Leider nicht ganz so gut wie erwartet
Meine Meinung: Wie ich oben schon geschieben habe, habe ich bereits die Juwel Reihe der Autorin gelesen, die mir auch sehr gut gefallen hat! Kristallblau hingegen hat mir nicht ganz so gut gefallen, da ...
Meine Meinung: Wie ich oben schon geschieben habe, habe ich bereits die Juwel Reihe der Autorin gelesen, die mir auch sehr gut gefallen hat! Kristallblau hingegen hat mir nicht ganz so gut gefallen, da es so einige Schwächen hatte.
Das Erste, was mir ins Auge fiel, war das wunderschöne, gläzende Cover, was man auf dem Bild leider nicht so gut erkennen kann. Die Frau mit den blauen Haaren und dem Kleid, das aussieht, als bestünde es aus Wolken, so wie es im Buch des öfteren beschrieben wird, soll denke ich die Protagonistin darstellen. So habe ich mir sie auch immer beim Lesen vorgestellt.
Durch den Schreibstil, der hier leider für mich etwas holprig war, konnte ich mich leider erst gegen Mitte des Buches einfinden. Geschrieben wurde aus der dritten Person, womit ich leider immer wieder Probleme habe, da ich oftmals dann den Zusammenhang zwischen den Sätzen verliere oder der Geschichte nicht folgen kann. So hatte ich auch hier leider die Probleme, aber irgendwann wurde es dann besser. Was mir gut gefallen hat, ist, dass die Autorin, um Gedankengänge zu beschreiben, in der Ich-Form der Protagonistin erzählt hat! Außerdem war das Buch in sechs Abschnitte unterteilt, was mir das Lesen nochmal ein bisschen erleichtert hat. Zudem gab es auch Persperktivenwechsel und in einigen Abschnitten wurde dann nur von anderen Personen aus erzählt, was ich sehr toll fand! Man erfährt so nicht nur von einer Seite aus was, sondern bekommt noch viele Hintergrundinformationen.
Zur Handlung gibt es positives, aber auch einiges negatives zu sagen. Ich fange mal mit den guten Aspekten an, die glaube ich überwiegen. Als erstes hat mir die Idee, die hinter dem ganzen Buch steckt sehr gut gefallen. Cerulean sind Menschen, mit blauen Haaren und Augen und silberner Haut. Klingt vielleicht erst komsich, aber ich finde die Vorstellung schon sehr interessant, dass ein Mensch silberne Haut und dazu gleich auch noch blaue Haare hat. Neben den coolen Sachen ist deren Blut auch noch magisch. Die Cerulean können mit Hilfe ihres Blutes ein Blutbündnis mit anderen Menschen eingehen und so verstehen sie die Sprache, die derjenige spricht, da sie von Natur aus eine andere Sprache sprechen.
In der Welt der Cerulean existieren keine Männer. Da stellt sich natürlich die Frage, wie neue Kinder gezeugt und geboren werden können. Ganz einfach, es gibt drei Mütter, die Orangemutter, die Grünmutter und die Violettmutter, wo von eine immer nur schwanger werden kann. Dann gibt es noch Hochzeits- und Geburtenphasen, die aber nicht häufig vorkommen.
Was aber im Grunde im Vordergrund steht, ist, dass eine Cerulean dazu auserkoren wird, einen anderen Planeten zu bereisen, da der jetzige bewohnte keine Rohstoffe mehr geben kann. Wie man dem Klappentext entnehmen kann, ist sie die Auserwählte und reist zu einem anderen Planeten auf eine eigenartige Art und Weise. Dort trifft sie dann auf normale Menschen, mit denen sie leider erst kein gutes Verhältnis hat. Den Rest müsst ihr selber Lesen:D! Die Welten rund um die Cerulean und die der Menschen sind sehr verschieden. Ich fand sie beide auf ihre eigene Weise gut dargestellt und interessant.
Jetzt zum leider eher negativen Teil der Handlung. Zum großen Teil waren das eher mit die Charaktere und der Schreibstil, aber es gab auch einige Kleinigkeiten, die mich an der Handlung gestört haben. Alles in einem war mir die gesamte Handlung etwas zu lahm. Ich hab mir das Buch mit etwas mehr Spannung und Action vorgestellt, aber bis zur Hälfte konnte mich das Buch nicht wirklich mitreißen. Zwischenzeitlich habe ich auch mal den roten Faden verloren, da einige Szenen langweilig waren oder nicht gut geschildert. Klar, es gab auch einige gute Szenen, aber eher in der zweiten Hälfte des Buches. Zudem waren diese auch weit aus mehr spannend und führten zu einigen interessanten Orten und Überlegungen, die aber leider bsi zum Ende ungeklärt blieben. Zum Ende kann ich nur sagen, dass dieses gut, aber auch leider etwas zu schnell ging und ich mir schon voher gedacht habe, dass es so kommen wird und es dann im Endeffekt auch so passiert ist. Den Cliffhanger finde ich persönlich sehr gut gemacht und ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht!
Ich muss außerdem leider sagen, dass die Charaktere sehr oberflächlich geschrieben waren, was wahrscheinlich zum Teil am Schreibstil lag. Die Protagonistin, Sera, kam mir erstens vor wie ein kleines Mädchen, da sie sich sehr oft so verhalten und auch so geredet hat. Ihre beste Freundin Leela kam ebenfalls im Buch so rüber. Beide waren aber sehr nett und sympathisch und es hat eigentlich Spaß gemacht, die beiden mitzuverfolgen.
Die Nebencharaktere waren gut dargestellt und einige sogar sehr sonderbar, was ich ganz gut fand! Neben Sera gab es noch ein zwei Geschöpfe, die sehr interessant waren vom Aussehen und Charakter her. Die Abwechslung und neue Kreation mochte ich sehr gerne.
Fazit: Nach langem Überlegen bin ich zu dem Entschluss gekommen, das das Buch wohl eher für die jüngere Generation gedacht ist bzw. ab 12 Jahren, da die Charaktere oftmals sehr kindlich rüberkamen und oberflächlich waren. Die Idee fand ich sehr toll, wurde aber meiner Meinung nach nicht ganz so gut umgesetzt. Ich denke, dass der zwete Teil der Dilogie besser wird. Für Fans der Autorin ist das Buch definitiv zu empfehlen!
3,5/5?