Cover-Bild Dark Heroine
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 14.01.2016
  • ISBN: 9783492280754
Abigail Gibbs

Dark Heroine

Roman
Diana Bürgel (Übersetzer)

Diese Nacht verändert Violets Leben für immer: Mitten auf dem Trafalgar Square in London geschieht ein furchtbarer Mord, und die 18-Jährige ist die einzige Augenzeugin. Erfolglos versucht sie, vor den Tätern zu fliehen - und wird in ein abgelegenes Herrenhaus verschleppt, das von nun an ihr Gefängnis ist. Doch Violets Kidnapper sind keine Menschen, sondern Vampire, faszinierend und todbringend zugleich. Der charismatische Kaspar hat besondere Pläne mit Violet, denn sie ist Teil einer gefährlichen Prophezeiung. Wird sie sich Kaspar hingeben, um zur sagenumwobenen dunklen Heldin zu werden – oder hat er Violets Mut unterschätzt, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2017

Es gibt sie noch: die blutrünstigen Vampire

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Wer hätte das gedacht? Dieses Vampirbuch konnte mich mal so wieder richtig gut unterhalten. Ich hatte ja schon gar nicht mehr daran geglaubt, dass es noch diese richtigen Vampire gibt: blutrünstige Bestien, ...

Wer hätte das gedacht? Dieses Vampirbuch konnte mich mal so wieder richtig gut unterhalten. Ich hatte ja schon gar nicht mehr daran geglaubt, dass es noch diese richtigen Vampire gibt: blutrünstige Bestien, die im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen gehen und Spaß dabei haben. :)

Aber fangen wir von vorne an. Das Buch beginnt mit Violet. Sie hat eine Partynacht hinter sich und ist auf den Straßen von London unterwegs, als sie auf einmal Zeugin eines unglaublichen Verbrechens wird: auf dem Trafalger Square werden von einigen Männern 30 Leute bestialisch niedergemetzelt. Das Schlimmste dabei: der Anführer dieser Bestien entdeckt Violet und nimmt sie kurzerhand mit als seine Gefangene. Da beginnt sie auch schon: die tragische Geschichte von Violet, die dazu gezwungen wird zu sterben oder eben selbst ein Vampir zu werden: Wesen die sie aufs Blut verabscheut.

Die Story wird abwechselnd aus Violets und aus Kaspers Sicht geschrieben, wobei der Fokus ganz klar auf Violet liegt. Sie ist eine burschikose, sprudelnde und sehr aufmüpfige Persönlichkeit mit viel Schneid, oder eben Todessehnsucht- wie mans nimmt. Kasper ist der dunkle Prinz, natürlich gut aussehend, alles andere würde ja kein Spaß machen zu lesen.
Das es zwischen den Beiden irgendwann anfängt zu knistern, ist natürlich von vornherein klar und wird auch ganz eindeutig gewünscht. Es hat mir jedenfalls viel Spaß gemacht die zickige Liebesgeschichte zwischen diesen Beiden zu verfolgen.

Die Handlung an sich, ist stellenweise doch sehr ausufernd erzählt und gestaltet sich gerade im Mittelteil als sehr langatmig. Hier hätte man eindeutig mehr Kürzungen vornehmen können. Generell passiert nicht wirklich viel Essentielles und einiges war mir als Leser viel zu durchschaubar. Beziehungsweise hätte ich mir zuweilen einfach mehr gewünscht, das Violet bei einigen Sätzen mal mehr nachhakt, damit man eben in der Geschichte weiter kommt. Denn ich als Leser hab stellenweise schon 200 Seiten vorher gewusst was der Knackpunkt der Sache ist.

Ich schwanke bei Dark Heroine eigentlich zwischen 3 und 4 Sternen. 3 weil es bisweilen doch recht zäh und langatmig ist, vergebe letzten Endes aber 4, weil ich mich dennoch ausgezeichnet unterhalten gefühlt habe, was nicht zuletzt an den erfrischend düsteren Vampiren liegt. Hier glitzert nichts, hier wird nicht nur schön aus der Wäsche geguckt...nein: hier mordet man, saugt Blut, bricht Knochen und so weiter. Endlich. Ich dachte diese Vampire wären nur Legenden gewesen ^^

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Veröffentlicht am 24.11.2016

Sehr unterhaltsam mit vereinzelten Schwächen

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Cover:
Ich finde das Cover wirklich toll! Es hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht und erfüllt somit die wichtigste Aufgabe eines Covers. Ich finde es kreativ und ansehnlich gestaltet, denn ...

Cover:
Ich finde das Cover wirklich toll! Es hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht und erfüllt somit die wichtigste Aufgabe eines Covers. Ich finde es kreativ und ansehnlich gestaltet, denn die Rose macht echt was her. Für mich passt es damit auch zu einem Vampirroman, denn für mich passte es einfach.

Inhalt:
Mich konnte die Geschichte wirklich total begeistern. Ich war sofort mitten drin, da der Einstieg spannend gestaltet wurde und wirklich neugierig auf den weiteren Verlauf machte. Das Buch lebte von meiner Neugier.
Ich empfand es dadurch als sehr spannend, da ich immer neugieriger gemacht wurde und das Buch trotz mancher Längen kaum aus der Hand legen konnte.
Ich verfolgte die Geschichte sehr gerne und erlebte gerne mit, wie sich die Protagonisten entwickelten.
Die Geschichte war mit actionreichen und ruhigeren Szenen vielseitig gestaltet. Es war für mich dahingehend wirklich alles dabei. Kampf sowie Emotionen.
Eine spannende Mischung, die mir gefallen hat, auch wenn das Ende als böser Cliffhanger unterschiedlich anzusehen ist.



Charaktere:
Als Protagonistin stand vor allem Violet im Mittelpunkt. Sie hat schon einiges ertragen müssen, ist aber dennoch eine entschlossene und mutige junge Frau, was mich sehr begeistert hat. Ich konnte ihre Gedanken und ihr Handeln wirklich nachvollziehen und mich gut in sie hineinversetzen, da man vor allem durch die Ich-Perspektive ihr sehr nahe sein konnte. Dies wurde mit ihrer Entwicklung immer stärker. Während sie am Anfang wirklich die Sturheit in Person war, entwickelte sie sich weiter und das auch wirklich überzeugend.
Auch die anderen Charaktere wie beispielsweise der Prinz der königlichen Vampirfamilie, Kaspar, gehört dazu. Er brachte wirklich Spannung in die Geschichte, da man lange wenig über die Hintergründe seines Handeln erfuhr. Das fand ich teilweise etwas schade, doch dem Spaß am Lesen des Buches hat es keinen Abbruch getan.
Ich traf auf viele Personen, auf die meist nicht näher eingegangen wurde aber das fand ich nicht störend, denn so ging es in der Geschichte die meiste Zeit zügig voran.


Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin konnte mich größtenteils sehr begeistert, denn er war leicht und fließend zu lesen und damit einfach passend zu einem Jugendbuch. Ich konnte mich gut in das Geschehen hineinversetzen, was meiner Ansicht nach ein bedeutender Aspekt ist. Manchmal war es mir etwas zu langatmig, was mir meine Lust zum Lesen teilweise ein wenig nahm.
Jedoch konnte ich mich auf jeden Fall in das Geschehen hineinversetzen, was mir sehr gefiel.
Abigail Gibbs gelang es in ihrem Roman wirklich, Spannung in die Geschichte zu bringen. Ich wurde von so mancher Wendung überrascht und deswegen machte es mir wirklich Spaß, Violets Geschichte zu verfolgen.

Fazit:
Insgesamt gefiel mir "Dark Heroine" wirklich sehr gut! Bis auf wenige Schwächen, konnte es mich überzeugen und ich hatte Spaß daran, das Buch zu lesen.
Ich bin wirklich neugierig auf den nächsten Band!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Überraschend gut

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Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich wirklich sehr überrascht. Zum einen, da ich überhaupt nicht damit gerechnet hatte. Vielen Dank lieber Piper Verlag. Zum anderen, da ich nicht gedacht habe, das es noch ...

Meine Meinung:
Dieses Buch hat mich wirklich sehr überrascht. Zum einen, da ich überhaupt nicht damit gerechnet hatte. Vielen Dank lieber Piper Verlag. Zum anderen, da ich nicht gedacht habe, das es noch Vampir-Literatur gibt, die in der Lage ist, mich so in ihren Bann zu ziehen.
Das Buch beginnt mitten in der Nacht, als die junge Violet, auf ihre Freundin wartend, einem Massenmord beobachtet und dann von den Tätern auch noch entführt und verschleppt wird. Dabei zeigt sie direkt, was für eine Kämpfernatur sie eigentlich ist und was sie von den Männern hält, die sie mehr oder weniger grob mit sich nehmen. Allerdings ahnt sie zu diesem Zeitpunkt noch nichts von den schwerwiegenden Folgen der Prophezeiung und ihrer Rolle darin.
Die Autorin erzeugt hier vor allem eine sehr düstere, aber dennoch romantische Geschichte, die mich vom ersten Augenblick an in ihren Bann gezogen hat und mich nicht mehr daraus hat erwachen lassen. So war es auch mehr als nur passend, das die Geschichte selbst aus zwei Blickwinkeln geschrieben worden ist und man sowohl die Gedanken von Violet, als auch die von Kaspar auf direktem Wege mitbekommen hat. Wobei ich gestehen muss, das ich die Wandlung von Kaspar wirklich unheimlich genial fand, aber das müsst ihr schon selbst lesen.
Jedenfalls war es für mich ein Buch, bei dem ich mich extrem wohl gefühlt habe, was vor allem durch die düstere Atmosphäre zustande kam. Das Thema an sich, hat dann sein Übriges getan und mich vollkommen im Buch aufgehen lassen, so haben mich auch die Passagen nicht gestört, die sich ein wenig gezogen haben.
Alles in allem ein wirklich tolles Buch, mit einer runden Story, die Lust auf mehr macht und besonders Fans von ‚Black Dagger‘ und ‚Herren der Unterwelt‘ gefallen wird. Daher bekommt die Geschichte um Violet und Kaspar hier ganze 9 Stöberkisten von mir. Einfach, weil ich mir noch eine Steigerung erhoffe und nicht von dem Nachfolger enttäuscht werden möchte.
Für Vampir-Fans ein definitives Lesemuss!

Veröffentlicht am 27.07.2018

Ein Vampirkrimi

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ist es, den die erst 18jährige Abigail Gibbs hier als ihren Erstling vorlegt und als solcher war er für mich, die ich eigentlich mit Vampiren nichts anfangen kann, durchaus verlockend, steht die Krimihandlung ...

ist es, den die erst 18jährige Abigail Gibbs hier als ihren Erstling vorlegt und als solcher war er für mich, die ich eigentlich mit Vampiren nichts anfangen kann, durchaus verlockend, steht die Krimihandlung doch an erster Stelle.
Die junge Violet wartet nach einer durchgefeierten Nacht mitten in London, am Trafalgar-Square auf ihre Freundin und wird dabei Zeugin eines Mordes, nein gleich einer ganzen Reihe von Morden. Die Mörder entführen sie, ohne zu wissen, dass sie damit eine ganze Maschinerie in Gang setzen: ihr Vater ist nämlich der Verteidigungsminister. Und auch Violet erlebt eine handfeste Überraschung, nämlich die, dass ihre Entführer Vampire sind.
Und damit kommt die zweite Erzählperspektive ins Spiel, die von Kaspar, dem Vampir. Violet und er mögen sich nicht, bis... nun, diese Entwicklung ist für einen Teenagerroman, der das Buch ja schließlich und endlich ist, nicht überraschend und durchaus absehbar, wenn auch nicht in allen Feinheiten.
Für mich insgesamt dann doch zu viel Vampir, vor allem zum Ende hin, das ich mir anders gewünscht hätte und zu wenig Krimi. Ein bisschen flach war die Geschichte ingesamt dann doch, wobei aber zu berücksichtigen ist, dass ich, die ich mittleren Alters und kein Fantasy-Fan bin, definitiv nicht zur Zielgruppe zähle. Bei dieser wird das Urteil mit Sicherheit um Einiges gnädiger ausfallen, zumal die Autorin Potential hat. Das Buch ist nicht schlecht geschrieben - vor allem nicht, wenn man berücksichtigt, dass die Autorin gerade mal 18 war. Also können sich Fans von Vampir-Krimis hier in den nächsten Jahren aller Voraussicht nach auf eine reichhaltige Ausbeute freuen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider schwach und zäh

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INHALT
Blutig. Gewalttätig. Violet ist geschockt, als sie einen Massenmord an einer Gruppe von Männern am Trafalger Square in London, mitten in der Nacht, mitansehen muss. Bilder, die sie nie wieder vergessen ...

INHALT
Blutig. Gewalttätig. Violet ist geschockt, als sie einen Massenmord an einer Gruppe von Männern am Trafalger Square in London, mitten in der Nacht, mitansehen muss. Bilder, die sie nie wieder vergessen wird. Doch die größte Folter sind nicht die Bilder. Die Mörder, Vampire, entdecken und entführen sie. Schnell stellen sie die Forderung, dass sie entweder sterben oder eine von ihnen werden muss. Eine andere Wahl hat sie nicht. Unnachgiebig leistet sie Widerstand, doch der sehr launische und gefährliche Kronprinz Kaspar, übt eine besondere Anziehung auf sie aus…


MEINUNG
Wattpad-Suchties mag „Dark Heroine“ ein Begriff sein. Die britische Autorin Abigail Gibbs hat als blutjunge Userin im Alter von 15 Jahren begonnen an dieser Romantasy zu schreiben. Und diese beiden Fakten machen sich am manchen Stellen bemerkbar. Die Geschichte, vor allem der Verlauf und die Sprache sind mehr als ausbaufähig. Zwar liegt in dem Schreibstil kein großer Anspruch, doch an manchen Stellen überrascht er sogar mit einer guten Qualität und Vielfältigkeit. Die Tatsache, dass an der Geschichte zwar schon ordentlich lektoriert und Stellen gestrichen wurden, ist irrwitzig wie traurig. Denn dieses 608-Seiten-Buch hätte locker um weitere 300 Seiten gekürzt werden können. Das hätte der Atmosphäre und dem Verlauf der Geschichte eine größere Spannungsdichte geliefert.

Leider passiert in den ersten 400 Seiten nämlich so unfassbar wenig. Was da passiert lässt sich schnell zusammenfassen: Violet sieht einen brutalen Massenmord mit an, wird von Kaspar und seiner „Gang“ entführt. Sie lebt dann auf dem Vampirschloss seiner Familie, unter weiteren Vampiren, rätselt Ewigkeiten und noch mehr darüber, ob sie sich verwandeln lassen soll oder nicht. Und als Sahnehäubchen verknallt sie sich in Kaspar, den Kronprinzen der Vampiren-Sippe und am Schluss soll das alles sogar noch ein prophezeites Schicksal sein.

Dieses „Universum“, welches die Autorin hier schafft ist unglaublich groß und vielfältig. Es wirkt sehr zauberhaft, interessant, zum Teil auch sehr blutig und brutal und mit einem unglaublich großen Potential gesegnet. Und auch die Hauptfigur Violet, welche die Geschichte zum größten Teil in der Ich-Perspektive erzählt, ist so schön bockig. Sie ergibt sich nicht sofort in traditioneller „Devote-Mädchen-Art“ dem Kronprinzen, noch dem Gezeter des Königs oder dem „Rat“, der sich über Dimensionen hinweg mit all diesen übernatürlichen Wesen beschäftigt. Das ist erfrischend.

Doch diese positiven Aspekte sind so bruchstückhaft im Buch verteilt. Es wird so lange nicht klar, warum Violet mit einer sagenumwobenen Prophezeiung in Verbindung gebracht wird, das dann stellenweise auch wieder geleugnet wird…. Das gipfelt dann in der Auflösung zum Teil auch in Widersprüche. Und der mächtige, düstere und sehr streng dargestellte König ist so oft inkonsequent und sowas von nicht furchteinflößend. Die Charaktere haben einfach keine klare Linie und im Verlauf kommen Randfiguren schier willkürlich in der Geschichte vor, ohne dass sie dem Sinn oder dem Plot irgendwie zuträglich sind.
Im letzten Viertel der Geschichte bekommt das Ganze endlich Drive und lebt auf. Da wird es spannend, da bewegen sich die Entwicklungen zwischen Kaspar und Violet nach vorne und auch die Handlung nimmt endlich einen dezenten, aber doch roten Faden auf. Doch zu spät.


FAZIT
Ich kann das Buch leider nicht oder nur bedingt empfehlen. Selten war ich so genervt und angeödet von einer Geschichte. Nicht mal das Ende konnte mich irgendwie besänftigen. Hier scheinen zwar eine Qualität und ein Potential durch, die dem Hauptteil der Geschichte aber gänzlich fehlt. Wer vielleicht Vampire-Romane mag, so ein bisschen im Stil der Black Dagger-Reihe, der kann hier unter Umständen was mit anfangen. Reine Romantasy-Fans die trotzdem reinschnuppern möchten, würde ich erstmal nur zur Leseprobe oder Ausleihe des Titels raten.