Cover-Bild Wo wir uns treffen
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 15.04.2025
  • ISBN: 9783446283664
Anna Hope

Wo wir uns treffen

Roman
Ulrike Kretschmer (Übersetzer)

Drei Geschwister, ein großes Erbe und ein zweifelhaftes Vermächtnis – eine packende Familiengeschichte von Anna Hope

Als der Egomane Philip Brooke stirbt, kommen seine Kinder Frannie, Milo und Isa für fünf Tage auf dem gewaltigen Familienanwesen in Sussex zusammen. Haupterbin Frannie hat hier vor Jahren die Führung übernommen. Sie will die Ländereien renaturieren und für ihre siebenjährige Tochter eine Zukunft schaffen. Doch der unstete Milo hat andere Pläne – und den Segen seines Vaters dafür. Isa kämpft gegen innere Dämonen, sie hat die Tochter von Philips langjähriger Geliebter zur Beerdigung eingeladen. Und die kennt das wahre Erbe der Brookes aus den Zeiten des Empire. "Wo wir uns treffen" ist ein meisterlich komponierter Familienroman über die Beziehungen, die uns für immer prägen, über ererbten Besitz und historische Verantwortung – feinsinnig, klug und packend bis zum Schluss.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2025

Familiengeschichte

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Die Britin Anna Hope hat mit ihrem Roman, Wo wir uns treffen, wieder meinen Geschmack getroffen.
Es ist eine Familiengeschichte, die viele Themen angeht. Da ist der Umweltschutz und dann kommt sogar ...



Die Britin Anna Hope hat mit ihrem Roman, Wo wir uns treffen, wieder meinen Geschmack getroffen.
Es ist eine Familiengeschichte, die viele Themen angeht. Da ist der Umweltschutz und dann kommt sogar noch der Sklavenhandel zu Wort.
Anna Hope lässt diese Geschichte rund um die Beerdigung des Besitzer eines gro0en Landhauses stattfinden.
Das Anwesen ist seit sieben Generationen in der Familie Brooke.
Phillip hat sich Jahrelang in Amerika herum getrieben und sich nicht um seine Frau und die drei Kinder gesorgt.
Frannie ist die Erbin, sie hat sich schon jahrelang um das Anwesen gekümmert.
Da die Tochter seiner Geliebten zur Beerdigung kommt, erfahren alle, wie der erste Brooke zu seinem Vermögen gekommen ist.
Das bringt de Familie zum Nachdenken.
Anna Hopre schreibt raffiniert mit viel Gefühl.
Es ist ein spannender Roman, der mich fesseln konnte.
Es ist ein lesenswertes Buch.

Veröffentlicht am 15.04.2025

Stolz und Schuld – gelungene Familiengeschichte

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Die Familie Brooke trifft sich auf dem riesigen Anwesen von Philip Brook anlässlich seiner Beerdigung. Das Anwesen der Brookes befindet sich seit 240 Jahren in Familienbesitz. Es wurde gegründet von Oliver ...

Die Familie Brooke trifft sich auf dem riesigen Anwesen von Philip Brook anlässlich seiner Beerdigung. Das Anwesen der Brookes befindet sich seit 240 Jahren in Familienbesitz. Es wurde gegründet von Oliver Brook. Zu Lebzeiten war der Umgang mit dem Philip kein leichtes Unterfangen. Seine Ehefrau Grace, mit der er drei Kinder hat, musste jahrelang ohne ihn zurechtkommen, während er bei seiner Geliebten in New York war. Grace nimmt es klaglos hin, auch wenn sie mit ihrem Leben nicht zufrieden ist und sich in Philips riesigen Haus nie richtig zu Hause gefühlt hat.
Ich tue mich ein wenig schwer mit der Beurteilung der Handlung. Viel lieber würde ich mit der Autorin oder anderen Lesern darüber diskutieren. Auf jeden Fall sind die Beschreibungen zur Natur und der Rückkehr zur ursprünglichen Bewaldung sehr anschaulich. So ist es auch Ned, der bereits seit 50 Jahren auf einer Lichtung im alten ausgedienten Bus lebt, für mich die interessanteste Figur. Er lebt mir der Natur im Einklang, hat für jedes Wehwehchen ein natürliches Mittel bereit. Er selbst bezeichnet sich als lebenslanger Lehrling des Waldes. Auf mich hat er den Eindruck hinterlassen in sich selbst zu ruhen. Ich denke, das empfinden Philips und Grace Kinder Frannie, Milo und Isa auch so. Denn wann immer sie Probleme oder Zweifel haben, suchen sie seine Nähe und seinen Rat. Bis heute. Man erfährt, wie unterschiedlich die 3 Kinder mit dem despotischen Verhalten des Vaters umgehen. Ohne Spuren bleibt das bei keinem. Doch dann kommt die Tochter von Philips amerikanischer Geliebten zur Beisetzung. Sie ist es, die ein völlig neues Bild der Familiengeschichte der Brooks zeichnet. Nicht allem, was sie ans Licht bringt, würde ich vorbehaltlos zustimmen.
Für mich waren die Naturbeschreibungen an einigen Stellen zu ausgedehnt. Das ging zu Lasten der Beschreibungen der einzelnen Charaktere. Ich hätte mir mehr Einblicke in die Gedanken der drei Kinder gewünscht. Insgesamt ist das ein sehr einfühlsamer Familienroman, dem ich 3,5 Lese-Sterne gebe.

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Veröffentlicht am 18.04.2025

Langatmig

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Zum Inhalt:
Für fünf Tage kommen die Kinder des verstorbenen Philip Brooke auf dem Familienanwesen zusammen. Schon vor Jahre hatte Haupterbin Franny hier fie Führung übernommen und will due Ländereien ...

Zum Inhalt:
Für fünf Tage kommen die Kinder des verstorbenen Philip Brooke auf dem Familienanwesen zusammen. Schon vor Jahre hatte Haupterbin Franny hier fie Führung übernommen und will due Ländereien renaturieren. Doch Milo hat andere Pläne und Isa kämpft gegen ihre inneren Dämonen und hat die Tochter der Geliebten von Philip zur Beerdigung eingeladen.
Meine Meinung:
Man spürt schnell, dass der Verstorbene eigentlich nur zu Franny eine einigermaßen gute Beziehung hat und zu den anderen Kindern eher nicht. Nun ist er gestorben und jedes der Kinder hat eigene Ideen, was mit dem Familienanwesen geschehen soll und kommen aber nicht zu einer gemeinsamen Lösung. Währenddessen kommen immer weitere Wahrheiten ans Licht, die es nicht einfacher machen. Gerade auch, wie die Familie ursprünglich zu Reichtum gekommen ist, macht alles nicht leichter. Das Buch ist einerseits sehr komplex, auf der anderer Seite aber auch sehr langatmig. Ich hatte mir irgendwie etwas anderes vorgestellt.
Fazit:
Langatmig