Cover-Bild Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Kinder- und Jugendtaschenbuch
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 16.09.2015
  • ISBN: 9783596812547
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
A. J. Betts

Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe

Katharina Diestelmeier (Übersetzer), Anja Malich (Übersetzer)

Liebe ist stärker als jede Statistik

Kopf an Kopf liegen Zac und Mia in ihren Krankenhausbetten, nur durch eine dünne Wand getrennt. Diagnose: Krebs. Gefühlszustand: isoliert und allein. Im normalen Leben hätten sie wahrscheinlich nichts miteinander zu tun. Aber im Krankenhaus gelten andere Regeln. Man braucht Kraft, um die Zeit dort durchzustehen. Und noch mehr Kraft, um in die normale Welt zurückzukehren. In einer dieser Welten braucht Zac Mia. Und in der anderen braucht Mia Zac. Oder vielleicht brauchen sie sich gegenseitig. Jetzt und für immer.

»Authentisch und emotional, aber niemals kitschig.«
Australian Book Review

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2018

Zac und Mia

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Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:

Zac liegt in Zimmer eins auf der Krebsstation und wartet auf eine Knochenmarktransplantation, in totaler Isolation hat er nur sein ipad und seine Mutter.
Mia kommt eines ...

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Buch:

Zac liegt in Zimmer eins auf der Krebsstation und wartet auf eine Knochenmarktransplantation, in totaler Isolation hat er nur sein ipad und seine Mutter.
Mia kommt eines Tages ins Nebenzimmer und Zac und Mia fangen an, Nachts miteinander zu chatten. Aber sie haben eigentlich nichts gemeinsam, außer dem Krebs ...

Meine Meinung:
Das Buch ist in drei Teilen, im ersten Teil erzählt Zac aus seiner Sicht, im mittleren erzählen Mia und Zac abwechselnd und im letzten ist dann Mias Gewichte dran.
Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, die Story der zwei hat mich sehr berührt und ich bekam auch das ein oder andermal feuchte Augen. Natürlich wird bei so einer Geschichte, vor allem wenn die Protagonisten noch so jung sind, sehr auf die Tränendrüse gedrückt, aber die Story war sehr glaubhaft erzählt und auch gut recherchiert.

Fazit:
Wer vor Geschichten, die mit Krankheit und eventuell auch Tod, zu tun haben, nicht zurückschreckt wird bei diesem Buch nicht enttäuscht werden. Mich jedenfalls konnte die Story gut unterhalten und hat mich auch sehr berührt. Eine schöne Geschichte über Krankheit und Liebe.

Veröffentlicht am 12.06.2017

Etwas zum Nachdenken!

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Worum geht es?

Liebe ist stärker als jede Statistik.
Kopf an Kopf liegen Zac und Mia in ihren Krankenhausbetten, nur durch eine dünne Wand getrennt. Diagnose: Krebs. Gefühlszustand: isoliert und allein. ...

Worum geht es?

Liebe ist stärker als jede Statistik.
Kopf an Kopf liegen Zac und Mia in ihren Krankenhausbetten, nur durch eine dünne Wand getrennt. Diagnose: Krebs. Gefühlszustand: isoliert und allein. Im normalen Leben hätten sie wahrscheinlich nichts miteinander zu tun. Aber im Krankenhaus gelten andere Regeln. Man braucht Kraft, um die Zeit dort durchzustehen. Und noch mehr Kraft, um in die normale Welt zurückzukehren. In einer dieser Welten braucht Zac Mia. Und in der anderen braucht Mia Zac. Oder vielleicht brauchen sie sich gegenseitig. Jetzt und für immer.

Meine Meinung

Wow. Dieses Buch hat mich tief berührt. Aber mal langsam…

Durch den Klappentext hatte ich schon gewisse Erwartungen an das Buch, die sich teilweise erfüllt und teilweise zerschlagen haben. Ich bin davon ausgegangen, dass das gesamte Buch im Krankenhaus spielt, was nicht der Fall war. Zudem bin ich von einer tragischen Liebesgeschichte ausgegangen, die hier und da von Humor begleitet wird … in diesem Punkt zumindest habe ich mich nicht völlig getäuscht.
Erzählt wird das Buch aus zwei Perspektiven - aber nicht abwechselnd, wie man das sonst gewohnt ist. Das Buch ist in drei Teile unterteilt. Der erste ist vollständig aus Zacs Sicht, der mittlere ist abwechselnd aus der Sicht der beiden Protagonisten und der dritte ist aus Mias Sicht – und das ist so unglaublich durchdacht, dass ich hier wirklich meinen Respekt aussprechen muss. Der Schreibstil liest sich flüssig und angenehm, sodass die Seiten nur so dahinfliegen, und die Gefühle werden unglaublich gut transportiert.

Zac war mein absoluter Liebling in diesem Buch, weil er genau so war, wie ich mir das eigentlich erhofft hatte. Ein Charakter, der schon viel mitgemacht hat und unter dieser schweren Krankheit leidet, aber trotzdem den Kopf nicht hängen lässt und das Buch mit seinem ganz eigenen Humor belebt. Hier war es mal wirklich glaubwürdig, dass er sich in das Herz der weiblichen Protagonisten schleicht und dort einnistet, weil er eine liebenswürdige, lockere Art an sich hat, die man nur sympathisch finden kann. Selbst, wenn sich Mia mal wieder unmöglich verhalten und fürchterliche Dinge von sich gegeben hat, die mich teilweise wirklich schockiert haben, war er immer noch lieb und zuvorkommend. Immer darauf bedacht, Mia aufzumuntern und zu beschützen, ohne dabei irgendwie seine eigene Würde einzubüßen.
Was Mia dagegen angeht, bin ich etwas zwiegespalten. Gegen Ende des Buches – oder vielleicht schon in der Mitte – hat sie sich gebessert, nachdem es einen kleinen Zeitsprung gegeben und sie sich etwas mehr mit ihrer Situation arrangiert hat. Aber zu Anfang war sie wirklich unausstehlich und ich konnte teilweise keine Sympathie für sie aufbringen. Ich habe auch nicht verstanden, warum Zac sich überhaupt die Mühe gemacht hat – bis Mia eben diese Persönlichkeitsentwicklung hingelegt hat…

Ich bin teilweise immer noch sehr geplättet von dem Buch. Auch, wenn es nicht so bedrückend wie andere Bücher über dieses Themas ist, hat es mir doch die eine oder andere Träne entlockt und mir zwischenzeitlich auch ein echt ungutes Gefühl gegeben. Es mag zwar durch angenehmen und guten Humor sowie wunderbaren Charakteren wie Zac aufgelockert sein, aber es bringt einen dennoch immer wieder zum Nachdenken. An einer Stelle des Buches, die ich zwar erahnt, aber doch nicht wahrhaben wollte, war ich dann doch schon etwas bedrückt... Eine der besten Stellen dieses Buches.

Das einzige, was ich an dem Buch auszusetzen habe, ist die Tatsache, dass mir bezüglich der Liebesgeschichte etwas gefehlt hat. Das war für mich einfach zu wenig! Auf emotionaler Ebene bin ich vollkommen zufriedengestellt, weil man verstehen kann, warum sich die beiden überhaupt so wichtig sind, aber hinsichtlich der Taten… da bin ich etwas unzufrieden. Deshalb diesen einen Punkt Abzug.
(Außerdem fand ich es manchmal komisch, dass Mia hin und wieder etwas geplant hatte und dass aus Zacs Sicht dann auf einmal geschildert wurde, dass sie es doch nicht getan hat. Es hat mich total verwirrt, dass das dann nicht einmal begründet wurde...)

Fazit

Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen, der mal zum Nachdenken, zum Weinen und zum Lachen gebracht werden möchte. Dieses Buch leistet diesbezüglich gute Arbeit, finde ich.
Absolute Leseempfehlung. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Die Geschichte von Zac und Mia

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Zac ist an Leukämie erkrankt und hat gerade eine Knochenmarktransplantation bekommen. Deshalb muss er wochenlang in einem Krankenhauszimmer ausharren, dass er nicht verlassen darf. Doch einige Tage nach ...

Zac ist an Leukämie erkrankt und hat gerade eine Knochenmarktransplantation bekommen. Deshalb muss er wochenlang in einem Krankenhauszimmer ausharren, dass er nicht verlassen darf. Doch einige Tage nach der Transplantation zieht ein gleichaltriges Mädchen ins Nebenzimmer. Durch Klopfen und Pochen nehmen sie erstmals Kontakt zueinander auf. Das ist der Beginn einer ungewöhnlichen Geschichte über Freundschaft und Liebe…

Zu Beginn des Buches lernte ich Zac kennen, der sich die Zeit in seinem Krankenhauszimmer vertreiben muss. Man merkt schnell, dass er ein Kämpfer ist, der die Hoffnung auf Heilung nicht aufgegeben hat, obwohl er schon einen Rückfall erlitten hat. Doch ihm fällt die Decke auf den Kopf, da er sein Zimmer nicht verlassen darf. Zac, der seine Situation aus der Ich-Perspektive schildert, beschönigt nichts, durch seinen Humor und Sarkasmus wird die bedrückende Stimmung aber immer wieder aufgelockert.

Die neue Zimmernachbarin interessiert Zac zuerst nur mäßig, da er sein Zimmer ja sowieso nicht verlassen kann. Doch Mia ist laut: Ihre Musik und die Streitigkeiten mit ihrer Mutter dringen durch die dünne Wand bis zu Zac. Und so nehmen die beiden bald Kontakt zueinander auf – durch Klopfen, durch Zettelchen, durch soziale Netzwerke. Schnell stellte ich fest, dass die beiden höchst unterschiedlich sind: Der kahlköpfige Zac, der um Genesung kämpft und die hübsche und rebellische Mia, die ihren Freunden den Krebs verschweigt.

Bald gibt es einen größeren Zeitsprung, nach dem auch Mia zu Wort kommt. Schnell spürte ich, dass die Situation sich verändert hat. Durch einen Zufall treffen Mia und Zac das erste Mal aufeinander und beginnen, sich kennen zu lernen. Dabei steht die Liebe gar nicht so sehr im Vordergrund. Die beiden helfen sich vielmehr gegenseitig, ihre Situation anzunehmen, sich selbst wieder mögen zu lernen und die Hoffnung nicht aufzugeben. Trotz ihrer Verschiedenheit ist ausgerechnet Zac derjenige, der Mia das geben kann, was sie am meisten braucht, und umgekehrt.

Die Geschichte zeigt, dass Freude, Hoffnung, Verzweiflung und Trauer oft ganz nah beieinander liegen. Die Situation von Zac und Mia hat mich berührt und betrübt, doch nie war das Buch so niederschmetternd, dass alle Hoffnung verloren schien. Gelegentlich konnte ich das Gefühlleben der beiden aber nicht gänzlich nachvollziehen. Zwischen Zac und Mia entsteht bald ein vorsichtig geknüpftes Band, das stets zerbrechlich wirkt, und ich wünschte den beiden, dass sie erkennen, was der andere für sie wirklich bedeutet. Mehr möchte ich auch gar nicht verraten, denn man sollte sich auf die Geschichte von Zac und Mia am besten ohne zu großes Vorwissen einlassen.

„Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe“ überraschte mich mit zwei außergewöhnlichen Protagonisten, die ganz unterschiedlich mit der Diagnose Krebs umgehen und eher widerstrebend erkennen, wie sehr sie sich gegenseitig helfen können. Die Geschichte ist bedrückend und verliert doch nie ganz ihre Hoffnung. Ich vergebe daher sehr gute vier Sterne an die Geschichte von Zac und Mia.

Veröffentlicht am 14.01.2017

Eine sehr gelungene Geschichte

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Zac hat Krebs und sein Leben ist gerade sehr eintönig, da er in Quarantäne ist. Da die Wände sehr dünn sind bekommt er mit ab wann er einen neuen Zimmer Nachbarn bekommt. Dieser entpuppt sich als die 17 ...

Zac hat Krebs und sein Leben ist gerade sehr eintönig, da er in Quarantäne ist. Da die Wände sehr dünn sind bekommt er mit ab wann er einen neuen Zimmer Nachbarn bekommt. Dieser entpuppt sich als die 17 Jährige Mia. Zac ist neugierig auf sie und versucht durch Zettel sich mit ihr zu verständigen. Unter normalen Umständen hätten sich die beiden nicht kennen gelernt doch in der isolierten Welt des Krankenhauses gelten andere Regeln.
beide wissen bis zu diesen Zeitpunkt nicht dass sie sich einander brauchen um zu sehen was es heißt zu Leben. Das Leben zu genießen und nicht aufzugeben.

Eine sehr schöne und authentische Geschichte. Da die Autorin selber schon auf solche einer Station gearbeitet find ich vermittelt sie das Thema sehr gut, auch was in den Patienten vorgeht. Es ist keine typische Liebesgeschichte was ich sehr toll fand. Hier wird vieles schonungslos und ehrlich geschrieben. Mir gefällt das es hier keine Klischees gibt. Das Ende hat mich sehr positiv überrascht.

Veröffentlicht am 25.02.2024

Schön geschrieben

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Das Buch fängt in meinen Augen ziemlich stark an und endet sehr emotional, lässt aber in der Mitte teilweise stark nach, sodass es mich zwischendurch auch nicht gewundert hätte, wenn ich eher mit einem ...

Das Buch fängt in meinen Augen ziemlich stark an und endet sehr emotional, lässt aber in der Mitte teilweise stark nach, sodass es mich zwischendurch auch nicht gewundert hätte, wenn ich eher mit einem schlechten Gefühl aus der Geschichte rausgegangen wäre.

Zac ist ein unglaublich sympathischer und liebenswerter Charakter, und so ziemlich alles aus seiner Sicht fand ich wirklich schön zu lesen. Teils traurig und niederschmetternd, aber gleichzeitig hat er irgendwie eine so "helle" Art und Weise, dass ich ihn trotzdem unglaublich gerne begleitet hat.
Mia ist im Gegensatz dazu voller Wut, immer allen gegenüber aggressiv, und während ich zwar sehr gut verstehen kann, woher es kommt, war ich leider teilweise trotzdem extrem genervt von ihr, und hätte wirklich weniger aus ihrer Sicht ertragen können.
Sie wird zum Ende hin allerdings etwas besser und lernt dazu, was es dann wieder erträglicher macht, gleichzeitig ist sie aber beinahe durchgehend sehr ich-bezogen, auch bis kurz vorm Ende noch, und es hilft nicht wirklich dabei, sie mehr zu mögen. Sie hat Momente, in denen ich sie gut fand, und wirklich für sie da sein wollte, und in denen ich sie am liebsten in den Arm genommen hätte, aber leider haben alle anderen Auftritte sehr stark überwogen.

Was auch dazu führt, dass ich ehrlich nicht weiß, was genau Zac an ihr findet, und das Buch in der Hinsicht teils sehr gezwungen wirkte. Also die Szenen zwischen beiden haben an sich funktioniert, und ich kaufe beiden auch die Freundschaft ab, die es großteils zwischen ihnen ist, und ich kaufe ihnen auch durchaus ab, dass sie viel füreinander empfinden und sich helfen wollen, ich konnte das durchaus aus allen Situationen herauslesen, nur die Geschichte an sich wirkt auf mich sehr gezwungen ... oder vielleicht ist konstruiert das bessere Wort. Es gibt einfach immer wieder Szenen, die keinen Grund haben, zu passieren, oder die nie aufgeklärt werden, und sie tragen zwar alle zu der Freundschaft/Romanze bei, aber sie wirkten auf mich nicht wirklich echt. Mia zum Beispiel legt sich relativ am Anfang in Zacs Bett, was nie aufgeklärt wird, und sie kennen sich zu dem Zeitpunkt nicht mal richtig, und warum genau sollte sie das machen? Später verstehe ich, aber nach zwei Gesprächen? Und auch Zacs sofortige Faszination wirkte auf mich eher wie ein "das Buch braucht das, um voran zu kommen" und nicht als würde sich da irgendwas natürliches entwickeln.

Trotzdem fand ich die Geschichte insgesamt schön geschrieben, die Freundschaft zwischen Zac und Mia war ziemlich cool, und ich wurde auch durchaus emotional und habe eventuell auch ein ganz kleines bisschen geweint, nur an anderen Stellen lässt das Buch in meinen Augen leider auch (sehr) zu wünschen übrig, und es hat mich nicht immer überzeugen können.

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