Cover-Bild Die sieben Türen
(23)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Philosophie
  • Genre: Weitere Themen / Geschenkbücher
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 14.03.2024
  • ISBN: 9783471360774
Adrian Draschoff

Die sieben Türen

Eine bewegende Liebeserklärung an das Leben und die Menschlichkeit - das Geschenbuch des Jahres
Natascha Baumgärtner (Illustrator)

Leben ist weder das eine noch das andere, sondern das unbegreifliche Wunder dazwischen. 

Die sieben Türen beginnt mit einem Leuchten. Es findet sich im Nichts wieder, in der endlosen Dunkelheit. Allein. Bis sich eine kleine Raupe dazugesellt, die das Leuchten zu sieben Türen führt. Hinter jede dieser Türen darf es kurz blicken – es verbergen sich die größten Polaritäten dieses Universums dahinter. Das Leuchten begegnet nacheinander dem Licht und der Dunkelheit, der Liebe und dem Hass, der Angst und dem Mut, dem Glück und der Trauer, dem Jetzt und der Unendlichkeit und dem großen, alles vereinigenden Universum und dem Nichts. Hinter der letzten Tür verbergen sich das Leben und der Tod. Und nun muss das Leuchten eine Entscheidung treffen: Will es zu einem allwissenden großen Stern heranwachsen, der bis ans Ende aller Zeit am Firmament leuchtet? Oder wird es alles, was es soeben gelernt hat, vergessen, durch die letzte Tür treten und als Mensch alles selbst erfahren?  

Die sieben Türen ist eine weise, poetische Geschichte mit tiefen Erkenntnissen und kraftvollen Bildern - eine bewegende Liebeserklärung an die Menschlichkeit. 

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2024

Der Inhalt kann den Selbstwert stärken, Freude und ein wenig Frieden schenken

0

Das kleine Leuchten weiß noch nicht was es ist, als es die kleine Raupe, mit der großen Brille kennenlernt. Die kleine Raupe stellt sich als Jara vor und möchte das kleine Leuchten auf eine Reise mitnehmen, ...

Das kleine Leuchten weiß noch nicht was es ist, als es die kleine Raupe, mit der großen Brille kennenlernt. Die kleine Raupe stellt sich als Jara vor und möchte das kleine Leuchten auf eine Reise mitnehmen, an dessen Anfang, das kleine Leuchten selbst steht. Als dieses sich umdreht, schält sich aus dem Dunkel eine Reihe von Türen heraus, sieben an der Zahl. Hinter jede davon, wird es schauen dürfen. Hinter jeder wird es zwei Dinge finden, die gegensätzlich und doch untrennbar miteinander verbunden sind.

Die erste Tür, die sich öffnet, präsentiert Licht und Dunkelheit. In der tiefen Schwärze spürt das kleine Leuchten, das so schwach strahlt, dass es von der Dunkelheit nahezu absorbiert wird, große Angst. Doch die freundliche Stimme der Dunkelheit, macht es auf sein eigenes Strahlen aufmerksam. Bei dieser Übung lernt das kleine Leuchten, dass es besser ist, die Dunkelheit zu akzeptieren, statt sie zu verfluchen. Es lernt, dass wir meist erst durch das Dunkel ins Licht gelangen. Nachdem es das verinnerlicht hat, fühlt es sich nicht nur größer, sondern leuchtet auch schon ein wenig heller.

Hinter der zweiten Tür verbergen sich die Gegensätze Mut und Angst. Das kleine Leuchten betritt eine dunkle Stadt mit erleuchteten Fenstern und vielen Türen. Es erfährt, dass hinter jeder dieser Türen, eine, der Ängste des kleinen Leuchtens steht und sein Leben lang darauf wartet, dass es eine nach der anderen öffnet. So prophezeit es ihm eine raue Stimme, die Mut gehört. Lieber würde das kleine Leuchten keine dieser Türen öffnen, aber Mut hält das für keine gute Idee, weil dann immer mehr Türen dazu kämen.

Während das kleine Leuchten sich durch Zeit und Raum bewegt, um seine Erfahrungen zu machen, weicht die kleine Raupe ihm nicht von der Seite und beantwortet eine Vielzahl seiner Fragen. Bei manchen bittet sie um Aufschub, weil sie später selbsterklärend würden.

Am Ende seiner Reise, wird das kleine Leuchten, das dann schon deutlich heller strahlt, eine Entscheidung treffen müssen, die sein jetziges Dasein verändern wird.

Fazit: Was für eine kluge und liebevolle Geschichte, die ich jeder Familie mit Kindern zwischen drei und acht Lebensjahren empfehlen möchte aber ebenso allen jung gebliebenen Erwachsenen. Dieses zauberhaft und bildreich gestaltete Kleinod ist eine gelungene Geschenkidee. Es enthält soviel Weisheit, die mit wenigen Worten kinderleicht transportiert wird.

Achtung! Der Inhalt kann den Selbstwert stärken, Freude und ein wenig Frieden schenken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.04.2024

Tiefgründig

0

eben türen

"Der Zufall und das Schicksal können uns manchmal romantisch vorkommen, aber es fühlt sich schöner an seinem Leben selbst in der Hand zu haben"

Das Buch handelt von einem Licht, was durch ...

eben türen

"Der Zufall und das Schicksal können uns manchmal romantisch vorkommen, aber es fühlt sich schöner an seinem Leben selbst in der Hand zu haben"

Das Buch handelt von einem Licht, was durch sieben Türen geleitet wird. Die sieben Türen sind unter anderm Liebe, Hass, Angst, Mut, Glück, Trauer und die Unendlichkeit. Sie erzählt die Geschichte eines jeden Lebens, bevor es auf die Welt kommt. Ich fand den Schreibstil sehr schön, vor allem aber die Illustrationen, die den Text unterstützen und einem echt zum nachdenken anregen. Zudem ist das Buch aber auch sehr inspirierend. Es hat mir generell einen verträumten, aber auch tiefgründigen Eindruck vermittelt. Hier noch zwei Zitate, die ich sehr schön fand:

"Sieh dich nur an. Selbst all die Dunkelheit dieser Welt vermag dein Leuchten nicht zu ersticken."

"Verschwende also nie die Gegenwart, in dem du dich nach der Zukunft sehnst, die du hättest haben können, sondern genieße das hier und jetzt. Du wirst eh nie erfahren, was du alles verpasst hast."

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.04.2024

Tiefgründig und wunderschön

0

"Die sieben Türen" nimmt einen mit auf eine Reise zum Selbst und lädt dazu ein das Leben (aufs Neue) zu erkunden und zu reflektieren.

Das Cover wirkte auf mich zuerst sehr kalt und aufdringlich. Ein Buch ...

"Die sieben Türen" nimmt einen mit auf eine Reise zum Selbst und lädt dazu ein das Leben (aufs Neue) zu erkunden und zu reflektieren.

Das Cover wirkte auf mich zuerst sehr kalt und aufdringlich. Ein Buch vor dem man Angst haben sollte. Aber als ich es aufschlug und begann zu lesen, wurde ich eines besseren belehrt.
Die Illustrationen sind, alles andere als das Cover sehr warm, wunderschön und vor allem liebevoll gestaltet. Sie begleiten einen - wie auch die Raupe Yara - durch das gesamte Buch. Für jede Tür gibt es ein anderes Setting - das meiner Meinung nach bei wirklich jedem Thema, egal, ob es sich um 'Das Licht und die Dunkelheit' oder 'Das Glück und die Trauer' handelt, perfekt passt. Die Illustrationen laden einen dazu ein, auf einer Seite länger zu verweilen und das Geschriebene sacken zu lassen.

Die kleine Raupe Yara und auch das kleine Leuchten schließt man direkt in sein Herz. Zum einen, weil sie sehr liebevoll gestaltet wurden und zum anderen, weil sie einem vor Augen führen, wo man selbst einmal gestanden hat oder bessergesagt gestanden haben könnte. Man fühlt sich vor allem den kleinen Leuchten so sehr verbunden, denn auch wir sind immer am (Dazu-)Lernen und wissen nicht, was uns erwartet.

Lässt man sich auf die Geschichte und das Geschriebene ein, wird man mehr als einmal zum Nachdenken angeregt. Obwohl die einzelnen Themen in einfacher und verständlicher Sprache erklärt wurden, sind die Dinge die sich dahinter verbergen sehr kompliziert. Wohlmöglich wird das Buch bei jedem Erinnerungen und/oder Erfahrungen beim Lesen hervorgeholt haben, die andere nicht teilen können. Das macht die Bucherfahrung einzigartig und meiner Meinung nach unheimlich emotional.
Man beginnt über sich selbst und sein Leben zu philosophieren. Und jeder wird am Ende des Buches - obwohl wir alle das selbe Gelesen haben - eine andere und einzigartige Erfahrung gemacht haben.

Anders als bei anderen Ratgebern hat man hier nicht das Gefühl einen solche zu lesen. Das Buch ist weder langweilig, noch hat man das Gefühl, dass einem irgendetwas aufgeschwätzt oder (negativ) vorgehalten wird. 'Die sieben Türen' reiht sich mit viel Liebe zum Detail und einer wunderschönen Geschichte in die Reihe der Bücher ein, bei denen ich eins, zwei Tränchen verdrücken musste - vor allem zum Ende hin.

Ich finde das Buch so schön, dass ich schon überlege, wie ich es in meinen Ethik-/Philosophieunterricht einbauen könnte. Das Buch wäre meiner Meinung nach nämlich perfekt dafür geeignet.

Das Buch sollten alle lesen, die sich gerne mit sich selbst und dem Leben auseinandersetzen. Ein Buch, das man nicht nur einmal liest und das in jeder Lebenslage ein guter Begleiter und Ratgeber sein kann/wird. Von mir gibt es demnach eine klare Leseempfehlung!!

& Was ich jetzt nach dem ersten Mal Lesen aus dem Buch mitnehme?
"Akzeptiere die Vergangenheit, und umarme die Zukunft. Du musst nicht akzeptieren, was geschehen ist. Nur, dass es geschehen ist."

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2024

Eine wichtige Reise

0

Zusammen mit dem auf dem Cover abgebildeten kleinen Licht und dem Wurm gehen wir durch sieben Türen. Hinter jeder dieser Türen steckt ein wichtiger Bestandteil des Lebens, beispielsweise Liebe und Hass, ...

Zusammen mit dem auf dem Cover abgebildeten kleinen Licht und dem Wurm gehen wir durch sieben Türen. Hinter jeder dieser Türen steckt ein wichtiger Bestandteil des Lebens, beispielsweise Liebe und Hass, Mut und Angst oder die Zeit. Wir lernen, dass es die Dichotomie braucht und auch die Graustufen dazwischen relevant sind, damit alles ein Ganzes wird. Warum neben dem einen immer auch das andere existiert und wie man jeweils hinein- und hinausfinden kann. Am Ende der Geschichte muss das Licht eine Entscheidung treffen, wie wir sie alle getroffen haben und treffen werden. Die Illustrationen sind sehr schlicht und ansprechend gestaltet, vor allem der Wurm ist liebevoll ausgearbeitet. Das Buch ist etwas größer als A5 und ein echter Hingucker. Wir finden eher wenig Text, aber alle Themen werden ausreichend beleuchtet. Eine tolle Mischung aus Ratgeber und fantastischer Reise zu dem, was im Leben wirklich wichtig ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.03.2024

Ein weises Buch zur Selbstreflexion

0

Schon die Anzahl der Türen, hier sieben an der Zahl, erinnert an viele Bedeutungen in der Mythologie in allen Kulturkreisen und Glaubensrichtungen, z.B. das Buch mit den 7 Siegeln ist biblischen Ursprungs, ...

Schon die Anzahl der Türen, hier sieben an der Zahl, erinnert an viele Bedeutungen in der Mythologie in allen Kulturkreisen und Glaubensrichtungen, z.B. das Buch mit den 7 Siegeln ist biblischen Ursprungs, ebenso wie die 7 Tugenden und 7 Laster oder die 7 Sakramente (Taufe, Ehe etc.). Diese sieben Türen erinnern an einen grundsätzlichen Stufenweg, auf dem ein Mensch zur Erleuchtung geführt werden kann bis zum Beginn eines neuen Lebens. Die schöne Metapher der schließlich sich verwandelnden Raupe in einen Schmetterling versinnbildlicht die vollzogene Wandlung vom Ich ins Selbst. Hinter den sieben Türen versammeln sich jeweils Gegensätze (Licht und Dunkelheit, Liebe und Hass, Angst und Mut, Glück und Trauer, Jetzt und Unendlichkeit, das alles vereinigende Universum und das Nichts, Chaos und Ordnung) in den inneren Wohnungen, aus denen jemand schrittweise die Entbindung seines wahren Selbst vollziehen kann und sich damit allem Dunkel der Unwissenheit entledigt und erstrahlen kann wie ein großer Stern. Nur jemand, der eine Konfrontation mit dem eigenen Unbewussten wagt, um seine Schattenanteile zu finden – durch eine intensive und rückhaltlose Form der Introspektion – dem ist eine Wiedergeburt in ein neu erstarkendes Ich-Bewusstsein machbar. Hat man schließlich ein vollkommenes Bewusstsein der eigenen Innenwelt erlangt, geht damit der Wunsch einher, sich seinen Mitmenschen liebevoll zuzuwenden. So interpretiere ich den sehr poetischen Text mit liebevoll eingebrachten Illustrationen. Ein nicht alltäglicher Lesestoff!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere