Cover-Bild Russische Botschaften
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 19.08.2021
  • ISBN: 9783462000962
Yassin Musharbash

Russische Botschaften

Thriller

Die Macht der Fake News – der neue Politthriller des ZEIT-Investigativjournalisten.

Droht der Wahrheit der Untergang? Ein hochaktueller und spannender Politthriller über die Gefahr von Desinformation und Lügenkampagnen, über die Grenzen des Journalismus und über Berlin als ewige Hauptstadt der Spione.

Merle Schwalb ist Investigativjournalistin beim Globus, einem der wichtigsten Nachrichtenmagazine der Republik, wo sie für Extremisten aller Art zuständig ist. Doch bei ihrer neuen Recherche ist von Beginn an alles anders. Ein Mann ohne Namen stürzt in Berlin von einem Balkon. Wer ist der geheimnisvolle Tote?

Die Spuren führen ins Milieu krimineller Berliner Clans, zur Polizei und zum Verfassungsschutz. Aber nach einer verhängnisvollen Begegnung wird Merle Schwalb klar: Der Mann war ein russischer Agent mit brisanten Informationen und einer gefährlichen Mission. Und diese Recherche ist eine Nummer zu groß für sie allein. Wie weit reicht die Intrige? Wer sind die Verschwörer? Und wem kann man noch trauen? Um das herauszufinden, schließen Merle Schwalb und ihre Kollegen vom Globus einen Pakt mit der Konkurrenz von der Norddeutschen Zeitung. In der Brandenburger Provinz errichten die Journalisten eine geheime Zentrale, sie recherchieren in Riga, Kaliningrad und Prag. Aber ihre Recherche bleibt nicht unbemerkt. Und plötzlich geht es um alles: um Vertrauen und Verrat, um Spione und Fake News, um Leben und Tod. Und um sie selbst. Denn wer sagt, dass die Wahrheit stärker ist als die Lüge?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2021

Wahrheitssuche und Enthüllungen

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Journalisten sind eitel und hungrig nach Anerkennung - ganz besonders in der speziellen Blase der Hauptstadt- und Investigativjournalisten. Das ist die Welt, die Yassin Mussarbash in seinem Thriller "Russische ...

Journalisten sind eitel und hungrig nach Anerkennung - ganz besonders in der speziellen Blase der Hauptstadt- und Investigativjournalisten. Das ist die Welt, die Yassin Mussarbash in seinem Thriller "Russische Botschaften" beschreibt und die er aus eigener Erfahrung - der Mann arbeitet schließlich in dem Milieu, über das er schreibt - gut kennen dürfte. Merle Schwalb, die Protagonistin des Buches, ist da keine Ausnahme. Dass sie in das elitäre Investigativteam aufgenommen ihrer Zeitung aufgenommen wird, ist gewissermaßen der Ritterschlag für die ehrgeizige Journalistin. Wie weit die Investigativen von der Allgemeinheit der Redaktion entfernt sind, zeigt sich schon allein am gesiezten Umgang - und das in einer Branche, in der üblicherweise Duzkultur herrscht.

Als in einem Neuköllner Restaurant ein Mann von einem Balkon stürzt und buchstäblich neben ihr aufschlägt, wittert Merle eine Story. Erst geht sie von Clan-Kriminalität aus - Neukölln eben. Dann stellt sich heraus, der Tote was Russe und als Techniker an der Botschaft beschäftigt. Durch Zufall erfährt sie vom Kollegen eines Konkurrenzblatts, dass auch dieser im Fall eines toten Russen recherchiert, der eine geheimnisvolle, chiffrierte Liste verbreiten wollte mit Namen deutscher Persönlichkeiten, die sich von Russland haben kaufen lassen. Schnell ahnt Merle - es geht um den gleichen Russen, sie und der Kollege haben lediglich unterschiedliche Quellen und Einstiege in die Story.

Nun könnte ein Rattenrennen drohen - zwei Konkurrenten, die schneller als der andere mit der exklusiven Geschichte herauskommen müssen. Doch unter denjenigen, die sich für russische Einflussnahme instrumentalisiert haben sollen, sind pikanterweise auch Journalisten der beiden konkurrierenden Blätter. Als Neumitglied des Investitgativteams hat Merle nicht nur eine Geschichte, die explosiv sein dürfte, sie muss auch ihre Kollegen überreden, mit der Konkurrenz gemeinsam zu recherchieren und zu arbeiten. Egos und Eitelkeiten müssen einmal hintenangestellt werden - für manche Edelfeder eine ausgesprochen schwierige Herausforderung.

Schnell finden die Journalisten heraus, dass sie mit russischen Ermittlerteams zusammenarbeiten müssen und bei aller Diskretion nicht ausbleibt, dass man auf sie aufmerksam wird. Trolle, Fake News-Vorwürfe auf social Media und Angriffe unter der Gürtellinie müssen ebenso bewältigt werden wie der Aufbau von Vertrauen in einem Team, in dem Konkurrenzgeist und persönlicher Ehrgeiz den Geist der Zusammenarbeit immer wieder stören. Hinzu kommt die Frage - sind die Journalisten auf einer echten Spur oder werden sie manipuliert? Faktencheck ist schwer, wenn alles heimlich und konspirativ erfolgen muss. Doch gleichzeitig wissen sie spätestens seit dem Sündenfall eines mehrfach preisgekrönten Kollegen, der sich seine Reportagen aus den Fingern gesogen hat, dass sie sich an ihren eigenen Ansprüchen messen lassen müssen.

"Russische Botschaften" verbindet Spannung und Insiderwissen. Das gilt ebenso für das Schaulaufen von Eitelkeiten bei Redaktionskonferenzen wie dem mitunter verkrampften Versuch mancher Medien, sich für Diversität stark zu machen, auch wenn diese Diversität innerhalb der eigenen Reihen nicht unbedingt verkörpert wird. Da passt es auch durchaus, dass Merle aus begütertem Elternhaus stammt und dank finanzieller Privilegien sich auf den beruflichen Fortschritt konzentrieren kann.

Was ist man bereit, für die Suche nach der Wahrheit zu opfern? Und wie weit würden andere gehen, um eine Enthüllung zu verhindern? Das ist die eigentliche Frage, vor der Merle und ihre Kolleg*innen stehen. "Russische Botschaften" bietet spannende Unterhaltung und Einblicke in die Hauptstadtblase von Medien und Politik, in die Macht soizialer Medien und Gerüchte, gegen die auch Fakten nicht immer angehen können.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Fake News überall

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Mit der immer größeren Präsenz des Internets und der allgegenwärtigen Möglichkeit der Informationssuche und-beeinflussung nimmt auch die Schwierigkeit unterscheiden zu können, bei welchen Beiträgen es ...

Mit der immer größeren Präsenz des Internets und der allgegenwärtigen Möglichkeit der Informationssuche und-beeinflussung nimmt auch die Schwierigkeit unterscheiden zu können, bei welchen Beiträgen es sich um Fake News und bei welchen um ein getreues Abbild der Realität handelt, zu.
Diesen Themenkomplex widmet sich auch der hier vorliegende spanndende Spionagethriller von Yassin Musharbash, in dem mehrere Journalist_innen den Hintermännern von Desinformationskampagnen auf der Spur sind. Dabei geraten sie selbst auch ganz schnell ins Schußfeuer von Propaganda und Fake News und müssen bald um mehr als den eigenen Job fürchten.
Die Geschichte wird spannend und lebendig erzählt, so dass mensch gerne dabei bleibt.
Leider spielt der Autor aber auch mit Klischees des Kalten Krieges, wo immer der "böse Russe" direkt als Übeltäter feststand. Hier wäre ein Blick auf Desinformationskampagnen z.B. seitens der USA, Großbritanniens, Israels oder der Türkei mal eine Innovation gewesen. Das hat dieses Buch leider verpasst.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Propaganda, Fehlinformation und Fake News

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In seinem neuen Thriller “Russische Botschaften“ schreibt Yassin Musharbash über ein Thema, bei dem er sich bestens auskennt. Er ist stellvertretender Ressortleiter des Ressorts Investigative Recherche ...

In seinem neuen Thriller “Russische Botschaften“ schreibt Yassin Musharbash über ein Thema, bei dem er sich bestens auskennt. Er ist stellvertretender Ressortleiter des Ressorts Investigative Recherche und Daten von ZEIT und ZEIT ONLINE.

Die Journalistin Merle Schwalb ist gerade innerhalb der Redaktion der Zeitschrift Globus aufgestiegen. Als sie mit einem Kollegen in einem Straßencafé in Berlin sitzt, fällt ein Mann von einem Balkon. Die Polizei gibt weder seinen Tod noch seine Identität bekannt. Wie sich später herausstellen wird, handelt es sich um einen russischen Agenten, der sowohl für den russischen Geheimdienst GRU als auch für den Verfassungsschutz gearbeitet hat. Letzterem wollte er eine Liste mit verschlüsselten Namen von Deutschen übergeben, die zum Teil sehr viel Geld von russischen Stellen bekommen. Diese Liste gelangt in die Hände von Journalisten von zwei Publikationen, die beschließen, ausnahmsweise zu kooperieren. Die Gruppe trifft sich fünf Wochen lang auf dem Land in einem abgelegenen Gehöft, das einer Freundin von Merle gehört.

In mühsamer Kleinarbeit tragen die Journalisten Informationen zusammen, die das ungeheure Ausmaß der Einmischung russischer Stellen in deutsche Angelegenheiten beweisen. Dabei geht es um die Verbreitung von Fehlinformationen, um Destabilisierung, Hetze und Spaltung der Gesellschaft und um die Verbesserung des russischen Ansehens im Ausland – nicht zu vergessen die russischen Hackerangriffe, die in die Präsidentschaftswahl in den USA und das britische Brexit-Referendum eingriffen. Keine dieser Aktivitäten lässt sich zu Putin zurückverfolgen, weil Tausende dabei mitmachen und teilweise von russischen Oligarchen finanziert werden, die dem Kreml nahestehen. Für die Investigativ-Journalisten wird die Recherche immer gefährlicher, weil sie zwei hochrangige Mitglieder in den eigenen Reihen enttarnen und selbst ins Visier der Geheimdienste geraten. Ein Shitstorm im Internet ruiniert kurz vor der geplanten Veröffentlichung ihre Reputation und macht sie arbeitslos. Am Ende schreibt Merle Schwalb ihren Artikel, aber ob er jemals veröffentlicht wird, bleibt offen.

Der Roman ist spannend und liest sich gut. Die Charakterisierung der Figuren ist gelungen, wobei nicht alle so sympathisch sind wie Merle Schwalb. Ich fand es beklemmend, wie realistisch die Geschichte wirkt, zumal sie durch wiederholte Erwähnung von real existierenden Personen und Ereignissen zusätzlich an Authentizität gewinnt. Aus dem halboffenen Ende schließe ich, dass der Autor eine Fortsetzung plant. Ich freue mich darauf.

Veröffentlicht am 17.08.2021

Ein erschreckend realistisches Buch über Fake News und Desinformationskampagnen

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Worum geht’s?
Die Investigativjournalistin Merle Schwalb bekommt eine Liste mit verschlüsselten Namen zugespielt. Namen von Personen, die angeblich von Russland bezahlt werden. Zusammen mit ihren Kollegen ...

Worum geht’s?
Die Investigativjournalistin Merle Schwalb bekommt eine Liste mit verschlüsselten Namen zugespielt. Namen von Personen, die angeblich von Russland bezahlt werden. Zusammen mit ihren Kollegen des Globus und in Kooperation mit Kollegen der Norddeutschen Zeitung versucht sie, die Liste zu entschlüsseln und gerät dabei in einen Sog aus Fake News und Desinformation. Was ist wahr? Was ist falsch? Und wer steckt hinter alldem?

Meine Meinung:
„Russische Botschaften“ (Kiepenheuer & Witsch, Köln, Ausg. 2021) ist der dritte Thriller des Investigativjournalisten Yassin Musharbasch und das erste Buch, das ich von ihm lese. Das Buch ist kein klassischer Thriller, in dem es blutig hergeht. Hier geht es um die Kriege der Neuzeit. Um Fake News, Desinformation, Beeinflussung und um online geführte Kriege. Und man merkt, dass der Autor in diesem Bereich tätig ist. Es fängt langsam an, aber die Spannung steigt stetig. Immer tiefer bringt uns der Autor in die Vernetzung der unterschiedlichen Organisationen.

Auch wenn wir die Protagonisten eher weniger von ihrer privaten Seite kennenlernen, so fühlte ich mich doch von der ersten Seite an als Teil der Gruppe aus Investigativjournalisten. Merle und Timur führen hierbei das Ruder an. Merle vom Globus und Timur von der NZ. Hauptsächlich erfahren wir aber die Geschichte aus der Sicht von Merle. Mir gefällt auch ihre Entwicklung von der eher schüchternen Reporterin aus der zweiten Reihe hin zur Anführerin der Truppe. Auch die anderen Charaktere, Erlinger, Kampen, der Däne und wie sie alle heißen, sind geniale Charaktere mit ganz besonderen Eigenheiten. Ich konnte sie alle direkt vor mir sehen. Dann Mick und Nick, die freien Rechercheure. Die beiden waren genial. Haben sich ergänzt, ihre Ausführungen gegenseitig beendet und meist in Rätseln gesprochen. Ein lustiges Duo!

Die Geschichte selbst hat mich ebenfalls in ihren Bann gezogen. Es fing spannend an mit dem Tod eines Russen und der Autor hat uns langsam durch die Recherchearbeiten des Teams geführt, bis wir dann mitten drin waren im Sumpf der Geheimdienste und Organisationen, in einer spannenden Verfolgungsjagt und bis hin zum großen Showdown am Ende. Der Einfluss von Verschwörungstheoretikern auf die großen Medien unserer Zeit, der Einfluss der anderen Länder, vor allem Russland, auf uns in Deutschland. Absolut erschreckend, wie realistisch diese Fiktion wirkt. Oder tatsächlich ist!?! Und dann zum Abschluss der Artikel von Merle, ein perfekter Abschluss, der das Geschehen in Form eines Zeitungsartikels rund beendet. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, teilweise hätte ich mir ein bisschen mehr Informationen oder Spannung gewünscht, für einen Thriller. Aber ich wurde bis zum Ende gut unterhalten, es war außergewöhnlich, gut recherchiert und absolut authentisch!

Fazit:
In seinem dritten Thriller „Russische Botschaften“ macht der Autor Yassin Musharbasch seine LeserInnen zu einem Teil des Teams aus Investigativjournalisten. Gemeinsam mit Merle, Timur und all den anderen außergewöhnlichen Charakteren ermitteln wir in einem Fall, geraten immer tiefer hinein in die Verschwörung der Geheimdienste, lassen und von Fake News und Desinformationskampagnen verwirren bis wir am Ende das große Ganze sehen und das Buch mit einem Zeitungsartikel abschließen. Es ist lebendig und spannend bis zum Schluss, auch wenn ich mir zwischendrin noch etwas mehr Spannung und Hintergrundinformationen gewünscht hätte. Ich mochte die Charaktere, den Verlauf der Geschichte und auch die Auflösung war unerwartet, erschreckend und doch logisch.

4 Sterne von mir und danke, dass ich während dem Lesen Teil des Teams um Merle & Co sein durfte!

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Veröffentlicht am 18.09.2021

Fesselnd und hochaktuell

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Gerade als die junge Journalistin Merle Schwalb ins Investigativressort des „Globus“ wechselt, schlägt neben ihr ein junger Mann aufs Neuköllner Straßenpflaster. Balkonsturz, sofort tot. Laut Polizeibericht ...

Gerade als die junge Journalistin Merle Schwalb ins Investigativressort des „Globus“ wechselt, schlägt neben ihr ein junger Mann aufs Neuköllner Straßenpflaster. Balkonsturz, sofort tot. Laut Polizeibericht jedoch liegt er schwerverletzt im Krankenhaus, Merles Instinkte sind geweckt. Schnell findet sie heraus, dass es sich um den (sehr wohl toten) Russen Anatoli Nowikow handelt. Und ebenso schnell taucht in den Händen eines befreundeten Reporters der „Norddeutschen Zeitung“ eine dubiose Gehaltsliste des russischen Geheimdienstes (?) mit deutschen Zuträgern auf, darunter die Namen der beiden Chefredakteure. Journalisten beider Zeitungen bilden ein geheimes Rechercheteam und folgen den Spuren.
Yassin Musharbashs Hauptstadtthriller „Russische Botschaften“ @kiwi_verlag, mit dem er uns als Insider ins Milieu des Investigativjournalismus führt, lässt einem nicht unbedingt den Atem stocken. Doch er ist durchweg straff, spannend und kenntnisreich erzählt, hat einige überraschende Wendungen parat und besticht vor allem durch seine Authentizität. Dafür sorgen nicht nur die atmosphärischen Beschreibungen von Redaktionskonferenzen und kleinteiliger Recherchearbeit, sondern auch realistische und leicht nachzulesende Beispiele für das Romanthema:
Es geht um die vom russischen Präsidenten mehr oder weniger offen ausgeschriebene Zersetzung der westlichen Demokratien durch Geheimdienste wie auch (einfluss)reiche Privatpersonen und deren Seilschaften, die sich dadurch Ansehen im Kreml erhoffen. Die Methoden dieser Player sind mittlerweile kein Geheimnis mehr. Mit gezielter Desinformation und Propaganda durch gekaufte Journalisten, Blogger, Influencer, Politiker wie auch cyberkriminelle Machenschaften wie Trollfabriken, Kreml-Bots oder Fake-Accounts in den sozialen Medien werden Wahlen beeinflusst, Existenzen zerstört, Verbrechen vertuscht oder erfunden.
Das bekommt auch unser Journalistenteam zu spüren, das den Angriffen der Gegenseite bald schutzlos ausgeliefert ist, was sie selbst und ihr Ringen um ehrliche, belastbare Informationen in ernste Gefahr und vor allem in Zeitnot bringt…Apropos Figurenensemble - dieses ist recht groß geraten, so dass ihm die Feinzeichnung der Charaktere, zu denen man durchweg auf Distanz bleibt, letztlich zum Opfer fällt. Selbst die toughe Merle, die sich in der Männerdomäne Redaktion immer stärker durchzusetzen weiß, wirkt am Anfang genauso kühl wie am Ende. Dieses ist übrigens offen. Damit muss man leben oder auf eine Fortsetzung hoffen. Leseempfehlung!
(Unbezahlte Werbung - Rezensionsexemplar)

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