Nach diesem Buch möchte ich nicht mehr allein zuhause sein!
Drei Worte: Oh! Mein! Gott!
Dieses Buch hat mich absolut vom Hocker gehauen. Andreas Winkelmann hat sich mit ,,Housesitter'' gekonnt neben Sebastian Fitzek und somit zu meinen liebsten Thriller-Autoren ...
Drei Worte: Oh! Mein! Gott!
Dieses Buch hat mich absolut vom Hocker gehauen. Andreas Winkelmann hat sich mit ,,Housesitter'' gekonnt neben Sebastian Fitzek und somit zu meinen liebsten Thriller-Autoren eingereiht.
Das Buch sollte man nicht lesen, wenn man allein zuhause ist.
Worum geht es?
Thomas und Saskia kommen zurück aus dem Urlaub. Sie bemerken schnell, dass irgendwas nicht stimmt. Es liegt ein merkwürdiger Geruch in der Luft, es stehen benutze Töpfe rum und Möbel sind verrückt worden. Nach der Erkenntnis wird Thomas niedergeschlagen und Saskia entführt. Von der Entführung erfährt Thomas erst nachdem er aus dem Koma erwacht.
Wo ist seine Frau? Sie ist mittlerweile einige Wochen verschwunden und der Täter schreckt vor weiteren Einführungen und Morden nicht zurück. Bald bekommt er den Namen ,,Housesitter'', denn vor den Taten lebt dieser Mensch in fremden Häusern.
Schreibstil und Gestaltung:
Vom Schreibstil bin ich mehr als beeindruckt. Das Buch ist durchweg spannend geschrieben und immer aus verschiedenen Blickweisen. Mal Täter, mal Opfer, mal aus der Sicht der Polizei. Das baut enorme Spannung auf und es fügt sich nach und nach ein Bild zusammen. Das besondere, der Leser ist dem Ermittler nicht zwingend voraus. Er tastet sich zusammen mit Priska und Thomas voran und deckt nach und nach das Gesicht und Motiv des Täters auf.
Winkelmann beschreibt gekonnt Szenen und bricht dann ab, wenn es wirklich spannend wird und switcht zur nächsten Person. Manchmal sogar mitten im Satz. Das verleitet natürlich immer weiter zum Fortfahren. Es wird nie langweilig.
Als sich am Ende die Lage zuspitzt und alle Fäden zueinander führen, fiebert man mit und hofft noch immer Saskia zu finden und dass es keine weiteren Toten gibt.
Winkelmann raubt uns mit der Geschichte die Sicherheit, beziehungsweise das Gefühl der Sicherheit in den eigenen vier Wänden. Er macht das traute Heim zu einem Tatort und zeigt auch mit der Auflösung des Falles, dass man nicht jedem trauen sollte. Ich gruselte mich sehr beim Lesen! :)
Das Cover ist stimmig. Es gibt die Atmosphäre des Buches wieder und zeigt ein hellerleuchtetes Fenster im Dunkeln. Ich habe eine ältere Auflage des Thrillers gelesen, denn mittlerweile gibt es andere Taschenbücher mit anderen Covern und anderen Preisen. Mit meinem Buch bin ich trotzdem zufrieden und finde es ansprechender als die Neuauflagen, wobei ein Thriller für mich nicht besonders schön aussehen soll. Die Storys sind ja nun auch nicht besonders schön. ;)
Meine Gefühlswelt:
Ich fieberte mit den Figuren mit. Ich hoffte mit Thomas auf eine lebende Saskia und später auch, dass Priska und Co nichts passierte.
Winkelmann kreierte Figuren, die einem nach und nach mit den Eigenheiten ans Herz wuchsen.
Er schaffte es zudem, einen Mörder komplett unterschiedlich dazustellen (zu diesem Punkt verrate ich nichts weiter, denn damit würde ich zuviel preisgeben. ;)).
Ich war während des Lesens kaum ansprechbar und wurde förmlich durchs Buch gehetzt. Das war ein Thriller der mich wieder einmal komplett überzeugen konnte.
Fazit:
,,Housesitter'' ist ein gelungenes Fünf-Sterne-Buch mit atemberaubender Spannung. Es beginnt mit unglaublichem Einstieg und endet noch viel unglaublicher und macht fassungslos.
Unbedingt lesen! ( Aber vielleicht nicht allein und im Dunkeln :P )