Cover-Bild Requiem für einen blutroten Stern
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17,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 492
  • Ersterscheinung: 31.10.2023
  • ISBN: 9783959916172
Anika Beer

Requiem für einen blutroten Stern

Musiker, Wissenschaftler & Vampire im viktorianischen London I mit Farbschnitt-Garantie
London, 1873. Cedric Edwards ist Konzertpianist, Klavierlehrer an der Royal Academy of Music – und sterbenskrank. Eine noch weitgehend unbekannte und unheilbare Krankheit droht sein Leben auf wenig verbleibende Jahre zu verkürzen. Doch nachdem ein Jahr zuvor bereits seine Frau verstarb, ist Cedric fest entschlossen, alles zu tun, damit seine Kinder nicht auch noch ihn verlieren. Als ihm seine Ärztin eine ungewöhnliche Therapie vorschlägt, die ihn nicht nur heilen, sondern sogar unsterblich machen soll, kann er daher nicht anders, als zuzustimmen – ohne zu ahnen, dass er sich damit mehr Blut und Dunkelheit ins Haus holt, als er sich je hätte ausmalen können …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2025

Historischer Vampirroman

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London, 1873. Cedric Edwards ist Konzertpianist, Klavierlehrer an der Royal Academy of Music – und sterbenskrank. Eine noch weitgehend unbekannte und unheilbare Krankheit droht sein Leben auf wenig verbleibende ...

London, 1873. Cedric Edwards ist Konzertpianist, Klavierlehrer an der Royal Academy of Music – und sterbenskrank. Eine noch weitgehend unbekannte und unheilbare Krankheit droht sein Leben auf wenig verbleibende Jahre zu verkürzen. Doch nachdem ein Jahr zuvor bereits seine Frau verstarb, ist Cedric fest entschlossen, alles zu tun, damit seine Kinder nicht auch noch ihn verlieren. Als ihm seine Ärztin eine ungewöhnliche Therapie vorschlägt, die ihn nicht nur heilen, sondern sogar unsterblich machen soll, kann er daher nicht anders, als zuzustimmen – ohne zu ahnen, dass er sich damit mehr Blut und Dunkelheit ins Haus holt, als er sich je hätte ausmalen können …

Cedric Edwards ist seit einem Jahr wieder verheiratet, nachdem seine erste Frau an der Schwindsucht starb. Mit seiner zweiten Frau Ruth verbindet ihn nicht gerade ein inniges Verhältnis, aber er bemüht sich für seine Töchter Erica und Ada um ein intaktes Familienleben. Um so schwerer ist es für ihn, als bei ihm ebenfalls eine tödliche Krankheit diagnostiziert wird. Er überlegt daher auch nicht lange, als seine Ärztin Dr. Shaw ihm eine Therapie anbietet, die für ihn ein unsterbliches Leben bedeuten würde. Erst mit der Zeit wird ihm klar, auf was er sich eingelassen hat.
Parallel zu Cedrics Geschichte gibt es einen Handlungsstrang in Italien, in dem der junge Dorian die Hauptfigur ist. Er kommt von Rumänien in ein "Waisenhaus" nahe Rom und lernt dort die Ungeheuer kennen, vor denen seine Großmutter ihn immer gewarnt hat: Strigoi oder auch Untote oder Vampire.

Jedes Kapitel beginnt mit dem Titel eines klassischen Musikstücks bekannter Komponisten. Nicht alle sagten mir etwas, aber die meisten kenne ich zumindest vom Titel her. Abwechselnd werden die Geschichten von Cedric und Dorian erzählt und zum Ende hin gekonnt miteinander verknüpft. Einige Fragen bleiben zwar offen, aber wie ich aus dem Nachwort gelesen habe, ist "Requiem für einen blutroten Stern" anscheinend die Vorgeschichte zu einer Trilogie der Autorin. Ich konnte allerdings nicht herausfinden, ob es diese schon gibt oder ob sie noch in Arbeit ist. Vielleicht gibt es dort noch ein paar Antworten.
Ich muss allerdings sagen, dass "Requiem für einen blutroten Stern" auch sehr gut als eigenständige Geschichte funktioniert. Am Anfang und am Ende gibt es einen Teil in der Gegenwart bzw. im Jahr 1999, aber ansonsten würde ich das Buch als historischen Vampirroman bezeichnen.
Die Sprache und der Schreibstil haben mir sehr gut gefallen. nicht zu altmodisch, aber auch nicht zu modern. Anschaulich und lebendig führt die Autorin durch das historische London bzw. Italien, die fast 500 Seiten flogen nur so dahin.
Auch die Charaktere sind sehr gut ausgereift und insbesondere die Vampire sind nicht einfach nur schwarz oder weiß, gut oder böse. Cedric war mir direkt sympathisch. Obwohl er nicht sicher ist, auf was er sich einlässt, macht er die "Therapie" und lässt sich in einen Vampir verwandeln. Er nimmt alle Nachteile in Kauf, damit seine Familie nicht in absehbarer Zeit allein da steht und besonders seine Töchter nach der Mutter nicht auch noch den Vater verlieren. Auch Ruth mochte ich und sie tat mir manchmal ein bisschen leid, da sie immer im Schatten der verstorbenen Frau von Cedric steht.

Ich glaube, wer historische Vampirromane mag, dem wird "Requiem für einen blutroten Stern" sicher gefallen. Ich habe es jedenfalls gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Spannend und düster!

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Meine Meinung zum Buch:
Das neue Buch von Anika Beer „Requiem für einen blutroten Stern“ konnte mich besonders mit seinen toll ausgearbeiteten Charakteren begeistern. Ich konnte wirklich gut mit Cedric ...

Meine Meinung zum Buch:
Das neue Buch von Anika Beer „Requiem für einen blutroten Stern“ konnte mich besonders mit seinen toll ausgearbeiteten Charakteren begeistern. Ich konnte wirklich gut mit Cedric und Dorian mitfühlen und es war interessant sie auf ihren Wegen zu begleiten.
Der flüssige Schreibstil der Autorin hat mich schon nach den ersten Seiten richtig mitgerissen und das neben den Perspektiven auch ständig zwischen zwei ganz verschiedenen Orten, England und Italien, hin und her gewechselt wurde, hat die Spannung im Buch definitiv noch erhöht.
Die Beschreibungen waren so detailliert, dass ich oft das Gefühl hatte alles wirklich vor Augen sehen zu können und die generell recht düstere Stimmung hat mir wirklich sehr gefallen.
Insgesamt kann ich sagen, war es wirklich eine tolle Vampirgeschichte, die ganz unklischeehaft mit wenig Blut ausgekommen ist und da am Ende noch so einiges offen bleibt, würde ich mich auf jeden Fall sehr über mehr freuen. Auf jeden Fall hat das Buch die Lust in mir geweckt, mir auch mal die dazu passende Blutgabe-Trilogie näher anzugucken und ich würde definitiv weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Cedric und Dorian

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"Requiem für einen blutroten Stern" führt uns in das viktorianische London des Jahres 1873, wo Cedric Edwards, ein sterbender Vater und angesehener Konzertpianist, eine folgenschwere Entscheidung treffen ...

"Requiem für einen blutroten Stern" führt uns in das viktorianische London des Jahres 1873, wo Cedric Edwards, ein sterbender Vater und angesehener Konzertpianist, eine folgenschwere Entscheidung treffen muss. Eine Therapie verspricht nicht nur Heilung, sondern auch Unsterblichkeit. Angesichts seiner eigenen Krankheit und des Verlusts seiner Frau fühlt sich Cedric verpflichtet, seine Familie nicht allein zu lassen. Doch das Angebot birgt düstere Geheimnisse, die er erst im Laufe der Zeit erahnt.
Von Anfang an hat mich Cedrics Figur fasziniert. Man erlebt seine innere Zerrissenheit, seine tiefe Liebe zu seinen Töchtern und den unermesslichen Schmerz nach dem Tod seiner Frau Adele. Durch verschiedene Erzählperspektiven taucht man nicht nur in Cedrics Welt ein, sondern auch in das Leben von Dorian, einem Waisenjungen in Rom, dessen Existenz von Geheimnissen umgeben ist.
Anika Beer gelingt es meisterhaft, uns in das viktorianische Zeitalter zu entführen und eine Atmosphäre zu schaffen, die die Handlung lebendig macht. Durch geschickte Rückblenden und Perspektivenwechsel werden die Charaktere greifbar und ihre Verbindungen langsam enthüllt. Die Geschichte steckt voller Details, die einen tief in das Leben der Figuren eintauchen lassen. Besonders beeindruckend ist Beers Schreibstil, der das viktorianische Setting perfekt einfängt und die Handlung mit künstlerischen Elementen wie Illustrationen und Klavierstücken bereichert.
Ich bin war immer wieder gefesselt von der Story, bei mir ploppten immer wieder Fragen auf, deswegen hoffe ich sehr auf mehr von Cedric und Dorian.

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Veröffentlicht am 14.11.2023

schön düster

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Bei diesem Buch handelt es sich um die Vorgeschichte zur Blutgabe-Reihe, die die Autorin unter dem Pseudonym Frank Rubus veröffentlicht hat. Man kann das Buch aber ohne Vorkenntnisse lesen, weil es ja ...

Bei diesem Buch handelt es sich um die Vorgeschichte zur Blutgabe-Reihe, die die Autorin unter dem Pseudonym Frank Rubus veröffentlicht hat. Man kann das Buch aber ohne Vorkenntnisse lesen, weil es ja die Vorgeschichte ist.

Die Handlung spielt in London und in Italien, Anfang des 19. Jahrhunderts und erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Die Stimmung ist ein wenig düster und die Handlung wird eher ruhig erzählt. Wir begleiten die Charaktere über mehrere Jahre hinweg und man erlebt wie sie das erste Mal mit Vampirismus in Berührung kommen. Ich habe mich auf jeden Fall sehr gefreut, mehr über Cedric zu erfahren, aber auch die andere Charaktere.

Es handelt sich hier eher um eine klassische Vampirgeschichte mit historischen Setting. Man sollte schon historische Romane mögen, damit man die Geschichte genießen kann. Wer hier eine Romanze erwartet, wird enttäuscht, die gibt es tatsächlich gar nicht. Wobei es durchaus Beziehungen gibt, die aber nur nebensächlich sind.

Falls ihr nach dem Lesen Lust habt, zu erfahren, wie es den Charakteren so ergangen ist, kann ich euch die Blutgabe-Reihe wärmstens empfehlen.

Von mir gibt auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.11.2023

Poetisch, düster, beeindruckend!

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Wärt ihr gern unsterblich?

Cedric Edwards kann diese Frage mit Ja beantworten. Der Familienvater hat seine geliebte Frau aufgrund einer Krankheit verloren und ist nun selbst sterbenskrank. Cedrics einzige ...

Wärt ihr gern unsterblich?

Cedric Edwards kann diese Frage mit Ja beantworten. Der Familienvater hat seine geliebte Frau aufgrund einer Krankheit verloren und ist nun selbst sterbenskrank. Cedrics einzige Sorge gilt seinen beiden Töchtern, die viel zu jung sind, um zurückgelassen zu werden. Da kommt ihm das Angebot seiner Ärztin gerade recht: ein Forschungsserum, das unsterblich macht. Cedric stimmt zu und ahnt nicht, worauf er sich wirklich eingelassen hat.

Das klingt jetzt vermutlich wie ein Klischee, aber es ist die Wahrheit: Ich habe die erste Seite begonnen und war sofort gefangen. Der ganze Plot lebt nicht nur von den fein gezeichneten Figuren und der Vielzahl an Ideen, mich haben insbesondere Sprache und Stil beeindruckt. Wann liest man schon mal Wörter wie "zuvorderst"? Anika Beer findet stets die richtigen Worte und lässt das Viktorianische Zeitalter gekonnt mit einfließen. Dabei wechselt sie die Perspektive und legt den Fokus mal auf Cedric in Michigan, mal auf andere Figuren wie Dorián, Dorothy und Bartosz in Rom - bis die einzelnen Erzählstränge zusammengeführt werden und man vor lauter Spannung fast das Atmen vergisst.

Die Autorin gibt uns genug Zeit, um alle Charaktere kennenzulernen und diese bei den unterschiedlichsten Ereignissen zu begleiten. Ich habe mit Cedric Klavier gespielt, menschliches Blut getrunken, bin mit Dorián auf die Dächer Roms geklettert, habe in der Stadt um ein paar Münzen gebettelt und im Waisenhaus die Teller gewaschen. Die Geschichte wirkt so unglaublich lebendig, dass man mittendrin ist.

Die Kapitel werden mit kleinen Illustrationen und Klavierstücken eingeleitet, sodass auch hier der rote Faden erkennbar bleibt.

Dieser Roman erinnert mich an Anne Rices "Interview mit einem Vampir", da Cedric seine eigene Geschichte einem Jungen erzählt. Wir erfahren also vieles aus diesen Rückblenden. Doch "Requiem für einen blutroten Stern" ist so viel mehr als eine simple Vampirgeschichte. Es ist eine düstere Klaviatur des (Un)Todes und zeitgleich eine Ode an das Leben und die Liebe. Ein Mahnmal für all jene, die manchmal die Hoffnung verlieren, ihren Platz in der Gesellschaft suchen und Angst davor haben, jemanden zurückzulassen.

Lest dieses Buch!

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