Cover-Bild Concrete Rose
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 25.01.2021
  • ISBN: 9783570166055
Angie Thomas

Concrete Rose

Deutschsprachige Ausgabe
Henriette Zeltner-Shane (Übersetzer)

Emotional, relevant, wahrhaftig: die phänomenale Vorgeschichte zum Weltbestseller »The Hate U Give« von der Nr.-1-New-York-Times-Bestsellerautorin

Der 17-jährige Maverick weiß aus bitterer Erfahrung: Man ist verantwortlich für die eigene Familie. Als Sohn eines Vaters, der im Knast sitzt, dealt er für die King Lords, damit er und seine Mutter über die Runden kommen. Das Leben ist zwar nicht perfekt, aber seine Freundin und sein Cousin Dre machen es erträglich. Doch als Mav erfährt, dass er Vater geworden ist, steht seine Welt Kopf. Sein Sohn Seven ist vollständig auf ihn angewiesen. Schnell begreift Mav, dass er nicht alles unter einen Hut bekommt: den Schulabschluss zu machen, sich um Seven zu kümmern und zu dealen. Der Ausweg: auszusteigen aus dem Gangleben. Doch die King Lords lassen keinen der ihren einfach so ziehen. Und als ein wichtiger Mensch in Mavericks Leben ermordet wird, steht er vor einer Zerreißprobe zwischen Verantwortung, Loyalität und Rache ...

»Did you hear about the rose that grew from a crack in the concrete?« - Tupac Shakur

Angie Thomas bei cbj & cbt:
The Hate U Give
On The Come Up
Concrete Rose
Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2021

Lesenswerte Geschichte

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„Concrete Rose“ ist ein Prequel zum Bestseller „The Hate U Give“ der Autorin Angie Thomas. Da ich den Film zu „The Hate U Give“ überragend fand und den Vater von Starr mochte, musste ich unbedingt seine ...

„Concrete Rose“ ist ein Prequel zum Bestseller „The Hate U Give“ der Autorin Angie Thomas. Da ich den Film zu „The Hate U Give“ überragend fand und den Vater von Starr mochte, musste ich unbedingt seine Vorgeschichte lesen.
Ich hatte anfangs jedoch große Schwierigkeiten in seine Geschichte hineinzufinden, da ich sie etwas zäh fand und mich erst einmal an den Schreibstil gewöhnen musste. Dieser war einerseits zwar einfach gehalten, doch andererseits war sie sehr umgangssprachlich, was meinen Lesefluss etwas störte. Einige der Slang-Wörter werden hinten im Buch aufgelistet und übersetzt. Bei Verständnisproblemen war das Glossar auf jeden Fall hilfreich, wenn auch nicht optimal für den Lesefluss – obwohl die Slang-Sprache eben jenes Umfeld perfekt darstellt.
Nichtsdestotrotz war ich neugierig auf Mavericks Geschichte. Insbesondere weil ich sehr neugierig war und sehen wollte, wie ein 17-Jähriger, der in eine völlig neue Rolle schlüpft, so große Hürden meistern würde.
Ich fand Maverick sehr sympathisch. Trotz vieler Fehler ist er ein starker Protagonist, der versucht, das Beste aus der ganzen Situation zu machen. Aber auch nahestehende Personen, wie etwa seine Mutter oder seine Freundin wurden authentisch dargestellt.
Insgesamt war „Concrete Rose“ aber ruhiger als ich erwartet hatte. Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich etwas überrascht war. Denn in diesem Buch geht es weniger um Rassismus, sondern vielmehr um Konflikte innerhalb der sozialen Umgebung Mavericks bzw. um sein persönliches Leben. Die Autorin beschreibt das ungerechte Leben in verarmten Ghettos so nah und ehrlich, dass es einem unter die Haut geht. Ich war schockiert, fassungslos und konnte den Schmerz und die Hoffnungslosigkeit spüren. Die Geschichte zeigt zudem einfach mal wieder, wie sehr Dunkelhäutige diskriminiert werden.
Obwohl „Concrete Rose“ und „The Hate U Give“ mehr oder weniger zueinander gehören, kann man beide Bücher übrigens auch unabhängig voneinander lesen. Die Handlung ist außerdem in drei Teile gegliedert.
Ferner finde ich es großartig, dass das Original-Cover übernommen wurde, denn es passt einfach perfekt zum Inhalt und zum Titel des Buches.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnte mich die Autorin mit Mavericks Geschichte – die realer nicht sein kann – überzeugen. Ich vergebe „Concrete Rose“ 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.01.2021

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Dies ist mein drittes Buch von Angie Thomas. Da mich »The Hate U Give« so wie »On the Come Up« begeister haben, wollte ich unbedingt auch ihr neustes Werkt lesen und war sehr gespannt. Leider konnte mich ...

Dies ist mein drittes Buch von Angie Thomas. Da mich »The Hate U Give« so wie »On the Come Up« begeister haben, wollte ich unbedingt auch ihr neustes Werkt lesen und war sehr gespannt. Leider konnte mich »Concrete Rose« in der Summe nicht so begeistern wie seine Vorgänger. Doch nun erst einmal zur Story.

Maverick ist 17 Jahre alt und lebt bei seiner Mutter, der Vater sitzt schon seit 10 Jahren im Gefängnis. Da sein Vater früher der Anführer der King Lords war, ist Mav zum schützt vor der rivalisierenden Gang auch in die King Lords eingedrehten. Dort hat er seine Homies und fühlt sich wohl, ein bisschen Gras verkaufen, Streetball spielen und das Leben genießen. Dies ändert sich schlagartig als der kleine Seven in sein Leben tritt. Nun dreht sich alles um seinen Sohn, dieses kleine Wesen, das seine volle Aufmerksamkeit fordert. Und Mav fragt sich, wie soll er das alles schaffen, Vater sein, Schüler, Arbeiter und selbst noch ein Teenager und dann noch Gang Mitglied.

So entsteht recht schnell ein Konflikt innerhalb von Mav, aber auch von außen her. Denn seine alten Gangfreunde ziehen ihn auf oder dissen ihn sogar als Feigling und Softy. Doch ist dies Mav überhaupt noch wichtig? Ansehen und coole Kleidung, alles rückt mehr in den Hintergrund. Doch innerlich kämpft er. Da wäre sein altes Ich und dann das neue Ich und das Zukunfts-Ich, welches so perspektivlos scheint, aber trotzdem gibt Mav nicht auf.

Zunächst fand ich das Glossar am Ende, in dem die Wörter erklärt wurden, sehr praktisch und ich habe es immer wieder genützt. Das Cover passt super zu den Vorgänger Bänden und zusammen im Regal machen sie bestimmt einiges her.

Die Geschichte spielt 1998, was ich sehr angenehm fand. Es war eine kleine Zeitreise, Clinton wurde als amtierender Präsident erwähnt und Mav hat einen Piepser, Handys waren noch eine Seltenheit. Das Gefühl der damaligen Zeit hat Angie Thomas gut rübergebracht. Auch gab es den ein oder anderen humorvollen Seitenhieb auf die Zukunft bezogen, was mich zum Schmunzel gebracht hat.

Mav ist ein Protagonist der eine starke Entwicklung an den Tag legt. Auch wenn es immer wieder Rückschläge gibt, was nur realistisch ist, entwickelt er sich immer weiter und reift an seinen Aufgaben. Sein Leben mit Seven wurde sehr authentisch dargestellt, so wird seine Rolle als Vater nicht verklärt aufgezeigt, sondern als das was es ist, verdammt hart und nur einen Sprung vom Zusammenbruch entfernt. Mir gefiel es, dass hier keine falsche Perfektion vorgelebt wurde.

Allgemein sind die Bücher von Angie Thomas authentisch und realitätsnah geschrieben. Das Thema Rassismus schwingt auch hier wieder mit. Die persönliche Entwicklung von Mav steht im Vordergrund und seinen Spagat zwischen Gangmitglied und Vater. Dabei lernt man auch seine Familie und Freunde besser kennen. Doch gab es dieses Mal keinen Lieblingscharakter bei mir, niemanden der mich völlig für sich einnehmen konnte.

Ich habe etwas den Spannungsbogen vermisst, bei ihren anderen Büchern hing ich nur so an den Seiten. Auch wenn nichts Spannendes passierte, war ich gefesselt. Dem war hier leider nicht so und ich habe mich dabei ertappt, wie ich das Buch immer wieder auf die Seite gelegt habe. Außerdem fehlte mir Stellenweise die Handlung, ich hatte das Gefühl die Geschichte plätschert vor sich hin. Aber wo sie hinführt, diese klare Linie fehlte mir. Auf der einen Seite finde ich es angenehm, dass die Autorin nicht auf ein künstliches Drama zurückgegriffen hat oder übertriebene Story Elemente eingebaut hat. Aber irgendwie hat mir das besondere Extra gefehlt.

Der schwache Spannungsbogen in Kombination mit dem roten Faden, der mir gefehlt hat, macht das Buch leider zu dem schwächsten von Angie Thomas bis dato für mich. Das Ende konnte es dann leider auch nicht mehr herausreißen, auch wenn es ein kleiner WFT Moment war. Was aber auch daran lag, dass ich ziemlich auf dem Schlauch stand. Trotzdem hat so die Geschichte nochmal mehr Sinn ergeben, aber für ein Lesehighlight wie die Vorgänger Bücher von Angie Thomas hat es dann leider nicht gereicht.

Fazit:
Ich bin ein großer Fan von Angie Thomas, »The Hate U Give« so wie »On the Come Up« habe ich geliebt.
Doch leider kommt »Concrete Rose« für mich nicht an diese heran.
Mir fehlt ein konstanter Spannungsbogen und Story Elemente, die Geschichte dümpelte zu oft vor sich hin.
Doch das Buch ist keineswegs schlecht.
Mit Mav hat die Autorin einen interessanten und starken Charakter geschaffen, der im Verlauf des Buches eine starke Entwicklung an den Tag legt.
Und es hat durchaus Spaß gemacht ihn auf seinem Werdegang zu begleiten.
Authentisch und realistisch wurde sein Spagat zwischen, Gang Mitglied, Schüler, Geldverdiener und Vater sein dargestellt und das alles als Teenager.
Ich hätte mir nur mehr Handlung gewünscht, abseits von Mavs Alltag und seiner Persönlichkeitsentwicklung.
Auch Themen wie Rassismus, LGBT+, Teenagerschwangerschaft, Drogen, Trauerbewältigung, Freundschaft, Familie und Armut finden ihren Platz in der Geschichte.

Veröffentlicht am 31.05.2021

Der Funke ist nicht pbergesprungen

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Ich liebe die Covergestaltungen der Büchser von Angie Thomas. Sehr auffällig und schön!

Handlung: Maverick wächst im Ghetto auf als Teil der Gang King Lords, für die er mit Drogen dealt. Als er plötzlich ...

Ich liebe die Covergestaltungen der Büchser von Angie Thomas. Sehr auffällig und schön!

Handlung: Maverick wächst im Ghetto auf als Teil der Gang King Lords, für die er mit Drogen dealt. Als er plötzlich nach einem One Nightstand ein Kind aufgebrummt bekommt, weil sich die Mutter aus dem Staub gemacht hat, will er mit dem Dealen aufhören und aus der Gang aussteigen. Doch so leicht verlässt keiner die King Lords.

Meinung: Ach ja. Ich liebe Ghetto- und Ganggeschichten, doch hier ist der Funke einfach nicht übergesprungen. Angie Thomas hat ein Händchen für Details und einen eher ruhigen Schreibstil. In diesem Buch werden viele englische Wörter, Sprüche und Slangs verwendet, was den Lesefluss immer wieder gestörrt hat. Natürlich versteh ich, dass es zur Geschichte und den Charakteren passt, funktioniert aber nicht ganz in der deutsch Buchübersetzung.

Die Geschichte rund um Mave, die Gang und das Baby war wirklich cool und interessant zu lesen, doch mir war sie etwas zu spannungsarm. Es hat mich nicht ganz berührt. Es war einach eben ganz nett, okay, aber nicht der Burner.

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Konnte mich nicht überzeugen!

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Ich habe bereits letztes Jahr den Film „The Hate U Give“ geschaut und war jetzt gespannt auf die Vorgeschichte „Concrete Rose“. Ehrlich gesagt wusste ich das aber gar nicht und im Laufe der Geschichte, ...

Ich habe bereits letztes Jahr den Film „The Hate U Give“ geschaut und war jetzt gespannt auf die Vorgeschichte „Concrete Rose“. Ehrlich gesagt wusste ich das aber gar nicht und im Laufe der Geschichte, ist es mir wie die Schuppen von den Augen gefallen und habe es verstanden.
Vom Schreibstil her fand ich es sehr einfach. Konnte demnach auch der Geschichte sehr gut folgen. Ich glaube aber auch, dass das Buch wirklich mehr für jüngere Leser geeignet ist.

Maverick ist 17 Jahre alt und ich dachte, das ist ein Alter bei dem man über Verhütung Bescheid weiß. Okay, ein Kondom kann ja mal reißen, aber warum hat man dann nochmal Sex ungeschützt?! Ich konnte diese Handlung so null nachvollziehen. Vor allem weil er gerade so am struggeln ist mit Schule, Arbeit und seinem Sohn. Und eigentlich hat er noch einiges mit der Gang zu tun. Tatsächlich kam mir aber genau der Aspekt viel zu kurz. Klar, die Hierarchie wurde erklärt und wer welche Aufgabe hat, aber das war es eigentlich auch schon. Da hätte ich mir noch ein bisschen mehr gewünscht, denn das hätte die Geschichte vermutlich noch ein bisschen spannender und interessanter gemacht.

Denn wenn ich so drüber nachdenke, ist schon relativ viel passiert, es war aber sehr vorhersehbar und auch nicht richtig interessant oder spannend. Irgendwie habe ich ein bisschen was anderes von dem Buch erwartet. Ich hätte gedacht, dass Maverick ein bisschen mehr Probleme hat und macht. So typisch Teenager eben. Aber das ist komplett ausgeblieben, vor allem wenn es um seinen Sohn ging, hat er es einfach so hingenommen. Natürlich wurde auch gezeigt, dass er mal überfordert war. Aber ich hatte das Gefühl, dass er ziemlich wenig Probleme mit der Veränderung hat.

Das größte Thema war eigentlich immer nur das Geld und Lisa. Es drehte sich ziemlich viel um diese beiden Punkte und es wiederholte sich auch immer wieder. Fand ich irgendwann ein wenig nervig.
Was mich außerdem im Lesefluss gestört hat, war der Slang. Manche Sätze wurden übersetzt und andere nicht. Da habe ich nicht verstanden nach welchem System übersetzt wurde. Gut fand ich, dass es ein Glossar gab, wo ich Wörter nachschlagen konnte.

FAZIT
Insgesamt konnte mich „Concrete Rose“ einfach nicht abholen, was ich sehr schade fand. Ich weiß noch nicht, ob ich weitere Bücher der Autorin lesen werde, oder nicht. Denn der Slang hat mich doch sehr im Lesefluss gestört.