The North Wind – Reich aus Eis und Schatten (The Four Winds 1)

Cover, Farbschnitt und Klappentext haben mich direkt angesprochen. Ich finde Götterwelten und leicht Gothvibes sehr spannend und wurde insgesamt auch nicht enttäuscht. Die Protagonisten sind jeweils eigen und haben ihre Ecken und Kanten. Manchmal war mir die Protagonistin ein bisschen zu viel, aber immer authentisch. Auch der Protagonist hatte eine tolle Hintergrundgeschichte und so kannte man mit der Protagonistin immer wieder neue Geheimnisse aufdecken und Zusammenhänge herstellen. Der Weltenbau hat mir sehr gefallen, wie auch das Konzept des Winterreichs. Perfekt gelöst war auch die Einführung des Protagonisten im Folgeband. Absolute Leseempfehlung!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Rezension könnte Spoiler enthalten!

Die beiden Zwillingsschwester Wren und Elora leben in dem Dorf Edwewood welches unter dem grausamen Winter, der sich immer weiter ausbreitet und den Dunkelgängern leidet. Dann kündigt sich der Frostkönig an und es bedeutet, das er sich eine neue, sterbliche Frau nehmen wird. Im Dorf wird gelost und unter den "Auserwählten" ist Elora. Wren hat ihr ganzes Leben damit verbracht auf ihre Schwester aufzupassen und Acht zugeben, gerade nachdem die beiden ihre Eltern verloren haben, ist ihr das noch wichtiger den je geworden. Elora ist alles was sie hat.

Der Frostkönig Boreas kommt und letzendlich fällt seine Wahl, wie das Schicksal so spielt, dann eben auf die geliebte Schwester. Wren tut alles, was ihr möglich ist um die vor dem eisigen Nordwind zu retten. Sie opfert sich, das Elora sich nicht opfern muss.

Das Buch erinnerte mich immer wieder an "Die Schöne und das Biest" wie auch an Hades und Persephone. Gerade ersteres ist eines meiner Lieblingsmärchen, entsprechend hat mich das Buch gleich angesprochen.

Der Anfang war etwas lang, ich fand manches war einfach lang gezogen, manches wiederum zu kurz gehalten. Mochte den Schreibstil der Autorin und wie sich die Beziehung zwischen Wren und Boreas entwickelt hat. Auch der Spice war nett. Leider gefiel mir manches am Buch nicht, gerade gegen Ende. War trotzdem ein gutes Buch und es gab Dinge, die ich noch nicht in der Form hatte in Büchern, deswegen mochte ich es so.

4,5 Sterne

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich wollte „The North Wind“ schon vor einer Weile auf Englisch lesen, deswegen habe ich mich umso mehr auf die Übersetzung gefreut. Das Cover und der Farbschnitt sind echte Hingucker und sie passen perfekt zum Inhalt. Alexandria Warwick hat einen sehr schönen und angenehmen Schreibstil. Es war alles wirklich detailliert ausgearbeitet, das Worldbuilding war nachvollziehbar und ich fand es toll, dass in dem Buch einige bekannte Szenen aus die Schöne und das Biest vorkamen. Auch wenn die Handlung stellenweise eher ruhig war, lag immer eine gewisse Spannung in der Luft, die dafür gesorgt hat, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und besonders Wren habe ich direkt in mein Herz geschlossen. Sie ist aufopferungsvoll und hat immer alles für ihre Schwester getan, doch sie hat auch mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen. Ihr Problem mit Alkohol wird ihr gut beschrieben und auch ihr Weg der Besserung ist sehr nachvollziehbar. Die Kabbeleien und Dialoge zwischen ihr und dem Frostkönig haben mich mehr als einmal Grinsen lassen. Die vorsichtige Annäherung von beiden war echt süß und sehr gut beschrieben. Auch der Frostkönig hat seine eigene Dunkelheit und es war schön zu lesen, wie Wren Ihn immer mehr ins Licht geholt hat. Mein heimliches Highlight war Orla. Sie habe ich auch sehr schnell ins Herz geschlossen.

„The North Wind“ war ein tolles Buch und wer retellings mag, sollte sich die Reihe nicht entgehen lassen. Von mit gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

Ich liebe Fantasy, mit einer Mischung Romance und dieser Auftakt hat nach mir gerufen. Es geht um Wren, die zusammen mit ihrer Schwester ums Überleben kämpft. Nur ein magischer Schattenwall trennt ihre Welt von den Dunkelgängern, die Menschen töten wollen …

Eine Hochzeit zwischen dem Frostkönig scheint etwas ändern zu können ….

Wren ist auf den ersten Blick keine sittsame junge Frau, wie ihre Schwester, sondern geht jagen, um ihr Überleben zu sichern. Sie hat mir auf Anhieb mit ihrer Art gefallen, sich nicht unterkriegen zu lassen.

Frostkönig Boras hat auf den ersten Blick eine eiskalte Fassade und doch spürt man, dass er einiges hinter seiner Fassade verbirgt. Er hat mich auf den ersten Blick fasziniert.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird am meisten aus der Perspektive von Wren erzählt. Der Leser kann so während des Buches in ihre Gedanken und Gefühle eintauchen. Die Nebenfiguren sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit. Das Setting hat mich direkt verzaubert und ich wollte mehr entdecken.

Die Geschichte beginnt und ich werde ins Buch zu Wren gezogen. Sie tritt für ihre Schwester ein und wird die Frau des Frostkönigs. Dieser ist nicht begeistert, als er sie erblickt, und zwischen beiden scheint es zu explodieren. Doch man spürt, dass beide voneinander lernen, und obwohl sie zuerst leichtsinnig ist, ändert sich ab einem gewissen Punkt alles. Neben Boras lernt man auch einen anderen Bruder von ihm kennen, doch auch da sind gewisse Differenzen. Für mich war es ein Roman, bei dem ich von Anfang an mitgefiebert habe. Das Ende hat mich überrascht und ich kann es kaum abwarten, in Band zwei neue Charaktere kennenzulernen.

Das Cover sieht durch den schönen Blauen Farbton und die Akzente wunderschön aus.


FAZIT :


„The North Wind – Reich aus Eis und Schatten (The Four Winds 1)“ ist ein aufregender Fantasyromance Auftakt.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Buch spielt in einem winterlichen und düsteren Setting. Edgewood, das Land in dem Wren und ihre Zwillingsschwester leben, wurde vom Frostkönig mit Kälte und Schatten überzogen.

Boreas der Frostkönig, auch Nordwind ist genau der, wofür sein Name steht. Kaltherzig, egozentrisch, undurchschaubar und abweisend.
Wren ist wilde, taffe und kampfbereite der beiden Zwillingsschwester. Eine Überlebenskünstlerin.

Ehrlicherweise mochte ich von Anfang den Charakter von Boreas mehr als den von Wren. Denn bei ihm spürte man von Anfang an, dass hier etwas tief schlummert und es eine Entwicklung geben wird. - Ja und diese gab es auch. Boreas , der Frostkönig konnte mein Herz tatsächlich etwas erwäremn.

Zu Wren drang ich leider von Anfang an nicht wirklich durch. Ihre Ausdrucksweise und ihr provokantes Verhalten war für meine Geschmack doch zu viel.

Die Story an sich fand ich richtig gut. Sie wirkte sehr gut durchdacht und durch den tollen bildlichen und flüssigen Schreibstil konnte man sich schnell in die verschiedenen Welten und Szenarien hineindenken.

Alles in allem fand ich Band 1 der "The Four Winds-Reihe" sehr spannend. Das Ende gefiel mir auch richtig gut und dadurch werde ich Band 2 auf jeden Fall lesen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere