Cover-Bild Todesmärchen
Band 3 der Reihe "Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez"
(36)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 15.08.2016
  • ISBN: 9783442483129
Andreas Gruber

Todesmärchen

Thriller
Sneijder und Nemez ermitteln wieder.

Es war einmal in dunkler, abgrundtiefer Nacht ein böser, bitterböser Mann ...

In Bern wird die kunstvoll drapierte Leiche einer Frau gefunden, in deren Haut der Mörder ein geheimnisvolles Zeichen geritzt hat. Sie bleibt nicht sein einziges Opfer. Der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder und BKA-Kommissarin Sabine Nemez lassen sich auf eine blutige Schnitzeljagd ein – doch der Killer scheint ihnen immer einen Schritt voraus. Währenddessen trifft die junge Psychologin Hannah im norddeutschen Steinfels ein, einem Gefängnis für geistig abnorme Rechtsbrecher. Sie soll eine Therapiegruppe leiten, ist jedoch nur an einem einzelnen Häftling interessiert: Piet van Loon. Der wurde einst von Sneijder hinter Gittern gebracht. Und wird jetzt zur Schlüsselfigur in einem teuflischen Spiel ...

Der dritte Fall für Sneijder und Nemez.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2016

Geniale Ermittler, spannende Geschichte!

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Der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder und BKA-Kommissarin Sabine Nemez müssen gezwungenermaßen an einer blutigen Schnitzeljagd zusammenarbeiten. Denn der Killer drapiert die Leichen immer auf ...

Der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder und BKA-Kommissarin Sabine Nemez müssen gezwungenermaßen an einer blutigen Schnitzeljagd zusammenarbeiten. Denn der Killer drapiert die Leichen immer auf ganz besondere Art und Weise. Auch die junge Psychologin Hannah beginnt ein Praktikum in einem Gefängnis für ganz besondere Patienten und trifft dort auf Piet van Loon, der 5 Jahre zuvor von Sneijder hinter Gitter gebracht wurde.



Dies war mein erstes Buch von Andreas Gruber und ich war total gespannt, da mir schon der Klappentext total gut gefallen hat.

Die ersten 100 Seiten liefen für mich noch leicht schleppend, vielleicht lag dies aber auch daran, dass ich vorher noch kein Buch des Autors gelesen habe und ich mich zuerst mit den Charakteren anfreunden musste. Spätestens nach den ersten 200 Seiten war meine erste Skepsis weggeblasen, denn ich bin von Seite zu Seite geflogen. Also haltet durch, auch wenn der Start ein kleines bisschen langsamer voran geht.

Das Ermittlerteam war gerade wegen der unterschiedlichen Charaktere gut gewählt. Maarten S. Sneijder, der mit seiner pampigen Art, den Ecken und Kanten immer wieder aneckt und doch mit seiner außergewöhnlichen Sichtweise auf den Mörder Fälle löst, die unlösbar scheinen.

Sabine Nemez, ist eine taffe Person, die es schafft, mit Sneijder zu Recht zu kommen und auch ein besonderes Gespür für die Ermittlertätigkeit zu besitzen scheint.

Hannah, ist geheimnisvoll und entwickelt mit ihren eigenen Ideen einen gewissen Zugang für Piet van Loon. Doch auch dieser Protagonist ist detailliert beschrieben und kann mit seiner eigenen Art überzeugen.

Der Schreibstil ist sprachlich super, detailverliebt, fesselnd und die unterschiedlichen Handlungsstränge schaffen es gut miteinander zu harmonieren und sich nach und nach miteinander zu verbinden. Wo ich hier am Anfang noch etwas Probleme hatte, war dies nach einer gewissen Zeit überhaupt kein Problem mehr.

Ich war als Leser voll dabei, habe mit gerätselt, überlegt, gebibbert und war total gespannt. Auch wenn man relativ schnell geahnt hat, wer der Täter ist, hat dies der Geschichte keinerlei Abbruch getan. Es gab für mich Wendungen, die ich so nicht erwartet und Situationen, die mich überrascht haben. Auch erfährt man hier einiges über Sneijders Vergangenheit und kann so super eintauchen.

Auch ohne Vorkenntnisse kann man dieses Buch problemlos lesen, doch werde ich die ersten beiden Bände gerne noch zur Hand nehmen, da mir das gesamte Buch sehr gut gefallen hat.


Wer einen Thriller über die Tiefen eines Psychopaten, brutal, aber auch in die Tiefe des Mörders gehend, ein geniales, aber auch besonderes Team und toller Ermittlungsarbeit lesen möchte und kein Problem mit verschiedenen Handlungssträngen hat, kann hier ohne Bedenken zugreifen. Für mich hat die Geschichte sehr viel Spannung geboten und ich bin froh, das Buch vom Blogger Portal zur Verfügung gestellt bekommen zu haben.

Veröffentlicht am 10.11.2016

Spannend pur

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Zum Inhalt:
Es war einmal in dunkler, abgrundtiefer Nacht ein böser, bitterböser Mann ... In Bern wird die kunstvoll drapierte Leiche einer Frau gefunden, in deren Haut der Mörder ein geheimnisvolles Zeichen ...

Zum Inhalt:
Es war einmal in dunkler, abgrundtiefer Nacht ein böser, bitterböser Mann ... In Bern wird die kunstvoll drapierte Leiche einer Frau gefunden, in deren Haut der Mörder ein geheimnisvolles Zeichen geritzt hat. Sie bleibt nicht sein einziges Opfer. Der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder und BKA-Kommissarin Sabine Nemez lassen sich auf eine blutige Schnitzeljagd ein – doch der Killer scheint ihnen immer einen Schritt voraus.
Meine Meinung:
Ich mag den Ermittler Maarten S. Sneijder richtig gerne. Dieser unkonventionelle, brummige, ständig kiffende Ermittler ist eine echte Type. Das Buch endet mit einer echten Überraschung, mit der ich echt nicht gerechnet hatte. Das Buch ist sehr spannend, der Schreibstil gut und flüssig weg zu lesen.
Fazit:
Ein Buch, dass trotz 540 Seiten zu schnell zu Ende ist.

Veröffentlicht am 22.10.2016

Todesmärchen

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Es ist der dritte und persönlichste Fall mit Maarten S. Sneijder, Profiler beim BKA. Auch, wenn ich die ersten Teile nicht kenne, was ich unbedingt noch ändern muss, tat dies keinen Abbruch. Man kann Todesmärchen ...

Es ist der dritte und persönlichste Fall mit Maarten S. Sneijder, Profiler beim BKA. Auch, wenn ich die ersten Teile nicht kenne, was ich unbedingt noch ändern muss, tat dies keinen Abbruch. Man kann Todesmärchen ohne Vorwissen gut lesen und ich bin immernoch ziemlich geplättet von dem Buch.

Während der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder und die BKA-Kommissarin Sabine Nemez eine blutige Schnitzeljagd mit einem Serienmörder spielen, der ihnen immer einen Schritt voraus scheint, kommt die junge Psychologin Hannah in einem Gefängnis für geistig abnorme Rechtsbrecher an. Sie soll die Stelle der verstorbenen Pschologin antreten und trifft dort auf Piet van Loon. Dieser wurde vor fünf Jahren von Sneijder hinter Gitter gebracht und scheint mit den neuen Fällen in Verbindung zu stehen.

Von der ersten Seite an hat mich dieser Thriller gepackt und ich konnte ihn kaum aus der Hand legen. Eigentlich konnte und wollte ich ihn nicht aus der Hand legen, denn zu spannend ist die Story, die zwischen den Buchdeckeln steckt.

Es gibt zwei Handlungsstränge die um einige Tage versetzt spielen. Auf der einen Seite steht die junge Psychologin Hannah, die gerade ihren Dienst antritt und die ein unheimlich großes Interesse an einem Häftling zu haben scheint. Auf der anderen Seite sind die Ermittlungen von Sneijder und Nemez in vollen Gange. Denn die Zeit rennt ihnen davon.

Maarten S. Sneijder ist ein genialer Charakter. Er ist sehr eigen, er ist von sich sehr überzeugt und nein, eigentlich möchte ich nicht mit ihm zusammenarbeiten, aber von ihm zu lesen, fand ich genial. Seine Devise ist es, den Täter innerhalb von 48 Stunden festzusetzen und damit das gelingt, dehnt er die Regeln ab und zu ein wenig. Manchmal dehnt er sie auch etwas mehr. Seine verschrobene Art und das geheimnisvolle an ihm mochte ich sehr. Ihm zur Seite steht die sympathische Sabine Nemez, die vor kurzem ihre Ausbildung bei Sneijder beendet hat. Eine ziemlich starke Frau, die aber einen guten Weg gefunden hat, mit Sneijder klar zu kommen. Das schöne an der Person ist es, dass sie sich während der Story weiterentwickelt und durchaus dem "großen" Profiler Sneijder die Stirn bietet.

Das Buch ist schon von der ersten Seite an spannend. Nachdem ich mich nach kurzer Zeit auch an die zeitlichen Sprünge gewöhnt hatte, lässt es sich einfach nur so weglesen. Die Spannung wird kontinuierlich aufgebaut, man tappt als Leser lange Zeit im Dunklen, was auch an Sneijder liegt, der seine Gedanken oftmals für sich behält. Aber am Ende fügt sich alles perfekt zusammen und dann ist erst einmal Luft anhalten angesagt.

Andreas Gruber hat hier eine geniale Schnitzeljagd ausgetüftelt, überrascht seine Leser und baut ein hohes Maß an Spannung auf. Ich habe mich stellenweise schön gegruselt. Die Taten und auch die Leichenfunde sind schon mit sehr vielen Details gespickt und für schwächere Nerven ist dies sicherlich nichts.

"Todesmärchen" von Andreas Gruber ist der dritte Fall von Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez. Ein sehr empfehlenswerter Thriller, genau richtig für die dunkle Jahreszeit. Spannung muss man hier auf jeden Fall nicht suchen.

Veröffentlicht am 08.10.2016

Kein Autor vermag es mich mit einem blutigen Thriller so zu fesseln und zu begeistern wie Andreas Gruber. Wieder einmal absolut genial!!

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In Bern wird die kunstvoll drapierte Leiche einer Frau gefunden, in deren Haut der Mörder ein geheimnisvolles Zeichen geritzt hat. Sie bleibt nicht sein einziges Opfer. Der niederländische Profiler Maarten ...

In Bern wird die kunstvoll drapierte Leiche einer Frau gefunden, in deren Haut der Mörder ein geheimnisvolles Zeichen geritzt hat. Sie bleibt nicht sein einziges Opfer. Der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder und BKA-Kommissarin Sabine Nemez lassen sich auf eine blutige Schnitzeljagd ein – doch der Killer scheint ihnen immer einen Schritt voraus. Währenddessen trifft die junge Psychologin Hannah im norddeutschen Steinfels ein, einem Gefängnis für geistig abnorme Rechtsbrecher. Sie soll eine Therapiegruppe leiten, ist jedoch nur an einem einzelnen Häftling interessiert: Piet van Loon. Der wurde einst von Sneijder hinter Gittern gebracht. Und wird jetzt zur Schlüsselfigur in einem teuflischen Spiel ...(Klappentext)

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Endlich ist er da, der 3. Teil der Maarten S. Sneijder & Sabine Nemez-Reihe! Was habe ich sehnsüchtig darauf gewartet. Dann sagte ich mir "Mädel, komm' bissl runter und mach' das auch mit deinen Erwartungen.", denn wie sicherlich viele Reihen-Junkies wissen, ist eine Buch-Reihe niemals durchgehend gut.
Natürlich schaffte ich es nicht meine Erwartungen und meine Vorfreude zurückzuschrauben und trotzdem wurde ich nicht enttäuscht.
Hier geht es genauso spannend und blutig zu wie in den vorherigen Teilen.

Diesmal mit einem Serienkiller der ganz besonderen Art. Ein "Märchenerzähler" auf Abwegen, der sich nach den Andersen-Märchen orientiert. Diese sind ja schon von Grund auf leicht brutal und enden selten bis nie mit einem Happy End.
Dieser Killer perfektioniert die "Gestaltung" dieser Märchen. Er ist auf einer Mission, getrieben von Rache und ihn verbindet nicht nur die hohe Intelligenz mit Maarten S. Sneijder, hochintelligenter Profiler und Kripopsychologe, sondern auch eine gemeinsame Vergangenheit. Daher ist dies für Maarten S. Sneijder ein sehr persönlicher Fall und man blickt ein bisschen hinter die Fassade des etwas rüpelhaften und kiffenden Profilers.
Auf seiner Seite wieder Sabine Nemez, Ermittlerin in der Mordgruppe und ehemalige Schülerin von Maarten. Begeistert ist sie anfangs nicht als sie erfährt mit diesem "Kotzbrocken" ein Team bilden zu müssen. Doch sie verbeisst sich genauso wie er in diesen Fall und im Laufe der Story wird wieder einmal klar, dass sie ein unschlagbares Team sind und auch sie sich im Verlauf entwickelt und zwar zu einem kleinen S. Sneijder-Minimi.

Der Schreibstil von Andreas Gruber ist einfach genial - fesselnd, bildhaft, atmosphärisch, mit viel Humor (vor allem schwarzen) und hat definitiv Wiedererkennungswert. Ich bin immer wieder auf's Neue davon begeistert.
Hier wird aus mehreren Perspektiven erzählt.
Zum Einen aus der Sicht von Sabine Nemetz. Diese Perspektive ist in der Gegenwart angesiedelt und betrifft die Ermittlungen der neuesten Mordfälle und die, nicht immer leichte, Zusammenarbeit mit Maarten.
Dann liest man noch aus der Perspektive von Hannah, einer jungen Psychologin, die in einem abgelegenem Gefängnis für geistig abnorme Rechtsbrecher ein Praktikum absolviert und auf den brutalen Serienkiller Piet van Loon trifft. Hier wird klar, daß dieses Zusammentreffen von Hannah lange geplant ist. Diese Perspektive beginnt 5 Tage vor dieser Mordserie.
Zum Anderen liest man aus der Sicht von Maarten S. Sneijder, als er vor 5 Jahren diesen Killer Piet van Loon hinter Gitter brachte.
Diese Perspektiven verknüpfen sich im Laufe der Story zu einem schlüssigen Ganzen.

Der Plot ist ebenfalls genial aufgezogen und obwohl man relativ früh weiß wer der Killer ist, hält diese Story einiges an Überraschungen bereit und ist deshalb durchgehend spannend. Man fiebert trotzdem der Auflösung regelrecht entgegen.
Die Spannung verläuft anfangs eher ruhig, steigert sich im Verlauf jedoch ins Unermessliche.
Hier geht es auch ziemlich blutig und brutal zu - es werden Knochen zertrümmert, Leichen aufgespießt oder Opfer in den Hechsler gesteckt. Für Zartbesaitete daher nur bedingt empfehlenswert.

Dieser Thriller enthält aber neben Gräueltaten und Spannung einen schönen Patzen schwarzen Humor, der dem Leser des Öfteren schmunzeln lässt. Dies ist vor allem dem kauzigen und rüpelhaften Maarten S. Sneijder zu verdanken, der für mich schon sowas wie Kultstatus hat.

Fazit:
Andreas Gruber hat wieder einmal einen Thriller ganz nach meinem Geschmack aus seiner Feder geschüttelt.
Ein Thriller so blutig wie auch spannend, mit tollen Charakteren und einem genialen Schreibstil und nicht zu vergessen dem schwarzen Humor. Von daher ibt es von mir natürlich eine absolute Leseempfehlung!
Trotzdem dies der letzte Teil der Maarten S. Sneijder-Trilogie ist, verspricht der Autor weitere Thriller mit diesem Profiler mit Kultstatus, denen ich jetzt schon wieder entgegenfiebere.
Verdomme..ich hoffe ich muss nicht zu lange darauf warten.

Veröffentlicht am 23.09.2016

Ich musste es richtig machen

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In Bern wird eine Frau tot an einer Brücke hängend gefunden, in deren Haut ein Zeichen eingeritzt ist. Horowitz, ein ehemaliger Fallanalytiker, der nun im Rollstuhl sitzt, lässt Sneijder rufen.
BKA-Kommissarin ...

In Bern wird eine Frau tot an einer Brücke hängend gefunden, in deren Haut ein Zeichen eingeritzt ist. Horowitz, ein ehemaliger Fallanalytiker, der nun im Rollstuhl sitzt, lässt Sneijder rufen.
BKA-Kommissarin Sabine Nemez freut sich auf einen Besuch bei ihrer Schwester und ihren Nichten. Doch daraus wird nichts. BKA-Boss Hess erteilt ihr einen Auftrag. Zusammen mit Maarten S. Sneijder soll sie einen Fall bearbeiten. Ihre Begeisterung hält sich in Grenzen, denn die Zusammenarbeit mit Sneijder ist nicht einfach.
Es gibt Zusammenhänge zu einer Ermittlung, die vor fünf Jahren Horowitz in den Rollstuhl und Piet van Loon ins Gefängnis brachte. Doch es bleibt nicht bei dem einen Fall in Bern. Sneijder und Sabine hetzen von einem Tatort zum nächsten quer durch Europa, doch der Täter ist immer schneller als sie.
Unterdessen tritt die die junge Psychologin Hannah in Steinfels ein, einer Anstalt für geistig abnorme Verbrecher. Sie soll eine Therapiegruppe leiten, aber ihr Interesse gilt nur einem der Häftlinge, nämlich Piet van Loon. Was sind ihre Beweggründe?
Wie schon in den beiden Vorgängerbänden, geht es auch hier wieder grausam und verwirrend zu. Maarten S. Sneijder ist wie immer verschlossen wie eine Auster. Sabine Nemez hat ja schon mit ihm zusammengearbeitet und weiß um seine Egozentrik und um seine Marotten, aber auch im seine Brillanz. Wenn er austeilt, kann sie ihm gut Paroli bieten. Bei dieser Ermittlung aber zeigt sich Sneijder angeschlagen und verwundbar. Sabine ist intelligent und eine gute Ermittlerin. Sie erfährt nach und nach, was vor fünf Jahren geschah und erkennt Zusammenhänge zwischen den neuen Fällen, aber Maarten, der offensichtlich mehr weiß, gibt nur bröckchenweise seine Informationen weiter.
Die Geschichte ist sehr komplex und sehr spannend. Erst so peu à peu erschließen sich dem Leser die Zusammenhänge und doch gibt es auch immer wieder Wendungen, welche die Überlegungen über den Haufen werfen. Mir gefällt dieses Team Nemez/Sneijder, obwohl (oder gerade deswegen) Sneijder ein sehr spezieller Typ ist und Sabine die ausgleichende Rolle hat. Marihuana wirkt gegen Maartens Cluster-Kopfschmerzen und hilft bei seinen Überlegungen.
Das Ende ist dramatisch, überraschend und es ist nachvollziehbar. Es passt einfach zu Maarten S. Sneijder.
Unverhoffte Wendungen, Spannung, Tempo und ganz besondere Ermittler – was will man mehr. Meine absolute Leseempfehlung.