Cover-Bild Die Frau aus der Nordsee
Band 8 der Reihe "Die Inselkommissarin"
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11,99
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  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 347
  • Ersterscheinung: 19.10.2021
  • ISBN: 9782496706871
Anna Johannsen

Die Frau aus der Nordsee

Ein tragischer neuer Fall für die Inselkommissarin. Von SPIEGEL-Bestsellerautorin Anna Johannsen.

Zwischen Pellworm und Nordstrand wird eine Frauenleiche aus der kalten Nordsee geborgen. Die Obduktion bestätigt den Verdacht auf ein Tötungsdelikt. Außerdem findet die Polizei heraus, dass Maren Witte zwei Wochen vor ihrem Tod heimlich entbunden und das Kind in einer Babyklappe abgegeben hat. Lena Lorenzen übernimmt den Fall und ermittelt auf Pellworm – der Insel, auf der Maren aufgewachsen ist.

Die Eltern des Opfers sind bestürzt über den Verlust, doch schnell wird klar, dass der Kontakt mit der Tochter seit längerer Zeit auf ein Minimum reduziert war. Auch sonst werfen die Ermittlungen einige Fragen auf: Wie konnte die junge Frau sich ein teuer eingerichtetes Apartment in Kiel leisten, obwohl sie keiner regulären Beschäftigung nachging? Und wer ist der Vater des Neugeborenen? Für Lena wird der Fall zu einer ganz besonderen Herausforderung, nicht zuletzt aufgrund einer Entwicklung in ihrem eigenen Leben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2021

Die mysteriöse Tote

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Dies ist nach „Enna Andersen und das verschwundene Mädchen“ das zweite Buch der Autorin Anna Johannsen das ich gelesen habe und das erste aus der Reihe „Die Inselkommissarin“. Auch wenn ich die Reihe bisher ...

Dies ist nach „Enna Andersen und das verschwundene Mädchen“ das zweite Buch der Autorin Anna Johannsen das ich gelesen habe und das erste aus der Reihe „Die Inselkommissarin“. Auch wenn ich die Reihe bisher nicht ganz bin ich ganz begeistert und weiß, dass die übrigen Bände bald folgen werden.

Allein das Cover symbolisiert für mich einen typischen Nordseekrimi. Die dunkleren Farben und die raue See verursachen allein beim Lesen des Titels Gänsehaut. Besonders hat mir hier gefallen, dass der Titel sich ein zu eins im Cover wiederfindet, sodass man schon anfängt zu spekulieren um was sich die Handlung dreht, bevor man überhaupt den Klappentext gelesen hat. Der Klappentext hat mein gewecktes Interesse noch gesteigert, verrät er doch nicht zu viel.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 8. Band aus der Reihe der Inselkommissarin. Kommissarin Lena Lorenzen wird zu einem mysteriösen Fall gerufen: Eine tote Frau wurde in der Nordsee gefunden. Was auf den ersten Blick nach Selbstmord aussieht entwickelt sich schnell zu einem Verbrechen, denn die Tote zeigt nach der Obduktion Spuren eines Tötungsdeliktes. Noch brisanter: Die Tote Maren Witte hat kurz vor ihren Tod ein Kind entbunden und in einer Babyklappe abgegeben. Bei den Untersuchungen stellen die Kommissare fest, dass die Tote recht wohlhabend war, ohne einer festen Arbeit nachgegangen zu sein. Da drängen sich doch die Fragen auf: Warum hat sie ihr Baby abgegeben, wusste sie etwa, dass etwas mit ihr passieren wird? Und wenn ja wer steckt dahinter, etwa der Vater des Kindes? Lena Lorenzen ermittelt auf Maren Wittes Heimatinsel, doch kaum einer kannte sie scheinbar näher und auch die Eltern verhalten sich mit der Zeit immer seltsamer….

Dies war, wie bereits oben beschrieben, das erste Buch dieser Reihe, dass ich gelesen habe, dennoch hatte ich keine Probleme der Handlung zu folgen. Die Handlung konzentriert primär auf die Ermittlungen und nur beiläufig wird das Privatleben von Lena thematisiert, dass die Leser der vorherigen Bände bereits kennen. Ich durfte Lena neu kennenlernen und sie war mir auf Anhieb sympathisch. Auch wenn ich ihre Vergangenheit nicht kenne, konnte ich doch durch geschickte Wiederholungen von Seiten der Autorin einen Überblick erlangen was bisher passiert war. Auch die Erwähnung vorheriger Fälle war keinesfalls ein Spoiler, da nur wenig verraten wird und auch nicht in welchem der sieben anderen Bände dies stattgefunden hat. Lena ist eine fleißige Ermittlerin, die nicht nur ihrem Beruf nachgeht, sondern ihrer Berufung. Langsam stoßen das private Glück und die Ermittlungsarbeit aneinander und es war mehr als interessant diesen Konflikt mitzuerleben. Auch ihre Kollegen erscheinen nett und hilfsbereit und an dieser einwandfreien Zusammenarbeit sollten sich die Ermittler in der realen Welt ein Beispiel nehmen.

Meiner Meinung nach war jedoch der mysteriöseste Charakter die Tote selbst. Auch wenn Maren Witte bereits tot ist, erfährt man im Laufe der Ermittlungen immer mehr von ihr und es wird die ein oder andere schockierende Entdeckung gemacht und verborgende Geheimnisse gelüftet. Durch die polizeiliche Arbeit konnte man Maren dadurch sehr gut kennenlernen und einen blick in ihr gut verborgenes Inneres werfen.

Oft hatte ich beim Lesen eine Gänsehaut und habe den Atem angehalten, was durch den spannenden Schreibstil der Autorin hervorgerufen wird. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und es gab Kapitel das musste man regelrecht weiterlesen. Auch als ich gedacht habe ich könnte das Ergebnis der Ermittlungen erahnen wurde ich von der Autorin eines besseres belehrt. Die Autorin schafft es bis zum Ende nicht alles preiszugeben, jedoch ohne, dass dabei die Logik verloren geht. Ich hatte Gänsehaut bis zum Schluss und kann das Buch nur jedem Krimi-Fan empfehlen!

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Veröffentlicht am 19.10.2021

Hochspannung garantiert

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Dies ist nun der 8 Band um die Inselkommissarin Lena Lorenzen, den man aber auch völlig losgekoppelt von den Vorgängerbänden lesen und genießen kann.
Bei der gefunden toten Frau, die von der Nordsee angespült ...

Dies ist nun der 8 Band um die Inselkommissarin Lena Lorenzen, den man aber auch völlig losgekoppelt von den Vorgängerbänden lesen und genießen kann.
Bei der gefunden toten Frau, die von der Nordsee angespült wurde, stellt sich zweierlei heraus: zum einen liegt ein Tötungsdelikt vor und zum anderen hat jene Frau vor kurzem erst ein Kind entbunden.
Die Kommissarin ermittelt auf der Insel Pellworm, auf der die tote Frau aus der Nordsee aufgewachsen ist. Schnell stellt sich heraus, dass nicht alles so ist, wie es zu sein scheint und mehrere Spuren werden verfolgt. Warum ist der Kontakt zu den Eltern in den letzten Jahren so abgeküht und wer um Himmels Willen ist eigentlich der Vater des Kindes? Kann die alte Schulfreundin zur Aufklärung beitragen?
Als Leser geht man so mancher Fährte auf den Leim und darf gleichzeitig auch noch ein wenig am Privatleben von Lena teilhaben. Denn sie ist mehr, als nur eine grandiose Ermittlerin.
Ich finde die Ausgewogenheit zwischen „Fall“ und „privatem“ sehr gelungen, im Gegensatz zu manchen Krimis, in denen der eigentliche Fall vor lauter Nebensächlichkeiten in den Hintergrund rückt.
Der Schreibstil der Autorin überzeugt mich immer wieder aufs Neue und ich freue mich über jede Veröffentlichung. Auch „Die Frau aus der Nordsee“ hat so etwas wie ein Pageturner an sich, ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen und musste meine eigenen Schlüsse und Vermutungen immer wieder neu ziehen.
Grandiose Unterhaltung und sehr abwechslungsreich – und das beim bereits 8. Band der Reihe und es lässt hoffen, dass weitere folgen.

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Veröffentlicht am 19.10.2021

Sehr guter Krimi

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Das Cover passt perfekt zum Buch.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend.

Die Charaktere sind äußerst gut beschrieben.

Das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt.

Die Geschichte ist spannend ...

Das Cover passt perfekt zum Buch.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend.

Die Charaktere sind äußerst gut beschrieben.

Das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt.

Die Geschichte ist spannend erzählt und die Aufklärung fand ich sehr gut gelungen.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.10.2021

Wieder ein sehr spannender Krimi

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Die Leiche einer Frau wird aus der Nordsee gezogen.
Der Fundort liegt zwischen Nordstrand und Pellworm.
Erst geht man von einem Suizid aus, doch die Obduktion lässt auf einen Tötungsdelikt schließen.
Ungefähr ...

Die Leiche einer Frau wird aus der Nordsee gezogen.
Der Fundort liegt zwischen Nordstrand und Pellworm.
Erst geht man von einem Suizid aus, doch die Obduktion lässt auf einen Tötungsdelikt schließen.
Ungefähr zwei Wochen vorher hat die Frau ein Baby entbunden und es kurz vor ihrem Tod in eine Babyklappe gelegt.
Lena Lorenzen übernimmt die Ermittlung, die sie diesmal auf die kleine Nordseeinsel Pellworm führt wo das Opfer aufgewachsen ist.
Lena Lorenzen muss schnell feststellen, dass die Eltern der toten Maren ihr nicht viel Auskunft geben können, der Kontakt war die letzten Jahre auf ein Minimum beschränkt.
Auch die Schulkameraden, Freunde und Freundinnen hatten kaum noch Kontakt zu Maren.
Die Frage die sich Lena Lorenzen stellt ist, wie hatte Maren sich eint teure Wohnung in Kiel ohne eigenes Einkommen leisten können und wer ist der Vater des Kindes.

„Die Frau aus der Nordsee“ ist bereits der 8. Fall der Inselkommissarin von Anna Johannsen.
Lena Lorenzen ist eine erfolgreiche, starke und gleichzeitig sympathische Ermittlerin die sich nicht immer nur Freunde macht.
Nachdem Lena bei ihrem letzten Fall in ihrer Wohnung angeschossen wurde nimmt sie jetzt ihren Dienst wieder auf.
Dieser Fall führt sie nach Pellworm, der wohl kleinsten Insel in der Nordsee.
Hier kennt fast jeder jeden, trotzdem können ihr die Bewohner nicht viel über Maren sagen.
Aber auch in Kiel wo das Opfer die letzte Zeit gelebt hat kommt Lena nicht so recht weiter.
Fest steht, dass Maren kurz vor ihrer Ermordung ein Baby geboren hat und es in eine Babyklappe gelegt hat.
Wusste Maren, dass sie in Gefahr ist?


Anna Johannsen ist es auch beim 8. Band der erfolgreichen Krimireihe gelungen die Spannung von Anfang bis zum Ende aufrechtzuerhalten.
Ihre Kommissarin ist mir mittlerweile ans Herz gewachsen und ich freue mich immer, wenn wieder ein Treffen mit der taffen Lena Lorenzen ansteht.
Der leichtverständliche und unkomplizierte Schreibstil der Autorin macht das Lesen zu einem Genuss.
Ganz nebenbei vermittelt die Autorin dem Leser auch noch schöne Eindrücke von der Insel Pellworm.

Auch im Privatleben von Lena ist es turbulent. Wird sie doch immer wieder zwischen Kiel, Husum und ihren Einsatzorten hin- und hergezogen.
Dieser Fall scheint ihr besonders nahezugehen, stehen doch große Entscheidungen in ihrem Leben an.
Anna Johannsen meistert auch den Spagat zwischen Ermittlungsarbeit und Privatleben von Lena Lorenzen gut.Sie gestaltetet auch das Privatleben ihrer Protagonistin interessant und man fühlt sich so, als wäre Lena eine Freundin mit der man mitfiebert.

Viel zu schnell hat sich der Krimi wieder gelesen, einmal angefangen kann man das Buch kaum aus der Hand legen.
Jetzt heißt es warten bis der 9. Fall der Inselkommissarin erscheint.

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Veröffentlicht am 09.10.2021

Routiniert spannend wie immer

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Ich bekenne mich als Fan von Anna Johannsen und zwar sowohl was die Bücher um Lena Lo-renzen angeht als auch die Serie um Enna Anderson. Und das hat seinen guten Grunde: Im Gegensatz zu anderen Autoren ...

Ich bekenne mich als Fan von Anna Johannsen und zwar sowohl was die Bücher um Lena Lo-renzen angeht als auch die Serie um Enna Anderson. Und das hat seinen guten Grunde: Im Gegensatz zu anderen Autoren verliert sich Frau Johannsen nicht in endlosen, meist seiten-langen Schilderungen der Umgebung. Natürlich wird die Gegend beschrieben, ist ja schließ-lich auch sehr schön da oben im Norden. Aber die Schilderungen werden auf ein Minimum begrenzt, gerade so, dass es für’s Kopfkino reicht. Wen interessiert es auch schon, wo der Ermittler langfährt? Von der x-Straße in die y-Straße und weiter um die Ecke in die z-Straße. In meinen Augen vollkommen unnötig und dient nur zur „Seitenschinderei“.

Im Vordergrund der Bücher von Frau Johannsen steht die Ermittlungsarbeit, insbesondere die mühsame Beschaffung von Indizien und Beweisen, die endlosen Befragungen, das Sam-meln von Informationen und das spätere „Zusammenpuzzeln“. So stelle ich mir die Realität vor. Die Polizisten arbeiten zusammen, führen viele Gespräche, in denen teilweise z.B. Be-fragungen in einer Art Zusammenfassung wiedergegeben werden, was wiederum im Buch mehr Platz für die verschiedenen Ermittlungen lässt. Das führt dazu, dass man als Leser vie-le verschiedene Verdächtige hat bzw. viele verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt be-kommt, wie es gewesen sein könnte. Das Markenzeichen dieser Bücher ist die Erforschung des Lebens des Opfers, was es immer wieder interessant macht.

Es fließt nicht eimerweise Blut und trotzdem hält die Spannung von Anfang bis zum Ende, wo alles logisch aufgelöst wird und, was ungewöhnlich ist: Die Verurteilung/en werden erwähnt und was aus den einzelnen Personen, die in dem Buch erwähnt werden, geworden ist.

Für mich persönlich eine der besten Regio-Krimiautorinnen. 5*

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