Cover-Bild Der Tote auf Amrum
Band 6 der Reihe "Die Inselkommissarin"
(26)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 332
  • Ersterscheinung: 30.06.2020
  • ISBN: 9782919808298
Anna Johannsen

Der Tote auf Amrum

Ein neuer Fall, der das Leben der Inselkommissarin auf den Kopf stellt.

Marten Hilmer, schwerreicher Immobilienbesitzer auf Amrum, wird vergiftet auf seinem Anwesen aufgefunden. Hauptkommissarin Lena Lorenzen reist in ihre alte Heimat, um zu ermitteln. Ist der Täter unter den Frauen zu finden, mit denen Hilmer über die Jahre eine Affäre hatte? Oder wurde jemand beim Immobilienkauf übervorteilt?

Als Lena im Haus des Opfers ein Bild ihrer Mutter findet, hat sie Mühe, sich auf ihre Arbeit als Polizistin zu konzentrieren. Neben der Befragung der vielen Verdächtigen muss sie herausfinden, wie ihre eigene Geschichte mit dem Fall verbunden ist.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.11.2020

Mein erster Krimi mit Lena Lorenzen, der mir super gefallen hat

0

Marten Hilmer, schwerreicher Immobilienbesitzer wird auf Amrum vergiftet. Hauptkommissarin Lena Lorenzen reist in ihre alte Heimat, um den Tod von Hilmer aufzuklären. Marten Hilmer hatte einige Liebesbeziehungen ...

Marten Hilmer, schwerreicher Immobilienbesitzer wird auf Amrum vergiftet. Hauptkommissarin Lena Lorenzen reist in ihre alte Heimat, um den Tod von Hilmer aufzuklären. Marten Hilmer hatte einige Liebesbeziehungen zu Frauen in seinem Umfeld, die alle nicht lange gehalten hatten. War eine von ihnen die Mörderin? Als Lena im Haus von Hilmer ein Bild ihrer Mutter findet, ist sie verwirrt und versucht herauszufinden, ob ihre Mutter Marten Hilmer kannte und warum er das Foto ihrer Mutter hatte. Hinzu kommt, dass Lena vor vielen Jahren von einem Vorgesetzten sexuell belästigt worden war und dies jetzt zur Anzeige bringen möchte. Viele Dinge, die ihr ganz schön die Kraft rauben, doch sie beißt sich in den Ermittlungen nach dem Mörder von Hilmer fest und hält auch ansonsten gut zur Stange und versucht, alle ihre Probleme in den Griff zu bekommen und sich nicht unterkriegen zu lassen. Dabei helfen ihr die Kollegen Johann und Ole und natürlich auch ihr Lebensgefährte Erck.


Dies ist mein erster Fall mit Lena Lorenzen, leider habe ich die Vorgängerbände noch nicht gelesen. Der Schreib- und Erzählstil der Autorin Anna Johannsen gefällt mir super. Klare Aussagen, Fakten und keine nebensächlichen, unwichtigen oder langatmigen Erwähnungen. Das gefiel mir sehr. Auch der Ablauf der Ereignisse, die genauen Erläuterungen der Ermittlungsarbeit und die privaten Verflechtungen mit dem Fall fand ich toll erzählt und sehr interessant und spannend. Man war ermittlungstechnisch immer auf dem aktuellen Stand und wurde des öfteren auf falsche Fährten gelockt. Auch das Privatleben von Lena Lorenzen und ihre Erlebnisse waren geschickt und gut dosiert in die Geschichte eingebaut, was mir auch sehr gefallen hat.


Fazit:


Ein toller und rundherum spannender und interessanter Krimi. Er hat mir super gefallen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2020

Verdächtige aus dem engen Kreis

0

Lena Lorenzen, Hauptkommissarin, reist für ihren neuen Ermittlungsfall zurück zu ihren Wurzeln und in ihre ursprüngliche Heimat. Ein reicher Immobilienmakler wird tot aufgefunden und es kursieren die wildesten ...

Lena Lorenzen, Hauptkommissarin, reist für ihren neuen Ermittlungsfall zurück zu ihren Wurzeln und in ihre ursprüngliche Heimat. Ein reicher Immobilienmakler wird tot aufgefunden und es kursieren die wildesten Gerüchte, zudem dieser auch zahlreiche Frauengeschichten am Laufen hatte.
Somit ist sie damit konfrontiert, die nützlichen Tratschgeschichten aus einer Menge an Gerüchten und unnützlichen Details herauszufiltern. Zudem ist sie bald auch selbst involviert, nachdem sie ein Foto ihrer Mutter beim Verstorbenen findet. Natürlich lässt es Lena keine Ruhe, woher der Verstorbene und ihre Mutter sich kannten. Um den Fall nicht abgeben zu müssen, behält sie dieses Detail mal vorerst für sich, doch es belastet sie mehr, als sie anfänglich vermutet hat. Mit der Zeit verhärtet sich ihr Verdacht und am Ende führen alle losen Fäden zu einem runden Ende.

Veröffentlicht am 29.08.2020

Der 6. Fall für Lena Lorenzen

0

Nach dem Unfalltod ihrer Mutter und einem Streit mit ihrem Vater hat Kriminalhauptkommissarin Lena Lorenzen vor Jahren ihre Heimat-Insel Amrum verlassen. Seit dieser Zeit arbeitet sie in Kiel beim LKA. ...

Nach dem Unfalltod ihrer Mutter und einem Streit mit ihrem Vater hat Kriminalhauptkommissarin Lena Lorenzen vor Jahren ihre Heimat-Insel Amrum verlassen. Seit dieser Zeit arbeitet sie in Kiel beim LKA.

Als auf Amrum der 63jährige Marten Hilmer tot aufgefunden wird, benötigt Kriminaldirektor Warnke Ermittler mit Ortskenntnis und schickt deswegen Lena Lorenzen und ihren Kollegen Johann Grasmann auf die Insel. Der Tote, Marten Hilmer, war nicht nur Eigentümer unzähliger Ferienhäuser auf Amrum sondern mischte auch, wenn auch nur im Hintergrund, in der Inselpolitik mit.

Bei der Tatortbesichtigung findet Lena zwischen den persönlichen Dingen Hilmers ein Foto ihrer verstorbenen Mutter und nun muss sie neben der Todesursache auch noch herausfinden, woher Hilmer und ihre Mutter sich kannten und in welchem Verhältnis die Beiden zueinander standen.

Im Magen des Toten wurden bei der Obduktion 2 Substanzen entdeckt: Lidocain – ein Lokalanästhetikum (Betäubungsmittel) – und Alkohol in Form von Sherry. Basierend auf diesen Erkenntnissen, könnte der Tod von Hilmer sowohl Selbstmord, als auch Mord gewesen sein.

Ein Tatverdächtiger ist schnell gefasst, die Vorwürfen gegen ihn stehen jedoch auf wackligen Beinen, denn einige von Hilmers Bettgespielinnen hätten ein ebenso starkes Motiv.

Hat Hilmer beim Immobilienkauf jemanden über den Tisch gezogen oder hatte eine seiner zahlreichen Liebschaften den Sherry vergiftet?

Es wird sehr persönlich im 6. Fall der Inselkommissarin Lena Lorenzen.

„Der Tote auf Amrum“ ist – wie schon erwähnt - der 6. Fall in dem die KHKin Lena Lorenz ermittelt. Ich konnte dieser Geschichte jedoch sehr gut auch ohne Vorkenntnis der anderen Fälle folgen, denn für mich war es der 1. Fall der Kommissarin.

Wie es in Krimis und Thrillern heute üblich ist, kämpft auch hier die Hauptermittlerin gegen ihre eigenen Dämonen. In diesem Fall sind es sogar 2, denn Lena möchte sich nun doch gegen ihren ehemaligen Vorgesetzten Groll zur Wehr setzen und die Verbindung zwischen Hilmer und ihrer Mutter zerstört vieles von den Dingen, an die Lena bis jetzt geglaubt hat.

Obwohl mir Lena nicht unsympathisch ist, werde ich trotzdem mit ihrer Art nicht warm. Das ist schade, denn aus diesem Grund lese ich diesen Krimi als unbeteiligte Person. Ich lese von Lenas privaten Problemen, sie berühren mich aber leider nicht. Mir fehlt in ihren Ermittlungen der Biss und in ihrer privaten Beziehung die Emotionen. Alles fließt gleichbleibend langsam vor sich hin.

Die Autorin hat hier einen sehr ruhigen Krimi geschaffen, ohne großes Drama und ohne viel Action, was mich anfangs überhaupt nicht gestört hat, über die Mitte hinweg hat mir dann aber tatsächlich doch ein wenig die Spannung gefehlt. Es werden sehr viele Verhöre detailliert beschrieben und das hätte durchaus etwas weniger sein dürfen, zumal die gleichen Personen mehrmals befragt wurden.

Was ihren persönlichen Fall betrifft, die Anzeige gegen ihren ehemaligen Vorgesetzten Groll, so schreckt Lena nicht davor zurück zu unlauteren Mitteln zu greifen. Für mich als Leserin (und als Frau!!) ist dieses Vorgehen absolut nachvollziehbar. Schade nur, dass es vor Gericht nicht zugelassen werden würde.

Grundsätzlich sind alle handelnden Charaktere gut beschrieben, man kann sich jede einzelne Person vorstellen, dem ein oder anderen fehlt jedoch ein wenig Tiefe.

Der Plot hinter der Geschichte hat mir gut gefallen, die Umsetzung hätte für meinen Geschmack ein wenig spannender sein dürfen. Ich mag es gerne unblutig und es muss auch nicht so actionbehaftet sein, hier hätte es aber gerne etwas mehr sein dürfen.

Veröffentlicht am 23.08.2020

Ein vielschichtiger und lange Zeit nicht zu durchschauender Kriminalroman

0

Der einflussreiche Immobilienbesitzer und Inselpolitiker Marten Hilmer wird in seinem Haus tot aufgefunden. Nach eingehender Untersuchung in der Gerichtsmedizin steht fest, dass er von unbekannter Hand ...

Der einflussreiche Immobilienbesitzer und Inselpolitiker Marten Hilmer wird in seinem Haus tot aufgefunden. Nach eingehender Untersuchung in der Gerichtsmedizin steht fest, dass er von unbekannter Hand vergiftet worden ist. Ein brisanter Fall, den Hauptkommissarin Lena Lorenzen gemeinsam mit ihrem jungen Kollege Johann Grasmann übernimmt. Und schon bald stolpern sie über mutmaßliche Unregelmäßigkeiten beim Immobilienaufkauf durch Hilmers Agentur, während auch dessen Privatleben nicht ohne Probleme war. Wird es ihnen gelingen, die Machenschaften des zwielichtigen Toten zu durchschauen und damit seinen Mörder zu finden?

„Der Tote auf Amrum“ ist der sechste Fall für die Inselkommissarin Lena Lorenzen, die auf der nordfriesischen Insel aufgewachsen ist. Nach dem Tod ihrer Mutter und einem heftigen Streit mit dem Vater hat Lena diese verlassen und kehrt nur noch sporadisch für eine notwendige Kriminalermittlung oder für den Besuch bei ihrer Tante Beke zurück. Diesmal allerdings passiert noch mehr. Denn ihr neuer Fall führt sie tief in die Vergangenheit ihrer Eltern hinein, in eine Zeit, in der auch Marten Hilmer wichtig für sie war.

Ein kniffliger Fall, undurchsichtige Figuren und überraschende Wendungen sorgen dafür, dass der anfangs ruhige Krimi immer spannender wird. Doch nicht nur die Suche nach einem Mörder fesselt die Aufmerksamkeit des Lesers, auch die privaten und beruflichen Probleme von Lena Lorenzen tragen ihren Teil dazu bei, dass das Buch nur schwer aus der Hand gelegt werden kann. Hinzu kommen eine ordentliche Portion Lokalkolorit, die die raue Atmosphäre auf Amrum regelrecht spüren lässt und akribisch geschilderte Ermittlungen, wodurch die Krimihandlung angenehm authentisch in Erscheinung tritt. Deshalb macht es trotz kleiner Flauten viel Spaß, den neuen Fall von Kommissarin Lena Lorenzen zu lesen und mit ihr und dem jungen Kollegen Johann Grasmann auf Mörderjagd zu gehen.


Fazit und Bewertung:
Ein vielschichtiger und lange Zeit nicht zu durchschauender Kriminalroman, der mit lebensechten Figuren, einer spürbaren Atmosphäre, detailgetreuen Landschaftsbeschreibungen und einem wunderbar kniffligen Fall spannend unterhält.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.08.2020

Lenas wohl persönlichster Fall

0

Marten Hilmer, der auf Amrum Häuser erwirbt und in Ferienwohnungen umwandelt, ist vergiftet worden. Lena Lorenzen wird von ihrem Chef nach Amrum geschickt um herauszufinden was genau passiert ist. Nach ...

Marten Hilmer, der auf Amrum Häuser erwirbt und in Ferienwohnungen umwandelt, ist vergiftet worden. Lena Lorenzen wird von ihrem Chef nach Amrum geschickt um herauszufinden was genau passiert ist. Nach und nach kristallisiert sich heraus, das wohl eine der vielen Frauen in seinem Leben verantwortlich ist. Und Lena findet etwas heraus, was ihr Leben komplett auf den Kopf stellt.

Dieser neue Fall für Lena Lorenzen ist vielleicht der persönlichste der Reihe. Ihre Vergangenheit und das Verhältnis zu ihrer Familie wird noch einmal komplett auf den Kopf gestellt. Und auch die Anzeige gegen Groll wegen sexueller Belästigung geht ihren Gang und das Thema nimmt an Fahrt auf.

Ich habe mich wieder sehr gefreut, das Leben von Lena und Erck weiter verfolgen zu können. Die Autorin schafft es wirklich super das Privatleben der beiden in den Fall zu integrieren. Das macht die Reihe wirklich spannend und es ist immer wie ein bisschen nach Hause kommen.

Ich hoffe sehr, noch weitere Bände aus der Reihe lesen zu können.

Von mir eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Charaktere