden Dingen ...

„Die Stadt der Träumenden Bücher“ war für mich ein Buch, welches ich las und das seitdem nicht mehr vergessen konnte. Wie könnte ich auch, bei all den magischen, fantastischen und atemberaubenden Dingen die darin geschahen. Doch dann entdeckte ich die Graphic Novel zum Buch, welche schon beim Aufschlagen der ersten Seite meinen Herzschlag erhöhen ließ.

Grund war die liebevolle Aufmachung des Buches, welche den Charme der Geschichte gekonnt in Bilder umgesetzt hatte. Dies zu verdanken ist Florian Biege, welcher mit viel Hingabe, Seite für Seite erstellte und zumindest bei mir, meine Vorstellungen noch übertraf. Seien es die die Details, die jedes Bild schmückten und mich dazu veranlassten, sie ganz genau zu betrachten oder die Farbgebung, die jeden Ort, jeder Person oder jedem noch so kleinen Winkel im richtigen Licht erstrahlen ließen.

Die Geschichte blieb natürlich selbe, nur das diese eben wie ein Comic dargestellt wurde. Natürlich wurden nicht alle Sätze des Buches eins zu eins übernommen, aber die, die gewählt wurden, ließen die Geschichte trotzdem vollständig wirken, da sie die wichtigsten Punkte ansprachen.

Da „Die Stadt der Träumenden Bücher“ mein erstes Buch des Autors war, sorgten die Beschreibungen von Personen, Wesen und Orten dafür, das ich mir den ein oder anderen sehr gut vorstellen konnte. Dies war allerdings nicht bei allen so, da es ja auch durchaus komplexere Figuren gab, die so unglaublich klangen, das mich meine Vorstellungskraft einfach mal im Stich ließ. Als ich sie dann aber im Buch erblickte, war ich überrascht, wie nah sie doch meinen Vorstellungen entsprachen. Gerade Phistomefel Smeik hatte es mir angetan, weshalb es um so faszinierter war, ihn nun in Bild und Farbe erblicken zu können.

Dieses Buch führte mich bis in die lederne Grotte der Buchlinge . Doch wer glaubt hier einen einfachen Abschluss der ersten Hälfte des Buches zu erleben, der wird überrascht sein, da sich die Grotte aufklappen lässt und man einen umwerfenden Blick auf die gesamte Grotte erhält. Ihre Beschreibungen im Buch waren ja schon WOW, aber sie zu sehen und jedes Detail zu erkunden, war einfach WOW WOW WOW. Doch auch hier endet das Buch noch nicht. Den Abschluss macht ein umfassendes Glossar, das Orte, Personen usw. wundervoll erklärte und dazu hin und wieder Abbildungen zeigte. Auch hier tat es mir Phistomefel Smeik an, der hier nicht nur ausführlich beschrieben wurde, sondern von dem man auch das Skelett ersehen durfte. Wieso seine Rasse Haifischmade genannt wird, ist dadurch gut ersichtlich.

Sagen wir es so wie es ist, diese hochwertige Arbeit entlockte mir am Ende sogar ein paar Tränen, da ich einfach zu überwältigt von dem war, was ich gerade erblicken konnte. Dieses Buch und sein Nachfolger, wurden von mir zu Schätzen ernannt, die ich immer hüten werde. Klingt vielleicht albern, aber diese Novellen üben auf mich eine Faszination aus, die ich bisher nur selten bei Büchern hatte.