Cover-Bild Remember Mia
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 22.04.2016
  • ISBN: 9783423261012
Alexandra Burt

Remember Mia

Thriller
Susanne Goga-Klinkenberg (Übersetzer)

»Ich muss mich erinnern, um sie zu finden.«


Eine junge Mutter kämpft darum, ihr Gedächtnis wiederzuerlangen – während die Welt sie für die Mörderin ihres Kindes hält.

Nach einem Autounfall erwacht Estelle Paradise im Krankenhaus und kann sich an nichts erinnern. Man hat sie in einer tiefen Schlucht aus dem Wrack ihres Wagens geborgen – schwer verletzt. Doch nicht alle Verletzungen stammen von dem Unfall: Es hat auch jemand auf Estelle geschossen. Wer? Nur sehr langsam dringt die wichtigste Frage in ihr Bewusstsein: Wo ist Mia, ihre sieben Monate alte Tochter? Sie war nicht mit im Unfallwagen. In einem schmerzlichen Prozess kehrt Estelles Erinnerungsvermögen zurück: Mia war schon drei Tage vor dem Unfall aus ihrem Apartment in New York verschwunden. Und Estelle wird auf einmal vom Opfer zur Hauptverdächtigen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.01.2017

Hätte mehr gekonnt

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Die Endzwanzigerin Estelle durchlebt ihren schlimmsten Alptraum: ihre kleine Tochter, gerade einmal 7 Monate alt, wird vermisst, ist einfach so aus der Wohnung verschwunden. Estelle leidet seit einem Autounfall ...

Die Endzwanzigerin Estelle durchlebt ihren schlimmsten Alptraum: ihre kleine Tochter, gerade einmal 7 Monate alt, wird vermisst, ist einfach so aus der Wohnung verschwunden. Estelle leidet seit einem Autounfall zudem unter Amnesie und kann sich an nichts mehr erinnern, auch nicht daran, ob sie am Ende etwas mit Mias Verschwinden zu tun hatte? Estelle zweifelt immer mehr an sich selbst.

Alexandra Burt spielt in ihrem Debut mit dem Leser, denn was man als „real“ auffassen soll, weiß man – ebenso wie Estelle – lange nicht. Beim Lesen wird schnell klar, Estelle hatte schon vor Mias Verschwinden Probleme. Quasi alleingelassen mit der Verantwortung für ein Neugeborenes, versinkt sie immer tiefer in einer postpartalen Depression, die zunehmend an ihr zehrt. Burt gibt diesen Zustand sehr glaubhaft wieder, man kann sich in Estelle gut hineinfühlen. Was leider nichts dran geändert hat, dass sie mir nicht sympathisch war. Auch ist mir schleierhaft warum sie sich von ihrem ach-so-tollen Ehemann nicht mehr Unterstützung fordert, bzw. warum sie diese dann nicht an anderer Stelle sucht. Diese unlogische Handlungsweise ist der Ausgangspunkt der Story, die somit für mich etwas auf tönernen Füßen steht. Was sich dann zunächst recht spannend entwickelt, verliert zunehmend an Fahrt und bleibt auf dieser Fahrt dann auch noch an Stolpersteinen hängen. Weniger eine spannende Suche nach dem Was-ist-passiert? als eine langwierige Therapiesitzung. Insgesamt hat mich der Plot leider nicht überzeugt, auch wenn die Autorin mit ihrem Erzählstil ein bisschen Boden gut machen konnte und durchaus ein Händchen fürs Dreidimensionale hat. (2,5 Sterne)

Veröffentlicht am 16.01.2017

Remember Mia

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Eigene Inhaltsangabe:

Estelle Paradise, 27 Jahre, hat eine Tochter die Mia heißt. Eines Morgens wacht sie auf und ist verwundert das Mia nicht schreit, obwohl sie dies ständig tut. Als Estelle ins Kinderzimmer ...

Eigene Inhaltsangabe:

Estelle Paradise, 27 Jahre, hat eine Tochter die Mia heißt. Eines Morgens wacht sie auf und ist verwundert das Mia nicht schreit, obwohl sie dies ständig tut. Als Estelle ins Kinderzimmer kommt ist Mia verschwunden und auch alles was mit ihr zu tun hatte. Estelle sucht überall, aber findet sie nicht…Tage später wird Estelle in einer Schlucht gefunden! Autounfall! Sie hat eine schwere Amnesie und muss sich erinnern um ihre Tochter wieder zu finden!

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Alexandra Burt lässt sich flüssig lesen. Es wird aus der Ich Perspektive von Estelle berichtet und im Wechsel schweift sie zurück in die Vergangenheit bzw. ihren Erinnerungen. Die Kapitel sind nummeriert und haben eine angenehme Länge.

Protagonistin:

Estelle war mir zu Anfang höchst unsympathisch, weil sie so leidlich rüber gekommen und auch etwas paranoid. Sie war überfordert und irgendwie war sie mir zu selbst bezogen. Das hat sich im Laufe des Buches aber gebessert.

Allgemeines zum Buch:

Tja, so richtig viel fällt mir nicht ein! Außer, dass ich mich von Anfang bis Ende durchs Buch gequält habe, weil ich mich gelangweilt hab ohne Ende. Selten kommt mir so ein langweiliger Thriller in die Hände! Es passiert einfach gar nichts. Estellle ist überfordert und leidet wohl auch an einer Depression deswegen….Mia ist nur am Schreien, angeblich wegen Koliken….Bis es dann mal „spannender“ wird, vergehen 200 Seiten. Davor wird der Leser mit Estelles Gefühlen und Gejammer bombadiert.

Die Auflösung der Geschichte war zwar nicht vorrausschaubar, hat es aber trotzdem nicht spannender gemacht. Kurzzeitig war mir völlig egal was mit Mia ist und ich wollte das Buch abbrechen! Jedoch hab ich mich dann doch nochmals aufgerafft und es beendet.

Sorry, mir hat es nicht gefallen! 2 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Laue Geschichte!

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Estelle ist verzweifelt. Ihre 7 Monate alte Tochter Mia ist über Nacht aus der Wohnung verschwunden. Es hat weder einen Einbruch gegeben, noch hat Estelle etwas bemerkt. Ihr Mann Jack,der beruflich einige ...

Estelle ist verzweifelt. Ihre 7 Monate alte Tochter Mia ist über Nacht aus der Wohnung verschwunden. Es hat weder einen Einbruch gegeben, noch hat Estelle etwas bemerkt. Ihr Mann Jack,der beruflich einige Zeit weg war, gibt ihr die Schuld am Verschwinden von Mia.Er hatte schon lange das Gefühl, dass Estelle mit ihrer Mutterrolle total überfordert war...dazu war Mia noch ein Schreibaby.
Er steckt Estelle in eine psychiatrische Klinik, um über das Geschehene Klarheit zu bekommen.

Das Thema von dieser Geschichte hat mich sofort angesprochen. Ich habe Spannung erwartet und eine Mutter, die für die Wahrheit kämpft.
Was ich bekommen habe ist eine Mutter, die in der ersten Hälfte weinerlich und vor sich hin brabbelnd immer wieder betont, wie schlecht sie sich fühlt. Das Buch ist in Ich Perspektive aus der Sicht von Estelle geschrieben und alles dreht sich um ihre Psychosen, ihren Gedächnisverlust und ihr Leben. Die ersten 120 Seiten von Spannung keine Spur,die Geschichte liest sich eher wie ein medizinischer Führer über Amnesie und Psychosen. Langatmige Gefühlsausbrüche und wenig Handlung herrschen in diesem Teil vor.
Ab der Hälfte wird das Ganze leider so vorhersehbar,dass ich mir den eigentlich hätte sparen können. Da ich trotzdem weiter gelesen habe, habe ich dann doch noch Estelle erlebt, wie sie ,welch Wunder, ihre Depressionen oder was auch immer ,abstreift und gekonnt auf die Suche nach ihrem Kind geht. Hier habe ich leider auch die Spannung vermisst, da die Identität des Täter /Entführers vorhersehbar ist.
Der Schreibstil ist im ersten Teil sehr hölzern, mit Gedankensprüngen, die ich nicht nachvollziehen konnte.
Zudem waren mir die Figuren nicht sympathisch. Estelle, die von der weinerlichen ,überforderten Mutter plötzlich zu einer Art Privatdetektivin mutiert ...ob das authentisch ist?
Und dann Jack, Estelles Mann und Mias Vater :Hölzern ,überheblich und arrogant!
Schade, habe einen Thriller erwartet und eine etwas laue Geschichte gelesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Thriller mit Gefühl, leider aber sehr durchschaubar.

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Der Klappentext:
Was habe ich getan?
Ein Baby verschwindet spurlos aus einem New Yorker Apartment. Tage später wird die Mutter schwerverletzt aus dem Wrack ihres Wagens geborgen – meilenweit von New York ...

Der Klappentext:
Was habe ich getan?
Ein Baby verschwindet spurlos aus einem New Yorker Apartment. Tage später wird die Mutter schwerverletzt aus dem Wrack ihres Wagens geborgen – meilenweit von New York entfernt. Estelle leidet an Amnesie und kämpft verzweifelt darum, ihr Gedächtnis wiederzuerlangen. Was ist mit ihrem Kind geschehen? Hat jemand das Baby entführt? Oder – hat sie selbst etwas mit dem Verschwinden ihrer Tochter zu tun?

Die Autorin:
Alexandra Burt ist in Fulda geboren und zog nach einem Studium der Betriebswirtschaft in die USA. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Texas und schreibt auf Englisch. Remember Mia ist ihr erster Roman.

Der erste Satz:
Vermisst: 7 Monate altes Baby verschwindet aus Bettchen

Brooklyn, NY. Die New Yorker Polizei bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe bei der Suche nach der sieben Monate alten Mia Connor.

Meine Meinung:
Das Cover von Remember Mia ist sehr schlicht gehalten, was mir sehr gut gefällt. Der gelbe Schmetterling strahlt etwas ruhiges und zerbrechliches aus, so zart wie ein kleines Baby, das plötzlich verschwindet.

Der Klappentext und die Aufmachung des Buches machte mich schon vor erscheinen des Buches unfassbar neugierig. Als es dann endlich bei mir eintraf musste es auch gleich gelesen werden. Leider hielt die Spannung nicht lange an. Schell kam ich der Geschichte um die verschwundenen Mia auf die schliche. Trotzdem hoffte ich bei den letzten Kapiteln, dass sich das Blatt noch einmal wendet. Dies war leider nicht so.

Die Protagonistin Estelle war sehr detailreich beschrieben, ich konnte mich sehr gut in ihre Gefühlswelt einfinden und abtauchen. Am Ende explodierte mein Herz ein bisschen mit.

Fazit:
Ein Thriller mit Gefühl, leider aber sehr durchschaubar.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wo ist Mia

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»Was habe ich getan? Ich muss mich erinnern, um sie zu finden.«

Estelle erwacht in einem New Yorker Krankenhaus und kann sich an nichts erinnern. Sie hatte einen schweren Autounfall. Zudem hat sie eine ...

»Was habe ich getan? Ich muss mich erinnern, um sie zu finden.«

Estelle erwacht in einem New Yorker Krankenhaus und kann sich an nichts erinnern. Sie hatte einen schweren Autounfall. Zudem hat sie eine Schusswunde. Wollte sie Selbstmord begehen oder wurde sie angeschossen?

Bald ist klar, dass Estelle unter einer dissoziativen Amnesie leidet. Retrograd, vermutlich posttraumatisch. Vielleicht sogar Trauma bezogen. Der Grund könnte ihre kürzlich verschwundene Tochter sein. Mia war sieben Monate alt, als sie angeblich aus ihrem Bettchen entführt wurde.

Wo liegt das Motiv? Estelles Ehemann Jack und Vater der kleinen Mia hat ein Alibi. Und so wird Estelle schnell selbst zur Hauptverdächtigen.

„Remember Mia“ ist das Psychogramm einer Frau zwischen Wahn und Wirklichkeit. Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus Sicht von Estelle. Ungefiltert wie gleichermaßen chaotisch und bruchstückhaft. Was ist wahr und was ist nur das Ergebnis unserer Fantasie? Estelles Gedanken sind sprunghaft, teilweise verworren. Warum verschweigt sie gegenüber der Polizei wichtige Details? Jedenfalls drehen sich die Ermittlungen im Kreis…

Im Grunde geht es in diesem Buch ums Muttersein. Estelle hat offenbar eine Postpartale Depression. Außerdem ist Mia ein Schreikind, was Estelle total überfordert. Einerseits ist sie sehr in Sorge um ihr Baby und sucht permanent Bestätigung von Ärzten und anderen Experten, dass Ihr Kind gesund ist, andererseits kümmert sie sich nicht um Mia und lässt sie einfach weinen.

Die Geschichte fand ich leidlich spannend und vorhersehbar. Auch der Erzählstil von Alexandra Burt vermochte mich nicht zu fesseln. Estelle kommt megaunsympathisch rüber. Das hat mich zunehmend genervt. Also habe ich nach 120 Seiten aufgegeben und das Buch abgebrochen.

Fazit: Definitiv kein Thriller, bestenfalls ein Spannungsroman. Schade...