Even If I fall

Inhalt:

Seit einem Jahr ist bei Brooke nichts mehr, wie es war. Ihr Bruder sitzt im Gefängnis, weil er seinen besten Freund Cal umgebracht hat. Die Menschen in ihrem Umkreis, meiden die Familie, die Mutter weint ständig, der Vater verbringt seine Zeit nur noch im Keller, der gleichzeitig seine Werkstatt ist und Brookes jüngere Schwester ist nur noch ein Geist.

Auch Heath Familie ist seit einem Jahr kaputt, denn Cal war Heath Bruder. Als Brooke und Heath aufeinanderstoßen ist da am Anfang nur Wut und Scham und doch scheinen sich beide zu brauchen.

Meine Meinung:

Hier steht mal nicht die Liebe im Vordergrund, denn Gefühle in diese Richtung gab es zwar immer wieder mal, aber andere Themen waren wichtiger. Jeden Samstag besucht Brooke mit ihrer Mutter ihren Bruder im Gefängnis. Sie kann immer noch nicht verstehen, wie er seinem besten Freund so etwas antun konnte. Über ihren Bruder reden kann sie mit der Familie nicht, denn das Thema scheint für alle zu schmerzhaft zu sein. Als sie auf Heath trifft, scheint es für beide wie eine Befreiung, dass sie endlich über das sprechen dürfen, was zuhause tabu ist. Am Anfang sind beide sehr auf Distanz, aber man merkt, wie sich langsam eine Art Freundschaft entwickelt. Nach und nach erfahren Brooke und auch der Leser, was damals wirklich geschehen ist. Brooke ist ein starker Charakter. Sie opfert ihre Zukunft für ihre Familie, steckt zurück und findet Kraft im Eiskunstlaufen, ihrer Freundin Maggie und in Heath. Alle Protagonisten entwickeln sich am Ende und auch wenn nichts gut ist, scheint es zumindest besser zu sein.

Fazit:

Ein ganz großes Familiendrama, zarte Annäherungen, Lebenskrisen – dieses Buch hat alles, was man braucht.

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Even If I Fall ist ein ergreifendes YA-Buch von Abigail Johnson, das sich mit schwierigen und emotional tiefgehenden Themen wie Schuld, Vergebung und familiärer Loyalität auseinandersetzt. Die Geschichte dreht sich um Brooke, deren Leben aus den Fugen gerät, nachdem ihr Bruder Jason wegen Mordes verurteilt wird. Die Schande und der Schmerz, die diese Tat über ihre Familie bringen, isolieren Brooke von ihrer Gemeinschaft und ihren Freunden. Gleichzeitig kämpft sie mit ihrem eigenen Schmerz und der Sehnsucht nach einem normalen Leben.

Johnson schafft es meisterhaft, die komplexen Gefühle von Brooke darzustellen. Die Leser*innen erleben hautnah, wie sie zwischen der Loyalität zu ihrem Bruder, den moralischen Dilemmata und dem Verlangen nach einem Neuanfang hin- und hergerissen ist. Besonders fesselnd ist die Beziehung zwischen Brooke und Heath, dem Bruder des Mordopfers. Trotz der unüberwindbar scheinenden Kluft zwischen ihren Familien, kommen die beiden sich immer näher.

Mein Fazit: Dies ist nicht nur ein Buch über Schuld und Trauer, sondern auch über die Möglichkeit der Vergebung und den Mut, weiterzumachen. Es ist eine eindrucksvolle und bewegende Geschichte, die noch lange nach dem Lesen nachhallt. Eine klare Empfehlung für alle, die tiefgründige, emotional fesselnde YA Geschichten lieben.

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Ein Jahr ist vergangen, seit dem Brookes Bruder, Jason, den Mord an seinem besten Freund Cal gestanden hat. An diesem Tag hat sich auch Brookes Leben für immer verändert. Sie wird von allen gemieden und ihre Familie kann ihr auch keinen Trost spenden. Als sie Heath trifft, Calvins jüngeren Bruder, kann sie zum ersten mal wieder mit jemanden sprechen. Es ist schwer und niemand darf davon erfahren, da sie beide auf unterschiedlichen Seiten stehen. Sein Bruder ist tot und ihr Bruder ist dafür verantwortlich. Aber dennoch geben die beiden sich Halt.

Nach der Beschreibung des Buches habe ich hier natürlich eine emotionale Geschichte erwartet, aber meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Der Schreibstil ist sehr mitreißend aber auch deprimierend. Brookes Geschichte war super ergreifend für mich. Ihr Leben bricht komplett auseinander, obwohl sie gar nichts gemacht hat. Das Schicksal der Familie ist wirklich schwer zu ertragen. Ich habe so mit Brooke gefühlt und, aufgrund des Schreibstils, ihre Ansichten und Emotionen einfach übernommen.

So sehr habe ich mir gewünscht, dass hier ein Missverständnis vorliegt oder, dass es irgendeine Erklärung gibt. Aber was für eine Erklärung soll es schon für einen Mord geben? Die Wahrheit tut weh und in diesem Fall besonders.

Die Geschehnisse und auch die Gefühle sind ehrlich und so realistisch beschrieben. Das hat mich fasziniert und ich musste die ganze Zeit darüber nachdenken, wie ich mich in den verschiedenen Positionen verhalten würde, aber ich kann es nicht sagen und hoffe, dass ich nie in so eine Situation geraten werde.

Wer hier eine schöne Sommerromanze erwartet ist falsch. Es ist keine leichte Kost, aber dennoch ein wunderschönes Buch, das auf jeden Fall gelesen werden muss.

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"Even if I fall" von Abigail Johnson ist eins der emotionalsten Bücher, die ich je gelesen habe. Ihr Schreibstil ist wirklich sehr feinfühlig und realistisch, wodurch sie authentische Dialoge und Charaktere schafft.

Die Protagonistin der Geschichte ist Brooke. Ihr Bruder Jason ist im Gefängnis, da er seinen besten Freund Calvin umgebracht hat.
Brooke wird von inneren Konflikten geplagt, nachdem sie sich mit Calvins Bruder Heath angefreundet hat.
Ich habe mit Brooke richtig mitgefühlt, ich konnte ihre Schuldgefühle richtig spüren und habe mit ihr in dieser schwierigen Situation auf Hoffnung und Heilung gehofft.

Insgesamt hat mich das Buch sehr tief berührt; insbesondere dadurch, dass die Geschichte so authentisch war. Es wurden so viele wichtige Thematiken angesprochen, die mich sehr stark zum Nachdenken angeregt haben.

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Brooke und Heath sind die letzten beiden Menschen, die sich näher kommen sollten - schließlich hat Brookes Bruder seinen besten Freund, der gleichzeitig Heaths Bruder ist, umgebracht und sitzt seitdem im Gefängnis. Trotzdem finden die beiden zueinander, weil sie sich verstehen können, auch wenn ihre Situationen nicht wirklich vergleichbar sind. Aber sie beide vermissen ihre Brüder - auf die ein oder andere Art - und müssen damit klarkommen, dass ihre Familien zu zerbrechen drohen...

Dieses Buch beschreibt unheimlich schön, dass es oftmals nicht nur Schwarz und Weiß gibt und ein Mensch nicht nur gut oder böse ist. Die meisten Menschen sind irgendwas dazwischen - irgendeine Grauschattierung - und müssen jeden Tag aufs Neue entscheiden, wie viel hell und dunkel sie zeigen. Brookes Zerrissenheit und die Tatsache, dass ihr Familie vollkommen an dem Mord zerbricht, wird sehr schön dargestellt und auch Heaths Familie hat hart mit dem Verlust zu kämpfen! Eine sehr emotionale und wunderschöne Geschichte!