Cover-Bild Die edle Kunst des Mordens
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 27.07.2018
  • ISBN: 9783404176991
Alex Wagner

Die edle Kunst des Mordens

Clara Annerson ermittelt. Kriminalroman

Wie begeht man den perfekten Mord? Clara Annerson braucht dringend Inspiration für ihren neuen Roman. Deswegen greift sie sofort zu, als sie die Einladung bekommt, ein paar Tage auf einem Landschloss in der Nähe von Wien zu verbringen - schließlich lässt es sich wohl kaum stimmungsvoller morden als inmitten von Kunstschätzen. Dumm nur, dass einer der anwesenden Gäste das offenbar genauso sieht wie Clara: Kaum angekommen, stolpert die Autorin über eine Leiche in der Bibliothek ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2018

Ermittlungen auf Sherlock Holmes Niveau

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Die Hauptrolle in diesem Krimi spielt die Autorin Clara Annerson, die auf der Suche nach Inspiration zufällig in eine gehobene Kunstgesellschaft hineinstolpert.
Durch die Begegnung mit dem attraktiven ...

Die Hauptrolle in diesem Krimi spielt die Autorin Clara Annerson, die auf der Suche nach Inspiration zufällig in eine gehobene Kunstgesellschaft hineinstolpert.
Durch die Begegnung mit dem attraktiven Arcimboldo beschließt sie sich kurzerhand, dem Bunde beizutreten, wobei sie sich auch Inspiration für ihr neuestes Buch erhofft.

Auf einem prächtigen Landsitz und in Gesellschaft einiger Mitglieder geht sie anschließend den Morden an der Frau des Leiters und dem Leiter der Gruppe selbst nach. Was für die Polizei ein klarer Fall ist, stellt für Clara sehr viel Skepsis da.

Neben den anfangs sehr amateurhaften Ermittlungsversuchen der Hauptprotagonistin und der Hauptstory fließen in dieses Buch auch noch sehr viele andere Nebengeschichten über beinahe jede einzelne Nebenfigur ein. So bildet jede auch nich so wichtige Figur ein herausstechendes Individuum, sodass das Lesen nie langweilig wird und man immer wieder von Neuem überrascht wird.

Bei all dem Drama kommt die Liebe dennoch nicht zu kurz. Annerson verbündet sich im Laufe der Ermittlungen immer mehr mit dem rätselhaften "Arcimboldo", der ihr nach einiger Zeit sehr ans Herz wächst...

Sobald die Storyline an einem fast aussichtslosen Punkt angekommen ist, löst Clara die vielen Rätsel und Komplotte fix durch einen Gedankenblitz. Der Leser wird noch weiterhin auf die Folter gespannt, als ein Versuch unternommen wird, den Täter zu schnappen und zu überführen. Alles in allem eine bravouröse Lösung, die mich einige Male mit großen Augen und offenem Mund dasitzen ließ, sozusagen Fall abgeschlossen auf Sherlock Holmes Niveau.

Ich persönlich komme nicht aus dem Krimi-Meilleur, dennoch habe ich es sehr genossen, dieses Buch zu lesen. Es werden immer wieder Hintergründe über die in diesem Buch integrierte Kunst geliefert, so viele verschiedene Charaktere beschrieben und ausgearbeitet, dass für nicht Vollblut-Krimileser definitiv genauso viel Spannung besteht, anstatt in endlos langweiligen Ermittlungen zu versinken.

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Veröffentlicht am 27.07.2018

Gemütlicher Cosy-Crime

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Clara Annerson ist Schriftstellerin in Wien und arbeitet gerade an ihrem ersten Krimi. Bei der Planung des fiktiven Mordes stolpert sie in einen echten Kriminalfall hinein und beginnt auf eigene Faust ...

Clara Annerson ist Schriftstellerin in Wien und arbeitet gerade an ihrem ersten Krimi. Bei der Planung des fiktiven Mordes stolpert sie in einen echten Kriminalfall hinein und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln…

Es handelt sich um einen klassischen, gemütlichen Cosy Crime. Den größten Teil nehmen Gespräche über den Fall ein. Zum Ende hin gibt es ein paar kleinere Spannungsmomente. Die verzwickte Auflösung mit überraschenden Elementen und Claras plötzliche Eingebung der Lösung erinnern an Miss Marple & Co. Clara selbst ist jedoch ganz anders als Miss Marple: Sie ist deutlich jünger und strebt weniger selbstverständlich der Lösung des Falls zu. Stattdessen macht sie Fehler in ihren Befragungen, zweifelt und handelt stellenweise naiv. Dadurch hat sie auf mich sehr liebenswürdig gewirkt.

Die Liebe spielt in diesem Krimi ebenfalls eine (Neben)Rolle. Clara verliebt sich in einen der Beteiligten des Falls. Dessen Figur bleibt bis zum Schluss undurchsichtig. Ich denke, dass seine persönliche Geschichte im nächsten Band noch eine Rolle spielen wird. Leider bleiben auch einige Elemente des Falls ungeklärt. Ich hoffe, dass auch diese im Folgeband nochmal aufgegriffen werden und nicht komplett in der Luft hängen bleiben.

Fazit: Ein gemütlicher Cosy Crime aus Wien, mit laienhafter Ermittlerin, Liebesgeschichte, überraschender Auflösung und einigen ungeklärten Elementen, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 26.07.2018

Liebe und Mord

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Die beiden Themen finden sich in mehreren Punkten in diesem spannenden und amüsanten Krimi wieder: Eine von der Liebe enttäuschte Autorin von Liebesromanen möchte ins Krimifach wechseln. Auf der Suche ...

Die beiden Themen finden sich in mehreren Punkten in diesem spannenden und amüsanten Krimi wieder: Eine von der Liebe enttäuschte Autorin von Liebesromanen möchte ins Krimifach wechseln. Auf der Suche nach dem perfekten Ort für einen literarischen Mord, lernt sie eine Gruppe exzentrischer Kunstliebhaber - unter anderem einen attraktiven Kunsthändler - kennen. Bei einem festlichen Wochenende auf dem Landsitz des Vorsitzenden ereignet sich schließlich ein echter Mord, den die frischgebackene Amateurdedektivin amüsant (weil manchmal etwas unbeholfen) und doch clever löst. Zudem schleicht sich auch die Liebe wieder in ihr Leben.

Insbesondere die einzigartigen Charaktere und die clevere Story bereiten beim Lesen besondere Freude.

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Veröffentlicht am 26.07.2018

Von der Liebesroman- zur Krimi-Autorin

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Als Clara sich entschließt, von nun an Kriminalromane statt Liebesromane zu schreiben, ahnt sie nicht, dass sie bald selbst mittendrin in einem Fall stecken wird...
Interessante Figuren, spannende Handlung ...

Als Clara sich entschließt, von nun an Kriminalromane statt Liebesromane zu schreiben, ahnt sie nicht, dass sie bald selbst mittendrin in einem Fall stecken wird...
Interessante Figuren, spannende Handlung - kein Kriminalroman, bei dem schon in der ersten Hälfte des Buches klar ist, wer der Mörder ist. Im Gegenteil, das Buch bleibt bis zum Schluss spannend und bietet viele unerwartete Wendungen. So wie Clara auch wird der Leser einfach so hineingeworfen in die Geschichte und erfährt zusammen mit ihr Stück für Stück mehr über die Personen und deren Hintergründe. Trotzdem kann Clara das natürlich nicht so ganz mit dem Liebesroman sein lassen....

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Veröffentlicht am 25.07.2018

Mord in Wien und Umgebung

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"Die edle Kunst des Mordens" von Alex Wagner, ist ein spannender und nicht vorhersehbarer Krimi.
Am Anfang ist das Setting beinahe wie in einem englischen Cosy-Krimi, ein luxuriöser Landsitz und eine ...

"Die edle Kunst des Mordens" von Alex Wagner, ist ein spannender und nicht vorhersehbarer Krimi.
Am Anfang ist das Setting beinahe wie in einem englischen Cosy-Krimi, ein luxuriöser Landsitz und eine Wochenendgesellschaft edler Damen und Herren. Doch wir sind eindeutig in unserer modernen Zeit und auch eindeutig in Wien und Umgebung (ja, Wien-Fans kommen auch ein wenig auf ihre Kosten).
Am Anfang möchte Clara Annerson, ihres Zeichens Liebesroman-Autorin (am liebsten ehemalig), im Kunsthistorischen Museum den idealen Schauplatz für ihren Mord finden - rein literarisch natürlich, denn sie will von nun an Krimis schreiben. Mit der Liebe hat sie abgeschlossen. Dabei lernt sie aber den reichen Kreis exzentrischer Kunstsammler rund um Christian Lohenstein kennen - unter anderem den äußerst gut aussehenden Raffael Lamark. Sie wird kurzerhand als "Hofschriftstellerin" engagiert und zur feierlichen Eröffnung von Lohensteins Landsitz eingeladen. Und ausgerechnet hier ereignet sich ein Mord. Dass der ermittelnde Kommisar gleichgültig und überarbeitet ist, stachelt Clara nur noch mehr an und sie lässt sich von ihren Krimi-Ambitionen in die Ermittlungen hineinziehen.
Der Krimi ist spannend geschrieben, aber auch mit lustigen und romantischen Unterbrechungen. Man kann mitfiebern und miträtseln und hat manchmal auch ein wenig Angst um Clara, wenn sie wild verdächtig - und besonders, wenn sie ohne Grund  vertraut. Am Ende mündet alles in einem fulminanten Showdown mit einer etwas komplizierten Auflösung.
Ich finde die Figuren gut dargestellt, man kann sich besonders in Clara und ein paar der öfter vorkommenden Figuren gut hineinversetzen.
Leider werden am Ende ein paar Dinge nicht aufgeklärt und Fragen unbeantwortet gelassen - eigentlich nur zugunsten eines romantischen statt aufgeklärten Endes. Das hätte nicht sein müssen.
Aber alles in allem hat mir der Krimi gut gefallen, und ich hoffe, dass Clara noch öfter ermittelt, damit ich sie wieder begleiten kann - 4 Sterne damit noch Luft nach oben ist bei Claras nächsten Fällen (die es hoffentlich geben wird).

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