Cover-Bild Weihnachten auf der Lindwurmfeste
(28)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 23.11.2018
  • ISBN: 9783328600718
Walter Moers

Weihnachten auf der Lindwurmfeste

oder: Warum ich Hamoulimepp hasse. Ein Muss für alle Zamonien-Fans und sonstigen Weihnachtsskeptiker
Lydia Rode (Illustrator)

Diese zamonische Weihnachtsgeschichte gehört unter jeden Christbaum!

Als Walter Moers den Briefwechsel zwischen Hildegunst von Mythenmetz und dem Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer sichtete, stieß er auf einen Brief, in dem der zamonische Autor ein Fest schildert, das Moers frappierend an unser Weihnachtsfest erinnert hat. Die Lindwürmer Zamoniens begehen es alljährlich und nennen es »Hamoulimepp«. Während dieser drei Feiertage steht die Lindwurmfeste ganz im Zeichen der beiden Figuren »Hamouli« und »Mepp«, die unserem Weihnachtsmann und dem Knecht Ruprecht verblüffend ähneln. Außerdem gehören zur Tradition Hamoulimeppwürmer, Hamoulimeppwurmzwerge, ungesundes Essen, ein Bücher-Räumaus, ein feuerloses Feuerwerk und vieles andere mehr. Laut Moers, kein Freund der Weihnachtsfeierei, gibt dieser Brief von Mythenmetz einen profunden Einblick in die Gebräuche einer beliebten zamonischen Daseinsform, der Lindwürmer. Nie war Weihnachten so zamonisch.

Folgende weitere Zamonienromane sind bislang erschienen:

Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär

Ensel und Krete

Rumo & die Wunder im Dunkeln

Die Stadt der Träumenden Bücher

Der Schrecksenmeister

Das Labyrinth der Träumenden Bücher

Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr

Der Bücherdrache

Die Insel der Tausend Leuchttürme

Außerdem: Das Einhörnchen, das rückwärts leben wollte: Zwanzig zamonische Flabeln

Ausstattung: durchgehend vierfarbig illustriert

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2018

Vorkenntnis erwünscht.

0

Es ist ein Buch, bei dem es definitiv nicht schadet die Vorgänger von Walter Moers zu kennen. Es erklärt sich zwar an vielen Stellen selbst, wiederholt was bereits in anderen Büchern erzählt wurde und ...

Es ist ein Buch, bei dem es definitiv nicht schadet die Vorgänger von Walter Moers zu kennen. Es erklärt sich zwar an vielen Stellen selbst, wiederholt was bereits in anderen Büchern erzählt wurde und verweist auf Illustrationen, dennoch ist die Welt die Walter Moers geschaffen hat sehr komplex und auf diesen Rund 70 Seiten nicht zusammenfassbar.
Mir als "alten Hasen" der alles gelesen hat was es bis jetzt von Moers gibt, hat es wirklich gut gefallen, es ist einfach zu lesen, hat einen schönen Schwung, man bekommt neue Informationen zwischen alten, die teils nochmal etwas erläutert werden. Es ist durch aus eine nette kleine Geschichte über die sich jeder Moers-Fan wohl sicher freuen würde. Gerade jetzt zu Weihnachten/Hamoulimepp.

Veröffentlicht am 29.11.2025

Hamouli, Hamouli, Mepp Mepp Mepp! Oder: zamonische Lindwurm-Weihnachten

0

Inhaltsangabe Verlag:
Als Walter Moers den Briefwechsel zwischen Hildegunst von Mythenmetz und dem Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer sichtete, stieß er auf einen Brief, in dem der zamonische Autor ...

Inhaltsangabe Verlag:
Als Walter Moers den Briefwechsel zwischen Hildegunst von Mythenmetz und dem Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer sichtete, stieß er auf einen Brief, in dem der zamonische Autor ein Fest schildert, das Moers frappierend an unser Weihnachtsfest erinnert hat. Die Lindwürmer Zamoniens begehen es alljährlich und nennen es »Hamoulimepp«. Während dieser drei Feiertage steht die Lindwurmfeste ganz im Zeichen der beiden Figuren »Hamouli« und »Mepp«, die unserem Weihnachtsmann und dem Knecht Ruprecht verblüffend ähneln. Außerdem gehören zur Tradition Hamoulimeppwürmer, Hamoulimeppwurmzwerge, ungesundes Essen, ein Bücher-Räumaus, ein feuerloses Feuerwerk und vieles andere mehr. Laut Moers, kein Freund der Weihnachtsfeierei, gibt dieser Brief von Mythenmetz einen profunden Einblick in die Gebräuche einer beliebten zamonischen Daseinsform, der Lindwürmer. Nie war Weihnachten so zamonisch.

Meine Inhaltsangabe:
Auf 51 Seiten plaudert Hildegunst von Mythenmetz in Briefen an Hachmed Ben Kibitzer über das Fest Hamoulimepp auf der Lindwurmfeste, erörtert Gebräuche und lässt sich eher abfällig über dieses große, 3 Tage andauernde Fest aus. Begleitet werden die Briefe von kleinen Illustrationen, die auf die letzten 33 Seiten mit Taxonomischen Tafeln verweisen und dort bildlich in all ihren Variationen dargestellt sind.

Erster Satz: »Hamouli, Hamouli, Mepp Mepp Mepp!«

Mein Eindruck:
Hamoulimepp erinnert stark an unser Weihnachten, was auch den Titel des Buches erklärt. In gewohnt witzigen, teils bissigen und immer herrlich fantasievoll ausgeschmückten Briefen lässt sich mein Lieblings-Lindwurm Hildegunst von Mythenmetz über das Fest der (Lindwurm-)Feste aus, regt sich über die Gebräuche auf, schwadroniert über Lieder, Gedichte, Essen und den Brauch der Geschenke und lässt irgendwie kein gutes Haar übrig, nur um am Ende doch irgendwie fast sentimental zu werden. Ich mag Moers Schreibstil sehr, die irren Wortkreationen, diese Ideen, mal schräg und skurril, dann wieder zum Schmunzeln und Grübeln. Die Optik des Buchs gefällt mir sehr gut. Das gelbliche Briefpapier, auf schwarzem Hintergrund, die rotbraune Schrift, die vielen Illustrationen, all das lädt zum Schmökern ein und ich war ratzfatz fertig mit dem Briefwechsel. Sehr unterhaltsam und völlig zamonisch. Ein kleiner Ausflug ins festliche Zamonien, kein Roman, kein dickes Meisterwerk, einfach ein kleines, nettes und sehr unterhaltsames Büchlein über Weihnachten auf der Lindwurmfeste. Die Taxonomischen Tafeln hätte ich jetzt nicht unbedingt gebraucht, da sie eigentlich nichts erklären, aber sie stören mich auch nicht. Ich mags, daher 4/5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.12.2023

Tolle Illustrationen

0

Es schneit. In seinem Hotelzimmer sitzt der berühmte Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz und schreibt einen Brief an seinen Freund, den Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer. Es ist die Zeit, in ...

Es schneit. In seinem Hotelzimmer sitzt der berühmte Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz und schreibt einen Brief an seinen Freund, den Buchhaimer Eydeeten Hachmed Ben Kibitzer. Es ist die Zeit, in der in seiner Heimat – der Lindwurmfeste – Hamoulimepp gefeiert wird, das erstaunliche viel Ähnlichkeit zu unserem Weihnachtsfest aufweist. Und so lässt Hildegunst sich über all die festlichen Bräuche aus und scheint dabei doch ein wenig sentimental zu werden.

„Weihnachten auf der Lindwurmfeste“ ist ein kleines, etwa 100 Seiten starkes Begleitbuch zu Walter Moers‘ Zamonienromanen, speziell zur Reihe um den Lindwurm Hildegunst von Mythenmetz und seine Abenteuer. Es beginnt mit einer kurzen Einführung in die wichtigsten Personen und Begriffe und schließt mit insgesamt 16 Taxonomischen Tafeln. Moers inszeniert sich selbst als „Übersetzer“ des gefundenen Briefwechsels und ergänzt diesen mit einem Vorwort und den von ihm sowie der Illustratorin Lydia Rode angefertigten Zeichnungen.

In seinem Schreiben an Kibitzer beschwert sich der Dichter über das Hamoulimepp-Fest und den stets wiederkehrenden Wahnsinn, der die Lindwurmfeste zu dieser Jahreszeit zu erfassen scheint. Die von ihm beschriebenen Bräuche ähneln dabei deutlich denen zu Weihnachten, was uns selbst mit einem Schmunzeln auf die noch verbleibende Adventszeit blicken lässt: Das Hamouli und der Mepp bringen die Geschenke, es wird gesungen und mannshohe Steinspitzen als Hamoulimepp-Bäume geschmückt.

Doch vier der Bräuche gefallen Mythenmentz wirklich gut: 1. Die so genannten Schneckengedichte, die auf Schneckenhäuser geschrieben werden und so umherreisen. 2. Der Brauch des Bücher-Räumaus, bei dem Bücher, die man nicht mehr möchte, vor die Haustür gestellt werden. 3. Das Essen (Spezialität der Lindwürmer: Trilobitensuppe!) und 4. Das Feuerlose Feuerwerk, umweltfreundliche Sandstaubraketen. Da können wir uns definitiv etwas abschauen!

Fazit: Für Fans der Reihe ein nettes Begleitbuch, das von seinen wunderbaren Illustrationen lebt. Wer die Romane jedoch nicht kennt, kann mit „Weihnachten auf der Lindwurmfeste“ vermutlich nicht viel anfangen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.02.2021

Hamoulimepp? Humbug!

0

"Weihnachten auf der Lindwurmfeste" ist in Form eines Briefes verfasst. Der große zamonische Dichter Hildegunst von Mythenmetz berichtet hier dem Buchhaimer Antiquar Hachmed Ben Kibitzer von dem wichtigsten ...

"Weihnachten auf der Lindwurmfeste" ist in Form eines Briefes verfasst. Der große zamonische Dichter Hildegunst von Mythenmetz berichtet hier dem Buchhaimer Antiquar Hachmed Ben Kibitzer von dem wichtigsten Fest der Lindwürmer: Hamoulimepp, das eine Mischung aus unserem Weihnachtsfest, Nikolaus und Silvester ist. So basiert das Fest auf der Legende des Hamoulimepp, der zusammen mit Mepp, der - je nach Tradition - ein Knecht/Knappe/Sohn/Dorftrottel/Schornsteinfeger ist, die Lindwurm-Kinder beschenkt, es gibt spezielle Stein-(Tannen)-Bäume und der Abschluss des Festes wird mit einem feuerlosen Feuerwerk gefeiert. Es gibt also keine Handlung im herkömmlichen Sinne; "Weihnachten auf der Lindwurmfeste" ist eher ein Bericht über das Fest. Generell lässt Hildegunst kein gutes Haar an Hamoulimepp (wie schon der Untertitel "Warum ich Hamoulimepp hasse" andeutet). Hamoulimepp ist für ihn eine kindische Narretei, die er mal als pädagogisch fragwürdig, mal als eklig, häufig als irrational ansieht. Sein Spott ist dabei humorvoll bis zynisch. Zum Ende hin wird Hildegunst allerdings doch noch sentimental. In "Weihnachten auf der Lindwurmfeste" lernt man - über Hamoulimepp hinaus - weitere Aspekte der Lindwurm-Kultur kennen, die eine schöne Ergänzung zum "Zamonien-Zyklus" sind. Das Werk selbst ist in zwei Teile aufgebaut. Der eigentliche Brief Hildegunsts umfasst ca. 50 Seiten. Der restliche Raum ist mit detaillierten, mehrfarbigen Illustrationen geschmückt. So finden sich auf 31 Seiten die sog. Taxonomischen Tafeln, die einzelne Dinge, die Hildegunst im Brief anspricht, in Bildform aufzeigen. "Weihnachten auf der Lindwurmfeste" ist außerdem sehr hochwertig verarbeitet (Hardcover, Schutzumschlag, durchweg mehrfarbige Illustrationen von Walter Moers und Lydia Rode, die einzelnen Seiten sehen wie Briefseiten aus, die Schriftart erinnert an Handschrift). Insgesamt ist "Weihnachten auf der Lindwurmfeste" ein schönes Geschenkbuch für Zamonien-Fans. Man sollte es allerdings erst lesen, wenn man schon einige Zamonien-Bücher kennt. Sonst ist vermutlich die Enttäuschung zu groß, weil es (auch aufgrund seiner Kürze) nicht den Anspruch hat, an die Großwerke Moers' heranzureichen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.11.2020

eine ganz unterhaltsame Lektüre für Zwischendurch, allerdings eher eine sachliche Schilderung des Hamoulimepp-Festes als eine eigenständige Geschichte

0

Weihnachten auf der Lindwurmfeste ist eine kurzweilige, zamonische Weihnachtslektüre, die schnell gelesen ist und durchaus zu unterhalten vermag, doch nicht allzu lange im Gedächtnis bleiben wird. Das ...

Weihnachten auf der Lindwurmfeste ist eine kurzweilige, zamonische Weihnachtslektüre, die schnell gelesen ist und durchaus zu unterhalten vermag, doch nicht allzu lange im Gedächtnis bleiben wird. Das Buch beginnt mit ein paar einleitenden Anmerkungen, unter anderem über Absender und Empfänger eines später folgenden Briefes sowie die Lindwurmfeste, gefolgte von einem Vorwort des „Übersetzers“ Walter Moers.
Den größten Teil des Buches nimmt dann der besagte Brief von Hildegunst von Mythenmetz an Hachmed Ben Kibitzer ein, in dem er sich über die seines Erachtens wenigen positiven und vielen negativen Aspekte der auf der Lindwurmfeste beliebten Feiertage Hamoulimepp auslässt, das einige Parallelen zu dem uns bekannten Weihnachtsfest aufweist. Eine von Hildegunsts liebsten Traditionen würde man dabei als Leser auch gern hierzulande einführen, nämlich den Bücher-Räumaus, da man nur zu gut versteht, warum er diesen Brauch so gern mag.

Der Brief umfasst insgesamt etwa fünfzig Seiten und enthält zahlreiche, interessante Informationen über das sogenannte Hamoulimepp – mehr allerdings nicht. Es handelt sich somit leider eher um einen zusammenfassenden Sachbericht denn um eine eigenständige Geschichte, die einfach nur an Hamoulimepp spielt, wie es bei den meisten Weihnachtsbücher oder -filmen der Fall ist.

Ein Pluspunkt ist dafür die besondere Gestaltung, von der ersten bis zur letzten Seite, die nicht nur durch die farbenfrohen Illustrationen besticht, die wunderschön anzusehen sind und die Beschreibungen von Hildegunst sehr gut veranschaulichen. Etwas umständlich ist es indessen, dass die meisten Zeichnungen nicht direkt in den Brief integriert wurden, sondern erst im Anschluss daran folgen und in dem Brief nur auf sie verwiesen wird. Das führt nämlich zu häufigem, den Lesefluss etwas störenden Hin- und-her-Blättern.

Für Zamonien-Fans ist das Buch auf jeden Fall einen Blick wert, zur Einführung in diese phantastische Welt ist es hingegen weniger geeignet. Wem Lindwürmer, Buchlinge, usw. noch kein Begriff sind, wird mit dem Buch nicht viel anfangen können. Wer die Welt aber schon ein wenig kennt, bekommt Lust auf mehr bzw. eine „richtige“ Geschichte, die im faszinierenden Zamonien spielt.

Abschließend folgt noch eine kurze, achtseitige Leseprobe aus dem Buch Der Bücherdrache, das Ende März 2019 erschienen ist. An sich ist das eine wunderbare Idee, zumal einige tolle Illustrationen beigefügt wurden, doch der Ausschnitt selbst ist in diesem Fall nicht ideal gewählt. Es wurde hier keine Szene vom Anfang des Buches gewählt, sondern eine aus der Mitte, weshalb man nicht so richtig versteht, worum es eigentlich geht. Stattdessen landet man plötzlich in einem sehr langen, nur kurz unterbrochenen Monolog des Bücherdrachen, für den man nicht einmal den Anlass kennt, sodass man die Szene überhaupt nicht einzuordnen vermag. Die Sätze klingen an sich zwar schön, lassen den Leser aber eher verwirrt zurück als neugierig zu machen. Schade.

FAZIT
Weihnachten auf der Lindwurmfeste ist eine ganz unterhaltsame Lektüre für Zwischendurch, allerdings eher eine sachliche Schilderung des Hamoulimepp-Festes als eine eigenständige Geschichte und zudem eher für solche Leser eignet, die mit Zamonien bereits vertraut sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere