Cover-Bild Sara auf der Suche nach Normal
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Magellan
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 19.01.2021
  • ISBN: 9783734847301
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Wesley King

Sara auf der Suche nach Normal

Claudia Max (Übersetzer)

Wie wird man normal? Indem man sich an strikte Regeln hält, davon ist Sara fest überzeugt. Also keine Mayonnaise mehr auf Erdnussbutter-Gelee-Sandwiches schmieren und vor allem: sich mit jemandem anfreunden. Das ist allerdings nicht so leicht, wenn man selbst kaum spricht. Aber als Sara die aufgeschlossene, redselige Erin kennenlernt, die davon überzeugt ist, dass es gar kein „normal” gibt, ändert sich das. Auf einmal geht Sara ins Kino, auf Geburtstagspartys und hat jemanden, dem sie von ihrem Schwarm erzählen kann. Doch hinter Erins fröhlicher Fassade verbirgt sich ein dunkles Geheimnis. Wie kann Sara Erin helfen, ohne ihre neu gewonnene Freundschaft aufs Spiel zu setzen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2021

Ein sehr wichtiges Buch, das einige schwere Themen anspricht

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Sara leidet unter einigen psychischen Krankheiten und möchte einfach nur wieder "normal" sein. In ihrer Gruppentherapie lernt sie Erin kennen, die auch einige Päckchen zu tragen hat und mit der Sara sich ...

Sara leidet unter einigen psychischen Krankheiten und möchte einfach nur wieder "normal" sein. In ihrer Gruppentherapie lernt sie Erin kennen, die auch einige Päckchen zu tragen hat und mit der Sara sich sofort anfreundet.

Der Schreibstil des Autors hat mir unglaublich gut gefallen. Ich bin nur so durch die einzelnen Seiten geflogen, obwohl es sich um doch sehr schwere Themen handelt. Ich finde nur, dass das Buch eine Triggerwarnung benötigen würde, da die Themen, die angesprochen werden, sehr ausführlich beschrieben werden. Trotz der Vielzahl an Themen war es meiner Meinung nach nicht zu viel oder überladen sondern trotzdem authentisch. Man begleitet die 12-jährige Sara in ihrem Lebenstiefpunkt. Sie leidet unter schlimmen Panikattacken, einer Angststörung, weiteren psychischen Krankheiten und spricht nur mit ganz wenigen Personen. Ich fand aber, dass diese sehr authentisch rübergebracht wurden. Ihre Freundin Erin mochte ich auch total gerne und ich fand schön, wie Sara ihr unbedingt helfen wollte. Trotz der schweren Themen hatte das Buch eine gewisse Leichtigkeit und war nicht zu erdrückend. Saras Entwicklung hat mir total gut gefallen! Das Buch konnte mich total fesseln und ich bin begeistert! Meiner Meinung nach ist das Buch noch nicht unbedingt für 12-Jährige geeignet sondern eher für ältere Jugendliche.

Das Buch hat auch einige gute und wichtige Aussagen, nämlich, dass es das "normal" überhaupt nicht gibt und jeder etwas besonderes ist.

Eine Geschichte, die noch lange in meinem Gedächtnis sein wird. 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Schwieriges Thema in eine tolle Geschichte gepackt

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Inhalt:

Eigentlich möchte Sara doch einfach nur von den anderen Kindern akzeptiert werden und nicht immer als „Psycho-Sara“ bezeichnet werden. Aber wie stellt man es an, wenn man nicht „normal“ ist und ...

Inhalt:

Eigentlich möchte Sara doch einfach nur von den anderen Kindern akzeptiert werden und nicht immer als „Psycho-Sara“ bezeichnet werden. Aber wie stellt man es an, wenn man nicht „normal“ ist und die Krankenakte eine ganze Anzahl an Krankheitsbildern aufzählt: bipolare Störung, generalisierte Angststörungen, Schizophrenie und Depressionen

Wie wird man also normal und bekommt Freunde? Hilft es wenn man sich an Regeln hält? Sara ist davon überzeugt und möchte sich strikt an ihre Regeln halten, wie z.B.:

Regel 59: Nicht den ganzen Tag auf dem Klo einschließen

Regel 137: Keine Mayonnaise auf Erdnussbutter-Gelee-Sandwiches schmieren

oder auch Regel Nr. 19: Mich mit jemanden anfreunden

Freunde zu finden ist aber nicht einfach, wenn man so gut wie gar nicht spricht und von jedem immer nur angestarrt wird und alle darauf warten, ob man nicht doch wieder einen Anfall bekommt. Als Sara eines Tages die redselige Erin kennenlernt wendet sich das Blatt. Erin, selbst in psychologischer Behandlung, weil sie sich die Haare ausreißt, findet das es gar kein „normal“ gibt und bezeichnet sich und Sara als Sternenkinder – besondere Kinder mit außerirdischer DNS.

Mir Erin kann Sara wieder Dinge tun, die sie sich schon lange nicht mehr getraut hat. Sie redet mit ihr über ihren Schwarm, geht auf eine Geburtstagsfeier und sogar ins Kino. Doch Erin versteckt hinter ihrer fröhlichen Fassade ein schreckliches Geheimnis. Kann Sara ihrer Freundin helfen?

Meinung:

Sara ist ein starkes Mädchen, die versucht mit ihren vielen Krankheiten ein normales Kind zu sein. Das sie in der Schule eine Außenseiterin ist und sogar Einzelunterricht bekommt, hilft ihr da nicht wirklich weiter. Mir tat Sara sehr leid. Sie hat immer versucht sich an ihren selbstaufgestellten Regeln zu halten und mit ihrem Schweigen hat sie versucht sich zu schützen. Als sie dann Erin kennenlernt, gewinnt Sara immer mehr an Stärke und traut sich einiges zu.

Ich habe Sara von Anfang an in mein Herz geschlossen und habe ihr gewünscht, dass sie Freunde findet, die sie so nehmen wie sie ist. Als sie dann mit Erin ins Kino gegangen ist habe ich mich auf der einen Seite wahnsinnig mit ihr gefreut, aber hatte auf der anderen Seite auch wahnsinnig Angst, dass dieser Kinobesuch eine Katastrophe für sie wird. Das sie dann auch noch den Mut findet ihrer Freundin Erin zu helfen fand ich wirklich toll. Ihre Methode war zwar nicht so wirklich meine Vorstellung von Hilfe, aber das hat einfach zu Sara gepasst.

Erin ist eine wundervolle Freundin für Sara. Auch sie tat mir wahnsinnig leid und ich habe richtig mit ihr mitgelitten, wenn sie wieder einmal keinen Ausweg gefunden hat und sich die Haare ausgerissen hat. Was ihr Geheimnis ist, werde ich hier natürlich nicht verraten, aber es hat mich wirklich sehr wütend gemacht.

Toll fand ich auch den Therapeuten der beiden. Er hatte eine tolle Art den Kindern zu helfen, zuzuhören und war mir von Anfang an sehr sympathisch.

Fazit:

Ein sehr gutes Jugendbuch, dass dem Leser verdeutlicht, wie schwierig es ist, mit psychischen Störungen, akzeptiert zu werden.

Veröffentlicht am 17.04.2021

Sagenhaftes Coming of Age Buch

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Liebe Daisy,

heute melde ich mich mit einer Rezension zu einem der besten Coming of Age Bücher, das ich je lesen durfte: Sara auf der Suche nach Normal von Wesley King, das in einer Übersetzung von Claudia ...

Liebe Daisy,

heute melde ich mich mit einer Rezension zu einem der besten Coming of Age Bücher, das ich je lesen durfte: Sara auf der Suche nach Normal von Wesley King, das in einer Übersetzung von Claudia Max 2021 bei Magellan erschienen ist. Ich hatte das große Glück, es im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks lesen zu dürfen und freue mich noch immer riesig, dass es so den Weg in mein Bücherregal gefunden hat.

Inhalt
Saras größter Wunsch ist es „normal“ zu sein. Sie hat eine ganze Liste an Regeln aufgestellt, um dieses Ideal zu erreichen. Ihr einziges Problem? Ihr Kopf funktioniert nicht ganz so, wie sie sich das wünscht. Diverse Psychosen erschweren ihr den Alltag und so kommt es, dass sie sich größtenteils von der Welt, zu der sie so gerne gehören würde, isoliert hat. Doch dann lernt sie Erin kennen. Ein Mädchen, das ebenfalls unter Psychosen leidet, aber ganz und gar nichts Falsches daran findet, sondern diese als Teil von sich akzeptiert. Sie bringt Sara zum ersten Mal dazu, sich die Frage zu stellen, was „normal“ eigentlich genau sein soll.

Das Buch
Ich möchte an dieser Stelle unbedingt einmal erwähnen, wie traumhaft die Qualität des Buches ist. Es handelt sich um ein Hardcover, das nachhaltig in Deutschland produziert worden ist. Sowohl der Umschlag als auch die einzelnen Seiten fühlen sich extrem hochwertig an und das Buch liegt sensationell gut in der Hand. Auch die hervorgehobenen Elemente auf dem Cover, gefallen mir ausgesprochen gut. Ich glaube, ich muss öfter bei Magellan vorbeischauen, die Qualität des Verlages macht nämlich wirklich sehr große Freude.

Der Erzählstil
Das Buch ist aus der Sicht von Sara geschrieben, wobei sich die Erzählung mit diversen Notizen von ihr abwechselt. In diesen, aber auch teilweise in den Erzähltexten, spricht Sara die Leser:innen direkt an, was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Der Autor etabliert dadurch sehr schnell ein vertrautes Verhältnis zwischen Leser:innen und der Protagonistin. Spannend fand ich auch, dass Sara emotionale Dinge sehr neutral berichtet z.B.: „[M]eine Mutter schrie und mein Vater tobte und das war unser Abendessen am Mittwoch.“ (S. 34). Durch diese Diskrepanz zwischen großen Emotionen und der nüchternen Art, in der Sara sie wahrnimmt, wird direkt ersichtlich, dass sie die Welt anders sieht als man selbst – zumindest war es bei mir so. Dadurch gelingt es dem Autor sehr geschickt, Saras Krankheitsbild auf eine nicht wertende Art und Weise zu erzählen. Ich mochte auch, wie keck und humorvoll und dadurch sympathisch Sara war. Sie war eine durch und durch spannende Figur, die zu keinem Zeitpunkt auf ihr psychisches Krankheitsbild reduziert wurde. Eine Figur, die eine beeindruckende Entwicklung im Laufe des Buches durchmacht und sicherlich für viele Leser:innen als Vorbild fungieren kann.

Die Figuren
Besonders gefallen hat mir an dem Buch auch das vielfältige Ensemble an Figuren. Ich hatte das Gefühl, dass jede von ihnen sein/ihr eigenes Päckchen zu tragen hatte. Im Laufe der Geschichte wurde klar, dass jede Figur, ungeachtet ihres Alters und der Außenwirkung, die sie zu erzielen versuchen, ihre eigenen Ecken und Kanten hat, was die Botschaft, dass es „normal“ in der Form gar nicht gibt, toll gestützt hat, wie ich finde. Ich behaupte nicht, dass alle Figuren immer sympathisch waren, ganz im Gegenteil; aber gerade das hat das Buch für mich authentisch gemacht.
Insbesondere die Figur von Saras Psychiater fand ich essentiell. Dieser hat viele weise Dinge gesagt, die bestimmt nicht nur für Sara, sondern auch für Leser:innen sehr wertvoll sein können. Ich habe jedenfalls das Gefühl, eine Menge aus dem Buch mitgenommen zu haben, obwohl ich schon deutlich älter als die Zielgruppe, die ich als 12+ bezeichnen würde, bin.

Fazit
Du merkst schon, ich bin durch und durch angetan von dem Buch. Ich kann es allen Leser:innen, die nach einem klischeebefreiten Jugendbuch suchen, nur allerwärmstens an’s Herz legen. Ihr werdet es nicht bereuen.

Deine Daffy

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Veröffentlicht am 15.04.2021

Starkes Buch mit wichtigem Thema

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Mein Fazit:
Ich bin begeistert! Sara hat mich überrascht, überrumpelt und zu 100% überzeugt! Das Buch hat mir richtig gut gefallen und ich habe mich sehr gefreut, dass in dem Buch die psychische Gesundheit ...

Mein Fazit:
Ich bin begeistert! Sara hat mich überrascht, überrumpelt und zu 100% überzeugt! Das Buch hat mir richtig gut gefallen und ich habe mich sehr gefreut, dass in dem Buch die psychische Gesundheit thematisiert wird. Es ist wahnsinnig faszinierend die Welt aus Saras Sicht zu sehen und zu sehen, wie sie mit ihren psychischen Problemen zurechtkommt – oder eben nicht. Am liebsten hätte ich ihr die ganze Zeit geholfen, auch wenn es nicht nötig war. Ihre Entwicklung im Buch hat mich wirklich beeindruckt. In dem Buch geht es um Freundschaft, Selbstliebe und darum für das Richtige zu kämpfen. Eine richtig gute Geschichte! Ich finde es unglaublich wichtig, dass Psychische Probleme in Büchern thematisiert werden und freue mich über die tolle Umsetzung in Saras Geschichte! Ich bin absolut überzeugt und begeistert und gebe dem Buch eine große Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

Meine Meinung zum Buch:
Mir hat das Buch richtig gut gefallen! Zuerst war ich mega überrascht, weil ich nicht damit gerechnet habe, dass es um Psychische Probleme geht, aber ich habe mich sehr gefreut! Sara ist ein sehr faszinierender Charakter und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Sie ist unglaublich stark und ich habe mich über ihre tolle Entwicklung im Buch gefreut. Richtig gut gemacht! Das Buch zeigt auch, wie schwer das Leben sein kann und wie wichtig Menschen sind, die einen unterstützen und lieben. Es geht um Freundschaft, Vorurteile und darum anders zu sein. Und natürlich um Selbstliebe und Selbstakzeptanz. Außerdem zeigt es, wie wichtig es ist für das Richtige zu kämpfen &mutig zu sein, auch wenn der Preis dafür unglaublich hoch ist. Der Schreibstil in dem Buch hat mir richtig gut gefallen. Sara erzählt und so ist man ihr unglaublich nah. Das Buch hat mich emotional richtig gepackt und an vielen Stellen habe ich Tränen vergossen. Saras Geschichte spielt zeitlich vor Wesley King’s Buch „Daniel is diffrent“, in dem Sara auch vorkommen. Ich bin jetzt schon unglaublich gespannt wie das Buch wird. Ich möchte es unbedingt noch lesen. Wenn es nur halb so gut ist wie Sara auf der Suche nach Normal lohnt es sich alle mal! Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen! Es lohnt sich!
Meine Meinung zum Cover:
Was soll ich sagen? Dem Cover bin ich absolut verfallen. Ich meine allein der wunderschöne schwarze Nachthimmel… Und dann auch noch der Wal! Also wenn das nicht ganz laut MermaidKathi ruft, weiß ich auch nicht. Ich liebe das Cover!

Wir ihr seht bin ich begeistert von dem Buch. Ich hoffe euch wird es auch so gut gefallen wie mir. Viel Spaß mit „Psycho-Sara“ (wie sie an ihrer Schule genannt wird… Und ja! Worte tun weh, also denkt bitte daran, wenn ihr was sagt und schreibt…) wünscht euch eure MermaidKathi

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Veröffentlicht am 24.03.2021

Was heißt denn schon normal ?

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Sara auf der Suche nach normal von Wesley King -mit Nachwort 270 Seiten
 
Dieses Buch habe ich freundlicherweise im Rahmen einer Leserunde bei Lovely Books als Rezensionsexemplar erhalten .
 
Inhaltsangabe ...

Sara auf der Suche nach normal von Wesley King -mit Nachwort 270 Seiten
 
Dieses Buch habe ich freundlicherweise im Rahmen einer Leserunde bei Lovely Books als Rezensionsexemplar erhalten .
 
Inhaltsangabe : Im Buch geht es um Sarah. Aus ihrer Sichtweise ist auch die gesamte Geschichte Geschrieben.
Sara ist 12 Jahre alt. Sie ist,so wie es der Titel des Buches aussagt auf der Suche nach dem Normal. Denn Sara hält sich nicht für normal. Der Grund ist folgender. Wegen eines Ereignisses in ihrem 6 . Lebensjahr erhielt sie nach einigen Sitzungen beim Kinderpsychologen folgende Diagnosen :
     
-Bipolare Störung :extreme Stimmungsschwankungen ,psychische Instabilität
    
-    Generalisierte Angststörung :Anspannung,Panikattacken ,Atemnot
    
-Leichte Schizophrenie :Wahrnehmungsverzerrung ,Paranoia    
-    Depression :konstantes Angstgefühl,unüberwindbare Traurigkeit
    
 
Dies erfährt man als Leser schon nach einigen Seiten. Danach erfährt der Leser wie es Sara 6 Jahre Später ,also mit 12 Jahren mit diesen Diagnosen ergeht.
 
Mit den Jahren hat sich Sara viele Regeln aufgestellt. Denn sie möchte normal sein. Eben so wie alle anderen es in ihrem Alter ohne diese Diagnosen sind. Unter anderem werden folgende 3 Regeln von vielen auf dem Klappentext der Rückseite des Buches genannt:
 
59: Nicht den ganzen Tag auf dem Klo einschliessen
137. Keine Mayonnaise auf Erdnussbutter -Gelee-Sandwichs schmieren
Aber vor allem:
19. Mich mit jemandem anfreunden.

Sich mit jemandem anfreunden ist für Sara nicht leicht . Denn genau genommen redet sie nur mit vier Menschen in ihrem Leben:ihrem Vater,ihrer Mutter,ihrem Psychologen Dr. Ring und ihrer Schulbegleiterin Ms Hugger .
    
Dann jedoch nimmt sie auf Anraten ihres Psychologen an seiner Gruppensitzung mit anderen Jugendlichen teil die auch an psychischen Erkrankungen leiden und lernt dabei Erin kennen.
Erin ist anders als Sara. Sie redet praktisch ohne Luft zu holen und beschliesst einfach so Saras Freundin zu werden. Erin findet,dass es gar kein normal gibt. Und so hat Sara plötzlich eine Freundin. Erin jedoch scheint etwas vor Sara zu verbergen.
 
Ob es Sara am Ende schafft ihre Liste abzuarbeiten und ihre suche" nach dem Normal" beendet und was sie mit Erin zusammen alles erlebt möchte ich hier nicht verraten.
Es lohnt sich die ganze Geschichte selbst zu lesen!
 
Meine Meinung zum Buch :
 
Erstmal möchte ich sagen das ich das Cover des Buches wunderschön finde! Es sagt wenn man die Geschichte zu ende gelesen hat so viel darüber aus :)
 
Der Aufbau der Geschichte und der Schreibstil des Autoren haben mich voll und ganz begeistert. Wesley King schafft es Saras Welt und vor allem Gefühlswelt mit allen guten und schlechten Erlebnissen so einfühlsam und doch genau zu beschreiben das man als Leser völlig in die Geschichte eintaucht.
 
Als Leserin musste ich immer wieder nach einigen Kapiteln aufhören und das gelesenen verdauen. Denn natürlich hat es Sara gerade in der Schule nicht leicht. Oft hatte ich das Bedürfnis die Möglichkeit zu haben in das Buch zu springen und sie vor den Schikanen  ihrer Mitschüler zu verteidigen . Sara in den Arm zu nehmen und ihr zu sagen das nicht sie die unnormale ist ,sondern ihre Mitschüler, die einfach absolut keinen Respekt vor ihr zeigen oder auch nur versuchen mal zu fragen was genau sie hat.
 
Als Leser lernt man Saras Familie ,besonders ihren Vater etwas besser kennen. Man merkt das es gerade für ihn nicht leicht ist . Er versucht Sara vor allem bösen zu beschützen. Ist immer für sie da wenn es ihr schlecht geht. Dieser hat allerdings auch mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen denen er sich über längere Zeit dringend stellen sollte.
 
Sara entwickelt sich im laufe der Geschichte und das war einfach schön als Leserin zu verfolgen.
 
Dieses Buch spricht auch noch ein anderes sehr wichtiges Thema an bei dem Sara sehr mutig reagiert . Ich möchte hier nicht vorgreifen . Aber auch hier hat es der Autor geschafft nicht zu detailreich aber einfühlsam darauf einzugehen. Er zeigt,das es wichtig ist nicht weg zu sehen. Das es sich lohnt mutig zu sein wenn einem Dinge auffallen die ganz und gar nicht normal scheinen.
 
Da sich in meinem Familien und Bekanntenkreis ebenfalls Menschen mit psychischen Erkrankungen befinden finde ich es sehr gut das es ein so tolles Jugendbuch darüber gibt . Es klärt für jugendliche aber wie ich finde auch jeden außerhalb dieses Alters besser verständlich auf wie sich Menschen mit solch einer Erkrankung fühlen können. Wie sich z.B. eine Panikattacke anfühlen kann.
Mich persönlich lässt diese Buch gewisse Dinge aus einem anderen Blickwinkel sehen.Hilft mir wieder ein Stück mehr manches zu verstehen bzw besser nachvollziehen zu können als Angehörige aber eben nicht selbst betroffene.
Ich könnte mir auch denken das dieses Buch selbst betroffenen Jugendlichen Mut machen kann. Es ihnen zeigt das sie nicht alleine sind,das es ok ist sich helfen zu lassen auf unterschiedlichsten Wegen.
 
Ich persönlich empfehle diese Buch einfach jedem und habe mir noch nach beendigen des Buches Wesley Kings Buch über Daniel ,der in diesem auch eine gewisse Rolle spielt gekauft :)

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